Band:

Pig Irön

KEINE BIO! www
Review:

Game On

()

THE AMORETTES sind drei Mädels aus Glasgow/Schottland, welche sich hör- und sichtbar in der Tradition von Bands wie GIRLSCHOOL oder THE RUNAWAYS sehen und deren 10 Songs des Debüts „Game On“ schon parallelen zu den ersten Soloausflügen von JOAN JETT AND THE BLACKHEARTS aufweisen. Dabei sollte man nicht der Einfachheit halber die Retrokeule schwingen. Denn das Trio Gill (Gesang und Gitarre), Heather (Bass) und Hannah (Schlagzeug) haben es drauf mit klaren Songstrukturen, Riffs, Chören und Refrains einen energetischer Vortrag voller erdigen, rotzig-zeitlosen Rock’n’Roll abzuliefern. Dass das nicht unbedingt eine Bewerbung für ein neues Genre ist, verwundert nicht – aber Tracks wie die Mitgrölnummer „Hot And Heavy” oder das flotte „Son Of A Gun“ passen auf jede Hard Rock Party. Wer sich mit dieser Einordnung anfreunden kann, der darf bei THE AMORETTES für kurzweiliges Vergnügen beruhigt zulangen. Dass hier jeder Song für sich voll Laune macht, man aber über eine Albumlänge hinweg schon etwas die Abwechslung oder den Überhit vermissen läßt, dass darf, ja muss man „Game On“ als Debüt verzeihen. Die Basics passen - Rock On Girls!

Game On


Cover - Game On Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 37:26 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

The Amorettes

KEINE BIO! www
Review:

Trilogy (2CD+DVD)

()

Wenn man Kenner der ELP-Historie nach dem besten Album der Artrock-Größe EMERSON, LAKE & PALMER fragt, fällt nicht gerade selten der Name „Trilogy“ - obwohl dies außerhalb der „Kenner“-Szene kaum so gesehen wird. Dies kann ja durchaus daran liegen, dass das Meisterwerk die damaligen technischen Möglichkeiten bis zum geht nicht mehr ausreizte und eine livehaftige Umsetzung deswegen aus blieb. Und wohl gerade diese Ausnutzung des technisch Möglichen im Studio prädestinierte „Trilogy“ für ein Re-Release in vorliegender Form. Das 1972 erschienene Album stürmte auf der Insel (UK-Charts Platz 2) und in den Staaten (US-Charts Platz 5) die Longplayer-Hitparaden und untermauerte den damaligen Stand von EMERSON, LAKE & PALMER als „state of the art“.
Das vorliegende Package hat auf CD 1 erstmal das Originalalbum zu bieten und auf  CD 2 einen neuen Stereo-Mix und eine bisher unveröffentlichte Version von „From The Beginning“ daher. Das angedachte Schmankerl ist die Audio-DVD mit verschiedenen 5.1 und Stereomixen, die von Jakko Jakszyk (KING CRIMSON) abgemischt wurden. Demenstsprechend ist die 3-CD/DVD-Box wertig und mit umfangreichen Booklet aufgemacht:
Musikalisch muss man den ELP-Fans und der Artrock-Gemeinde bzgl. den auf „Trilogy“ enthaltenen Schätzen –  die episch symphonische Acherbahnfahrt „The Endless Enigma“ gehört zum Besten was das Genre zu bieten hat. Die atmophärisch-akustische kurze Ballade „From The Beginning“ ist dann der erwartete Gegenpol. „Hoedown“ (das einzigste Stück im Liveset) ist dann mal wieder eine Klassikerbearbeitung (im Original von Aaron Copland) in voller Orgelgewaltheit. Hier stimmt auf perfekte Art und Weise die Melange aus furiosen Parts und andächtigem Können. „Trilogy“ zeigt EMERSON, LAKE & PALMER auf der Höhe ihres Schaffens – gewachsene Identität und Selbstbewußtsein sowie Inspiration und Experimentierfreude – ein Album zum Schwelgen und Eintauchen.

