Band:

Succubus

KEINE BIO!
Review:

Dystopia

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Die Welt geht unter, vorbei, Ende: Willkommen bei „Dystopia“! Denn SHADOWBANE betiteln
ihre Musik als „Post Apocalyptic Power Metal“, streng genommen reden wir hier aber über
klassischen Powermetal der späten 1980ger Jahre mit Texten in Richtung Fallout, Apokalypse
und co.
So haben wir hier auch alles was dazu gehört: Viele Powerchord-Orgien, schnelle Gitarrensoli
und ein Bass und Schlagzeug mit einem Wechsel von begleitendem Standardgeballer bis zum
exzessiven Doublebass-Einsatz. Von Song zu Song wechselt zwar auch durchaus das Tempo
und es wird mit mehr oder weniger melodischen Elementen gearbeitet, darüber hinaus hat die
Band allerdings einen Stil den ich eher als „pretty basic“ betiteln würde; irgendwie schon
einmal gehört.
Aber das ist nun bestimmt kein vernichtendes Urteil! Denn ganz im Zeichen des Power Metal
macht die Band das was sie machen mit ordentlichem Druck, einem coolen Thema und
beherrschen ihren Stil zweifelsohne auch. Die recht rauen, das Thema aber gut stützenden
Lyrics von Sänger Stefan Harder tun da auch ihren nicht unerheblichen Teil.
Trotzdem bleibt unterm Strich wenig im Gedächtnis hängen, etwas wie einen richtigen
Ohrwurm habe ich auf der CD nicht gefunden, dafür fehlt dem Ganzen leider das viel gesuchte
„gewisse Etwas“. Trotzdem grundsolider und ordentlicher Metal!

Dystopia


Cover - Dystopia Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 25:44 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Shadowbane

(Underdog)
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Your Girlfriend's Favourite Band

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SYZZY ROXX nur ein Ziel: In den Schlafzimmer von Rockfans aller Welt zu landen! Nein, ich
mache hier keinen Spaß; genau das ist das Ziel der fünf Musiker die sich selber nicht so ganz
ernst nehmen. Und ich kann versichern, diese Idee Hinterkopf macht das Hören zu einer
ziemlich lustigen Angelegenheit.
Musikalisch haben die mit meist rund drei Minuten recht kurzen Songs ein Spektrum von
Oldschool-Rock inklusive Gitarrensolo über ein stark popiges „Angel (in the name of rock 'n'
roll!)“ bis zum getragenen Saxon-Cover „Princess Of The Night“. Der Stil bleibt trotzdem
klassisch, erinnert an verschiedene Bands der angepeilten Epoche und macht auf jeden Fall viel
Spaß und Laune. Und das zeigt mal wieder das man das Rad nicht immer neu erfinden muss –
jedenfalls wenn man mit entsprechendem Enthusiasmus an die Sache ran geht und das was es
schon gibt vernünftig rüber bringt. Und das kommt es auf jeden Fall, wenn auch nur auf rund
zwanzig Minuten.
„Your Girlfriend's Favorite Band“ wird auf jedem Fall jedem Musikfan mit Sinn für Humor und
Spaß an Oldschool-Kram das ein oder andere Lächeln abverlangen. Und ob ihr der Grundidee
der Band nachgeht, nun... das sei euch überlassen!

Your Girlfriend's Favourite Band


Cover - Your Girlfriend's Favourite Band Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 21:6 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Born of Osiris

KEINE BIO!
Review:

What if...

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Haben MR. BIG eigentlich früher stilistisch auch schon immer so eine leichte VAN HALEN-Schlagseite gehabt? Kann mich eigentlich nicht so sehr daran erinnern, obwohl die starken beiden ersten Werke und dabei vor allem der Kracher und Multiseller „Lean Into it“ von 1991 mit denen die US-Hardrocker den internationalen Durchbruch schafften, liegen ja schon ein paar Jährchen zurück. Aber Hits wie „To be with You“, „Just take my Heart oder auch die schöne CAT STEVENS-Coverversion “Wild World” werden auch heute noch in vielen Formatradios gerne gespielt.

