Band:

Rauschhardt

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Calamity Circus

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GENERAL CHAOS sagen: MOTÖRHEAD bumsen PANTERA und ENTOMBED schauen zu.“ Könnte so sein. Schade nur, dass Kollege Kasalar so eindimensional brüllt, als unterhielte sich A TRAITOR LIKE JUDAS mit YOUR GOD IS DEAD. Aber der monotone Gesang sorgt auch schon für die größten Abzüge fir die Band der Morgentau-Abkömmlinge Hendrik Bache und Flo Müller (die übrigens SUCH A SURGE-Drummer Antek unterstützt). Um auf den Labelspruch zurückzukommen: Klar regiert hier Rock’n’Death mit viel Groove. Kurze Songs, jede Menge Drive und noch mehr Dreck quellen aus den Boxenritzen hervor. Auf der Strecke bleiben zwar die richtigen klebrigen Melodien, aber die brauchen echte Rock’n’Roller ja auch nicht. Da reicht’s, wenn’s nach Schweiß und Schnaps stinkt. Gerade das Beinahe-Titelstück „Calamity Circle“ erinnert enorm an die glorreichen Crack Up, die in einem ähnlich großen Auto unterwegs waren und genauso gestunken haben in ihren Unterhemden. Und dir in die Fresse gehauen haben mit ihren Songs. Das klappt auch mit den Braunschweiger Nachbarn…

Calamity Circus


Cover - Calamity Circus Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 32:26 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Destroyers of the Faith

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Die chilenische Truppe PROCESSION gibt es gerade mal zwei Jahre und sie genießt dennoch schon einen wirklich guten Ruf. Kein Wunder, denn „Destroyers of the Faith“ ist ein echtes Doom-Meisterwerk geworden. Es ist dank des nicht ganz so ausgereiften Gesangs Felipe Plazas (Also jetzt mal verglichen mit den Sangesheroen des Genres, die dem Rezensenten ja persönlich viel zu klerikal daherschwalbern) ein wirklich organisches Album gewesen, dass mit ein bisschen Gegrunze sogar in die geliebte Doom-Death-Schublade passen täte. Lavadesk schieben sich Stücke wie nach dem Intro Opener „Hyperion“ allesamt ins Ohr, kriechen unaufhaltsam über den Bauch ins Herz. „Destroyers of the FAith“ ist ein Aufmarsch des Leidens: Sechs Mal Doom, ohne große Ausbrüche, aber dafür mit tollen Melodien der Melancholik (man höre als leuchtendes Beispiel „Charts of the Nameless“). Und gleich mit dem Titelstück inklusive schier unglaublichem Groove-Riff ist den Jungs von den Anden ein echter Hit gelungen. Während die CD auf dem tschechischem Label Doomentia herauskommt, erscheint die Chose auch auf Vinyl ((High Roller Records).

Destroyers of the Faith


Cover - Destroyers of the Faith Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 46:58 ()
Label:
Vertrieb:
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Island

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Flo und seine Zeitgeister musizieren ja sonst mit dem KLABAUTAMANN, im Woburn House oder bei Valborg. Da hat die Chose auf viel mehr mit Metal zu tun – dem ist bei ISLAND nicht so. Und so ist es kein Wunder, dass sich auch der Rezensent schwer tut. Am dichtesten dran ist die selbstbetitelte Scheibe sicherlich am Postrock und doch so gar nicht zu vergleichen mit den Referenzbands des Genres. Klar, es gibt Parallelen zu Ulver. Und manchmal kommt auch Krautrock oder Pink Floyd durch. Oder Opeth in seinen ruhigen Fahrwassern. Der Gesang ist am ehesten gehaucht, ganz selten mal gebrüllt, vielleicht auch mal gesprochen. Hier liegt in der Ruhe die Kraft, zweifelsohne fast ausschließlich dort. Wer sich aber auch die sieben Songs einlässt, der wird mit sehr getragenen, atmosphärischen Klängen belohnt, in denen zudem immer eine gewisse Melancholie mitschwingt. Und das passt ja ganz gut in die Zeit…

Island


Cover - Island Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 56:58 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Genius Loci

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Der Märchenonkel heißt Sargath, erzählt Legenden aus seiner Heimat Heidelberg. Und nutzt dazu das Medium PSYCHOMANTUM auf Karge Welten. Und seine bösen Geschichten hat er erstmals bei Summoning gehört. Nur ist gewissermaßen das Papier von minderer Qualität – will sagen, Sargaths Solo-.Produktion ist Low-Budget und killt damit gewissermaßen viel der opulenten Atmosphäre. Das ist sicherlich Geschmackssache und wird dem Qualitäts-Ansatz leider nicht ganz gerecht. Wer aber darüber hinweghören kann, den belohnt PSYCHOMANTUM mit einer wirklich horrorlastigen Nachtgeschichte und viel melancholischer Attitüde. Wenn Sargath mehr Möglichkeiten hätte, könnte er, so er das überhaupt will, eine richtig dichte und dunkle Legende stricken. Und das wäre dann echt mal so richtig interessant…

Genius Loci


Cover - Genius Loci Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 68:12 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Psychomantum

by Gast
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Review:

