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SHOUT IT LOUD FESTVAL mit QUIET RIOT

Der Headliner für die zweite Ausgabe des Shout It Loud Festivals am 10.03. in der RWE–Halle in Mülheim an der Ruhr heißt QUIET RIOT.

Damit ist das Billing aber erst fast komplett, das rührige Orga-Team hat noch einen weiteren Band-Nachschlag versprochen.



Aktuelles Billing:

Quiet Riot

Hardcore Superstar

Crashdiet

Tuff

Hollywood Burnouts

Sister

Vanderbuyst




Band:

Haemoth

by Gast
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Review:

Tone Of The Gods

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Vorstellen möchte ich Euch die österreichische Band PROMETHEUS. Vorliegen habe ich eine in Eigenregie produzierte, zum Download angebotene EP mit dem Titel :"Tone of the Gods".

Was mich sofort positiv aufhören lässt, ist der überraschend gute Sound. Die Gitarren klingen ungemein fett, der Gesang steht in der richtigen Relation und das Schlagzeug rumpelt auch nicht gar so sehr wie befürchtet. Die Musik bewegt sich mal doomig langsam mit in Klargesang intonierter Melodie, mal in rumpeligen Thrash-Rhythmen und wüstem Gebrüll. Die Produktion ist mit allerlei "Spielereien" aufgehübscht, wie elektronische Zwischenparts, welche das "konsumieren" kurzweilig gestalten. Ich merke die Liebe zum "Produkt", hier wird mit viel Leidenschaft und Idee zu Werke gegangen. Mir fallen als Orientierungspunkt die Leipziger DISILLUSION ein, welche natürlich zwei Klassen höher spielen. Nichtsdestotrotz ist das eine ordentliche Packung, die uns unsere Nachbarn da anbieten.

Ton of the Gods: http://itunes.apple.com/de/album/tone-of-the-gods/id399334265

Tone Of The Gods


Cover - Tone Of The Gods Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 25:25 ()
Label:
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Band:

Prometheus

(Underdog)
Underdog
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Anschrift
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Soulless Child

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Ganz im Gegensatz zu dem wenig popmpös klingenden Bandnamen ANCIENT BARDS schwimmt dieses italienische Sextet ganz klar im stilistischen Fahrwasser des sogenannten Symphonischen (Bombast) Metals. Wer also auf genreprägende Kapellen wie NIGHTWISH, EPICA, EDENBRIDGE oder auch alte WITHIN TEMPTATION abfährt könnte hier ebenfalls recht glücklich werden. Auch hier ist eine Sängerin am Mikro aber im Gegensatz zu diesen Formationen dominiert hier keine Sopran oder Opernstimme sondern „nur“ ein eher weniger anstrengend klingende Organ von Sara Squadrani in Normalauslage. Dies macht dass dauerhafte Anhören schon für alle diejenigen etwas angenehmer, denen der pathetische Opernklang der Singstimme bei den erwähnten Bands auf die Dauer etwas zu sehr auf die Nerven geht.

Die aktuelle Scheibe schimpft sich nun „Soulless Child“ und ist die Fortsetzung der "Black Crystal Sword Saga" des Vorgängeralbums dem Jahr 2010 als die Italiener mit ihrem vielfach solide bewerteten Debütalbum den Startschuss für eine typisch nordische Fantasy Konzept-Saga gaben. Ansonsten bieten ANCIENT BARDS songtechnisch natürlich das volle typische Bombastprogramm, sehr viel symphonische aufgemotzte Keyboardsounds (vornehmlich im Streichergewand) duellieren sich gekonnt mit Power Metal- artigen Gitarrenriffs und viel Doublebassdrumming. Letzteres könnte aber durchaus abwechslungsreicher sein, dass klingt mit manchmal etwas zu stark nach herzlosem Nähmaschinengerattere. Hier kommen noch am ehesten („Valient Ride“) eher negative Assoziation zu RHAPSODY OF FIRE auf, deren mitunter oftmals etwa liebloses Hollywood Plüsch-Kitsch Metal Gebolze mit zahllosen Läufen rauf und runter insgesamt aber hier die Ausnahme darstellen.