Nach diversen Besetzungswechseln, Auflösungen und Comebacks hatten sich MR. BIG Anfang 2009 im Original-Line-up wieder reformiert, gingen auf Welttour, es erschien eine Live-DVD bzw. Album „Back To Budokan“ sowie natürlich eine „Best-of“. Jetzt also das erste richtige Reunionalbum mit „What if…“ benannt, wobei die Band hier in der alten Originalbesetzung Eric Martin – Vocals, Paul Gilbert – Guitar, Pat Torpey – Drums, Billy Sheehan – Bass zusammen mit der Produzentenlegende KEN SHIRLEY ein durchaus passables Album abgeliefert hat. Nicht nur covermäßig wird hier echt die Sau rausgelassen - der Rock steht im Vordergrund. Aber mal ehrlich, selten so ein bescheidenes Frontcover einer etablierten Band gesehen, ist echt grausig geworden - hätte eher zu den FLYING PICKETS gepaßt aber ne gestande Rockband geht garnicht. Apropos der gute Shirley beweist hier, dass er im Gegensatz zu vielen seiner IRON MAIDEN-Machwerke durchaus auch gut und klar klingende Alben abmischen kann.

„What if...“ enthält insgesamt 12 Tracks und dabei einige sehr starke Stücke, wie u.a. die erste Single dass kraftvolle „Undertow “mit den erwähnten (Eddy) Van Halen Gedächtnisvibes bei der Gitarrenarbeit. Meist überzeugend, nicht nur bei seinen diverse typischen Shreddersolis agiert dabei Gitarrengott Paul Gilbert, der zusammen mit seinem Mitstreiter Billy Sheehan am Bass eine gut abgestimmte Vorstellung abliefert und für mit tollen Duellen für viel Betrieb und einen „runden“ Sound sorgt. Sänger Eric Martin zeigt sich gewohnt vielseitig mit breiter Brust und scheint überhaupt nichts von seiner energiegeladenen Stimme verloren zu haben.

Als weitere Highlights der Scheibe wäre der bluesig angehauchte straighte Rocker „American Beauty“ zu nennen. Auch bei “Still Ain't Enough For Me” lassen es die Herren so richtig krachen, der Saitenhexer brilliert mit einer Achtbahnfahrt zusammen mit den irrwitzigen Bassläufen versprühen MR. BIG tatsächlich Energie pur, von wegen Altherren Rock, dies sollten sich mal einige der in 2010 eher traurigen Comebackversuchte (auch auf diesem Label) mal reinziehen, so muß dass sein. Aus dem guten „Nobody Takes The Blame“ (mit einem leichte LED ZEPPELIN-Touch) hätte man noch etwas mehr herausholen können, da überzeugt mich alles bis auf den etwas mäßigen Refrain, ähnlich ist dies bei „I Get The Feeling“ trotzdem sind das gute Tracks. Dagegen macht man aus die Halbballade „Stranger In My Life“ zum Glück kein zweites „To be with you“ und kommt trotzdem nicht zu schmalzig rüber. Ganz im Gegensatz zu dem etwas zu glatten und auf 80er Jahre AOR-Wohlfühl-Kuschelrockradio getrimmte „All The Way Up“ - der Song ist leider ziemlich belanglos und daher überflüssig. Die eins, zwei eher mittelmäßige Durchschnittsnummern kann man zwar nicht wegdiskutieren, aber die können den insgesamt positiven Grundeindruck dieses Albums nicht ernsthaft kaputt machen. Alle Altfans dürfen getrost zuschlagen, die Herren können es tatsächlich noch, ein guter Querschnitt aus etwas Melodic und viel Hardrock. Und ehrlich gesagt, gelingt dies mit „What if…“ deutlich besser als (von mir) erwartet.

What if...


