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War Of The Roses

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Genau 1 Minute und 1 Sekunde länger als sein Vorgänger „No Sign Of Glory“ ist das neue BLAZON STONE Werk „War Of The Roses“ und bei Tausendsassa Ced Forsberg kann ich mir gut vorstellen, dass das kein Zufall ist.

Man präsentiert mit Erik Forsberg (etwaige Verwandtschaftsverhältnisse habe ich noch nicht klären können) zwar den dritten Sänger in der Historie von BLAZON STONE, dies schmälert den Spaß an „War Of The Roses“ aber keineswegs. Natürlich sind BLAZON STONE nach wie vor ein 100%iger RUNNING WILD Tribut, dem nahezu jedwede Eigenständigkeit abgeht. Aber auch wenn das Original mit „Rapid Foray“ wieder `ne richtig gute Platte am Start hat, so vermisse ich bei Rock N‘ Rolf doch ein Element, welches es bei BLAZON STONE zuhauf gibt. Das „Wild“ in RUNNING WILD. Bei BLAZON STONE ist dieses „wilde“ Element im Überfluss vorhanden. BLAZON STONE nehmen die besten Teile aus der Zeit zwischen „Port Royal“ und „Masquerade“ und machen schlicht das Album, welches sie als beinharte RUNNING WILD Fans gerne selber hören würden. Und auch unabhängig von den Vergleichen zum Original stimmen einfach die Songs. Schon der High-Speed Opener „Born To Be Wild“ macht keine Gefangenen und erinnert an die unveröffentlichte RUNNING WILD B-Seite „Skulldozer“ (später von X-WILD mit neuem Text als „Skybolter“ doch noch veröffentlicht). Das folgende „Mask Of Gold“ lässt das „Phantom Of The Black Hand Hill“ wieder auferstehen und „Stay In Hell“ ist ein wunderbarer Abgehrocker à la „Demonized“. Ihr seht schon, man kann zu fast jedem Song ein RUNNING WILD Pendant heranziehen und so stellt sich die Frage, ob man das wirklich braucht: Ja, ich für meinen Teil schon, denn BLAZON STONE machen einem alten RUNNING WILD Fanatic einfach unglaublichen Spaß. Hirn aus, Faust hoch und ab geht’s. Und eine Platte, die mir 45 Minuten lang ein Dauergrinsen beschert und mich glücklich, mit dem Impuls die Repeat-Taste drücken zu wollen, zurücklässt, die halte ich in der Tat für relevant. Mit „Lusitania“ und „War Of The Roses“ hat es Ced auch noch geschafft der epischen und stampfigen Seite RUNNING WILDs gekonnt Tribut zu zollen. Macht in Summe eine weitere starke Scheibe aus dem Hause Forsberg und tröstet etwas über die Auflösung seiner ROCKA ROLLAS hinweg. Und da es noch vier weitere Songs aus den „War Of The Roses“-Sessions gibt, kommt zeitgleich auch noch eine E.P. mit dem irgendwie vertraut klingenden Titel „Ready For Boarding“ heraus. Und darauf eine Buddel voll Rum!!!

 

 

War Of The Roses


Cover - War Of The Roses Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 46:47 ()
Label:
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Tides Of The Final War

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Wenn man mal wieder eine exotischere Combo vor sich hat, zu der man ad hoc nicht wirklich Infos aus dem Kleinhirn abrufen kann, fängt man an ein wenig zu forschen an. Im Falle von ZIX bin ich aber danach verwirrter als vorher. Was wissen wir: ZIX sind laut Info eine 5-köpfige Band aus dem Libanon, welche auf den dazugehörigen Fotos aber nur zu dritt auftaucht. Das vorliegende Debutalbum wurde in den USA eingespielt und an den Drums ist Ex-MANOWAR Drummer Rhino zu hören, der aber wohl nur als Gast aktiv war. ZIX waren schon Gast auf den Metal Days in Slowenien, dies allerdings ohne ihre etatmäßige Sängerin Maya Khairallah, sondern mit Jelena Dobric, der serbischen Frontfrau der tunesischen Symphonic Metal Band PERSONA. Selbige ist aber wohl nur interimsmäßig eingesprungen. Klar soweit? Jedenfalls hätte ich gerne gesehen, wie das gepasst hat, denn PERSONA kommen eher aus der NIGHTWISH, EPICA Ecke, wohingegen ZIX lupenreinen Traditionsstahl schmieden und Maya um einiges rockiger bei der Sache ist als Jelena bei PERSONA.

