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Withem

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Pro-Depressiva

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Die GRABNEBELFÜRSTEN werden oftmals in einem Atemzug mit den avantgardistischen Black Metal-Pionieren NOCTE OBDUCTA, LUNAR AURORA und NAGELFAR genannt, wobei das Quintett aus Nordrhein-Westfalen in qualitativer Hinsicht stets einige Nuancen hinterher war. Und daran ändert auch „Pro-Depressiva“, Album Nummer Vier, nicht viel, denn richtig packend und mitreißend verkauft sich die Band auch hier leider viel zu selten. Die stets zwischen sechs und neun Minuten langen Stücke sind zwar durch den geschickten Einsatz von Hammond-Orgel (im Opener „Die Rückkehr“) und minimalistischem Piano (in „Einsicht Vs. Erkenntnis“ sowie dem kurzen Intermezzo „Morgengrauen“) fraglos facettenreich und atmosphärisch ausgefallen, aber der Funke will nicht so richtig überspringen. Auch das partielle Besinnen auf hymnisches, rasendes Altschul-Schwarzmetall (in „Fazit Einer Eher“ und „Mantelmann“, den stärksten Kompositionen des Albums – die Titel erlauben gerne wieder verdrehte Augen…) trägt nicht wesentlich dazu bei, das halbe Dutzend Songs an Authentizität gewinnen zu lassen; sie wirken arg konstruiert und durch das Aneinanderreihen vieler unterschiedlicher Parts auf „intellektuell“ getrimmt. Das mag sich jetzt alles viel schlechter anhören, als es ist: GRABNEBELFÜRSTEN haben mit „Pro-Depressiva“ eine über weite Strecken hörenswerte, anspruchsvolle Scheibe abgeliefert, die aber insgesamt blass und aussageschwach bleibt. Wer die Band immer gehasst hat, darf sie gerne weiter hassen, aber objektiv betrachtet muss man hier nichts verreißen, nur weil es viele stärkere Black Metal-Veröffentlichungen gibt. Im Übrigen hören die Jungs mit diesem Werk auf, haben jedoch mit 3001 bereits in der selben Besetzung eine Nachfolgeband gegründet.

Pro-Depressiva


Cover - Pro-Depressiva Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 39:23 ()
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Spin It Again – Live In Munich

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Das SAGA ein besonderes Verhältnis zu München haben dürfte den eingefleischten Fans der Band bekannt sein; Gitarrist Ian Crichton formulierte es mal so: „Wir spielen seit vielen Jahren in München und es wird immer besser. München, ich liebe dich." Dass man darüber hinaus wieder mit Michael Sadler am Mikro in der bayrischen Landeshauptstadt antreten konnte, machte den Auftritt im November 2012 in der Muffathalle vor circa 1000 SAGA-Maniacs richtig aufzeichnungswürdig. Denn immerhin gab der Frontmann in der Münchner Muffathalle im Jahre 2007 seinen vorläufigen SAGA-Abschied (siehe auch Review von Kollege Maio zu „Contact – Live In Munich“). Nun also „Spin It Again – Live In Munich“ – wieder mit einer tollen Setlist, wieder mal eine überragende Performance und Bild und Ton sind in 5 Jahren auch besser geworden. Mit „Anywhere You Wanna Go“ vom letzten Longplayer „20/20“ startet man stark Proggie, „Mouse In A Maze“ überrascht, um dann in der Folgezeit eine 2-stündige gelungene Mischung neuer Songs und Klassiker zu präsentieren. Dabei vergessen die Kanadier auch nicht den Beweis abzuliefern, dass man trotz Anspruch ordentlich rocken kann – das nach vorne treibende namensgebende „Spin It Again“ sei da mal als Highlight genannt. Hinten raus werden dann „Humple Stance“, „On The Loose“, „Wind Him Up“, „Framed“ und „Don’t Be Late (Chapter 2)“ lautstark abgefeiert. Sadler selbst war an diesem Abend in Topform und lies es sich nicht nehmen bei den Ansagen mit seinen Deutschkennnissen hausieren zu gehen, Ian Crichton kann‘s mit der Gitarre noch immer und der neue Schlagzeuger Mike Thorne ist ein Energiebündel. Keyboarder Jim Gilmour hört man dagegen den Zahn der Zeit aber schon etwas an („Scratching The Surface“). Toller Auftritt der wieder mal bestätigt, dass man mit SAGA Live nichts verkehrt machen. Für Fans und Neueinsteiger ist „Spin It Again – Live In Munich“ somit als DVD, BluRay oder 2-CD eine Überlegung wert.

