Review:

Original Album Classics (5-CD-Box)

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JOE SATRIANI (eigentlich Joseph) ist den nicht eingeweihten am ehesten noch als Mitglied der „Supergroup“ CHICKENFOOT ein Begriff. Der 1956 auf Long Island (New York) geborene Gitarrist brilliert dort mit Wahnsinns-Soli und gibt den Classic-Rock-Perlen der Jungs um Sänger Sammy Hagar den nötigen Drive. Dass er den auch Solo besitzt, hat er auf seinen seit 1986 erschienen Alben unter Beweis gestellt. SATRIANI shreddert nicht, sondern verbindet Geschwindigkeit, Spieltechnik und Melodie. Bemerkenswert auch, JOE SATRIANI gab vor seiner Solokarriere Gitarrenunterricht, u.a. solch bekannten Künstlern wie Kirk Hammett (METALLICA), Tom Morello (RAGE AGAINST THE MACHINE), Alex Skolnick (TESTAMENT) oder Steve Vai (mittlerweile sein eigener Gitarrengott).

Die 5-CD-Box JOE SATRIANI „Original Album Classics” liefert dabei in günstiger Einfachstausführung die Alben „Surfing With The Alien” (1987), „Engines Of Creation” (2000), „Strange Beautiful Music” (2002), „Is There Love In Space?” (2004) und „Super Colossal” (2006) und ermöglicht so einen Einblick in das aktuelle Schaffen des Gitarristen.

„Surfing With The Alien” fällt da gleich mal aus dem Rahmen, paßt es mit seinem Erscheinungsjahr 1987 doch nicht in die zeitliche Abfolge der anderen vier Alben. Das zweite, rein instrumentale Album von SATRIANI brachte ihm den Durchbruch. Die Ballade „Always With Me, Always With You" wurde ein respektabler Hit. Der an VAN HALEN erinnerte, recht vertrackte „Satch Boogie“, die Hard Rock Songs „Ice 9“ und „Crushing Day“ sowie das fast schon progressive „Hill Of The Skull“ sind die Überflieger. Abzüge gibt es allenfalls wegen dem Einsatz des in den 80er noch als neuartig gepriesenen Drum-Computers – gefühlvolle Solis vs. programmiertes Drumming – war halt mal so.

Das erste Nuller-Album ist „Engines Of Creation” aus dem Jahre 2000; und das atmet gehörig Zeitgeist. Denn SATRIANI experimentierte mit Techno-Beats und elektronischen Spielereien. Das Gitarrenspiel verkam zwar nicht gerade zu Beiwerk, verlor aber seine Dominanz und klang in der Verbindung mit den Synthi-Klängen oft künstlich. Nichts desto trotz gibt es hier tolle Melodien zu hören (der Titeltrack „Engines Of Creation” und „Until We Say Goodbye“ zum Beispiel). Nichts für Gitarrenpuristen und Rockfans; wer es auch mal experimentell mag fand sich hier eher wieder.

Zwei Jahre später ruderte SATRIANI mit „Strange Beautiful Music” zurück. Mit „Oriental Melody " und „Belly Dancer" setzt er auf orientalische Atmosphäre, läßt wieder mehr Wärme in sein Gitarrenspiel einziehen. Das spielen mit Effekten ist aber auch auf diesem Album ein wichtiger Bestandteil der Kompositionen. Auch wenn es wieder etwas weniger hektisch zugeht, das schnelle, filigrane sich am Griffbrett abspielt. Highlight sicher das 70er-Luft schnuppernde „Chords Of Life" und die gefühlvolle Abschlussballade „You Saved My Life“.

Auf dem 2004 erschienenen Album „Is There Love In Space?” ist mit „If I Could Fly“ auch jener Song enthalten, welche wegen Plagiatsvorwürfen zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung mit COLDPLAY führte. Die Akkordfolge, Melodie und Dynamik ihres Songs „Viva La Vida" war Stein des Anstoßes. Ansonsten bietet „Is There Love In Space?” eher SATRIANI Stangenware. Er setzt wieder mehr auf Solis, welche aber nicht immer aug den Punkt kommen und läßt es im Schnitt ruhiger angehen. Die beiden selbst eingesungenen Nummern hätte er sich durchaus schenken dürfen. Mit dem furiosen „Gnaahh", „If I Could Fly“ und „Searching" gibt es trotzdem klassen Material.

Mit „Super Colossal” (2006) beschließt ein richtig starkes Gitarrenwerk den Reigen der 5-CD-Box. SATRIANI rockt wieder, entdeckt dabei die 80er wieder und konzentriert sich songdienlich auf seine Fingerfertigkeiten. Basta – tolle Scheibe die der Instrumentalfraktion amtlich Spaß macht und voller Ohrwurmelodien steckt. Songs wie „Just Like Lightnin'“, „It‘s So Good“, „Theme For A Strange World“ und das entspannte „Love Eternal“ sind eine hervorragende Melange aus Melodie und Instrumentalrock im technischen High-End-Bereich. Das abschließende „Crowd Chant“ funktioniert aber wohl vor allem Live.

