Review:

Sky Swallower

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by Gast
Die Gewässer flüstern, so heißt es. Doch anders als ihr schwedischer Name vermuten lässt, stammen VATTNET VISKAR aus Nordamerika. Und auch wenn man es aufgrund ihres Erscheinungsbildes zunächst nicht glauben mag, spielen sie atmosphärischen, doomigen, Black Metal.
Obgleich die grundlegenden Gegebenheiten hier nicht genre-typisch sind, so haben VATTNET VISKAR mit „Sky Swallower“ doch alles richtig gemacht. So präsentieren die Nordamerikaner auf ihrem Debüt sehr abwechslungsreich. Wilde Blastbeats, monotones Gestampfe, melodisches Instrumentalspiel und jede Menge Breaks sorgen für reichlich Abwechslung. Während der Opener ohne Umschweife zur Sache kommt, beginnen „Fog Of Apathy“ und „Breath Of The Almighty“ mit einem fast zwei minütigen Intro. Zwischendrin gibt es immer wieder kurze, eigenständige Instrumentalstücke. Doch trotz, oder gerade wegen dieser Unterbrechungen, erscheint „Sky Swallower“ als dem Hörer als Gesamtwerk. Hier wirkt nichts gestückelt, alles passt.
Das Album entführt in eine Welt aus Depression, Einsamkeit, Schmerz, Kälte und Vergänglichkeit. Anleihen an den Doom Metal und mystische Songtitel besorgen den Rest und das Ganze passend zur kalten Jahreszeit. Was will man mehr?

Sky Swallower


Cover - Sky Swallower Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 38:11 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Vattnet Viskar

KEINE BIO! www
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Grüßaugust

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by Gast
GRÜßAUGUST ‒ Die unaussprechlichen INCHTABOKTABLES, sie sind wieder da. Unterstützt werden Jany (Ex-Drummer der Inchis) und Beckmann (Ex-Sänger der Selbigen) durch eine japanische Gitarristin und einen Bassisten. Eine von Beckmann eher bediente als gespielte Geige und eingeblendete Geräusche aller Art komplettieren den recht schranzigen Sound. Eine ebenso einzigartige wie eigenwillige Mischung aus Noise und Punk Rock zelebrieren die Jungs von GRÜßAUGUST auf ihrem gleichnamigen Debüt. Folk und Mittelalter blieben diesmal auf der Strecke und auch das Tempo wurde merklich gedrosselt, die Länge der Songs erhöht, der Gesang reduziert und viel ‒ sehr viel ‒ experimentiert, was Soli und psychedelische Instrumentalparts anbelangt. So braucht es wohl einige Durchgänge um Ohrwürmer zu finden. (Ich für meinen Teil fand keinen.) Viel mehr eignet sich GRÜßAUGUST zum Abschalten und (Alb)Träumen. Ein Traum für Freunde des progressiven psychedelic Rock, Noise-Misch-Masch und alte Inchtaboktables-Fans. Für die einen pure Ekstase, für die anderen einschläfernd und langweilig. GRÜßAUGUST sind unvergleichbar und Geschmackssache.

Grüßaugust


Cover - Grüßaugust Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 61:36 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Live In Europe

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FLYING COLORS wurden als Supergroup des Prog angekündigt und vermarktet, die Erwartungshaltung ging gen einer Kombination aus TRANSATLANTIC und DREAM THEATER. Dem hielt die hochkarätige Besetzung - Casey McPherson, Steve Morse, Neal Morse, Dave LaRue und Mike Portnoy – ein songdienliches, zwischen Rock und Pop auf hohem instrumentalen Niveau angesiedelten Debüt entgegen. Das dies Live mindestens genauso gut funktioniert wie auf Platte, das hat man mit „Live in Europe“ gekonnt dokumentiert.