 

CD1: Original Trilogy

1.         The Endless Enigma (Teil 1)

2.         Fugue

3.         The Endless Enigma (Teil 2)

4.         From The Beginning

5.         The Sheriff

6.         Hoedown

7.         Trilogy

8.         Living Sin

9.         Abaddon’s Bolero

 

CD2: New Stereo Trilogy

1.         From The Beginning [Alternative Version]

2.         The Endless Enigma (Teil 1)[Neuer Stereomix]

3.         Fugue [Neuer Stereomix]

4.         The Endless Enigma (Teil 2)[ Neuer Stereomix]

5.         From The Beginning [Neuer Stereomix]

6.         The Sheriff [Neuer Stereomix]

7.         Hoedown [Neuer Stereomix]

8.         Trilogy [Neuer Stereomix]

9.         Living Sin [Neuer Stereomix]

10.       Abaddon’s Bolero [Neuer Stereomix]

 

CD3: DVDA 5.1 Trilogy - Neuer Stereomix in MLP Lossless 5.1 & Stereo @ 24 bit 96kHz, DTS 96/24 5.1 & Dolby Digital 5.1 (48kHz) und LPCM Stereo @ 24-bit 96kHz

1.         The Endless Enigma (Teil 1)

2.         Fugue

3.         The Endless Enigma (Teil 2)

4.         From The Beginning

5.         The Sheriff

6.         Hoedown

7.         Trilogy

8.         Living Sin

9.         Abaddon's Bolero

10.       From The Beginning (Alternative Version)

Trilogy (2CD+DVD)


Cover - Trilogy   (2CD+DVD) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 0:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Defragments

()

Mit „Fragments“ hatte Chris Postl (RPWL) mit PARZIVALS EYE  in 2009 eine entspannt, angenehme und recht unaufgeregte Prog-Rock-Platte am Start die einschlägig Vorbelasteten durchaus Spaß machte. Der naheliegend „Defragments“ betitelte Nachfolger führt diese Ausrichtung fort; orientiert sich aber noch etwas mehr als der Vorgänger an den Marktführern der End-70er – wie schon das YES-Cover „Long Distance“ („Runaround“) und der SUPERTRAMP-Klassiker „Two Of Us“ zeigen. Die beiden Songs verdeutlichen aber auch ein Manko des Albums. Eingesungen von Christina Booth (MAGENTA) sind im direkten Vergleich die gesanglichen Defizite von Postl-himself doch recht deutlich zu hören. Dies gibt trotz aller instrumentalen Finesse und vor allem den gut nachvollziehbaren Kompositionen Abzug. Denn - und da hört sich am besten mal den 12.minütigen Opener „Reach The Sky“ (recht episch und keyboardlastig) - „Defagments“ ist nichts für Frickelfans und Prog-Ultras. Die Zielgruppe liegt beim Mainstream-Progfan mit Hang zur guten alten Zeit.
Fazit: PARZIVALS EYE sind heuer nicht ganz so zwingend wie beim Vorgängerwerk unterwegs; da wo Chris Postl selbst singt, verliert „Defragments“ leider zusätzlich an Fahrt. Denn die melodischen Artrock- und Pop-Anleihen (bis hin zu den BEATLES) dominieren – laut, ja hart wird es an sich nie – in Gänze sind die 70 Minuten dann doch zu ruhig, ja zu bedächtig geraten. Ausnahme: für die tollen Gitarrensoli auf „Defagments“ sorgt ein weiteres mal ex- ALAN PARSONS Ian Bairnson.

Defragments


Cover - Defragments Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 69:48 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Malefic Miasma

()

Ja, AGES soll das heißen. Wie war es noch, mit der Annahme je unleserlicher das Bandlogo, desto finsterer die Musik? Tatsächlichg spielen AGES aus Falun in Schweden eine ziemlich melodische Art des Black Metal. Auch vor epischen Momenten, ausschweifenden Instrumentalparts mit Streichern, Cleanchorus und auch Melodic-Death-Momenten schrecken die Schweden auf ihrem Debüt-Werk "The Malefic Miasma" (zu Deutsch in etwa "Der Hauch des Bösen") nicht zurück.

So kommt der erste, boshafte Hauch tatsächlich reich an Melodien und Abwechslung daher. Schon der Opener entpuppt sich mit seinem atemberaubenden Chorus und großen Melodien als ein guter Start und macht gleich Lust auf mehr. Düster und melancholisch geben sich AGES auf ihrem Debüt, vereinen Melodien á la DISSECTION mit der der depressiven Grundstimmung von INSOMNIUM und lassen hier und da ein Fünkchen Gothic überspringen. Sprachsequenzen und eine bei Weilen ziemlich verspielte Instrumentierung flössen "The Malefic Miasma" etwas Lebendiges ein. Die omnipräsenten Melodien wissen zu packen und den Hörer in die Welt von AGES zu entführen. Und diese ist kompromisslos düster und anti-christlich. Auch Fragen nach der Existenz und die Natur sind hier ein großes Thema.