Ergo: Wer für kleines Geld seine Sammlung vervollständigen möchte, liegt hier sicherlich richtig, auch wenn bis auf „Surfing With The Alien” und „Super Colossal“ hier eher die B-Alben des Gitarrengottes angepriesen sind. Als SATRIANI Referenzwerke dürften aber weiterhin „Flying In A Blue Dream” (1989), „The Extremist” (1992) und Crystal Planet von 1998 gelten.




CD 1 Surfing With The Alien

1. Surfing With The Alien

2. Ice 9

3. Crushing Day

4. Always With Me, Always With You

5. Satch Boogie

6. Hill Of The Skull

7. Circles

8. Lords Of Karma

9. Midnight

10. Echo



CD 2 Engines Of Creation

1. Devil's Slide

2. Flavor Crystal 7

3. Borg Sex

4. Until We Say Goodbye

5. Attack

6. Champagne?

7. Clouds Race Across The Sky

8. The Power Cosmic 2000-Part I

9. The Power Cosmic 2000-Part Ii

10. Slow And Easy

11. Engines Of Creation



CD 3 Strange Beautiful Music

1. Oriental Melody

2. Belly Dancer

3. Starry Night

4. Chords Of Life

5. Mind Storm

6. Sleep Walk

7. New Last Jam

8. Mountain Song

9. What Breaks A Heart

10. Seven String

11. Hill Groove

12. The Journey

13. The Traveler

14. You Saved My Life



CD 4 Is There Love In Space?

1. Gnaahh

2. Up In Flames

3. Hands In The Air

4. Lifestyle

5. Is There Love In Space?

6. If I Could Fly

7. The Souls Of Distortion

8. Just Look Up

9. I Like The Rain

10. Searching

11. Bamboo



CD 5 Super Colossal

1. Super Colossal

2. Just Like Lightnin'

3. It's So Good

4. Redshift Riders

5. Ten Words

6. A Cool New Way

7. One Robot's Dream

8. The Meaning Of Love

9. Made Of Tears

10. Theme For A Strange World

11. Movin' On

12. A Love Eternal

13. Crowd Chant

Original Album Classics (5-CD-Box)


Cover - Original Album Classics (5-CD-Box) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 59
Länge: 265:0 ()
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An Acoustic Evening At The Vienna Opera House

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An JOE BONAMASSA und seinen zahlreichen, alle paar Monate erscheinenden Neuveröffentlichungen kommt man als Fan handgemachter Rock- respektive Bluesmusik kaum vorbei (und nach dem nun auch offiziell vollzogenen Ausstieg bei BLACK COUNTRY COMMUNION wird es wohl nicht weniger werden). Nun also auch die akustische Vollbedienung; Stilsicher aufgezeichnet in der Wiener Oper. Wer den guten Joe in letzter Zeit livehaftig sehen konnte, dem viel eh‘ auf, dass er seine Konzerte erst mal mit einem Akustikpart eröffnete. Mit „An Acoustic Evening At The Vienna Opera House“ wird dem jetzt auch wahlweise auf Doppel-CD, DVD, Blue-Ray oder Doppel-LP Rechnung getragen. BONAMASSA experimentiert bei der Auswahl der Songs allerdings kaum und liefert vor allem Kompositionen seiner letzten regulären Alben ab („Dust Bowl“ und vor allem „Driving Towards The Daylight" sind soch Highlights), garniert mit Hits wie „The Ballad Of John Henry", „Sloe Gin“ & Co., sowie einen Bärensterken Zugabe in Form von BAD COMPANY’s „Seagull“. Die Setlist der auf Doppel-CD enthaltenen Titel ist unten angefügt. Unterstützt wird der Meister der Gitarre von Percussion, Geige, Banjo, Akkordeon, Klavier (Keyboard), Nyckelharpa usw. Aber ich möchte hier gar nicht im Detail auf die Performance eingehen – ein jedweder Fan muss entscheiden, ob ihm die Kompositionen in akustischer Version zusagen. Denn der Schwerpunkt der 21 Tracks liegt auf Fingerfertigkeit und „stromloser“ Umsetzung. Den druckvollen Groove seiner regulären Outputs könnte der eine oder andere Blues-Freak hier durchaus vermissen. Unabhängig davon ist „An Acoustic Evening At The Vienna Opera House“ mit JOE BONAMASSA einfach ein qualitativ hochwertiges, aber vor allem intensives Musikerlebniss.