Am 20.09.2012 zeichnete man im holländischen Progtempel 013 in Tilburg ein überlanges Konzert auf und veröffentlicht dies nun als Doppel-CD, 3-fach Vinyl, DVD und Blu-ray. Neben dem kompletten „Flying Colors“-Album wurden auch einige Faves der Bandmitglieder interpretiert – als da wären die Ballade „Can't Find A Way“ (Endochine), „Odyssey“ (DIXIE DREGS), „Spur Of The Moment“ (von Dave LaRue geschrieben), die beiden Highlights „Repentance“ (DREAM THEATER) und „June“ (SPOCK’S BEARD), sowie das an sich totgenudelte, aber hier durchaus gut platzierte „Hallelujah“ (bekannt von Leonard Cohen), welches Sänger McPherson mit Akustikgitarre zu einem Gänsehautmoment werden läßt. Songs hier hervorzuheben macht nicht wirklich Sinn – die Stücke haben echte Albumqualität, verkommen aber nicht zu bloßen Live-Kopien. Filigran und emotional werden sie intoniert und umgesetzt, es wird improvisiert und soliert ohne auch nur ansatzweise den roten Faden zu verlieren. Aber Meinereiner hat vor allem beim BEATLES-mäßigen „Love Is What I'm Waiting For" und dem schwelgerischen „Kayla“ auf die Repeat-Taste gedrückt. Der Abschluss ist (wie beim Debüt) mit dem überlangen „Infinite Fire“ dann tatsächlich ein Live dargebotenes Prog-Meisterwerk – Chapeau! Ach ja, und dann gibt es als letzte Zugabe, sozusagen als nachgfeschalteter Soundcheck, noch DEEP PURPLEs "Space Truckin'" samt Drum-Solo als rau-derbe Dreingabe. Tolles Stück Livemusik der Extraklasse – Könner am Werk.

Die DVD bzw. Blu-ray enthält noch eine 45-minütige Dokumentation mit Interviews mit allen Bandmitgliedern sowie Live-Schnippsel der ersten Show in Los Angeles, aus Hamburg und London, Aufnahmen vom „Meet & Greet“ Backstage, aus dem Tourbus und zu den Proben.





Disk: 1

1. Blue Ocean

2. Shoulda Coulda Woulda

3. Love Is What I'm Waiting For

4. Can't Find A Way

5. The Storm

6. Odyssey

7. Forever In A Daze

8. Hallelujah

9. Better Than Walking Away



Disk: 2

1. Kayla

2. Fool In My Heart

3. Spur Of The Moment

4. Repentance

5. June

6. All Falls Down

7. Everything Changes

8. Infinite Fire

Live In Europe


Cover - Live In Europe Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 17
Länge: 155:0 ()
Label:
Vertrieb:
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Back2SQ1 Live

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Die Rückkehr von STATUS QUO im Frantic 4 Format wurde von vielen Fans der 70er Boogie-Rocker sehnlichst erwartet bzw. befürchtet – war man sich doch nicht klar drüber, ob man hier die alte Power erwarten konnte oder ein Rentnertreffen. Es war wohl von beiden etwas. Aufgezeichnet wurde in der innerhalb kürzester Zeit ausverkauften Londoner Wembley Arena im März 2013, die Setlist bediente sich dabei ausgiebig der Songs, die man bei der Tour 1977 im Programm hatte. Damals galten Status Quo mit ihrem hartem Gitarrensound als eine der härteren Live-Acts, als Hard Rock. Die zunehmenden beliebigen Schlager der 80er und 90er bleiben hier logischer Weise außen vor – leider auch die guten Tracks der End-70er wie „Whatever You Want“ oder der Gassenhauer „Rockin‘ All Over The World“ – aber da war mit Andy Bown ja bereits der Keyboarder mit an Bord.

Die Frantic 4 – die Sänger und Gitarristen Francis Rossi und Rick Parfitt, Bassist und Teilsänger Alan Lancaster sowie Schlagzeuger John Coghlan – waren Mitte der 70er auf der Höhe ihres Erfolges; aber da die Vorbildveranstaltung satte 36 Jahre her ist, wird sich niemand wundern, dass der Energielevel aller Beteiligten hör- und sichtbar niedriger lag. Zu Beginn des Konzertes schien es auch so, als müßte man trotz ausgiebiger Proben erst mal zueinander finden. Da scheinen nicht alle Scherben der vergangenen 30 jahre von der Bühne geräumt worden zu sein. Im Verlauf legen STATUS QUO aber spieltechnisch zu, auch der Spaß scheint zurück zu kommen, der Sound ist eher natürlich rau und passt zur Band - wobei das keine Vergleich zu den heutigen Hörgewohnheiten zulässt. Dazu sind die zeitlosen Songs einfach zu tief im analogen Zeitalter entstanden. Gesanglich sind die Darbietungen trotz aller Euphorie durchaus als mal grenzwertig. Den Fans der alten Haudegen wird’s egal sein. Für die ist „Back2SQ1 Live“, am besten im Package (DVD und CD, letztere im Hammersmith Apollo aufgenommen) sicher ein Muss. Ansonsten eher eine nette Zeitreise für Retro-Freaks.