Um nun mal zum Kern der Sache, nämlich dem vorliegenden Album, vorzudringen: Selbiges bietet feinsten 80er Metal, dessen Herkunft man höchstens an diversen, etwas ungewöhnlichen Gitarrenharmonien erahnen kann. Diese sind dann auch das sprichwörtliche Salz in der Suppe. Egal ob flott, wie im Opener „Buyer Of Souls“ oder dem nach vorne peitschenden Titelstück „Tides Of The Final War“, oder eher episch wie bei „Dark Days Of Babylon“: ZIX verkaufen sich hervorragend und müssen sich international nicht verstecken. Beim abschließenden „The Warwhore“ wird es dann sogar etwas kauzig, was für einen weiteren Farbtupfer sorgt. Zum Schluss noch etwas Namedropping: Für ihre „Metal Strike“ Nummer konnten ZIX unter anderem Paul Di’Anno, Blaze Bayley, Ronnie Munroe, Jack Starr, David Shankle oder Ex-WARLORD Stimme Giles Lavery gewinnen.

Man könnte den Eindruck gewinnen, dass die Ladies auch im traditionellen Metal auf dem Vormarsch sind. Zusammen mit CRYSTAL VIPER, SIGN OF THE JACKAL, FIRE STRIKE, XENOTAPH, HELLCATS, OKER, LIZZIES, PANNDORA, SLINGBLADE, HIGHWAY und einigen anderen mehr sind auch ZIX ganz vorne mit dabei.

Überraschend. Aber überraschend gut.

 

Tides Of The Final War


Cover - Tides Of The Final War Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 42:45 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Zix

KEINE BIO! www
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All Our Gods Have Abandoned Us

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Warum so negativ? ARCHITECTS dürften den Titel ihres neuen Albums "All Our Gods Have Abandoned Us" auf den Zustand als auf den Erfolg ihrer Band beziehen, ist letzterer doch immens. "Lost Forever // Lost Together" hat die Brighton-Boys an der Spitze der Metalcorebewegung etabliert und für viele gut besuchte Shows gesorgt. Gleichzeitig ist der Band bewusst, wie schlecht es um die Welt steht - "Deathwish" als zweiter Song des Albums macht den Bandstandpunkt mehr als deutlich. Musikalisch geht es mit dem das Album einleitende "Nihilist", besagten "Deathwish" und dem schleppend-fiesen "Phantom Fear" in die gleiche Richtung wie die des Vorgängers. Brachiale Riffs, Sam Carters unverwechselbares, aggressives Organ, Wut pur und immer wieder Synthieeinsatz für den Breitwandsound ("Phantom Fear").

ARCHITECTS verfeinern ihren Sound auf "All Our Gods Have Abandoned Us", auch wenn das abschließende "Memento Mori" mit seiner epischen Länge und Wucht eine neue Facette des Bandsounds zeigt. Die klar gesungenen Parts sitzen perfekt ("Empty Hourglass"), das ARCHITECTS-typische Riffing zeigt sich immer wieder und geht extrem gut ins Ohr ("A Match Made In Heaven"). "Gravity" und "From The Wilderness" entpuppen sich als heimliche Hits, während "All Love Is Lost" thematisch und musikalisch der Dreh- und Angelpunkt der Scheibe ist. Die Verfeinerung, Ausdifferenzierung des eigenen Sounds ist für die an sich experimentierfreudigen ARCHITECTS ungewöhnlich, angesichts der Klasse - und des Erfolgs! - des Vorgängeralbums total nachvollziehbar. Das Ergebnis überzeugt von der ersten bis zur letzten Sekunde. "All Our Gods Have Abandoned Us" ist ganz großes Emotionskino! 