CD 1:

1. Arrival

2. Palm Trees, Helicopters and Guns

3. Jelly Roll

4. Dust Bowl

5. Around The Bend

6. Slow Train

7. Athens To Athens

8. From The Valley

9. The Ballad Of John Henry

10. Dislocated Boy

11. Driving Towards the Daylight



CD 2:

1. High Water Everywhere

2. Jockey Full Of Bourbon

3. Richmond

4. Stones In My Passway

5. Ball Peen Hammer

6. Black Lung Heartache

7. Mountain Time

8. Woke Up Dreaming

9. Sloe Gin

10. Seagull

An Acoustic Evening At The Vienna Opera House


Cover - An Acoustic Evening At The Vienna Opera House Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 21
Länge: 100:11 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Purging

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TERRA TENEBROSA weichen auch mit ihrem neuen Werk „The Purging“ nicht vom mit „The Tunnels“ eingeschlagenen Kurs ab. Die zehn neuen Songs sind ähnlich kantig und kalt, die Atmosphäre so verstörend und für das einfache Nebenbeihören kaum gemacht. Wer sich auf die Musik einlassen will, sollte ein Faible für Postcore und Industrial gleichermaßen haben und vor verstörenden Klängen nicht zurückschrecken – gerade der stark verzerrte Gesang und die immer wieder eingebauten Untertöne machen das neue Werk der ex-BREACH-Leute heftig. Gleichzeitig sind die Songs etwas leichter zugänglich als die „The Tunnels“-Sachen, TERRA TENEBROSA haben sich beim Songwriting scheinbar verändern wollen. Das ist im Grunde aber auch die einzige wirklich markante Veränderung im Bandsound, alles andere ist wie gehabt finster, böse und gemein. Anstrengende Musik jenseits des Postcore-Mainstreams, für Freunde verstörender Klänge wie gemacht.

The Purging


Cover - The Purging Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 47:48 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Stratovarius

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InterviewJens, danke, dass du dir die Zeit nimmst, hier wurde ja schon das Catering aufgebaut.


Kein Problem, kein Problem! Ich komme mal besser näher ans Mikro ran, so nahe es geht. (Im Hintergrund beginnt soeben der AMARANTHE-Soundcheck in voller Besetzung...)



Lass uns über das neue Album sprechen. "Nemesis" klingt sehr frisch und kraftvoll, und ich habe mich beim Anhören gefragt, ob das an der Verjüngung der Band in den vergangenen Jahren liegt.


Das glaube ich weniger, es ist vielmehr paradox: Das Album klingt wegen der Erfahrung so frisch, weniger wegen der Jungend in der Band. Es ist das dritte Album zusammen und jetzt kennen wir uns besser als früher, das ist der Hauptgrund. Und wir kennen mittlerweile die Fans besser. Matias kam 2008 zur Band und hatte da natürlich nicht eine einzige Show mit der Band gespielt. Und jetzt hat er 200 Shows gespielt, oder wie viele auch immer, ich vergesse das immer, aber es waren eine Menge. Somit hat er jetzt ein besseres Verständnis davon, was die Fans wollen, und von der Geschichte der Band und von der neueren Geschichte der Band.

Außerdem ist "Nemesis" das erste Album, das Matias von der ersten bis zur letzten Note produziert hat. Die beiden Alben davor ["Polaris" und "Elysium"] waren eher Flickwerk, jeder hat irgendwie daran gearbeitet, mal zusammen an einem Stück, mal getrennt. Aber diesmal haben wir uns Zeit gelassen, so viel Zeit wie nötig war.



Wie läuft das Songwriting bei STRATOVARIUS aktuell ab?


Seit den letzten drei Alben, also seit 2008, schreibt jeder, der etwas schreiben will, und dann entscheiden wir als Kollektiv, was auf die Platte kommt. Die Methode hat sich vielleicht etwas geändert und wurde verfeinert, und klar - wie mit jeder Band - gibt es Diskussionen darüber, was auf das Album kommt. Es gibt natürlich viele verschiedene Wege, diese Probleme zu lösen, aber wir haben diese Tradition, dass jeder schreiben darf, der schreiben will.



Auch wenn ihr als Kollektiv entscheidet: Gibt es einen Bandleader, der am Ende die finale Entscheidung trifft, wie das Album aussieht?


Nein, gar nicht, das ist wo die Magie stattfindet: Es passiert in diesem kollektiven Hirn, und ich glaube, es ist ein sehr guter Weg, wie wir es tun. Denn wenn alles gut geht, wie bei diesem Album, dann kann sich jeder damit rühmen. Und noch wichtiger, wenn alles Scheiße ist, dann hast du eben nicht nur eine Person, die dafür verantwortlich gemacht werden kann. Wenn du einen Diktator in der Band hast, dann sagen alle: "Ha, dieser Depp hat die falschen Songs ausgesucht!" Wenn du dir also keinen Schuldigen rauspicken kannst, dann sind alle daran schuld. Ich mag diese Methode.



