Band:

Ska-P

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Device

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David Drainman, seines Zeichens Sänger der Modern Metaller von DISTURBED nutzt die Pause seiner Stammband um mit DEVICE seine neue Spielwiese vorzustellen. Unterstützt wird er dabei von Gitarrist Geno Lenardo (Ex-FILTER), Drummer Will Hunt (EVANSCENCE) und Gitarrist Virus (DOPE) sowie diversen Gästen. Drainman, Leonardo & Co. sind bemüht Abstand zu ihren Bands, bzw. ex-Bands zu halten. Aber den Vergleich mit DISTURBED muss man ziehen, auch wenn Drainman mehr als einmal ein darauf hinwies, dass er was völlig anderes als bisher machen möchte. Dem ist nicht so. Zwar legen DEVICE trotz auf den Gesang beruhender DISTURBED-Affinität ein Mehr auf Industrial Einflüssen, elektronischen Spielereien und Samples; man kommt dabei auch gewollt kühl und hart daher, so dass der Veröffentlichung durchaus der Stempel des Industrial Metals aufgedrückt werden könnte. Vollends verschwunden sind die Modern Metal und Alternative Einflüsse aber nicht. Und das ist gut so. Denn das Opener Trio „You Think You Know“, „Penance“ und der Single „Vilify“ verströmen genau jene DISTURBED meets FILTER auf Industrial-Floor Feeling. Danach besteht das OZZY OSBOURNE / LITA FORD Schmacht-Cover „Close My Eyes Forever“ als Duett mit Lzzy Hale (Halestorm) den Modern Touch Test; „Out Of Line“ (Duett mit Serj Tankian, Geezer Butler, BLACK SABBATH doomt fett) und „Haze“ (klasse Refrain mit M. Shadows, AVENGED SEVENFOLD) sind weitere Hinhörer. Die abschließende Ballade „Through It All“ überzeugt vor allem durch den Gesangbeitrag von Glenn Hughes (DEEP PURPLE), Tom Morellos (RAGE AGAINST THE MACHINE) Gitarrenbeitrag („Opinion“) geht ein wenig unter. „Device“ ist für DISTURBED Fans und jene welche auf Drainmans Stimme stehen eine Empfehlung wert, auch wenn das Album nicht durchgehend das hohe Niveau der ersten Titel hält. Meinereiner würde sich über einen zweiten DEVICE-Longplayer freuen.

Device


Cover - Device Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 40:34 ()
Label:
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Collection 1973 - 2012

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Nachlassende CD-Verkäufe führen zu erhöhten Touraktivitäten. Das ist allenthalben zu beobachten. War der Boss vor 20 Jahren recht selten in unseren Regionen anzutreffen, so ist er nun gefühlter Maßen jährlich zu Besuch. In Mode scheint es dabei zu sein, statt jeweils neue Songs vorzustellen, auch mal eine Tour zu Re-Releases, DVD-Veröffentlichungen oder Best-of-Scheiben zu machen (Arges wer Böses dabei denkt). BRUCE SPRINGSTEEN (oder sein Management) hat sich nun zu letzterem entschieden. Also gibt es eine weitere Best-of-Scheibe, welche unter dem Titel „Collection 1973 – 2012” 18 Songs auffährt, darunter die bekannten Hits und ein paar neuere Tracks (siehe Trackliste unten). Ein Einstieg in 40 Jahre Musikgeschichte für Unbedarfte, mehr nicht. Denn irgendwas spezielles ist meines Erachtens da nicht darunter. Dafür wurde die Spielzeit bis an den Rand ausgenutzt, das Booklet enthält alle Texte (aber keine Linernotes oder sonstige Infos). Ergo, wer noch nichts von dem Herrn aus New Jersey im Regal hat, kann damit gut starten. Die Kompilation läuft in der Form auch gut im Auto. Fans haben das eh‘ alles schon.