Hier sind nervige Frickeleien sowie seelenloses Standardgepowere löblicherweise meist völlig außen vor, denn diese Band weiß wirklich monumentale Songs mit Tiefgang, Phantasie und Eingängigkeit zu schreiben. Vor allem die immer wieder clever platzierten mächtigen klassischen Chöre (die klingen voll fett und absolut natürlich, dass hat schon was von echter AYREON-Klasse) sorgen bei sämtlichen Tracks für den perfekten Spagat zwischen tief-und weitläufiger Theatralik mit einer Prise Kitsch, genügend Catchiness und kraftvoller Energie . Die klasse Ballade “All That Is True” erfüllt alle diese Attribute nahezu perfekt, Pathos und Tempo treffen auf eine genial-hymnische Hookline mit schönen Gitarrenolis ein perfektes kleines Epos in knapp 10 Minuten mit allen Höhen und Tiefen sowie einen abwechslungsreichen Songverlauf mit vielen gekonnten Breaks.

Die Songs sind vielfach etwas üppig ausgefallen, wirken aber trotzdem nie langweilig oder überladen, Sache wie dass sehr intensiv barock angehauchte Zwischenstück "Dinanzi Al Flagello" mit schönem Übergang in "Soulless Child" kommen trotzdem kompakt rüber aber nie zu zuckrig, da die Gitarren sehr gut reinknallen und auch mal die Oberhand gewinnen können. Die Sängerin ist nicht nur hier sehr stark und ausdrucksvoll, hat genügend Volumen über mehrer Oktaven ohne dabei umzukippen.

Die Songs sind von den Stimmungsbildern her nicht nur strikt in molligen düsteren Regionen angesiedelt sondern dürfen auch mal positive heiter klingen wie u.a. bei „Broken Illusion“. Bei dem Tempokracher „Through My Veins“ sind auch mal gegrowlte männliche Widerparts zu hören, hat auch was, könnte öfter vorkommen. Auf dem knapp 15-minütigen Epos "Hope Dies Last“ zeigen die ANCIENT BARDS dann nocheinmal ihre ganze Bandbreite in einem Track - ein behutsamer Spannungsaufbau mit wechselnden Klangbreiten von gefühlvoll bis düster, grandiosen Hooklines mit einer tollen Stimme, die sich nie zu sehr aufdrängt, eine packende Instrumentenfraktion sowie furiosem Finale, dass ist großes (Power) Bombast Metal Kino – die Fans wissen jetzt bescheid.

Soulless Child


Cover - Soulless Child Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 66:34 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Ritual Ascension Beyond Flesh

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Zwei Grabschänder bei der Arbeit. Anders ist es nicht zu erklären, wie zwei düstere Typen aus einem so sonnigen Staat wie Kalifornien so finstere Musik machen können. Übelster Untergrund Death Metal mit gehöriger Doom-Schlagseit quillt hier mühevoll aus den Boxen. Wenn Ghoat und Elektrokutioner in einem Song wie dem zweiten, „Nefarious Yet Elegant... Are The Bowels of Hell“ oder „Miasma of Rotten Serenity” Gas geben, dann klingt das hier wie alte Massacre (die ja auch aus einem Sonnenstaat kommen) in Garagensound…. In den niedereren Tempobereichen verbreiten die beiden, in viele Bands verstrickten Untergrundkämpfer, die Atmosphäre eines Vulkanausbruches in Zeitlupe. Mit ihrem Sound wie direkt aus der Gruft sind ENCOFFINATION sicherlich nichts für zarte Gemüter und es wird viele geben, die dieser Gurgelgrunze nun so rein gar nichts anfangen können. Der (kleine) Rest wird ihn lieben, diesen apokalyptischen Bastards aus Primitiv-Death-Metal und Lava-Funeral-Doom. Völlig untypisch hingegen ist die VÖ-Politik des zähen Zweiers: in 2010 und 2011 veröffentlichten die Herrschaften zwei EPs, zwei CDs, eine Split und eine Live-CD…

Ritual Ascension Beyond Flesh


Cover - Ritual Ascension Beyond Flesh Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 36:8 ()
Label:
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Band:

Encoffination

www
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Nocebo

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„Zersplittern sollen die Schädel“ lautet die erste Textzeile – und die Worte sind hier Programm. Die Sachsen KRATER kloppen eine gut produzierte, dicke Black-Metal-Scheibe raus. Mit dem Opener „Parasit“ hängen sie die Latte der Energie sehr hoch – und halten diesen Level über die komplette Dreiviertelstunde. Black Metal, stilistisch orientiert an der zweiten Welle, tempomäßig zwischen gehobenen mittleren und gesitteten hohen Bereich, verständliche kehlige Vocals und nicht zu kalte Melodien sind die Zutaten von „Nocebo“ – einer Scheibe, die alles andere als schadhaft ist, auch wenn es der Titel suggerieren mag. Das Album, das als Karton-Dig inklusive zwölfseitigem Booklet, ebenfalls aus Pappe kommt nicht nur in schicker Aufmachung, sondern auch mit transparentem Sound und vornehmlich deutschen Texten, punktet dabei mehr mit dem abwechslungsreichen Abortios als mit super-epischen Lyrics, die aber dennoch frei von peinlichen Momenten sind. Insgesamt ist den Sachsen Ostdeutschen eine tiefdunkle Black-Metal-Scheibe gelungen. KRATER positionieren sich stilistisch irgendwo zwischen Dark Funeral, Naglfar und Farsot, überzeugen mit Aggression und Melodie („Aura“), ohne große Überraschungen zu kreieren. Glücklicherweise.

Nocebo


Cover - Nocebo Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 45:8 ()
Label:
Vertrieb:
News:

WOLFEN: Cover und Tracklist stehen fest

Bereits Mitte der 90er Jahre in Köln gegründet, kann die vierköpfige Formation WOLFEN in ihrer rund 15jährigen Karriere bisher mehrere Demos und drei Longplayer vorweisen.

Die Band steht stilistisch für einen Mix aus Power- und melodischem Thrash Metal. Dass neue Werk "Chapter IV" wird via Pure Steel Records am 27.01. erscheinen.



Tracklist:

01. Revolution / Evolution

02. D.F.A.I.T.

03. The One

04. Nefilim

05. Hole In The Sky

06. I am I

07. Dolor Mundis

08. Unbroken

09. Birmingham 6

10. Soul Collector

11. White Chapel

12. Demons








Review:

Furthest From Heaven

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Ob die schwedische Band am allerweitesten vom Himmel entfernt ist, sei mal dahingestellt. Die Labelkollegen von WRECK OF THE HESPERUS sind sicherlich noch kaputter, düsterer, verzweifelter…. Indes treffen diese Adjektive allesamt auch auf WALK THROIUGH FIRE und ihren „Hisingen Sludge“ zu. Wie auf Aestethic Death scheinbar Pflicht, frönen die Skandianvier auch dem Doom Metal, allerdings in einer etwas anderen als der „typischen“ Ausrichtung. Vor allem im letzten Song, dem mit fettem Groove ausgestatteten und herausragende “The Dead Sun“ benutzen die Jungs schwere Post-Metal-Bausteine, die natürlich an Isis und Co. denken lassen. Insgesamt aber sind WALK THROUGH FIRE wesentlich droniger und sludgiger klingen. Tonnenschwere, monotone Riffs treffen auf gebrüllte Depri-Vocals und vergleichsweise ungezügeltes Drumming. Um die negative Atmosphäre zu unterstützen, hat ESOTERIC –Meister Greg Chandler dem Erstling einen recht dicken, aber irgendwie auch sehr dreckigen Sound verpasst. Und so erzeugt dieses überraschend gute Werk eine megamonumentale Klangwelt, deren große Steine einem optimistischen Lebensgefühl absolut im Weg liegen. Nur gut, dass mit „The Dying Sun“ ein beinahe erholsames Ambient-Stück gut vier Minuten lang für Erholung sorgt. Sonst wäre es vielleicht um den einen oder anderen Hörer geschehen. Echt finster, dieser Gang durchs Feuer…

Furthest From Heaven


Cover - Furthest From Heaven Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 40:3 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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