Wie ist die Chemie in der Band? Es klingt so, als sei das Bandgefüge derzeit völlig intakt.


In jeder Band gibt es Diskussionen und Konflikte. Aber allgemein ist STRATOVARIUS eine der besten Bands, in der ich bisher war. Es war immer sehr gut, seit ich 1995 in die Band eingestiegen war.



Auf dem neuen Album gibt es paar Elemente, die man so eher von Dance- oder sogar Techno-Musik kennt. Wie kamt ihr auf diese Idee? In der Pressemitteilung zu "Nemesis" war sogar zu lesen, dass Songs wie "Stand My Ground" die neue Richtung von STRATOVARIUS sein sollen.


Davon weiß ich nichts, wir haben niemanden in der Band, der so eine Richtung vorgeben könnte. (lacht) Mein Lieblingsbeispiel ist das: Wenn für die nächste Platte einer auf die verrückte Idee kommt und Reggae-Songs schreibt, dann hätten wir ein Scheiß-Reggae-Album - aber ich glaube nicht, dass das passieren wird. Aber für mich ist die Idee hinter der Band, dass wir kraftvolle Songs mit Melodien wollen - und die Keyboard-Arrangements, die du meinst, die sind nur das Dressing oben drauf. Es ist wie Steak-Soße, es ist nicht das Steak selber, sondern nur die Steak-Soße, aber es macht das Steak manchmal noch besser. Aber es könnte das Steak natürlich auch ruinieren.



Stammen alle Keyboard-Parts von dir?


Die meisten sind von mir, aber Matias ist ein echter Hands-on-Typ, er hatte einige sehr gute Ideen. Ich habe sie übernommen, weil ich sie so gut fand. Ein paar Kleinigkeiten habe ich hier und da verändert, denn er spielt nicht Keyboard, sondern malt die Noten in seinem Sequencer. Für "Halcyon Days" hatte er die Idee zu diesem super Techno-Arrangement, das mir sehr gut gefallen hat.

Arbeitet ihr alle digital an den Songs, nehmt also auf euren PCs auf und tauscht die Teile dann aus?


Ja, wir laden alles auf Dropbox hoch, oder arbeiten mit Skype. Die Schlagzeugaufnahmen für meine Songs habe ich zum Beispiel über Skype mit Rolf gemacht. Wir verlassen uns extrem stark auf das Internet. Ich lebe ja in Schweden und die anderen in Finnland. E-Mail, Dropbox, FTP, was auch immer verfügbar ist, wird verwendet.



Die Texte des neuen Albums sprechen wieder sehr oft davon, dass man sich nicht unterkriegen lassen soll, dass man nicht alleine sei und so weiter. Klare Aussagen also, die Mut machen sollen, oder?


Ja, das ist das klassische STRATOVARIUS-Ding. Wir haben viele Songs darüber geschrieben, denn wir sehen uns als Entertainer. Wir wollen unseren Zuhörern den Tag versüßen, nicht andersrum. Wenn du einen beschissenen Tag hattest und du hörst unsere Musik, dann geht es dir besser. Nicht "Häng dich auf!" oder "Satan ist der Herr! Wrrroaaarrrr!" oder sowas, so eine Band sind wir nicht. Unsere Herangehensweise ist ein bisschen anders als im Black Metal. (lacht)



Und trotzdem habt ihr das neue Album "Nemesis" getauft, was für die griechische Rachegottheit steht. Das klingt eher negativ.


Ja, stimmt, aber es klang cool. Es gibt keine größeren Hintergedanken dabei, es war auch Matias' Idee. Wir saßen ziemlich besoffen zusammen, oder besser gesagt verkatert. Auf einem Flughafen. Und er so (Jens imitiert lallen): "Hey, wir sollten es Nemesis nennen, das klingt saugeil!" (lacht)



Gab es zuerst den Song "Nemesis" und dann die Idee, das Album so zu nennen?


Nein, es ist kein Konzeptalbum. Die meisten Songs hatten schon andere Titel, und Matias hat "Nemesis" erst danach geschrieben, weil eben das Album so hieß. Ich glaube, zuerst hieß er gar nicht "Nemesis", sondern "Power in me" oder so, aber dann haben sie den Titel geändert.



Hast du einen Lieblingssong auf "Nemesis"?


Ich glaube, ich würde "One Must Fall" nehmen.



Das neue Album klingt sehr transparent und heavy, moderner als die früheren Alben, also kein Old-School-STRATOVARIUS-Sound. War das auch eine bewusste Entscheidung?