 
 

 

All Our Gods Have Abandoned Us


Cover - All Our Gods Have Abandoned Us Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 46:11 ()
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Band:

Motörcult

(Underdog)
Underdog
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Salisbury

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Beim zweiten Album von URIAH HEEP, dem 1971 veröffentlichten „Salisbury“ geben in der ersten Wahrnehmung vor allem drei Tracks den Ton an. Der Album-Opener „Bird Of Prey“ (welcher in den USA bereits auf dem Debüt platziert war) zeigt deutlich auf, wohin der Weg von URAIH HEEP wohl gehen würde. Denn Hensley und Byron packten in den harten, doch recht ungewöhnlichen Song ihre Vorstellung von Hard Rock und Prog – ihre Vorstellung von Orgel, Gesang und Chöre - ein früher Hit der Band mit Signaturcharakter. Mit „Lady In Black“ ist auf „Salisbury“ natürlich auch der bekannteste Song von URAIH HEEP vertreten – obwohl sich das erst Jahre später herausstellen sollte. Trotzdem was „Lady In Black“ von Anfang an der wohl beliebteste Song des Albums, aber er wurde erst nach und nach zu dem großen Hit der Band und zu einem Evergreen des Hard Rock. Die an sich ganz einfache semiakustische Komposition weist dabei eine gewisse Hippie-Affinität auf und ist ein mit Chören versehener melodisch-hymnischer Ohrwurm – Klassiker-Alarm. Letztendlich dann noch der abschließende Titeltrack „Salisbury“ - ein 16-minütiges Werk zwischen epischen Rock auf der einen Seite, und mit Bläsern und reichlich Prog-Ideen versehene Stück auf der anderen Seite. Sicherlich eine der anspruchsvollsten Kompositionen die URIAH HEEP im Petto haben und welche den Zeitgeist und die Experimentierfreude der Anfang 70er gut wiederspiegelt. Was „Salisbury“ aber zu einem der Besten URIAH HEEP-Alben macht ist die Tatsache, dass die anderen drei Songs der Original-LP (die sanft-verträumte Ballade „The Park“, der mit einer fetten, starken Gitarre versehene Midtempotrack „Time To Live“ und der ebenfalls fett rockende de und mit typischen Chrogesang versehen Rocker „High Priestess“) ebenfalls ausgezeichnete Kompositionen sind, welche den Test of Time problemlos bestehen.
Der Digi-Pack kommt wieder als gute remasterte Doppel-CD daher (die zweite CD enthält 9 Bonussongs, die sogenannte alternative Version des Albums), tolles Booklet mit reichlich Linernotes und Bandstatements und einer wertigen Optik.

 

CD 1:

1. Bird Of Prey

2. The Park

3. Time To Live

4. Lady In Black

5. High Priestess

6. Salisbury

 

CD 2:

1. High Priestess (Alternative Version)

2. Time To Live (Alternative Version)

3. The Park (Alternative Version)

4. Simon The Bullet Freak (Alternative Version)

5. Bird of Prey (Alternative Version)

6. Here Am I (Alternative Version)

7. Lady In Black (Alternative Version)

8. Salisbury (Alternative Version)

9. Salisbury (Live)

Salisbury


Cover - Salisbury Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 0:0 ()
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Apokalypse der Liebe