Das Bild an sich ist okay und ruhig gehalten, die Abmischung des vorhanden „alten“ Sounds holt alles raus was da ist – das paßt. Das Bonusmaterial enthält eine durchaus gelungene Tour-Doku (ca. 70 Minuten) und Auszügen von den Proben.




DVD

1. Intro/Junior's Wailing

2. Backwater

3. Just Take Me

4. Is There a Better Way

5. In My Chair

6. Blue Eyed Lady

7. Little Lady

8. Most of the Time

9. (April) Spring, Summer and Wednesdays

10. Railroad

11. Oh Baby

12. Forty - Five Hundred Times

13. Rain

14. Big Fat Mama

15. Down Down

16. Roadhouse Blues

17. Don't Waste My Time

18. Bye Bye Johnny



Bonus Material:


Live at Shepperton Rehearsals - Backwater / Just Take Me

Coghlan Cam i) Oh Baby (Wembley)

Fan Interview Voxpops



CD

1. Intro/Junior's Wailing

2. Backwater

3. Just Take Me

4. Is There a Better Way

5. In My Chair

6. Blue Eyed Lady

7. Little Lady

8. Most of the Time

9. (April) Spring, Summer and Wednesdays

10. Railroad

11. Oh Baby

12. Forty - Five Hundred Times

13. Rain

14. Big Fat Mama

15. Down Down

16. Roadhouse Blues

Back2SQ1 Live


Cover - Back2SQ1 Live Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 18
Länge: 154:0 ()
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Perfect Strangers Live

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Es gibt verdammt gute Aufzeichnungen, was DEEP PURPLE Anfang der 70er so Live geboten haben – und die haben es oft in sich, da die Band damals auf der Bühne mit zum Maß der Dinge gehörte. Danach ging es musikalisch etwas bergab, personell spielte man lustig Wechselkarussell und löste sich 1976 ganz auf. 1984 gab es dann die Re-Union; und mit „Perfect Strangers“ ein richtig starkes Album. Demzufolge waren die Erwartungen an die dazugehörige Tournee ungemein hoch. In musikalischer Hinsicht wurden diese auch weitestgehend erfüllt, gesanglich befand sich Ian Gillan nicht jeden Abend in Höchstform. Und so ist die DVD „Perfect Strangers Live“ vor allem für allem für Fans und 80er-Nostalgiker von Interesse, denn ein Livealbum wie „Made In Japan“ ist ja nicht zu toppen. Aber auch wenn „Perfect Strangers Live“ sicherlich nicht die beste Performance welche die MK II (Ritchie Blackmore, Ian Gillan, Roger Glover, Jon Lord und Ian Paice) in den 80er zu bieten hatte präsentiert, ist dies umhin das Einzigste komplette Bild- und Tonmaterial in vernünftiger Qualität das zur Verfügung steht. Die Setlist (siehe unten) bot eine vernünftige Mischung aus alten und neuen Songs, eröffnete fulminant mit „Highway Star“, hatte mit dem Album-Titeltrack „Perfect Strangers“ und den 80er DEEP PURPLE Signatur-Sound „Knocking At Your Back Door“ zwei neue Überflieger mit an Bord und sogar „Difficult to Cure“ (RAINBOW) zu bieten. Die Soli der einzelnen Protagonisten, insbesondere Blackmores Darbietungen hatten aber was von Routine. Fazit: Songauswahl Top, die musikalische und gesangliche Darbietung ist in Gänze meines Erachtens nach aber eher Durchschnitt (das konnte sie auch Anno 1984 besser), und leider auch das Bild ist zum Teil etwas Dunkel. Ach ja, als Bonus gibt es dann noch eine Tourneedokumentation, welche aber nicht vom Hocker reißt.