Schon seit "Elysium" war zumindest für mich klar, dass ich Matias voll und ganz bei der Produktion des Albums vertrauen kann und er daraus etwas interessantes machen würde. Er hat eine klare Vision und hat sehr viel Zeit vor allem mit dem Gitarrensound verbracht, und er hat die Rhythmus-Parts der Gitarre auch anders als auf "Elysium" gespielt, soweit ich weiß. Und ich glaube, wenn man ihm die Produktion anvertraut, dann sollte man ihm nicht ständig reinreden. Am Ende hat er sich beim Mixen selbst fast in den Wahnsinn getrieben, wie immer, aber er nimmt diese Verantwortung auch sehr ernst. Vielleicht manchmal ein bisschen zu ernst, aber er kann auf das Endergebnis auch wirklich stolz sein. Also beschwere ich mich nicht. Er ist noch jung, er kann gut mit Stress umgehen.



Klingt so, als würdest du diese Aufgabe nicht übernehmen wollen.


Nein, das würde ich nicht wollen. Ich würde sie jemand anderem übergeben, wenn Matias es nicht übernehmen wollte. Es ist sehr viel Arbeit.



Du bist seit ungefähr 18 Jahren bei STRATOVARIUS, eine lange Zeit, in der sich die Musikindustrie deutlich verändert hat. Wie siehst du diese Veränderungen?


Das Hauptproblem ist, dass das Musik-Business stirbt, abgesehen davon ist alles toll. Keiner kauft mehr Platten, alle downloaden nur noch. Eigentlich sind alle im Krisenmodus, weil keiner weiß, wie es weitergeht. Für eine Band wie uns, für jede Band, ist es schwierig. Alle müssen mit dieser neuen Realität klar kommen. Also muss man mehr touren, mehr live spielen, es wird komplizierter. Aber Musik ist Musik, und Business ist Business, also zwei unterschiedliche Dinge. Aber man muss ein bisschen Musiker und ein bisschen Geschäftsmann sein.



Seid ihr denn mit den bisherigen Verkaufszahlen von "Nemesis" zufrieden?


Ja, ich denke schon, vor allem wenn man sich eben den Zustand des Musik-Business ansieht. Wenn das Label nicht zufrieden wäre, dann würden wir das schon auf die eine oder andere Art erfahren. (lacht)



Was glaubst du bringt die Zukunft für STRATOVARIUS?


Ich glaube, wir machen so weiter, wenn uns das vergönnt ist. Also eher kein Reggae-Album. Aber das ist nicht komplett vom Tisch. Unser System, das ich "democrazy" nenne, bei dem jeder mitbestimmen kann, könnte das ermöglichen. Es ist also möglich, aber nicht wahrscheinlich. "2014: The STRATOVARIUS Reggae Explosion" - wie klingt das? (lacht) Man weiß es nie.



Auf der Tour spielt ihr natürlich auch Songs von "Nemesis". Wie stellt ihr die Setlist zusammen?


Das ist auch ein interessantes System, das wir haben. Wir überlassen das Timo, unserem Sänger. Er entscheidet, denn er hat den härtesten Job. Also kann er Songs weg lassen, wenn er krank ist oder sich nicht gut fühlt. Darum ändert sich die Setlist auch manchmal. Auch wenn Leute fragen, ob wir bestimmte Songs spielen können, weil sie Geburtstag haben oder so. Timo schickt uns dann die Setlist, kurz bevor er auftaucht.




Interview:

Negator

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InterviewEuer neues Album "Gates To The Pantheon" wird ja in Kürze erscheinen - bist du beim vierten NEGATOR-Album noch aufgeregt angesichts einer bevorstehenden Veröffentlichung oder hast du da schon eine gewisse Routine entwickelt?



Nachtgarm: Na klar bin ich immer noch aufgeregt. Wäre ja auch schade, wenn dem nicht so wäre. Ich denke auch, dass man nie wirklich so eine Art Routine reinbringen kann, da jedes Album immer wieder mit neuen Herausforderungen daher kommt. Was bei der letzten VÖ gut lief, kann bei dieser mies laufen. Es gibt einfach zu viele Faktoren, auf die man keinen Einfluss hat, so dass immer eine gewisse Grundspannung vorhanden ist. Bis zu dem Zeitpunkt an dem man das Album zum ersten Mal live präsentiert hat. Danach wird es langsam besser.



Wie verlief das Songwriting zum Album - Nachtgarm war seinerzeit ja noch bei DARK FUNERAL eingespannt, wie weit hat sich das auf die Arbeiten ausgewirkt?



Finnskald: Das Schwerste beim Songwriting war für mich der erste Track („Epiclesis“) der für das Album geschrieben wurde. Das erste Lied ist richtungsweisend für den Rest der Platte. Dementsprechend schwer taten wir uns die Reiseroute festzulegen, weil wir uns erst klar werden mussten, wo die wilde Fahrt hingehen soll. War das geschafft, fiel uns der Rest nicht mehr so schwer. Nachtgarms Tätigkeiten bei DARK FUNERAL waren da nicht besonders hinderlich, da dass Songwriting so gut wie abgeschlossen war, bevor er mit den Schweden auf größere Touren aufbrach.