Als Bonus gibt es dann noch ein gut gemachtes „Behind The Scenes“, welches mit Interviews und Bildmaterial den Fokus auf das Live-Leben der Band und den Tour-Tross legt.




Tracklist:

1. Anywhere You Wanna Go

2. Mouse In A Maze

3. Careful Where You Step

4. The Perfectionist

5. You're Not Alone

6. Spin It Again

7. Corkentellis

8. The Flyer

9. Fish Beat

10. Six Feet Under

11. The Cross

12. Time's Up

13. Scratching The Surface

14. Tired World (Chapter 6)

15. Humble Stance

16. On the Loose

17. Wind Him Up

18. Framed

19. Don't Be Late (Chapter 2)

20. Behind The Scenes (BONUS)

Spin It Again – Live In Munich


Cover - Spin It Again – Live In Munich Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 19
Länge: 130:0 ()
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Raise The Curtain

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JON OLIVA wollte endlich ein richtiges Soloalbum machen und musikalisch mal nicht nur seine bisherigen Hauptbands JON OLIVA's PAIN, SAVATAGE oder auch das TRANS SIBERIAN ORCHESTRA bedienen. Die Songideen für "Raise the Curtain" haben sich nach eigenem Bekunden in den letzten fünf Jahren angesammelt, außerdem hat er und jetzt wird es interessant alte Fragmente, Songansätze mit Kompositionen des verstorbenen Bruders Criss (Gitarrist und SAVATAGE-Mitgründer), die er auf alten Kassetten wieder gefunden hatte, hierauf mit verarbeitet.

Aber alle Altfans von SAVATAGE, die hier eventuell besondere Perlen in Richtung der Anfangstage dieser Formation erwarten haben, seien gleich vorgewarnt: die dargebotene Musik klingt doch vielfach etwas anders, da der Meister einige „seltsame“ Ideen hatte, die er schon immer umsetzen wollte, jetzt war endlich die Zeit reif dafür, ob es seine Fans auch sind?!

Das Material kommt eher etwas 70er Jahre lastig daher mit ganz vielen Progsprengseln, viele Breaks, es werden viele andere Stile, Rhythmen und Klänge verwendet, die in der bisherigen eher Metal/Rock dominierten Musikrichtung des Meisters nicht in dieser Art vorkamen. Da sollte man schon etwas aufgeschlossener sein, viel Geduld und Toleranz mitbringen, um sich auf diese spezielle musikalische Reise einzulassen. Aber es lohnt sich größtenteils schon, nach einigen Durchgängen kristallisieren sich einige klasse Songs heraus.

Auf „Raise the Curtain“ agiert Oliva dabei vielfach in alter Singer/Songwritermanier was sich in zahlreichen balladesken Sachen zeigt („The Truth“ oder das leicht angebluesde „Can't get away“ mit einem tollen Gitarrensolo klingt stark nach dem FOUR NON BLONDES-Hit „What's up“,), dann auch mal etwas folkig-relaxed mit Akkordeon und CLAPTON-Gitarren und ganz sanften Vocals zeigt – ungewöhnlich aber gut gemacht. Überhaupt die Instrumentierung: alles klingt sehr lebendig und betont erdig, kein Hochglanzsound aber sehr authentisch. Die Gitarre rockt nur scheinbar im Hintergrund, da etwas weniger riffend wie gewohnt und der rotzige Gesang wechselt häufig mit milden Timbre. Trotzdem schimmern immer wieder seine Wurzeln durch, so dass man Querverweise zu seinen bisherigen Bands zwar schon noch findet aber sehr dezent.