1 Rosalita (Come Out Tonight)

2 Thunder Road (Album Version)

3 Born To Run (Album Version)

4 Badlands (2010 Remastered Version)

5 The Promised Land (2010 Remastered Version)

6 Hungry Heart

7 Atlantic City (Album Version)

8 Born In The U.S.A.

9 Dancing In The Dark

10 Brilliant Disguise (Album Version)

11 Human Touch (Album Version)

12 Streets Of Philadelphia (Album Version)

13 The Ghost Of Tom Joad (Album Version)

14 The Rising (Album Version)

15 Radio Nowhere (Album Version)

16 Working On A Dream

17 We Take Care Of Our Own

18 Wrecking Ball

Collection 1973 - 2012


Cover - Collection 1973 - 2012 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 18
Länge: 79:45 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Device

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Band:

Pike's Edge

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Band:

Warhound

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Solarflesh: A Gospel Of Radiant Divinity

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Die Polen HATE sind irgendwie ein hoffnungsloser Fall: so sehr sie sich auch bemühen, sie kommen keinen Millimeter aus dem übermächtigen Windschatten ihrer Landsmänner BEHEMOTH und VADER heraus, obwohl sie seit mindestens einer Dekade durchweg gute bis sehr Alben veröffentlichen. Damit teilen sie ein ähnliches Schicksal wie die ebenfalls in diesem Fahrwasser schwimmenden DECAPITATED und LOST SOUL, die alle zusammen das Genre „Second Fiddle Polish Death Metal“ neu erfinden könnten… zweite Reihe und so. Auch „Solarflesh: A Gospel Of Radiant Divinity“ stellt keinen Bruch mit dieser Misere dar, ist zwar ein ordentlich fett und voluminös produzierter, technisch sehr gut umgesetzter Midtempo-Todesmetallhaufen, setzt aber keine neuen Akzente und bietet keinerlei Außergewöhnliches. Bandgründer/Gitarrist/Grunzer Adam The First Sinner und seine Mannen (Bassist Mortifier verstarb leider Anfang diesen Monats an einem Herzleiden, ist aber auf „Solarflesh: A Gospel Of Radiant Divinity“ natürlich noch zu hören) verstehen es immer noch, ihre kernigen, dicht gepackten Riffmassaker mit teilweise blackmetallischen, majestätischen Melodien zu garnieren, was „Alchemy Of Blood“, „Timeless Kingdom“, „Sadness Will Last Forever“ oder das ganz am Ende versteckte Highlight „Mesmerized“ zu richtig guten Angelegenheiten macht, aber eben nicht zu Weisheiten letzten Schlusses. Auch MORBID ANGEL, NILE oder GOD DETHRONED haben die Trauben einfach zu hoch gehängt.

Solarflesh: A Gospel Of Radiant Divinity


Cover - Solarflesh: A Gospel Of Radiant Divinity Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 49:4 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Hercules Propaganda

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Cold Silence

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Endlich hat die Kälte ein Ende - SNOWFALL hatten wir diesen Winter bzw. "Frühling" genug. Nicht so akustisch, da läuft oder wehen bei mir mindestens einmal am Tag SNOWFALL durch die Wohnung. Die norwegische Band rockt mir mit "Cold Silence", ihrem Debüt, ordentlich den Wintermief aus der Bude. SNOWFALL haben sich dem klassischen Hardrock verschrieben. FOREIGNER, GIANT und WHITESNAKE kommen mir so in den Sinn - und vor alledem GLENN HUGHES und fast alles, was er so geprägt hat mit seinem außergewöhnlich geilen Gesang. Denn Sänger Lee Small ist quasi der stimmliche Zwilling von "The Voice of Rock" Mr. Hughes. Durch diesen Umstand werden die schon recht gelungenen Kompositionen quasi noch eine Stufe höher gehievt und so rockige Champions League-Reife generiert.

Die Songs des Albums werden mit krachenden Gitarren nach vorne gedrückt, meist mit Keyboard-Melodien durchsetzt, welche mal in den 80ern hängen, mal klassisch die "Orgel" geben. Nummern wie das Rockmonster "Alexandria" oder das atmosphärisch dahinschwebende "Heavens Not Up There" sind Weltklasse und Lichtjahre geiler als alles, was man sonst so in den Top Ten findet, jemand AVANTASIA? Das Teil groovt, kracht und wippt mit den Hüften zu melodiegetränkten Refrains, welche mal wütend, mal jammernd in die Welt hinaus geschrien werden, dass es ein Freude ist. Da kommen schon Erinnerungen an "BLACK COUNTRY COMMUNION" auf, wobei die Supergroup, resultierend aus ihren Ausnahmekünstlern, die Nase (noch) ein Stückchen vorne hat.

Dennoch, alleine der Vergleich zeigt, dass die vier Musiker hier ein beachtliches Debüt eingetütet haben. Ich wünsche diesem ungemein starken Auftritt die Aufmerksamkeit und den Erfolg, den er verdient hat.

Cold Silence


Cover - Cold Silence Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 52:26 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Snowfall

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