"From the Ashes of Time", "Absent Tribulation" und "At the Behest of Reason" wurden 2011 schon als digitale Singles veröffentlicht. "The Malefic Miasma" setzt das bisherige Schaffen der Bnad in dem vorgesteckten Rahmen fort und dürfte als ein sehr gutes Debüt-Werk Fans von INSOMNIUM sicher begeistern.

Anspieltipps sind vor allem "At the Behest of Reason" und "Spawn of the Tyrants" aber auch der Rest liefert keine wirklichen Schwachstellen und trübt den Genuss der Scheibe nicht. Guter Start!

The Malefic Miasma


Cover - The Malefic Miasma Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 08
Länge: 41:11 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Risk Everything

()

Der Name JIM PETERIK ist fest mit dem Melodic Rock/AOR verbunden, war er doch Gründungsmitglied und Hauptsongwriter von SURVIVOR und ist musikalischer Kopf von PRIDE OF LIONS. Nehmen wir noch den Skarabäus vom Cover dazu (als Logo und Symbol für JOURNEY etabliert), so wachsen die Erwartungen an das Album in den AOR Himmel. Hier irritiert mich nur der Name MARC SCHERER, denn der ist mir vollkommen unbekannt. Seines Zeichens ist er Sänger und Mitkomponist dieses Projektes. Stimmlich muss er wohl "Big Jim" so überzeugt haben, dass dieser unbedingt ein Album von und mit ihm produzieren wollte. Der Gesang ist wirklich nicht schlecht, aber Peteriks Partner TOBY HITCHCOCK bei PRIDE OF LIONS ist keinen Deut schwächer, und auch Stimmfärbung und Stil beider Vokalisten sind sich nicht unähnlich.

Anyway, jetzt steht da nicht PRIDE OF LIONS darauf, eingetütet ist aber sehr ähnlicher Inhalt. Beim eröffnenden Titelsong streift die SURVIVOR-Katze durchs Hörzentrum, etwas zahmer als in den 80ern, aber noch nicht zahnlos. "Chance of the Lifetime" ist eine Mischung aus beiden Peterik-Bands, wobei hier doch mehr der Löwe ins Blickfeld rückt. Songwriterisch macht dem alten Hasen Peterik so schnell keiner was vor. Die Songs haben alle Hand und Fuß, alles sitzt am richtigen Platz und zündet mehr oder weniger spätestens beim Refrain. Manche Nummer, wie " Desperate in Love" oder das leicht dramatische "Broken Home", könnte jetzt auch von ELTON JOHN sein, aber die Schnulzen-Kelle hat der Herr in lila schon immer gerne mal geschwungen. Bei der Ballade "How long is a Moment" wird der Käfer auf dem Artwork auch musikalisch mit Leben gefüllt, was bedeutet, wer hier nicht an JOURNEY denkt, muss mit "Open Arms" hörtechnisch nachsitzen.

Die SURVIVOR-Zeit ist nahezu ohne Makel, die zwei ersten PRIDE OF LIONS waren erstklassiker AOR. Danach ging die Luft etwas raus oder wurde zunehmend schwulstiger. Auch "Risk Everything" kann nicht an die ganz große Zeit anknüpfen, bleibt aber ein hörenswertes und unterhaltsames Melodic Rock-Werk.

Risk Everything


Cover - Risk Everything Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 53:45 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

JIM PETERIK & MARC SCHERER

KEINE BIO! www
Interview:

Coldburn

Band anzeigen
Interview

hr habt gerade die Taste Of Anarchy-Tour beendet - wie lief die Tour für euch?

Die Tour und ich glaube da spreche ich für jede Band, war ein riesiger Erfolg. Gleich von Beginn an haben alle Bands untereinander agiert, als würden sie sich schon über Jahre hinweg kennen und das schafft natürlich eine familiäre Atmosphäre. Das Klima war perfekt und unsere neuen Songs wurden sehr gut angenommen. Ich denke einen besseren Start um das Album zu bewerben kann es nicht geben. An dieser Stelle nochmal Shout outs an NASTY, LIONHEART, CRUEL HAND, DESOLATED und HAVENSIDE!


Welche Show der Tour ist dein persönliches Highlight gewesen?