Der eher fröhliche, nach opulentem 70er Prog in bester KANSAS-Manier tönende Titelsong startet sehr ungewöhnlich mit vielen Breaks und Instrumentalparts, es wummern fette Hammondsounds eher dann ein typisch theatralisches Finale folgt. “Soul Chaser“ stammt sicher aus dem SAVATAGE-Fundus, straighte Nummer mit derben Vocals auf den Punkt gebracht bleibt sofort hängen. Dan gibt es Sachen wie “Ten Years“ eine eine funky angehauchte Nummer mit Bläsersetzen und Honky-Tonk-Klavier - cool. “Father Time“ mit schönen Refrain klingt ebenfalls nach 70ern und erinnert etwas an „Long Train Running“ von den DOOBIE BROTHERS. Oliva kann natürlich auch Balladen “I Know“ braucht etwas Anlauf aber dann greifen die Pianolinie und viele akustisch-chillige Gitarrenparts.“"Big Brother“ ist wohl das „härteste“ Stück auf „Raise The Curtain“, ein schneller Kracher mit dem typisch batzigen Vocals des Sängers und tollen Orgelparts, das hat dann wieder was von den Oliva’s Pain-Sachen. Das melodramtische „Armageddon“ kommt etwas pompig-bombastsich mit Musicalflair daher, TSO-Reminiszensen sind unüberhörbar.
Das gediegene, etwas psychedelische “Soldier“ wurde sehr passend mit Flöten veredelt, es fehlt aber etwas der Hammerrefrain. Auch das wirre “Stalker“ mit seinen schräg krummen (Sprech)Gesangsparts bildet zusammen mit dem etwas zu unausgegoren “The Witch“ die deutlich schwächsten Songs der Scheibe. Wären diese 2-3 Ausfälle nicht hätte man sogar von einem klasse Album sprechen können.

Insgesamt ist die Scheibe für viele Altfans sicher diskussionswürdig bzw. stellenweise ein Schlag ins Gesicht, da viele Sache eher experimentell und ungewohnt klingen. Oliva war dies sicherlich auch so bewußt, für den Mut aus dem gewohnten auszubrechen gebührt ihm zumindest Respekt. Wer etwas unvorbelasteter bzw. ohne Scheuklappen an die Sache ran und OLIVA vorher eventuell vorher nicht mochte wird hier trotz allem ein abwechslungsreiches Album vorfinden.

Raise The Curtain


Cover - Raise The Curtain Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 57:5 ()
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Beautiful Desaster

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Nach über zwei Dekaden Geschichte, in denen das Line-Up on SHAMELESS einer langen Reihe von Musikerwechseln unterworfen war, lädt die Band nun mit „Beautiful Desaster“ gutgelaunt zu einer Zeitreise in die 80er ein. Die Referenzen reichen von ALICE COOPER über MICHAEL MONROE bis zu MÖTLEY CRÜE und einer Prise BON JOVI, und SHAMELESS verstehen dabei ihr Handwerk. Egal ob bei mit viel Popappeal versehenen Songs wie „You´re Not Cinderella“, „Forever Ends Today“, dem vergleichsweise heftigen “Train To Hell”, dem rotzigen „Greed Is God“, bei dem MICHAEL MONROE freundlich grüßen lässt, oder bei gelungenen (Halb-)Balladen wie „You´re Not Coming Home“ und „Eighteen“ – die Songs sind allesamt eingängig und sie machen Spaß. Fazit: Wer den Glam- und Sleaze-Rock der 80er mag, wird SHAMLESS lieben.

Beautiful Desaster


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Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 39:35 ()
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The Gates Of Dawn

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„OLDE is the sound of the ages of the past and the will to power.” – mit diesem Satz fassen OLDE ihre stilistische Ausrichtung kurz und knackig zusammen, und man mag den beiden Herren nicht widersprechen. Die Band ist das Baby des Iren Stephen Roche (auch bekannt als Stíofán De Roiste), Sänger der Band CELTACHOR, und Chad Davis, seines Zeichens Mastermind der großartigen Doomer HOUR OF 13. OLDE ist aber beileibe kein Derivat einer der beiden Bands, sondern ein schwarzmetallisches Abrisskommando der Güteklasse A. Mit weitgehend auf erhöhtem Demo-Niveau angereichertem Sound (in der zweiten Hälfte des Albums deutlich dumpfer und rumpeliger als in der ersten, was mich vermuten lässt, dass es sich hier letztlich um eine Zusammenstellung älterer Aufnahmen handelt) holzt sich das Duo durch sein sehr gelungenes Debütalbum „The Gates Of Dawn“, das deutliche Luft von norwegischer Frühneunziger-Räude geatmet hat; von DARKTHRONE, MAYHEM, den frühen IMMORTAL oder SATYRICON. Majestätische Midtempo-Hymnen wie der Titelsong, „Silver Hooks And Blood“, „Our Once Forgotten Empyrium“ oder das überlange „13 Winters“ verzichten auf jeglichen Ballast und bieten Old School-Black Metal in Reinkultur. Lediglich der zu matschige Sound ab der Halbzeit (ab „A Desolate Throne In The West“), der den Songs viel von ihrer Atmosphäre raubt, verhindert ein noch besseres Urteil als „gut“. Dieses irisch-amerikanische Duo ist zumindest ein heißer „Tipp“-Kandidat!