Hat sein Einstieg bei DARK FUNERAL dazu geführt, dass ihr mit dem Gedanken gespielt habt, NEGATOR auf Eis zu legen oder gar ganz zu beenden?



Finnskald: Dazu gab es keinen Anlass. Nachtgarm hat ohne Zweifel uns/der Band gegenüber immer klar gemacht das sein Herz und seine Seele NEGATOR gehören.



Was war dein erster Gedanke, als es zu seinem Ausstieg bei den Schweden kam?



Finnskald: Gemischte Gefühle. Ich hätte es großartig gefunden, wenn Nachtgarm zumindest eine neue Platte bei den Schweden hätte einsingen und mitgestalten können. Andererseits bin ich froh, dass er seinen Fokus jetzt wieder voll auf NEGATOR richten kann.



Ihr habt euch für Eike Freese (DARK AGE) als Produzent entschieden - hättet ihr nicht mal Lust auf einen anderen Produzenten, ein anderes Studio gehabt?



Nachtgarm: Grundsätzlich schon. Wir haben auch mit dem Gedanken gespielt, dieses Album woanders aufzunehmen, aber mit Eike und uns ist es wie in einer guten Ehe. Man kennt sich ewig, man weiß wie der andere tickt, jeder bringt die selbe Gewichtung der Sache mit und zusammen wächst man an den gemeinsamen Vorhaben und Problemen. Die Ergebnisse sprechen halt einfach für sich.



Wie viel Einfluss kann bei euch der Produzent auf die Songs nehmen?



Nachtgarm: Ehrlich gesagt war es bisher immer so, dass wir Eike extrem wenig Freiraum lassen wollten, da wir immer mit einer extrem konkreten Idee/Vision zu Ihm gekommen sind. Sobald wir dann aber den ersten Tag im Studio waren hatte Eikes Meinung oft sogar mehr Gewicht, als die eines Bandmitglieds. Beispiel: Finnskald und ich werden uns nicht über einen Gitarrensound einig, oder über einen bestimmten Vocal-Part (ja, das kommt vor), dann war es immer Eikes Meinung, die am Ende bei der Lösung des Problems entscheidend war. Wie in einer gut funktionierenden Demokratie halt. Es wäre auch quatsch, den Produzenten nur als Technik-Sachverständigen anzuheuern, denn eine CD aufnehmen kann heutzutage jeder. Nur wenige schaffen es aber, etwas Großes daraus zu machen. Eike ist definitiv einer dieser wenigen.


Finnskald: Eike ist ein ausgezeichneter Produzent. Aber was ich als noch wichtiger empfinde ist: Er hat es einfach drauf als Mensch.



"Gates To The Pantheon" wird ja auch in einer Limited Edition erscheinen, die ja von euch in hohen Tönen angepriesen wird: wie wird das Teil gestaltet sein?



Nachtgarm: Wir wollten keine einfache Special Edition im Sinne eines einfachen Digipaks, oder ähnlichem. Wir wollten etwas sehr ausgefallenes, dass den „Spirit“ der CD wiederspiegelt. Dank unseres Labels wurde der Kontakt zu einer Agentur hergestellt, die sich auf sehr „ungewöhnliche“ Anfertigungen spezialisiert hat. Herausgekommen ist eine Edition, die sich am besten mit „authentisch“ beschreiben lässt. Die Box selber ist eine authentische Replik eines, im 19 Jhd. zur Aufbewahrung von archäologischen Fundstücken verwendeten, Holzpappenkartons. Auch die Beschriftung auf selbigem ist gemäß den damals geltenden Regeln umgesetzt worden. Bedruckt wurde die Box in einem aufwändigen Handsiebdruckverfahren. Verschlossen wird die Box durch ein gelbes Band. Gelb ist auch historisch die Farbe der Verachteten, Ausgestoßenen und Kranken. Im Inneren der Box erwartet einen dann eine ebenfalls handgefertigte Replik einer sumerischen Tontafel, die den Weg in die sumerische Unterwelt „Kurnugi“ beschreibt. Auch hier wurde dieselbe Keilschrift benutzt, wie sie auch auf dem Original zu finden ist. Des Weiteren befindet sich in der Schachtel die CD, auf deren Label eine lateinische Transkription der 7 Tore zur sumerischen Unterwelt gedruckt ist. Die Lyrics und die Credits der CD wurden auch speziell aufgearbeitet und liegen der Schachtel als Handzettel bei. Alles in allem also eine sehr authentische, vor Jahrtausende alter Mystik strotzende, Sonderedition, die es so noch nicht gegeben hat. Um das Ganze Teil abzurunden, wurde die gesamte Edition von Hand durchnummeriert und ist streng auf 500 Stück limitiert.