Da würde ich ganz klar Paris sagen, denn wir haben dort auf einem Boot gespielt, in das ein Nachtclub gebaut wurde. Ich denke es kommt nicht oft vor, dass man mit seiner Band im Rumpf eines Bootes auf einer Bühne steht. Wenn du aber Show meinst die energiegeladen waren dann würde ich hier ganz klar Köln, Karlsruhe und Leipzig nennen! Die Shows waren sehr voll und die Reaktion der Besucher war kaum in Worte zu fassen.


Wie war der Kontakt mit den anderen Bands? Kann durch eine gemeinsame Tour auch 'ne Freundschaft mit anderen Bands entstehen oder ist es gerade bei den US-Bands eher unverbindliches Nettsein, da man gerade gemeinsam unterwegs ist?

Wie schon gesagt wir haben uns von Beginn an Super verstanden. Alle Bands haben ihr Freizeit zusammen verbracht. Die einen waren im Fitnessstudio die anderen haben sich Städte oder Denkmäler abgesehen und wiederum andere haben ihre Zeit einfach nur zusammen im Club vertrieben. Natürlich entstehen auf solch einer Tour auch Freundschaften und ich persönlich muss sagen ich habe viele neue Freunde kennengelernt, mit denen ich jetzt Kontakt halten werde.


Wie sehr magst du das Tourleben? Was findest du daran gut, was stört dich daran?

Ich liebe das Tourleben! Es gibt für mich nix besseres als neue Länder zu bereisen, neue Leute kennenzulernen, einen Einblick in die Kultur und das Leben anderer zu bekommen und zudem das zu machen, was ich liebe "Musik". Natürlich kann man das Tourleben nicht mit dem Wohnzimmer oder dem gewöhnlichen Alltag vergleichen aber genau das macht es für mich auch wieder so interessant. Man muss manchmal vielleicht Einschränkungen in der Hygiene oder den Schlafgelegenheiten machen aber am Ende wird man durch unvergessliche Eindrücke dafür entschädigt.

 

Wie kamen die Songs von "Down In The Dumps" bei den Shows an?

Die Songs wurden sehr gut angenommen denke ich. Es ist natürlich schwer für den Zuhörer auf Songs zu reagieren, die noch nicht so im Ohr sind aber die Resonanz im Set und die Kommentare nach der Show bestätigen uns, dass es den Zuhörern gefallen hat.

 

Was hat es mit dem Cover der Platte auf sich? Das ist ja nicht so plakativ wie das von "The Harsh Fangs Of Life" - was ist die Idee hinter dem Cover und wer hat es entworfen?

Also das Cover wurde von Johannes unserem Sänger in Zusammenarbeit mit Helge Kiel geschossen, entworfen und finalisiert. Du hast recht das Cover ist nicht so plakativ wie auf der "The Harsh Fangs Of Life", aber das war auch ein Punkt den wir berücksichtigen wollten. Das Cover ist in Anlehnung an einen Holzschnitt von Dürers "melancolia" entstanden. Sowohl der Albumtitel und das Cover soll die melancholische Stimmung wieder spiegeln, mit der man täglich in der Gesellschaft konfrontiert wird. In vielen Situationen im täglichen Alltag wird man mit Situationen konfrontiert, die dich runter ziehen, dich leer erscheinen lassen oder einfach nur niederschlagen und diese Stimmungen wollten wir mit dem Albumcover und dem Titel verarbeiten.

 

Wie lange habt ihr an den Songs der neuen Platte geschrieben?

Das effektive Songwriting zur Platte hat sich über 6 Monate gezogen, wobei die letzten 3 Monate vor dem Studio die wichtigsten waren. In diesen Monaten haben wir auch die Häufigkeit der Proben erhöht und denn Fokus komplett auf das Songwriting gelegt. Aber am Ende würde ich sagen 6 Monate haben wir für die Platte auch gebraucht, da wir uns zu jedem Song auch die entsprechende Zeit nehmen wollten.


 

Wie läuft das Songschreiben bei euch ab? Jeder für sich zu Hause oder gemeinsam im Proberaum?

Eigentlich ist das Recht einfach zu erklären, meistens kommen die Gitarristen mit den Strukturen für einen Song und den ersten Riffs in den Proberaum. Dort werden dann die Songs so zusammengeschrieben, wie sie am meisten Sinn machen und uns am ehesten abholen. Also ist die ganze Band in den Prozess des Schreibens eingebunden und das ist sicher auch ein Punkt der die Songs so komplett macht, wie sie sind, denn jeder bringt nochmal seinen eigenen Einfluss in das Songwriting. Das ist uns natürlich auch super wichtig.


