Band:

Chäirwalk

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IHVH

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Dass sich Frankreich inzwischen ordentlich fett auf der blackmetallischen Landkarte eingenistet hat, muss wohl keinem Genre-Anhänger mehr erklärt werden. Die dortige Szene um durchweg interessante bis erstklassige Bands wie DEATHSPELL OMEGA, BLUT AUS NORD, GLORIOR BELLI und Co. wird nun um das Quartett RÊX MÜNDI reicher, das sich konzeptionell einer Art von kosmischem Okkultismus hingibt (zumindest nach dem zu urteilen, was die kurze Biografie der Truppe hergibt) und diesen in zwar anspruchsvolles, progressives, aber auch rohes und basisches Schwarzmetall alter Schule verpackt. Dabei bewegen sich RÊX MÜNDI zumindest klanglich deutlich stärker im Norwegen der 90er Jahre als die meisten ihrer dunklen Landsmänner. Leicht verdaulich ist „IHVH“ nicht, dennoch wirkt das Album keineswegs langatmig, da die grundsätzlich flotten Stücke ein durchweg gelungenes Songwriting inklusive passender Breaks offerieren; hinzu kommen stimmige Intros (wie etwa beim überlangen „Pious Angels (Sefer Seraphim)“ oder dem geilen Stampfer „Bloodline Imagery (Achieving Synthesis With Hokhmah)“) oder auch gelegentliche Spoken Word-Einlagen, die „IHVH“ noch weiter aufwerten und zu einem richtig guten Debüt für Leute machen, die ausgeklügelten, unkonventionellen Black Metal mit Hirn ganz oben auf ihrer Liste stehen haben.

IHVH


Cover - IHVH Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 49:47 ()
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The Unpredicted Deeds Of Molly Black

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Schweden die 5000ste. Aber langweilig geht anders. SLINGBLADE sind eine weitere hammergeile oldschoolige Metalformation aus dem hohen Norden und haben mit „The Unpredicted Deeds Of Molly Black“ ein richtiges Highlight eingezimmert. Irgendwo zwischen sehr straighten KING DIAMOND, VIXEN (nicht die Mädelscombo, sondern der HAWAII Vorläuferact) und natürlich IRON MAIDEN angesiedelt, haben es SLINGBLADE geschafft nur Hits abzuliefern. Egal ob es das düster/ melancholische „Back To Class“, der IRON MAIDEN-Gedächtnissong „Tie Her To Cross“ oder der straighte Rocker „Off The Hook“ sind. Aber auch die anderen sieben Tracks sind Volltreffer. SLINGBLADE erfinden zwar naturgemäß in diesem Genre nichts neu, sie sind aber so lebendig und authentisch, dass man nicht anders kann als sich einfach nur zu freuen, dass es Anno 2011 noch Musik mit soviel Seele gibt. Und als letztes Highlight gibt es noch die Stimme von Kristina Karlsson, die vollkommen unexaltiert und bodenständig den Songs eine anständige NWoBHM Schlagseite verpasst. Wenn ich mich so umschaue und mir Bands wie ENFORCER, HIGH SPIRITS, BULLET, RAM, SCREAMER, ALPHA TIGER, CAULDRON, PORTRAIT, IN SOLITUDE, SKULLFIST, ELM STREET usw. und natürlich SLINGBLADE vor Augen führe, dann ist es mir um die Zukunft des Heavy Metal nicht bang. Selten hatte die Szene so viel Substanz, wie heute und SLINGBLADE haben einen hohen Anteil daran.

The Unpredicted Deeds Of Molly Black


Cover - The Unpredicted Deeds Of Molly Black Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 47:58 ()
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Band:

Slingblade

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As The World Burns

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Die Globalisierung macht auch vor der Metalwelt nicht halt. Anders ist es mir nicht zu erklären, dass die Amis THEOCRACY so verdammt europäisch klingen. Das Einzige, was auf ihre Herkunft hindeutet sind die mitunter an spätere SAVATAGE erinnernden Gesangsarrangements, sonst ist die Ausrichtung eindeutig europäisch, um nicht zu sagen skandinavisch. Also Combos wie STRATOVARIUS, ältere SONATA ARCTICA, AXENSTAR oder CELESTY dürften den Herren aus Athen (offensichtlich gibt es auch noch eins in den Staaten) keine Unbekannten sein. Folgerichtig wurde das Ganze soundtechnisch dann auch in den Finnvox Studios von Mikka Jussila klangtechnisch veredelt.
Auf „As The Worlds Bleeds“ finden sich kraftvolle, bombastische Kompositionen, die sich durch starke Riffs und epische Keyboardmelodien auszeichnen. Aber so richtig aufhorchen lassen die oben genannten Gesangs- und Chormelodien. Ein ums andere Mal klingt das wirklich nach SAVATAGE auf Speed, denn THEOCRACY geben mitunter auch richtig Gas. Highspeed Kracher wie „30 Pieces Of Silver“ machen richtig Spaß und wecken Erinnerungen an eine Zeit wo STRATOVARIUS mit „Visions“ ihren kreativen Zenith hatten. Auch wenn ich jetzt wieder das Kritikerphrasenhandbuch bemühen muss: THEOCRACY erfinden das Rad nicht neu, haben aber eine sehr professionelle und schlüssige Melodic Speed Platte vorgelegt, die sich hinter der Eurokonkurrenz keinesfalls zu verstecken braucht. MANILLA ROAD Fans haben eh schon längst aufgehört zu lesen, Fans neueren Power Metals hingegen sollten ein oder zwei Öhrchen riskieren.

As The World Burns


Cover - As The World Burns Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 62:2 ()
Label:
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Playground Of The Damned

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Die Herren aus Wichita, Kansas sind auf ihre alten Tage noch mal richtig produktiv geworden. So ist „Playground Of The Dead“ schon das 6te Album seit ihres Comebacks von 2001. MANILLA ROAD haben es dem gemeinem Metalfan noch nie einfach gemacht, hat man sich jedoch erst einmal an den eigenständigen und kauzigen Stil MANILLA ROADs gewöhnt, so wurde man immer wieder mit grandiosen Hymnen und Melodien für die Ewigkeit belohnt. MANILLA ROAD sind mit ihrem Mix aus 70er Okkult Rock und klassischem US Power Metal neben BROCAS HELM und CIRITH UNGOL immer die „etwas andere“ Band gewesen. Kann nun das neue Machwerk gegen die eigenen Klassiker anstinken? Leider nicht wirklich. Einerseits sind die wirklich magischen Momente zu rar gesäht („Brethern Of The Hammer“ und das Ende von „Art Of War“) und andererseits spottet der Sound jedweder Beschreibung. Zu MANILLA ROAD passt bestimmt keine Andy Sneap oder Tue Madsen Produduktion, aber was die Jungs hier auffahren hat nicht einmal Rehearsalraumniveau. Sehr schade, zumal die Produduktion den eh schon nicht optimalen Eindruck der neuen Songs noch weiter runter zieht. Ich zieh' mir jetzt erstmal die „Crystal Logic“ rein und hoffe, dass Mark Shelton und seine Mannen mit dem nächsten Output die Kurve noch einmal bekommen werden.

Playground Of The Damned


Cover - Playground Of The Damned Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 46:46 ()
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Vertrieb:
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Seasons Bleedings

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Nach dem coolen Debut „Crisis In Utopia“ bringen HOLY GRAIL nun eine Single mit zwei Coverversionen heraus. Zum Einen wird saisonal bedingt KING DIAMOND mit „No Presents For Christmas“ gehuldigt und zum anderen RAINBOW mit „Kill The King“. Das funktioniert beim KING DIAMOND Cover-richtig gut. Etwas flotter und rauher als das Original, macht das Teil richtig Spaß und prügelt dem Rezensenten auf wohltuende Art und Weise das allgegenwärtige „Last Christmas“ von WHAM! aus dem Ohr, wofür er sehr dankbar ist. Bei „Kill The King“ verhält es sich etwas anders. Einerseits lässt sich das Original kaum toppen, andererseits ist der Song wirklich totgecovert. Allein in meiner CD-Sammlung befinden sich 8 Versionen (Ohne RAINBOW und HOLY GRAIL). Nett, aber nicht zwingend. Die Vinyl Version gibt es limitiert auf 500 Stück (250 rot / 250 grün) direkt bei http://prostheticrecords.bigcartel.com/. Auf der Downloadvariante befinden sich mit „Fast As A Shark“ (ACCEPT) und „Exciter“ (JUDAS PRIEST) noch zwei weitere Songs, die mir aber nicht vorliegen. Ho, Ho, Ho......

Seasons Bleedings


Cover - Seasons Bleedings Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2
Länge: 8:57 ()
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Band:

Holy Grail

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Band:

Rêx Mündi

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Band:

Century (US)

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