In der Box wird es auch einen Bonustrack geben, eine Coverversion von BELPHEGOR. Warum habt ihr einen Song der Österreicher ausgewählt?



Nachtgarm: Zum einen weil „Necrodaemon Terrorsathan“ der ÜBERSONG schlechthin ist und zum anderen weil BELPHEGOR und mich eine langjährige Freundschaft verbindet.



Wie zufrieden bist du mit "Gates To The Pantheon" insgesamt?



Nachtgarm: Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Es gibt nichts, was ich hätte anders haben wollen und ich musste auch keinerlei Kompromisse, dank Eike, eingehen.


Finnskald: Das Ergebnis ist fantastisch geworden. Ich wollte geballte Brutalität gepaart mit sehnsuchtsvoller Melancholie. Mission erfüllt. Auch Soundtechnisch haben wir Oberliganiveau.


Ihr werdet im April eine kurze Tour spielen, was steht danach an Shows/ Touren an?



Nachtgarm: Wir arbeiten im Moment vermehrt daran, wieder viel mehr Live Präsenz zu zeigen. Das ist dieser Tage allerdings kein leichtes Unterfangen mehr. Nichts desto trotz sehen wir zu, uns dieses Jahr den Arsch abzuspielen.



Wird euch euer US-Deal auch die Möglichkeit geben, in den USA zu touren? Hättest du da Bock drauf?



Nachtgarm: Das hoffe ich doch schwer! Natürlich haben wir da Bock drauf. Mal sehen, was uns die Zukunft mit Prosthetic Records so bringt. Es ist auf jeden Fall mal längst überfällig, dass wir in den USA den Panzer vorführen!



Abschließende Worte, Grüße, Shout-outs?



Nachtgarm: Danke für das Interview und immer dran denken: PANZER FOREVER PANZER!




Review:

Mysterium

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Mein Review zur letzten Scheibe „Playground Of The Damned“ endete mit den Worten: „Ich hoffe, dass MANILLA ROAD die Kurve noch einmal bekommen werden“. Und was soll ich sagen? „Mysterium“ ist der Beweis, dass man die Hoffnung niemals, nie aufgeben sollte. MANILLA ROAD haben zu alter Stärke und Klasse zurückgefunden. MANILLA ROAD knüpfen mit „Mysterium“ an ihrer stärksten Phase in den 80er Jahren an, wo Mark Shelton und seine Mannen mit Alben wie „Crystal Logic“, „Open The Gates“, „The Deluge“ oder „Mystification“ Metal-Geschichte schrieben. Der Sound ist roh, aber passend und toppt alles was MANILLA ROAD seit 2002 veröffentlicht haben. Musikalisch spielen MANILLA ROAD seit jeher in einer eigenen Liga und pendeln zwischen thrashigen Ausbrüchen und epischen Mammutwerken hin und her. Das Bewundernswerte an MANILLA ROAD ist, dass sie es schaffen 100 % eigenständige und unkommerzielle Musik zu kreieren, welche dennoch eingängig ist und Hymnenpotential offenbart. Mit „The Fountain“ ist diesesmal sogar eine wunderschöne, unkitschige Akustikballade dabei, welche zum Träumen einläd. Diese einzigartige Band hat die Unterstützung eines jeden Metal Fans verdient. Während die letzten Werke mitunter wenig zwingend klangen, passt nun wieder jeder Ton. Underground Metal-Hit folgt auf Underground Metal-Hit. Schon beim Opener „The Grey God Passes“ kann man nicht still sitzen, reißt die Faust nach oben und bangt vor der heimischen Anlage. Und so geht es munter weiter: Melodische Überknaller wie „The Battle Of Bonchester Bridge“ wechseln sich mit harten Metalkrachern à la „Only The Brave“ ab. Und als Bonus gibt es auf der limitierten Variante noch eine 60-Minütige Bonus-DVD vom „Hammer Of Doom“ Auftritt. Um es kurz zu machen: „Mysterium“ gehört in jeden Metal-Haushalt mit Schwerpunkt auf Qualität und Originalität.