Wie oft probt ihr?

Wir proben in der Regel einmal die Woche und vor jeder Show die zu spielende Setlist, um die Songs im Set nochmal zu besprechen.


Welchen Stellenwert hat COLDBURN in deinem Leben?

Ich würde COLDBURN neben meiner Freundin den größten Stellenwert zusprechen, denn all meine Gedanken und da spreche ich für jeden von uns drehen sich immer um die Band. Es gibt keine Stunde, in der ich nicht über die Band nachdenke oder mit Themen konfrontiert werde, die sich um die Band drehen. Und das möchte ich auch nicht missen.


Was sind deine persönlichen Ziele mit COLDBURN, was willst du noch erreichen?

Um es bescheiden auszudrücken, habe ich mit den zahlreichen Touren und den zwei Studioalben schon einige meiner Ziele erreicht. Für die Zukunft würde ich gerne in neuen Länder touren und neue kreative Outputs bringen. Konkrete Ziele kann ich dir zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht nennen. Das wichtigste Ziel ist es weiter mit den Jungs unterwegs zu sein.

 

Könntest du dir ein Leben als Vollzeit-Musiker vorstellen und wie z.B. TERROR durchgehend Alben aufzunehmen und zu touren?

Also prinzipiell kann ich mir das schon vorstellen und eigentlich haben wir schon ein ähnliches Leben, denn wir veröffentlichen konstant Platten und Touren mindestens 2-3 mal im Jahr. Ich denke wenn wir einmal zu dem Punkt kommen würden und vor der Entscheidung stehen würde ich mich auf mein Herz verlassen und das schlägt zu 100% für COLDBURN. Also kurz ja, ich könnte mir das vorstellen.

 

Was steht für euch in den kommenden Monaten an?

Wir arbeiten aktuell an unseren Tourplänen für. 2015 und 2016 also da wird sicherlich noch einiges kommen. In den nächsten Monaten spielen wir einige Sommerfestivals und Clubshows und dann steht hoffentlich die nächste Tour ins Haus. Zudem werden wir auch bald wieder anfangen neue Songs zu schreiben und sehen, wohin uns die Reise bringt.


Die abschließenden Worte gehören dir...

Coldburn - Down In The Dumps 2015!


 


 


 



Interview:

Brothers In Arms

Band anzeigen
Interview

Metal-Inside Interview

Warlord" wird in einigen Wochen veröffentlicht werden - steigt die Nervosität mit näher kommendem Datum?

Ja auf jeden fall. Wir sind natürlich gespannt wie das Album bei den Leuten ankommt.
Der Prozess war ja sehr intensiv und lang. Da Macht man sich natürlich sein Gedanken je näher das release ist.

Wie sind die ersten Reviews ausgefallen? Wie weit befasst Du Dich mit Rückmeldungen von Presse und Fans?

Die die wir bis jetzt gelesen haben waren durchweg positiv. Hängt ja auch ne Menge von ab.
Die Presse ist natürlich mitverantwortlich ob die Fans die CD überhaupt anhören. Wer kauft sich schon eine CD oder LP wenn die reviews schlecht sind!?
Die Meinung der Fans ist uns sehr wichtig. Davon hängt alles ab. Wir wollen unsere Musik der breiten masse präsentieren und freuen uns natürlich sehr wenn wir positiven Zuspruch für die harte Arbeit die wir in die Musik stecken bekommen. Genau so wichtig ist aber auch Kritik. Wir wollen ja nicht irgend ein Blödsinn machen und uns ist die Musik sehr ernst. Wenn jemand Kritik äußert höre ich gerne zu. Manchmal zieht man von so etwas ja auch Ideen und Anregungen für zukünftige Songs.


Klingt die Scheibe so, wie Du es Dir vorgestellt hast?

Ja definitiv. Die Demo Songs waren schon mega. Aber als ich dann das fertige Master gehört habe ging mir wirklich einer ab. Das erste Album war schon ziemlich heftig und krass aber das neue übertrifft es noch bei weitem.

Ihr habt mit Eike Freese (DARK AGE) und Alexander Dietz (HEAVEN SHALL BURN) interessante Produzenten gehabt. Wieso habt ihr euch für die beiden entschieden? Bist Du mit dem Ergebnis zufrieden?

