Review:

Vinum Intus

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Die Finnen haben mich mit ihrem 2008er Vorgängerwerk „Wreath Of Thevetat“ echt begeistert, weil sie ein schnörkelloses, Melodie-orientiertes, energiegeladenes Black Metal-Album moderner Prägung abgeliefert haben. In die selbe Kerbe haut auch „Vinum Intus“, für das man definitiv nicht viel Vinum intus haben muss um es zu mögen. Zwar wurde das Album noch mit der selben Mannschaft aufgenommen wie der Vorgänger, doch hat sich Sänger Goat Tormentor gleich nach den Aufnahmen wieder in den Schoß seiner Hauptband SWALLOW THE SUN verabschiedet. Am Erzeugnis ändert das freilich nix, jedoch ist „Vinum Intus“ nicht ganz so stark und mitreißend ausgefallen wie „Wreath Of Thevetat“, da die Band einen ganzen Packen Aggression und Härte rausgenommen hat und verstärkt auf getragenere Songstrukturen und den weiteren Ausbau der Melodiegerüste setzt, was in Kombination mit der etwas dünnen Produktion (die Drums haben so gut wie gar keinen Dampf) nicht ganz aufgeht. Speziell die Keyboards rücken hier noch etwas stärker in den Vordergrund und wirken bereits beim treibenden Opener „A Living Grave“ arg präsent, was in Stücken wie „With A Thorn In Our Hearts“ (inklusive opernhaftem Chor-Part im Mittelteil), „Wine Within“ oder „Triunity“ nahtlos fortgesetzt wird und die Grenze zum Kitsch mehr als einmal bedenklich streift. Und auf ein Bombast-Intermezzo wie „Our Ascent Of The Forever“ hat die Welt sicher auch nicht wirklich gewartet. Insgesamt ist „Vinum Intus“ eine durchaus sehr hörenswerte Scheibe mit einigen Ohrwurm-Melodien geworden, aber der auf dem Vorgänger dargebotene, gekonnte Spagat zwischen Härte, treffsicherem Songwriting und einem guten Schuss Pomp wird hier nicht ganz erreicht, so dass ein „Tipp“ dieses Mal leider knapp verfehlt wird.

Vinum Intus


Cover - Vinum Intus Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 54:41 ()
Label:
Vertrieb:
News:

KROSSFIRE: Debütalbum steht an

KROSSFIRE spielen epischen Power Metal und kommen aus Bulgarien. Zwar ist dieses ehemalige Ostblockland nicht gerade bekannt für solche Musik, aber dagegen wollen die Herren jetzt was tun.

„Learning To Fly“ nennt sich ihr Debütalbum, welches via Pure Steel Records erscheint. Songs wie beispielsweise der stampfende Opener „War Machine“ und der von Doublebass-Drumming dominierte Titeltrack sollen Fans von progressivem wie gleichermaßen eingängigen Euro-Power Metal ansprechen.



Tracklist:

1 Visions (Intro) 2:52

2 War Machine 6:02

3 How Can There Be ... ? 4:25

4 Icaria (Intro) 2:06

5 Learning To Fly 5:38

6 Touch Of Destiny 6:03

7 False Reality 5:36

8 Angels Cry 5:33

9 Cold Winds 4:23

10 The One 5:11







Review:

Light Rotting Out

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Mit diesen Referenzen kann de facto nix, aber auch gar nix schiefgehen. Albert Wichtfinder (REVEREND BIZARRE) singt als Gast mit (wenn mal ein bisschen heller wird) und die Band hat mit MOURNING BELOVETH gesplittet. Also ist diese Scheibe auch gut. Punkt.



Okay – das werden nicht alle so hören. Denn auf der zweiten Full-Length der Iren, die seit ihrer Gründung 2004 aber auch schon vier Demos, zwei Splits und eine EP veröffentlichen, regiert radikales Understatement. Die Iren klingen extrem dünn und blechern, der rohe Sound, der eindringliche Bass und die fiesen Gitarren können schon mal an den Nerven zerren. Die nur drei Songs sorgen in gut 40 Minuten für mega-viel Verzweiflung, die in den geknurrten oder gegrowlten oder gezischten Vocals kulminieren. Und wer glaubt, langsamer als Doom geht gar, der höre sich die Songs wie den Opener „Kill Monument“ an – das Trio hat den Mut zum „Full-Stop“. Eine komplette dissonante Sound-Welt steht vollkommen still – vielleicht ganz gut, sonst wäre dieser Ausbund an Hässlichkeit und Hypnose kaum zu ertragen. Wie ein geradezu unwirklicher Kunstgriff wirken beinahe groovige Melodien wie nach gut drei Minuten im zweiten Song „Cess Pit People“ oder die geradezu liebevolle Aufmachung mit einem DIN A5 Digipak. In der dunkelgrauen Pappverpackung stecken vier festen Karten mit Info, Foto und Texten. Schick. Ästhetischer Tod eben….