The Gates Of Dawn


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Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 49:43 ()
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Eldir Nótt

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by Gast
Mysteriös, mysteriös. Viele Informationen über FYRNASK gibt das Internet nicht Preis, auch landete die Promo-Version von „Eldir Nótt“ ohne Promotion-Zettel und ohne Lyrik-Heftchen in meinem Briefkasten. Artwork und Aufmachung (sowie die non-Promotion der Band) lassen auf okkulten Inhalt schließen.

Und tatsächlich ist „Eldir Nótt“ ein sehr düsteres und atmosphärisches Werk. Hier fließen Passagen des klassischen Black Metal mit Ambient, ein wenig Folklore, Synthesizer, Chöre und Naturgeräusche zusammen und ergeben ein wahres Feuerwerk der Gefühle. Ein atmosphärisches Meisterwerk. Die Kälte skandinavischer Nacht trifft auf schamanischen Sonnenaufgang (man lausche den Busch-Trommeln). Regen, Gedröhn, eine mächtige Instrumentierung. „Eldir Nótt“ ist derartig intensiv und dicht geladen, dass es bei angemessener Lautstärke, Dunkelheit und Kerzenlicht gar nicht anders als mitzureißen vermag. Ein Werk zum Abschalten, doch keine Berieselung. Ein feuriger Sturm mit Höhen und Tiefen, ein harmonisch verwobenes Ganzes. So überrascht es nicht, dass Fyrnd, animus et corpus der Band, sein Meisterwerk auch diesmal nach Konzept erschaffen hat: 56:03 Minuten der Ehrung alter Gottheiten, dem Sonnenkult zur Bronzezeit. ERWACHE! Denn FYRNASK arbeiten nicht nur schon an einem neuen Album, auch Liveauftritte sind geplant. [Auf die Umsetzung bin ich bei der Komplexität und Vielfalt der Scheibe wirklich sehr gespannt].

Die „ewige Nacht“ (?) ist für mich auf jeden Fall ein Höhepunkt des Jahres und gerade im Bereich des atmosphärischen Schwarzmetalls ein ganz großes Ding von unfassbarer Schönheit und unglaublicher Erhabenheit.

Eldir Nótt


Cover - Eldir Nótt Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 56:3 ()
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The Mansion Of Lost Souls

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Wenn man über Gitarrenvirtuosen spricht gibt es immer zwei Arten von Leuten: Die einen stören sich an Show-Off und Prahlerei, die anderen sehen in Acts wie JOE SATRIANI, STEVE VAI, PAUL GILBERT oder YNGWIE MALMSTEEN eigene Progressive-Genres mit ebenso eigenem Charme. Will man die Musik von ANTONELLO GILIBERTO genießen, dann sollte man zu zweiter Kategorie gehören.
Das „warum“ ist simpel erklärt: Mr. Giliberto selber schwimmt oben in der italenischen Gitarren- und Musiker-Szene mit, ist Lehrer bei der renommierten „Guitar Academy“, hat eine Vielzahl an Seminaren besucht und gehalten und arbeitet mit dem Pick-Hersteller MAMA und der Gitarrenschmiede CQUADRO zusammen, kurz: Der Presse-Zettel ließt sich wie ein sehr eindrucksvolles Bewerbungsschreiben. Doch was steckt nun dahinter und somit auf dem zu besprechenden Debut-Album?

Nun: Vieles. „The Mansion Of Los Souls“ ist mitunter erst einmal ein anstrengendes Album – es ist komplex, es ist schnell, es ist viel Fingerakrobatik dabei – und zwar auf dem Niveau von „Appregios drei Level über dem was ich für menschlich möglich halte“. Im Titelsong „The Mansion Of Lost Souls“ gibt es direkt am Anfang Sweepings und High-Tone-Melodics zu hören die vielen Gitarristen anerkennende bis bewundernde Blicke zuwerfen würden – ohne dabei direkt abzuheben und nur die Saiten zu vergwaltigen.