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Nicht der nur der Titel des Albums („Apokalypse der Liebe“) und der Bandname LOS BANDITOS klingen irgendwie schräg. Das Ganze Album ist es – und verbreitete dabei trotzdem Laune. Das „irgendwie schräg“ kommt dabei vom ungewohnten 60er-Sound – denn die LOS BANDITOS sind eine waschechte ostdeutsche Beatkapelle (aus Jena, 1996 gegründet). Dazu vermengen sie in ihren überwiegend instrumentalen und tanzbaren Stücken Ska, Punk, Rock, Blues, Americana, Jazz und was weis ich noch. Mir kommt da ständig die alte TV-Kultserie „Raumschiff Orion“ in den Sinn – was aber wohl nicht jedem was sagen wird (eventuell weis hier ja youTube Rat). Da spielt auch mit Sicherheit die Tatsache mit hinein, dass die Produktion, die Orgel und die Gitarre soundmäßig ebenfalls stark Retro klingen. Die Protagonisten der Tanzkapelle haben sich dem Sound entsprechende Künstlernamen verpasst: Seniore Commodore Professore Rodriguez (Oliver Jahn), Django Boogiebastard Silbermann (Ulf Steinhauer), Mr. 2014 Volt" (Steffen Gräf) und Sven Franzisco (David Pölzing). Die Titel der einzelnen Kompositionen scheinen durchaus wahllos gewählt („Terrorgefahr auf der B7“, „Petra und der Wolf“, usw.) und offenbaren meist keinen nachvollziehbaren Kontext zur Musik oder den wenigen Textpassagen (die oft nur TV- und Spielfilm-Samples sind). Mit „Pik As“ hat man gar ein Coverversion am Start – wer es noch nicht erraten hat – an dieser Version von „Ace Of Spades“ (MOTÖRHEAD) hätte der gute Lemmy (R.I.P.) seine helle Freude gehabt. Live macht das sicherlich (bei entsprechender Perfomance) Spaß – ansonsten wohl nur einem eingeschränkten Kreis von Musikliebhabern zu empfehlen.

Apokalypse der Liebe


Cover - Apokalypse der Liebe Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 45:46 ()
Label:
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Fate

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Im momentanen Girl-Metal Boom in Japan stechen MARY’S BLOOD nochmal heraus. Auch auf ihrem dritten Full-Lenght Output lassen es die Mädels so richtig krachen und liefern ein Power / Speed Metal Brett ab, das sich gewaschen hat. Im Gegensatz zu vielen eher süßlich klingenden Kolleginnen hat Vocalistin Eye eine richtige Rockröhre und hat auch keine Angst selbige zu benutzen. So startet man mit „Counter Strike“ und „Shall We Dance?“ mit zwei Speed Geschossen in das Album, die die Matte richtig schön auf drei Uhr föhnen. Das folgende psychotische mit vielen Tempowechseln gespickte „Angels Ladder“ klingt zwar moderner aber nicht viel schlechter. Was für einen Stellenwert MARY’S BLOOD in Japan mittlerweile haben, lässt sich an der Guestperformance von Sgt. Luke Takamura III ablesen. Selbiger hat als Gitarrist von SEIKIMA II japanische Rock und Metal Geschichte geschrieben und ist dort eine ziemlich große Nummer. Der von ihm veredelte Song hört auf den Namen „Chateau De Sable“ und ist eine eher melodische Nummer, welche im Soloteil regelrecht explodiert und wo er sich mit Saki ein formidables Duell liefert. Apropos Saki: Der Gitarristin ist die Musik schon in die Wiege gelegt worden, denn ihre Mutter ist Gitarristin einer weiteren japanischen Hard Rock Legende: SHOW-YA. Und weil auch SHOW-YA immer noch aktiv sind, war es nur naheliegend, dass Muttern auch noch mal ran darf. Bei dem Speed Track „Change The Fate“ kann auch Miki "sun-go" Igarashi zeigen, dass sie mit ihrer Tochter noch locker mithalten kann. Neben den erwähnten „Auf-Die-Mütze-Nummern“ kommen aber auch Freunde eher melodischer Sounds mit leichtem J-Pop Einschlag nicht zu kurz und bekommen bei „Hanabi“ oder „In The Rain“ die Vollbedienung.

Fazit: „Fate“ ist zeitgemäßes Power / Speed Album auf hohem musikalischem Niveau, welches internationale Aufmerksamkeit verdient hätte. 