Live Death Doom

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Wer ASPHYX die Saison mal live gesehen hat – und die Möglichkeit besteht ja beinahe im Überfluss – der ist jedes´mal selig grinsend von dannen gezogen, wenn die Holländer ihren Auftritt beendet haben. Van Drunen und Co. stehen für authentischen old-school-Death-Metal, für sympatisches Auftreten, für packende Live-Auftritte – im Grunde für alles das, was eine gute Band ausmacht. Und so ist es kein Wunder, dass ASPHYX mit dieser DVD ebensolche Qualität vorlegen. Die drei Kapitel (Live: Live-Auftritt 2009 anlässlich der Release-Show im Essener Turock; ca 90 Minuten); Death: Hordes-Of-Disgust-Bio, ca. 60 Minuten; Doom: Live-Bootlegs, knapp 50 Minuten) überzeugen über alle Maßen. Live stimmt die Songsauswahl und der Swanö-Sound, während die Schnitte wie heutzutage üblich ein wenig hektisch daherkommen. Dennoch transportiert der Mitschnitt der brutalen, rauen Weg der Band nahezu perfekt, zumal der von Drunen in seiner einmalig witzigen Art Charisma übers Turok ausschüttet wie Frau Holle derzeit ihre Betten über der Republik. Während überall Stagediver durchs Bild fliegen, wenden wir uns dem zweiten Tel der DVD zu: Nette Interviews, interessante Locations, Ex-Mitglieder, alles tutti, genau wie die prima Underground-Mitschnitte von 1990 bis heute in Teil drei. Cool. Wie die Band. Eben ASPHYX.


Songs vom Konzert im Turock:


1. Intro / Quest For Absurdity (0:52)


2. Vermin (4:39)


3. Scorbutics (5:40)


4. MS Bismarck(5:56)


5. Bloodswamp (5:10)


6. Death The Brutal Way (5:05)


7. The Sickening Dwell (5:53)


8. Asphyx II (They Died As They Marched) (7:24)


9. Abomination Echoes (4:07)


10. Eisenbahnmörser (6:26)


11. The Krusher (7:07)


12. Riflegun Redeemer (6:20)


13. Asphyx (Forgotten War) (9:59)


14. Wasteland Of Terror (3:25)


15. The Rack (12:21)


16. Cape Horn (7:56)


17. Last One On Earth (8:37)


18. Rite Of Shades (4:16)


19. Pages In Blood (5:13)


Live Death Doom


Cover - Live Death Doom Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 47
Länge: 226:10 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Genesis To Nemesis

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Na, wenn das nichts hermacht: Brian Werner, Ex-Vocalist von Monstrosity hat Oderus Urungus (GWAR) beim Metallica.-Cover „Creeping Death“ singen lassen, lud Erik Rutan (Hate Eternal/Morbid Angel) ebenfalls zum Mitsingen ein und ließ Bill Hudson (Circle 2 Circle) oder John Slaughter (Coldera) solieren. INFERNAEON kommen zudem aus Florida und sind bei Prosthetic unter Vertrag. Also sollte es sich um extrem brutalen Death Metal handeln, oder? Doch schon das Labelinfo zeigt einem seinen Holzweg auf: Ein Mix aus Death Metal und symphonischen Black Metal soll’s sein. Abgesehen davon, dass die blackmetallischen Symphonie-Einflüsse vor allem durch klebriges Keyboard gepusht werden, stimmt das zu 100 Prozent. Und genau jenes Schlüsselbrett ist es auch, das die durchaus guten, Ansätze mit flotten Blasts, ordentlich gebrüllten Vocals und sattem, gekonntem Riffing (wie in„Lilith Ave Satanas“) immer wieder zunichte macht. Das Ganze wirkt zudem viel zu aufgesetzt, um echt und authentisch zu sein. Könnte jemand meinen, dass der name-droppende Werner hier eher auf den schnellen Cent zwischendurch geschielt hat als auf eine kompakte Scheibe? Sei’s drum, reich wird er mit dieser Mucke eh nicht… Daran ändert auch das vermaledeite Metallica-Cover nicht, das nur dann überzeugt, wenn’s Keyboard schweigt. Was im Übrigen auf die gesamte Platte zutrifft.

Genesis To Nemesis


Cover - Genesis To Nemesis Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 56:16 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Infernaeon

by Gast
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Review:

Weltfremd

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Harvst, Kaelt und Naavi – die Jungs aus der „Black Metal Horde Unterfranken“ sind nicht nur VARGSHEIM, sondern auch die Live-Unterstützung für Imperium Dekadenz. Und beide Bands gehören zum Black Metal – viel mehr Gemeinsamkeiten gibt es aber nicht. Denn VARGSHEIM gehen viel unprätentiöser vor, basischer und dennoch noch lange nicht stumpf. Dazu ist die raue Debüt-Full-Length „Weltfremd“ viel zu abwechslungsreich und deckt vom rasenden Galopp bis zu schleppenden Doom-Anklängen wie in „Nicht um zu sterben“ ein wahrlich breites tonales Spektrum ab. Neben klirrenden immortalistischen Ruppig-Riffs gibt es auch feine Melodien und märchenhafte Akustikparts (wie beim Titelstück) – sozusagen das Beste der 90er, von Dakthrone bis Ulver. Die Atmosphäre mit den kalten Melodien ist insgesamt nicht sonderlich ungewöhnlich und vielleicht auch nicht unbedingt zeitgemäß, das Album lässt sich aber trotz weniger hölzerner Momente wirklich gut hören. Es dürfte spannend werden, wie das Trio die gewachsene Erfahrung als Live-Band des Imperiums in ihre eigentliche Band einfließen lässt – vielleicht wächst hier ja eine richtig gute Black-Metal-Band heran.

Weltfremd


Cover - Weltfremd Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 54:47 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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