Band:

Bob Wayne

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Gotta Get Up Now

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Der AGNOSTIC FRONT-Shouter Roger Miret ist mit seiner Nebenband, den DISASTERS, mittlerweile auch schon einige Jahre im Geschäft. 2001 als Ausgleich zu seiner Hauptband gegründet, erschien 2002 das Debüt, und mit „Gotta Get Up Now“ kommt jetzt das vierte Album in die Läden. Wer die vorherigen Scheiben der mittlerweile zum Fünfer angewachsenen Band – Miret hat einen zweiten Gitarristen eingestellt und konzentriert sich jetzt ausschließlich aufs Mikro – kennt, weiß, was einen hier erwartet: Rotziger Streetpunk mit leichtem Hardcore- und Oi!-Einschlag, direkt, schnörkellos und immer dem Punkrock alter Schule verpflichtet. Wie auch auf den Vorgängern funktioniert das auf „Gotta Get Up Now“ wieder bestens. Schlag auf Schlag wird hier eine Hymne nach der anderen abgefeuert, ein Mitgröl-Chorus folgt auf den nächsten. Im Grunde also nichts Neues, mit dem Unterschied, dass Miret und seine Mannen mit mehr Energie zu Werke gehen als je zuvor, mit gnadenlosem Druck und immer voll auf die Nuss. Stellenweise wirkt das zwar auch etwas prollig, und Mirets Gesang passt auf Dauer doch etwas besser zum AGNOSTIC FRONT-Sound als zu Punkrock. Aber der Energie, die die Jungs hier rüberbringen, kann man sich kaum entziehen. Trotz kleiner Abstriche ist „Gotta Get Up Now“ somit ein starkes Album geworden, mit dem Miret und seine Band sicher einiges reißen werden.

Gotta Get Up Now


Cover - Gotta Get Up Now Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 29:23 ()
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Passenger

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Die bereits vorab veröffentlichte EP „Heart On Fire“ von A LIFE DIVIDED (ereichte bei Amazon den ersten Platz in den mp3-Charts und war auch in den DAC weit vorne) war bereits voll überzeugend und hat so natürlich schon eine relativ hohe Erwartungshaltung aufgebaut. Da ich bereits die beiden klasse Vorgängerwerke aus den Zeiten ohne Plattenlabel kannte, hatten es die Münchner ohnehin schon mal etwas schwerer, sich nun mit dem hier vorliegenden Majordebüt „Passenger“ via AFM nochmal zu steigern.

Der erste Durchlauf war dann tatsächlich etwas ernüchternd, denn die 11 Tracks schienen außer den drei Lieder der EP nichts viel überragendes Songmaterial zu bieten. Aber "Passenger" entwickelte sich dann mit zunehmender Hördauer doch noch zu einem guten Album und zwar mit den typischen Qualitäten von A LIFE DIVIDED: Mächtig aufgemotzte Keyboardwände mit viel variierendem Programming, fette (industrial) Gitarrenriffs, sehr eingängig oftmals melancholisch Refrains und das alles ab und an garniert mit einer schönen wavigen 80er Jahre Grundstimmung.