Eike hat auch unser erstes Album gemacht. Da wir ja mit dem Debüt schon ein gewisses Niveau vom Sound her hatten konnten wir beim Nachfolger ja nicht irgend einen Blödsinn raus hauen. Demnach war die Entscheidung leicht wieder zu Eike zu gehen. Eike hat ja das Project Mayhem mit Alex zusammen und wir haben uns dann dafür entschieden da Alex genau wie Eike wissen was sie tun und dem Album dem nötigen Kick verleihen.


Wie kam der Kontakt zu Bryan Harris (DEATH BEFORE DISHONOR) und Andrew Neufeld (COMEBACK KID) zustande, die ja bei zwei Songs Gastsänger waren?

2012 haben wir in Hannover bei der Hell On Earth Tour den Opener gemacht und dort Bryan kennen gelernt. Er fand unsere Mucke geil und wir haben uns auf Anhieb verstanden. Andrew haben wir auf dem Greenville Festival nähe Berlin durch die damalige Freundin von Tim (Drums) kennen gelernt. Als wir beim Songwriting über Features auf dem Album gesprochen haben sind sofort die beiden Namen gefallen und als die zusage kam war auch schon direkt klar welche Songs wir nehmen.  


Gibt es in den Texten ein verbindendes Element?

Nein. Es gibt den Titeltrack der mit dem Cover verbunden ist aber generell steht jeder Song für sich.
Die Songs handeln von unterschiedlichen Themen. Drogenmissbrauch, Selbstmord, Kindersoldaten, Zusammenhalt oder auch davon das man sich allein gelassen fühlt.

 


Was hat es mit dem Albumtitel auf sich?

Es war uns wichtig irgendwas zu nehmen was man nicht alltäglich zu Gesicht bekommt aber dennoch die ganze zeit da ist. Bis auf 2-3 Hollywood filme oder Die KONY Kampagne. Man hört einfach nichts davon. Es geht z.B. gerade im Hardcore fast immer nur um die gleichen Themen. Wir wollen damit nur zeigen das es auch noch 1-2 andere Dinge auf der Welt gibt die genau so viel Aufmerksamkeit benötigen. Darum haben wir uns für das Thema Kindersoldaten entschieden. Denn es ist zum Kotzen was da abläuft und es Interessiert niemanden.


Ihr klingt ja sehr von NYHC und vor allem TERROR beeinflusst. Wie weit ist das ein Kompliment für euch, wie weit kann das in Hinblick auf eine eigene Identität hinderlich werden?

In einem Genre wie Hardcore bleibt das leider nicht aus das man ähnlich wie die eine oder andere Band klingt. Wenn man dann aber mit Bands wie MADBALL oder TERROR verglichen wird freut das doch schon sehr. Man versucht niemanden zu kopieren aber sobald man eine Band viel hört und dann Songs schreibt bleibt es nicht aus das sich die Songs dann wie TERROR oder MADBALL anhören.
Auf dem ersten Album erinnern manche Songs z.B. an SWORN ENEMY oder HATEBREED. Liegt einfach daran das man solche Bands während des Songwritings oft hört.
Zudem sind wir Fans vom NYHC und darum freut uns das sehr wenn man uns mit dem NYHC vergleicht.


Was habt ihr für die kommenden Monate geplant?

Konzerte, Tour usw. Es ist ja ziemlich ruhig um uns geworden in letzter Zeit. Darum muss jetzt langsam wieder fahrt einkehren. Gerade jetzt wo das Album kommt. Von daher kommen die nächsten Monate viele Shows auf uns zu.
Songwriting steht natürlich auch auf dem Plan. Es sollen nicht schon wieder 2 Jahre bis zum nächsten Release vergehen ;-)


Was möchtest Du mit BROTHERS IN ARMS in den kommenden Jahren erreichen?

Viele Tourneen spielen und hoffentlich jeden fleck der Erde bespielen. Was gibt's besseres als das was du liebst mit anderen Leuten zu teilen?

Die letzten Worte gehören Dir...

Wir würden uns sehr gerne bei den Leute bedanken die uns so mega unterstützt haben mit spenden und Benefiz Shows, nachdem unser Proberaum mit dem gesamten Merch und Equipment im November 2013 abgebrannt ist.
Vielen Dank!



Seiten

Subscribe to RSS - deutsch