Fate


Cover - Fate Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 53:18 ()
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Vertrieb:
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Arakadabra

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Seit fast 35 Jahren sind ARAKAIN die führende Metal Band Tschechiens. In dieser Zeit haben die Mannen ihren Sound ein ums andere Mal modifiziert und modernisiert. Aber ARAKAIN gelang es eigentlich zu jedem Zeitpunkt aktuell und relevant zu sein, ohne dass sie ihre Roots vergessen hätten. Und so ist auch „Arakadabra“ ein Werk geworden, dass das Melodieverständnis der 80er mit einem knallharten und äußerst modernen Power Metal Brett verschmilzt, welches in dieser Form nicht viele Bands hinbekommen. Es ist faszinierend zu sehen mit welchem Elan und Biss ARAKAIN nach über drei Dekaden zu Werke gehen. Im direkten Vergleich mit dem 2014er Vorgänger „Adrenalinum“ klingt das neue Album einerseits heftiger, andererseits aber noch vielschichtiger. Was zur Folge hat, dass bei 65 Minuten Spielzeit eigentlich keine Längen vorhanden sind. Bei Knallern wie „Král Slunce“, „No Stres“, „Stroj“ oder „Velkej Je Svět“ treten die Thrash Roots ARAKAINs stärker hervor als zuletzt. „Kazatel“ und „Nero“ erinnern an eine aufgepimpte Version ihres 90er Sounds und „Peklo“, „Arakadabra“ und „Insomnie“ sind Paradebeispiele dafür, dass modernes Riffing und Hooklines keinen Widerspruch bilden. Mit „Nenávidím“ und „Ve Vlasech Tvých“ zeigen ARAKAIN, dass sie auch sanfter können und präsentieren partiell balladeske Klänge weitab jedweden Kitsches. Dass Honza nach wie vor in seiner Muttersprache singt, passt zu 100 % zu den klischeefreien Power Hymnen ARAKAINs und sollte niemanden, der auf modernen Power Metal ohne Drachen und Magier steht, davon abhalten sich mit dem neuen Album ARAKAINs zu beschäftigen. Wer also z.B. NEVERMORE hinterhertrauert, der sollte den Tschechen eine Chance geben.   

Arakadabra


Cover - Arakadabra Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 65:53 ()
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Heavy Metal Sacrifice

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Zum 20-jährigen Jubiläum erfreut die Ludwigsburger Stahlschmiede mit einem neuen Album, welches -so viel sei vorab gesagt- auf Anhieb einen der vorderen Plätze in ihrer Diskographie einnimmt. Was insofern keine Selbstverständlichkeit ist, da SACRED STEEL eigentlich immer abliefern und mit einer extrem hohen Qualitätsdichte aufwarten können. Im bandinternen Kontext erinnert mich das neue Werk „Heavy Metal Sacrifice“ am ehesten an das legendäre Zweitwerk „Wargods Of Metal“. Beide Alben haben eine hohe Hitdichte und Hymnenhaftigkeit gemein. Man wechselt zwischen absoluten Speed Geschossen und epischen Stampfern. Dazu gibt es immer mal wieder einen liebevoll eingeflochtenen Tribut. Dass das „Godz“ bei „Hail The Godz Of War“ mit „Z“ geschrieben wird, ist bestimmt kein Zufall, glänzt man hier mit einem Riffing, das auch AGENT STEEL nicht besser hinbekommen hätten. Dazu kommen überhymnische High Speed Geschosse wie „Heavy Metal Sacrifice“ und „Let There Be Steel“, die perfekt mit mystischen Nummern wie „The Sign Of The Skull“ oder „Vulture Priest“ harmonieren. Gerrit glänzt mit einer hervorragenden Sangesleistung, der man die Liebe zum Detail zu jeder Zeit anhört. Bis auf einen kurzen gegrowlten Part sind die Thrash / Death Elemente eigentlich komplett wieder verschwunden und „Heavy Metal Sacrifice“ ist wieder Heavy Metal in Reinkultur. Textlich gibt man sich auch keine Blöße und huldigt auf sympathische Weise der stählernen Tradition in all‘ ihren Facetten. Da auch der warme Sound mehr als gelungen ist, kann ich SACRED STEEL nur beglückwünschen. Sowohl zum Geburtstag, als auch zum neuen Album. Hoffen wir, dass noch viele folgen mögen. Heavy Metal to the END!! 

Heavy Metal Sacrifice


Cover - Heavy Metal Sacrifice Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 47:9 ()
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