Light Rotting Out


Cover - Light Rotting Out Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 40:31 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Wreck Of The Hesperus

www
News:

Flotter Fünfer für HEADBANGERS FESTIVAL

Ein Weiterer Coup gelint den Machern vom Headbangers Open Air: Für das Festival vom 26.-28.07. 2012 stehen jetzt RIOT im "Thundersteel"-Line-up fest. Außerdem kommt KIM LA CHANCE mit Band nach Brande-Hörnerkirchen, und spielt einen exklusiven VIXEN/MALISHA-Gig.

Ferner spielt die NWOBHM-Legende BLACK ROSE sowie die Nashville-Thrasher INTRUDER. Und auch auf EDEN haben viele Fans gewartet, zumal sie "August-Remoon"-Klassiker zum Besten geben werden.


Review:

We Are The Brokenhearted

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Zu Gehör kommt mir das Comeback der Band BEGGARS & THIEVES. Die Musiker aus Amerika sind seit den 90ern mehr oder weniger aktiv, der letzte Longplayer liegt aber immerhin schon 12 Jahre zurück.

Charakteristisch ist der Gesang von Louie Merlino, der mich mit seiner leicht gebrochenen Stimme an Greg Dulli (THE AFGHAN WHIGS, THE TWILIGHT SINGERS) erinnert. Ein weiterer Farbklecks ist das akzentuierte Gitarrenspiel, welches sehr atmosphärisch, leicht U2-mäßig Farben in das Genre bringt. Generell gilt bei der Scheibe, dass die Präsentation und Inszenierung ungemein gelungen ist. Langsam, atmosphärisch, ruhig und dennoch rockend schleichen sich gleich einer Katze die Nummern in den Kopf des Hörers. Hin und wieder erinnert mich die Band an die leider längst vergessenen THE DOGS DAMOUR - sleazig, rockig und eigenständig. Tracks wie "Never Gonna See You" sind eine Zierde des Melodic Rocks.

Dem in den Printmedien betriebenen Hype um diese Veröffentlichung kann ich mich dennoch nur bedingt anschließen. Was mir hin und wieder fehlt, sind die Weltklasse-Melodien zur Weltklasse-Inszenierung. Da klafft meiner Ansicht nach doch noch eine kleine Wunde. Mancher Refrain kommt mir einfach zu kraftlos oder flach daher. Sollten die "Bettler und Diebe" in Zukunft diesen Umstand beseitigen, sehe ich hier einen kreativen musikalischen Hoffnungsträger der Melodic Rockszene.

We Are The Brokenhearted


Cover - We Are The Brokenhearted Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 45:35 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Beggars & Thieves

KEINE BIO! www
Band:

The House Of Capricorn

KEINE BIO! www
News:

VAN HALEN kündigen Tour für 2012 an

Passend zum 40jährigen Bandjubiläum haben die US-Hardrocker von VAN HALEN ("Jump") diese Woche auf ihrer HP für 2012 eine große weltweite Tour angekündigt.

Der Kartenverkauf soll schon am 10.01. beginnen. Laut "Entertainment Weekly" soll die Band an einem neuen Album arbeiten. VAN HALEN war 2007 zum letzten Mal auf Tour, mit Lee Roth sogar zuletzt 1985.

In einem Schwarz-Weiß-Video auf der Band-HP sind Gitarrist Eddie Van Halen, Schlagzeuger Alex Van Halen, Bassist Wolfgang Van Halen und Sänger David Lee Roth wieder auf einer Bühne beim Üben zu sehen.






News:

ALL SHALL PERISH canceln Tour

Aus "persönlichen Gründen" haben die US-Deathcorer von ALL SHALL PERISH ihre Teilnahme an der ab kommenden Februar geplanten "Get Infected"-Tour u.a. mit CALIBAN in Europa absagen müssen.





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