Gleichzeitig beweist ANTONELLO GILBERTO aber auch, dass er viel mehr kann als nur sauber und schnell zu spielen: Die starken klassischen, melodischen Einflüsse („Ballade No. 3“) die mit viel Gefühl gespielt werden zeigen klar ein bereites Portfolio an Können und Talent.

Bei „Dream Of The Dead Tree“ beweist der Meister, dass er auch eine akustische Gitarre beherrscht und zupft entspannte, ein wenig an die ruhigen Töne der aktuellen OPETH erinnernden Akkorde und Licks und schafft eine wunderbar entspannte Atmosphäre zwischen den sonstigen Finger-Verrenkungen.

Trotz vieler Einflüsse aus Klassik ist aber kaum zu übersehen, dass „The Mansion Of Lost Souls“ genauso gut als vollwertige, instrumentale Progressive-Metal Platte durchgehen kann: „Rise Of The Titans“ knallt wie Speed-Metal mit 16tel E-Saiten Parts mit melodischen Einspielern durch die Lautsprecher, der Song „Lotus Effekt“ wirft düsteren, druckvollen Metal mit Solo-Können zusammen und ist sogar Headbang-Tauglich und die Nummer „The Ride“ kann man schon straight-forward Metal bezeichnen.

Fazit: ANTONELLO GILIBERTO ist ein Musiker der hierzulande mehr Aufmerksamkeit verdient, denn „The Mansion Of Lost Souls“ ist ein beeindruckendes, vielschichtes Debut das Lust auf mehr macht und sich durch die Vielzahl an Einflüssen und Elementen klar von den „klassischen“ Solo-Veröffentlichungen der bekannten Gitarrengöttern abhebt. Schaut’s euch an – sollte sich lohnen!

The Mansion Of Lost Souls


Cover - The Mansion Of Lost Souls Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 49:33 ()
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Antonello Giliberto

(Underdog)
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Seelenspiegelsplitter

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by Gast
1. CT(h)UL(h)U, ein Name, der sämtliche Lovecraft-Veteranen aufhorchen lässt: Hierbei handelt es sich um ein sehr mächtiges, von Tentakeln besetztes, in Tiefschlaf versetztes Wesen, welches (so es denn erwacht) die Weltherrschaft an sich reißen will.

2. CTULU, ein Name, der sämtliche Black Metal-Fans aufhorchen lassen sollte: Hierbei handelt es sich um ein sehr mächtiges, von H. P. Lovecrafts Texten inspiriertes, experimentelles Extreme-Metal-Projekt, welches Fans düsterer Musik mit fantasievollen Texten an sich reißen will…

So viel zur Einleitung. Seit 2004 ist das Monstrum von Band mit stetig wechselnder Besetzung unterwegs, saugt sich kranke Titel wie „Bleichenblass“ und „Amokkoma“ aus der Feder und vertont das Ganze in Black-Metal Manier.

Überraschenderweise liegt die Stärke der Band jedoch nicht in melodiösem, Black Metal á la NAGELFAR, obgleich diese Stilrichtung das Werk dominiert ‒ sondern (noch vielmehr) im düsteren Gothic-Bereich. Denn gerade die ruhigeren Stücke (Teil zwei von „Tränenfinsternis“ und „Tiara aus Phobien“) erzeugen eine wunderbar verzweifelte Stimmung. Hier passt wirklich alles. Doch auch der Rest weiß zu gefallen, ziehen doch die meist gekeiften, deutschsprachigen Lyriks, Blastbeats, Tempowechsel und wirklich hübsche Melodien den geneigten Hörer in den Bann und halten die ein oder andere Überraschung parat. Perfekte Übergänge zwischen den einzelnen Songs und das Spiel mit Tempo und Thematik machen es leicht „Seelenspiegelsplitter“ als Gesamtwerk und nicht als eine lose Sammlung von Liedern betrachten zu können, was bei einer Länge von knapp 64 Minuten ja auch wirklich unabdingbar ist. Eine gute Scheibe wurde hier abgeliefert, die für Fans vonNOCTE OBDUCTA, FRIGORIS und NAGELFAR mindestens interessant ist!

Seelenspiegelsplitter


Cover - Seelenspiegelsplitter Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 63:53 ()
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