Der Opener ist die erwähnte Single „Heart on Fire“ sehr eingängig und prägnant gehalten, ein Radiokracher in elektronisch aufgemotzte (Alternative) Rockstil mit durchaus metallischem Riffing und das alles in eine düstere Grundstimmung mit hymnenhaften Refrains verpackt. Die kraftvoll-rauen Vocals von Sänger Jürgen Plangger (ansonsten Gitarrist bei EISBRECHER) passen bestens zu dieser Art Songs. Das nachfolgende etwas langsamere „Forever“ bietet ebenfalls eine eingängige Melodie, ist etwas ruhiger hat aber im Mittelteil mächtige Stakkatoriffs und coole Didgeridoosounds. Noch besser ist dann das leicht getragene „Anyone“ mit seinen etwas gothicartigem Grundtenor meets LINKIN PARK-Elementen (zu deren Anfangszeiten), klar ist Mainstream pur und geht geht einfach bestens ins Ohr. Ein weiterer Höhepunkt ist „Words“ hier klingt die Stimme etwas nach MIDGE URE (ULTRAVOX), der Song hat viel Atmosphäre, wobei die mächtigen Tastenwände doch bestens an die 80er Jahre (DEPECHE MODE) erinnern. Stimmig dazu paßt auch dass sehr gelungene ALPHAVILLE-Cover „Sounds Like A Melody“, das zwar schon auf dem Album zuvor enthalten war, hier aber nochmal zum verdienten Einsatz kommt. Der Track wirkt absolut frisch, energiegeladener, druckvoller produziert und mit ganz neuem Esprit daher, echt toll gemacht. Mit „Hey You“ ziehen die Herren endlich mal wieder das Tempo an, trotz aller Griffigkeit, geht es teilweise mit verzerrten Vocals etwas weniger plüschig zu. Der Refrain ist zwar auch catchy aber der Grundtenor ist durch die etwas böser (growligen) Backingchöre deutlich aggressiveren ausgeprägt. Davon hätte es noch etwas mehr sein können.

Das Songschema bei den mittleren Songs ist teilweise etwas ähnlich gemacht (obwohl kein Track jetzt aber gleich klingt), einer etwas ruhigen Hinführung folgt ein hymnisch-krachender Refrain, das flotte „Save Me“ mit seinen schönen Streicherelementen oder auch "Doesn't count" können da sehr überzeugen. Auch das balladesk anmutende „Change“ gegen Ende mit seinem Wechseln aus getragenen Parts, schönen fetten Riffs a la Rammstein mit gelungenen Temposchüben sowie diesen deathmetalartigen Backingparts ist klasse gemacht und bietet unheimlich viel Weite bei der Hookline. Ungewöhnlich reduziert und unerwartet ohne jeden Bombast kommt die Schlussnummer "The End" daher mit einem recht simplen Keyboardthema in bester DEPECHE MODE-Tradition, fast ohne Gitarren aber mit vielen abwechslungsreichen Soundsprengseln endet „Passenger“ dann mit friedlichem Vogelgezwitscher.

Ein starkes Album für alle Neueneinsteiger, die auf die beschriebenen Bands sowie auf originellen Elektro Rock abfahren. Mir haben aber die beiden (Underdog) Alben davor noch einen Tick besser gefallen. Aber das ist wohl eher „Jammern“ auf hohem Niveau.

Passenger


Cover - Passenger Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 45:48 ()
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Am Pranger...

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Die Aachener Black Metal-Institution GRAUPEL stammt, ähnlich wie die Kollegen VERDUNKELN (von denen auch zwei Mitglieder bei GRAUPEL tätig sind), TRUPPENSTURM oder THE RUINS OF BEVERAST, aus dem Umfeld der einstigen Genre-Vorreiter NAGELFAR. Bei jenen war GRAUPEL-Sänger Zingultus übrigens tätig und hat inzwischen auch Herrn Iblis bei den Kieler Krawallburschen ENDSTILLE ersetzt, aber das nur am Rande. GRAUPEL machen ebenso wenige Gefangene wie ihre norddeutschen Kollegen und feuern zumeist messerscharfe, rasende Riffsalven, gerne auch in heftigem Midtempo, ab, die absolut zweckmäßig und fett (keine Bombastoper, aber auch kein Pseudo-„True“-Black Metal-Geschrammel) in Szene gesetzt wurden. Und obwohl das Quartett reichlich kompromisslos zu Werke geht, finden sich auch diverse ruhige Parts auf „Am Pranger…“, etwa in „Herkünfte Schatten“ (klasse!) oder im Mittelteil von „Ekel“, die einen kleinen Kontrast zum derben, aber keinesfalls melodiefreien Inferno bieten, das den Rest des Albums dominiert. Lediglich das etwas sinnlose, nur entferntes Grummeln auffahrende Outro „Entgeistert“ fällt aus dem ansonsten mängelfreien Rahmen. GRAUPEL untermauern mit ihrem Zweitwerk ihren Status in der Königsklasse des deutschen Dunkelmetalls und dürften damit jeden Genre-Fan umfegen, der nicht zu „elitär“ für brillanten Black Metal ist!