Cover - What if... Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 50:52 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

II: Better In Black

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Nachdem THE NEW BLACK für ihr Debüt-Album mit Lob nur so überschüttet wurden, stellen sie sich nun der unter diesen Umständen nicht ganz einfachen Aufgabe, den entsprechend hochfliegenden Erwartungen an das Nachfolgewerk gerecht zu werden. Und es ist ihnen gelungen, sich von dem daraus resultierenden Druck nicht niederringen zu lassen: „II-Better In Black“ ist ein gelungenes Album, das ebenfalls wieder für Aufsehen sorgen dürfte. Die Würzburger liefern druckvollen Heavy Rock, der manchmal einfach dreckig-heftig daher kommt, wie bei „Last Chance To Throw Dirt“, aber auch durchaus zu überraschen versteht, wie beispielsweise bei dem mit leichtem Country-Flair angehauchten „Happy Zombies“, das doch tatsächlich schon ein wenig an KID ROCK erinnert. „Batteries & Rust“ mit seinen treibenden Gitarrenriffs schreit ganz laut nach einer Existenz als Live-Song und mit „When It All Ends“ zeigen THE NEW BLACK sich von ihrer nachdenklicheren Seite. Sänger Fludid kann ebenso verletzlich wie kraftvoll klingen und seine leicht raue Stimme braucht sich hinter der bekannter Größen des Fachs nicht zu verstecken. Von THE NEW BLACK wird man also auch in Zukunft sicher noch mehr hören.

II: Better In Black


Cover - II: Better In Black Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 44:20 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Gib Acht!

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Ganze fünf Jahre haben sich die Rostocker DRITTE WAHL für ihr neues und achtes Studioalbum Zeit gelassen. Schon nach ein paar Songs kann man aber feststellen: Das Warten hat sich gelohnt! Denn das Trio geht mir ungeahnter Frische und Energie zu Werke. Auch musikalisch gibt man sich so vielfältig wie nie. Wird der Großteil der Stücke durch den typischen rotzigen Midtempo-Punkrock bestimmt, gibt es auch Ausflüge in höhere Geschwindigkeiten, werden bei „Das Sieht Gut Aus“ Ska-Elemente eingebaut, bei „Wo Ist Mein Preis“ ein Cembalo-artiger Piano-Sound und bei „Alles Für den Wind“ ein Dudelsack. Gerade die letzten beiden Zutaten mögen etwas albern klingen, funktionieren hier aber hervorragend und sorgen für zusätzlichen Druck und Ohrwurmpotential. Wirklich albern dagegen ist das Cover des Schlagers „Mama, Hol’ Den Hammer“. Derartigen Quatsch, der live zugegebenermaßen sicher für ordentlich Party sorgt, hat diese Band eigentlich nicht nötig. Zur Abrundung gibt’s mit „Ich Bin’s“ auch noch eine Piano-Ballade, die zwar auch nicht unbedingt hätte sein müssen, aber tatsächlich ziemlich unpeinlich rüberkommt und dazu sogar noch ganz schön ist. Auch textlich haben DRITTE WAHL keinesfalls nachgelassen, sondern geben sich wie gewohnt bissig und gesellschaftskritisch, ohne jedoch irgendwie verkrampft oder bemüht zu wirken. Über die gesamte Länge des Albums klingt zwar vieles etwas ähnlich, und für meinen Geschmack gibt es auch zu viele Refrains, die nach den HOSEN klingen. Insgesamt liefern die Rostocker hier aber eine Scheibe voller hittiger Mitgröl-Nummern ab, die in einen dreckigen, druckvollen Sound verpackt sind. Letzterer könnte Punk-Puristen vielleicht schon zu rockig sein, aber ansonsten kann man „Gib Acht!“ bedenkenlos empfehlen.

Gib Acht!


Cover - Gib Acht! Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 58:9 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

9MM

KEINE BIO!
Review:

Hard As A Rock

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Dass natürlich provozierende Coverartwork dieser Scheibe von GINGER RED weckt rein optisch schon mal Interesse, das war es dann aber leider schon. Denn bereits der mächtig innovative Titel „Hard As A Rock“ mein Gott, da hat sich jemand echt Mühe gegeben bloß nicht zu kreativ zu sein, läßt wenig Gutes erwarten. Ja klar, weiße bescheid hatten wir schon Anno Domini mal bei AC/DC. Nun ja zumindest Hardrock wird es ja wohl zu hören geben, kann grundsätzlich auch so so übel nicht sein ist es aber dann doch geworden.