Mysterium


Cover - Mysterium Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 49:50 ()
Label:
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Review:

Eve To Dawn

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Die Japaner LOUDNESS gehören zu den dienstältesten Combos aus Fern-Ost und haben mit Werken wie „Disillusion“ oder „Thunder In The East“ Metalgeschichte geschrieben. Diverse Umbesetzungen und stilistische Ausflüge ins Niemandsland haben LOUDNESS vor allem in den 90ern viel Boden gekostet. Seit einigen Jahren sind LOUDNESS wieder im klassischen Line-Up vereint. Tragischerweise verloren LOUDNESS 2008 ihren Drummer Munetaka Higuchi an den Krebs. Aber auch dieser Schicksalsschlag konnte LOUDNESS nicht stoppen. „Eve To Dawn“ ist ein Hybrid aus klassischem LOUDNESS Stoff der frühen Alben („Birthday's Eve“ - „Law Of The Devil's Land“), einem zeitgemäßen Sound und einem Mehr an Härte. Auch wenn die LOUDNESS typischen Melodien immer wieder aufblitzen („The Power Of Truth“ oder „Keep You Burning“), so ist das Material doch um einiges giftiger als in der guten alten Zeit. Doch im Gegensatz zu den 90ern gelingt LOUDNESS mittlerweile der Spagat zwischen musikalischer Aktualität und eigener Tradition. Ein weiteres großes Plus von LOUDNESS ist die nach wie vor sensationelle Gitarrenarbeit von Bandgründer Akira Takasaki. Ein Shredmeister vor dem Herrn. Auch wenn sich am Ende mit dem funklastigen „Crazy! Crazy! Crazy!“ ein ziemlich nerviger Track eingeschlichen hat, ist „Eve To Dawn“ ein starkes Heavy Metal Album auf der Höhe der Zeit und sollte LOUDNESS auch in Europa wieder zu dem Status verhelfen, den die Band Mitte der 80er schon einmal hatte.

Eve To Dawn


Cover - Eve To Dawn Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 54:6 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Speed Demon

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Die Hessen DRAGONSFIRE legen mit „Speed Demon“ ihre vierte Veröffentlichung vor. Es gibt sechs neue Stücke, eine schräge Kollaboration mit den Gesinnungsgenossen von IRON FATE und eine Live-Version des alten Stückes „The Warrior“. Die sechs neuen Stücke zeigen DRAGONSFIRE als gereifte Band, welche ihren vor Klischees strotzenden Heavy Metal sauber auf den Punkt bringt und qualitativ nicht mehr weit von der nationalen ersten Liga entfernt ist. Hymnen wie „Allied Forces“ machen MAJESTY oder WIZARD auch nicht besser. Durch die rauhen Vocals kommen einem auch immer wieder GRAVE DIGGER in den Sinn. Damit dürfte die Zielgruppe von DRAGONSFIRE klar umrissen sein. Das mit einer spannenden Vocalrhythmik im Refrain aufwartende Titelstück bekomme ich seit Tagen nicht mehr aus dem Kopf. Sehr geil gemacht. Auch die Produktion von Rolf Munkes (Ex-MAJESTY, RAZORBACK, EMPIRE) genügt höchsten Ansprüchen. Well Done!!!
Was sich die Jungs mit Hilfe von IRON FATE allerdings bei „Steel Eel“ gedacht haben, bleibt vorerst ihr Geheimnis ;-)

Speed Demon


Cover - Speed Demon Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 34:44 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Opus I

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Stefan Schmidt hatte wohl von A Capella die Nase voll und so schnappte sich der VAN CANTO Vokalist diverse Mitmusiker (unter ihnen Drum Ur-Viech Jörg Michael; Ex-Bands aufzuzählen würde definitiv den Rahmen hier sprengen) und nahm nun ein „richtiges“ Metal Album in Angriff. Aber ganz ohne klassischen Bezug ging es dann doch nicht. Man nahm sich diverse „Klassik-Hits“ zur Brust und bastelte um die sattsam bekannten Melodien moderne Power Metal Songs. Und so erstrahlen alte „Klassik-Classics“ wie die Bach Toccata, Paganini's Caprices No. 24 oder Für Elise vom ertaubten Ludwig Van in neuem Gewand. Die Originale sind mal präsenter (Bach), mal auch sehr schwer erkennbar („Für Elise“), aber abgesehen davon funktionieren alle Stücke als harte und doch melodische Ohrwürmer, welche durch die ausgefeilten Vocalarrangements aus der Masse herausstechen. Natürlich haben sich in der Geschichte schon andere Musiker mehr oder weniger glücklich an klassischen Vorbildern versucht. Aber HEAVATAR ringen dem ganzen noch eine neue Ecke ab und liefern eine Version, welche weder MALMSTEEN und seine Epigonen, noch RHAPSODY und Konsorten oder auch komplett Irre wie die gute alte GREAT KAT bisher offerierten. Außerdem verzichten HEAVATAR auf jeglichen Orchester-Pomp und transportieren sämtliche Stimmungen über eine Metal-Instrumentierung. Spannendes Projekt. Nur die abschließende (und ohne klassischen Bezug) dargebotene Liebeserklärung an die beste Musik der Welt -„To The Metal“- ist auf Grund der äußerst sparsamen Instrumentierung irgendwie doof. Auch wenn mir der Text natürlich aus dem Herzen spricht.

Opus I


Cover - Opus I Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 48:33 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Heavatar

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