Am Pranger...


Cover - Am Pranger... Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 44:47 ()
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Band:

Mayan

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Band:

Succubus

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Dystopia

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Die Welt geht unter, vorbei, Ende: Willkommen bei „Dystopia“! Denn SHADOWBANE betiteln
ihre Musik als „Post Apocalyptic Power Metal“, streng genommen reden wir hier aber über
klassischen Powermetal der späten 1980ger Jahre mit Texten in Richtung Fallout, Apokalypse
und co.
So haben wir hier auch alles was dazu gehört: Viele Powerchord-Orgien, schnelle Gitarrensoli
und ein Bass und Schlagzeug mit einem Wechsel von begleitendem Standardgeballer bis zum
exzessiven Doublebass-Einsatz. Von Song zu Song wechselt zwar auch durchaus das Tempo
und es wird mit mehr oder weniger melodischen Elementen gearbeitet, darüber hinaus hat die
Band allerdings einen Stil den ich eher als „pretty basic“ betiteln würde; irgendwie schon
einmal gehört.
Aber das ist nun bestimmt kein vernichtendes Urteil! Denn ganz im Zeichen des Power Metal
macht die Band das was sie machen mit ordentlichem Druck, einem coolen Thema und
beherrschen ihren Stil zweifelsohne auch. Die recht rauen, das Thema aber gut stützenden
Lyrics von Sänger Stefan Harder tun da auch ihren nicht unerheblichen Teil.
Trotzdem bleibt unterm Strich wenig im Gedächtnis hängen, etwas wie einen richtigen
Ohrwurm habe ich auf der CD nicht gefunden, dafür fehlt dem Ganzen leider das viel gesuchte
„gewisse Etwas“. Trotzdem grundsolider und ordentlicher Metal!

Dystopia


Cover - Dystopia Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 25:44 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Shadowbane

(Underdog)
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Your Girlfriend's Favourite Band

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SYZZY ROXX nur ein Ziel: In den Schlafzimmer von Rockfans aller Welt zu landen! Nein, ich
mache hier keinen Spaß; genau das ist das Ziel der fünf Musiker die sich selber nicht so ganz
ernst nehmen. Und ich kann versichern, diese Idee Hinterkopf macht das Hören zu einer
ziemlich lustigen Angelegenheit.
Musikalisch haben die mit meist rund drei Minuten recht kurzen Songs ein Spektrum von
Oldschool-Rock inklusive Gitarrensolo über ein stark popiges „Angel (in the name of rock 'n'
roll!)“ bis zum getragenen Saxon-Cover „Princess Of The Night“. Der Stil bleibt trotzdem
klassisch, erinnert an verschiedene Bands der angepeilten Epoche und macht auf jeden Fall viel
Spaß und Laune. Und das zeigt mal wieder das man das Rad nicht immer neu erfinden muss –
jedenfalls wenn man mit entsprechendem Enthusiasmus an die Sache ran geht und das was es
schon gibt vernünftig rüber bringt. Und das kommt es auf jeden Fall, wenn auch nur auf rund
zwanzig Minuten.
„Your Girlfriend's Favorite Band“ wird auf jedem Fall jedem Musikfan mit Sinn für Humor und
Spaß an Oldschool-Kram das ein oder andere Lächeln abverlangen. Und ob ihr der Grundidee
der Band nachgeht, nun... das sei euch überlassen!

Your Girlfriend's Favourite Band


Cover - Your Girlfriend's Favourite Band Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 21:6 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Born of Osiris

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