Bereits der erste Durchlauf zeigt die großen Schwächen dieses durch und durch altbackenen aber vor allem völlig uninspiriert wirkenden Albums: Mittelmäßiger Sound, wobei die Drums ziemlich dünne und drucklos agieren, die flächigen Keyboards im Hintergrund passen so garnicht zum an sich erdigen Charakter der Songs. Der Hauptmangel ist ganz klar dass allenfalls mittelmäßige bis schlechte Songwriting dieser vier an sich erfahrenen Herren. Kaum mal ein guter Refrain oder gar eine knackige Hookline, stattdessen kämpft sich ein ebenfalls nur dürftig begabter Sänger mit grausig platten englischen Texten durch die Songs.

Diese kehlig-rauen Vocals würden zu einer insgesamt eher räudigeren Mucke viel besser passen als zu diesem Mix aus 80er Jahre Metal und Hardrock. Mit Lemmy oder auch RUNNING WILD könnte dies schon eher funktionieren. Aber hier kommt so wirklich garnix überzeugend an. Frische Ideen oder gar irgendwelche mitreißende Power sind hier meist absolute Fehlanzeige, es gibt zwar auch ein paar Nummern, die haben gute Ansätze oder Teile. Da wäre etwa „Parted“ klingt vom Riffing her etwas nach PRIEST zu seeligen „United“-Zeiten aber der Gesang ist einfach zu prollig und der Refrain viel zu billig. Die meisten Sachen sind im Midtempobereich angesiedelt, manchmal grooved es sogar ein wenig, wenn der Fluß denn mal da ist. Aber mir ist das alles zu eckig, zu unrund es fehlt völlig an Dynamik, Esprit und dem berühmten Funken der hier nie überspringt.

Sachen wie u.a. „Prisoner Of Lies“ klingen einfach nur nach einem müdem MANOWAR-Abklatsch. Auch das Riff bei „Foreign Affair“ ist so übel nicht aber der Song wird dann leider total verwässert. Wenn es hier aus den Boxen klingt „I am Evil“ nimmt man dies der Band einfach nicht ab. „Fool for Love“ beginnt ebenfalls stark mit schönen Hammonds und insgesamt starker WHITESNAKE-Attitüde aber der Gesang überzeugt mich nicht und die matten Chöre im Hintergrund sind auch nicht so dolle. Das Gitarrensolo hier wie auch an anderen Stellen kommt dagegen recht solide und gekonnt. Dann plötzlich aus dem Nichts eine andere Stimme am Mikro, ich bin fast versucht zu sagen endlich, denn bei „Walk On“ teilweise mit seltsam abgehackten Programming Drumloops ist eine Frau Namens Dany T. Mad zu hören. Der Song is natürlich eine Ballade so ne Art ROBIN BECK meets diverse Kuschelrockbands zu deren schnulzigsten Momenten. Das Solo ist wieder sehr gut. Der Hauptsänger Olli Möger darf gegen Ende auch mal, aber zum Glück nur im Hintergrund mitträllern, denn die Stimmen passen rein garnicht zueinander.

Nee „Hard as a Rock“ ist hier wirklich nix, die Lead-Gitarrenarbeit überzeugt noch am ehesten der Rest ist plattes Songwriting, dass man schon x-mal besser gehört hat. Das gegen Ende die kleine Hymne „We Are Here“ doch noch ein wenig für Versöhnung sorgt, geschenkt. Das rettet diese wirklich teilweise richtig langweilige und qualitätsmäßig schlechte Scheibe auch nicht mehr. Live auf deinem Dorffest nach 24 Uhr und mit 2 Attü mag dies vielleicht funktionieren auf Konserve kommt da nicht viel rüber. Nichts gegen Oldschool aber bitte nicht so muffig wie hier.

Sorry GINGER RED aber bei allem Respekt und dem sicher guten Willen hinter eurer Musik aber mit diesem Debüt habt ihr euch keinen Gefallen getan. Die große Konkurrenz in diesem Bereich mit all’ den CHICKENFOOT’s, BONFIRE’s, SHAKRA’s oder auch GOTTHARD’s und wie sie alle heißen läßt euch keine Chance, dagegen bietet ihr (leider) nur mittleres Zweitliganiveau.

Hard As A Rock


Cover - Hard As A Rock Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 48:23 ()
Label:
Vertrieb:

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