Setlist:

1) Highway Star

2) Nobody’s Home

3) Strange Kind Of Woman

4) A Gypsy’s Kiss

5) Perfect Strangers

6) Under The Gun

7) Knocking At Your Back Door

8) Lazy (Ian Paice Drum Solo)

9) Child In Time

10) Difficult To Cure

11) Jon Lord Keyboard Solo

12) Space Truckin’ (Ritchie Blackmore Guitar Solo)

13) Black Night

14) Speed King

15) Smoke On The Water

Perfect Strangers Live


Cover - Perfect Strangers Live Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 141:0 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Defeater

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Interview You recently toured the US as part of the vans warped tour – how did the tour turn out for you?


It was honestly really great. We have never been a part of something so huge and crazy as the warped tour and it can be a little intimidating leading up to it. Once we got there everyone was so welcoming and cool with us it was just like punk rock summer camp. Total Blast.


How does it feel to be just a band among many others on a tour?


Hey man, we aren't "just a band" .. haha just kidding. For us it's just about getting to show new people are band and giving them the choice to check it out or not. Nobody is obligated to like DEFEATER, but everyone is certainly welcome. To that extent I think warped is a really good place to have that mindset. It's a melting pot of everything from dub-step to metal to pop punk, and being someone who personally has a broad taste in music, I really encourage others to reach outside of their box and at least see what other bands and or styles of music are all about.

What kinds of venues did the tour play at? Or is just all about parkingl ots, malls, and mobile stages?


It's a mix mostly. Sometimes it's pavement, sometimes grass. One day you'll be in a giant amphitheater and the next you'll be playing next to the beautiful body of water. In the end all that stuff disappears and it still just about doing your thing and connecting with the audience.

Which songs of "Letters Home" did you put into the setlist? How have they been perceived by the audience?


We tried out a couple on warped tour and they went great! Since then we've had four songs off the new record and those went really well also. We are all really stoked on getting to play letters home live, we are super proud of the album and it just feels fresh.


Do you find it difficult to write a setlist for a tour? 


Not really, there are some songs you just know you'll be playing and then you get to play around with the others and try to get things to flow. It's a bit of an art actually, but it's a lot of fun.


How long did you need for the songwriting of "Letters Home"?


We wrote it in about 6 weeks.


Did the songwriting process changed since "Empty Days..."?


Yeah I think at least to some degree it did. "Letters Home" is by far the most cohesive effort containing the most input from all the members individually.


Where do you see differences of "Letters Home" and "Empty Days..."; where do you see similarities?


To me everything we do sounds like us so I suppose that would be the similarities, but we make a conscious effort to write music that is directly related to the theme of the lyrical content, so as every record tells a different mood, as will the choices we make musical. "Letters Home" is probably our heaviest effort to date.

How do you find inspiration for the lyrics? How long do you need to write them? 


Derek definitely toils over every last detail and actually had to take a little time away to finish writing the record. We have all talked about what's going to transpire on the albums from day one so it's not as much about WHAT we are going to write about as it is HOW do we want to tell this story. It's awesome to get to include lot of little ways the listener can figure out how all the albums relate to one another.  Tons of hidden stuff.

What are you plans for the rest of the year? Will you come to europe too? 


We are going on tour with AUGUST BURNS RED for six weeks in the states this fall, and then we will be in Europe for a few weeks starting in January.  The Europe line up is going to be so diverse and awesome, I can't wait for that tour.


Do you consider DEFEATER to be a full-time touring band?


I would say semi-full time, but it's definitely taking over our lives more and more every day haha.

How did it change the relationship between the band members when the band started to bring in money (you're not getting filthy rich, but there will be spare money be at your wallet at the end of the day...)?


I think everything is pretty much the same as usual. If we were all worried about money I don't think any of us would do the band. We are usually able to to make enough to pay our bills when we get home, which in of itself is a dream come true, but everyone in this band goes back to work when we get home.


Do you hang out with hte other band mebmers when you're back home? 


Yeah for sure, not all of the time as some of us don't all live around each other but we do all see each other a fair bit.


"Letters Home" comes in different vinyl colors - which on is your favourite?


Personally, I kind of dig the clear splatter.

Do you dig vinyl? If so: which 5 vinyls of your collection are the most precious for you?


SHIPWRECK - Abyss

RADIOHEAD - In Rainbows

FUGAZI - In on the Kill Taker

O'BROTHER - Garden Window

AMERICAN NIGHTMARE - Background Music


The last words are yours.



Punk is a state of mind.




Review:

Peace

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Die komplette Geschichte um die KYUSS-Resteverwertung muss hier sicher nicht noch einmal aufgedröselt werden. Kurz gesagt: Nachdem John Garcia, Brant Bjork und anfangs auch Nick Oliveri 2011 als KYUSS LIVES! weltweit durch die Clubs getingelt sind, wurde es Josh Homme dann schlieβlich wohl doch zu bunt, nämlich zu dem Zeitpunkt, als Garcia ankündigte, auch ein neues Album unter diesem Namen aufnehmen zu wollen. Es folgte ein richterlicher Beschluss, der den Gebrauch des Namens untersagte, und aufgrund dessen sich die Band in VISTA CHINO umbenannte. Man hat sich also arrangiert, und wie um zu zeigen, dass man von weiteren Streitereien absehen möchte, wurde das Album „Peace“ getauft. Was erwartet man von dieser Scheibe? Klar, nach Möglichkeit KYUSS-Sound zu deren besten Zeiten. VISTA CHINO geben sich auch alle Mühe, genau das hinzubekommen. Und das gelingt ihnen gar nicht mal so schlecht. Die Gitarren sägen, die Drums ballern roh, Garcia knödelt wie eh und je und stellenweise entsteht wirklich ein bisschen KYUSS-Spirit. Trotzdem klingt die Scheibe immer auch wieder etwas angestrengt und wirken die Songs etwas ideenlos. Die Parts, die einen wegtragen, fehlen, Riffs werden totgenudelt, ohne echte Hypnotik zu entwickeln und Soli dudeln ziellos irgendwohin. Das Ganze gipfelt im über 13-minütigen Abschluss-Song, der sich zieht wie Kaugummi. Die KYUSS-Vergleiche mögen nerven, VISTA CHINO befinden sich aber dermaßen nah an deren Sound, dass sie sich das einfach auch gefallen lassen müssen. Zugegeben: Garcia und Bjork haben hier natürlich ein schweres Erbe zu tragen. Und man muss auch sagen: „Peace“ ist allemal ein ordentliches Stoner-Album und damit nicht so schlecht, wie es hätte werden können. Und trotz aller Kritik macht es Spaß, mal wieder etwas KYUSS-Atmosphäre zu spüren.

Peace


Cover - Peace Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 49:13 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Vista Chino

KEINE BIO! www
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The Migration

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SCALE THE SUMMIT sind schon ziemliche Nerds, alles in allem betrachtet. Seit gut zehn Jahren gehen die Amis ihren Weg als rein instrumentale Band, die sich zwischen komplexem Metal und Progressive bewegt; CYNIC meets DREAM THEATER trifft es schon ganz gut. "The Migation" bietet da keine große Überraschung, das mittlerweile vierte SCALE THE SUMMMIT-Album strotzt vor technisch anspruchsvollen Songs und ist eine Demonstration beeindruckender Fähigkeiten ("Oracle"). Der im letzten Jahr neu zur Band gekommene Bassist kann das Level natürlich mitgehen und sich gut in die Songs einbringen, auch wenn er stellenweise im Sound etwas untergeht. "The Migration" verbreitet dabei eine etwas positivere Stimmung als sein direkter Vorgänger und schafft es immer wieder, an fröhlich-warme Frühjahrs- und Sommertage zu erinnern; es ist einfach ein psotiver Vibe, der sich durch die gut 40 Minuten zieht. Beim Songwriting setzen SCALE THE SUMMIT auf bewährte Schemata, der Spagat zwischen technischem Anspruch und Nachvollziehbarkeit der Songs gelingt ihen durchgehend, egal ob beim leicht jazzigen "The Dark Horse" oder beim straightforward-Song "The Olive Tree". So wird "The Migration" gut hörbar und ist catchy, ohne dass es an zu entdeckenden Details mangelt - oder der Möglichkeit, angesichts der beeindruckenden Fähigkeiten einfach nur zu staunen. SCALE THE SUMMIT haben hier ihr bislang ausgereiftestes Werk geschrieben, mit dem sie ihre Fans einmal mehr werden beeindrucken können und sich bei vielen Proggies als Geheimtip etablieren ins Gesrpräch bringen können.

The Migration


Cover - The Migration Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 42:4 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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