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Dynfari

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Vanity/Nemesis (Re-Release)

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Mit "Vanity/Nemesis" haben CELTIC FROST versucht, den profillosen Fehler vom Vorgänger-Album "Cold Lake" zu revidieren. Jedoch hört man klar heraus, dass sie ihre Linie und auch ein Stück weit ihre Identität verloren haben, die sie jetzt versuchen, neu zu definieren. Da ich kein bedingungsloser "Frosti" bin, beurteile ich das Album ohne Fanbrille. Und ja, mir gefällt das Ding. Es ist ein Album, dass mal doomige Momente hat, mal thrashig dahin groovt. Die Energie und die Attitüde stimmen, der Gesang von Tom Warrior ist weit weniger bedrohlich, und die Gitarren klingen wunderbar rotzig. Ich finde, dass die Verschmelzung von Gothik, Rock und Thrash ( "Wings Of Solitude") hervorragend funktioniert und zur damaligen Zeit durchaus innovativ und mutig war. Die abschließende Coverversion von DAVID BOWIES "Heroes" klingt zu Beginn skurill und sagen wir mal interessant, wird aber von Hördurchgang zu Hördurchgang sympatischer, und bekommt schlussendlich fetten Szenenapplaus von mir.
 
Ich finde die CELTIC FROST Re-Releases von BMG unter dem Moto "Noise Lebt" die bis Dato gelungensten. Wunderbare Digi Book-Versionen ohne unnötiges Demo-Gewäsch oder unansehnliche DVD-Zusammenschnitte. Verdichtet, schön gestaltet und das zum moderaten Preis. Top!

Vanity/Nemesis (Re-Release)


Cover - Vanity/Nemesis (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 54:1 ()
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First Night Back In Port

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Diesen Sommer treiben die Piraten verstärkt ihr Unwesen. Nach Jack Sparrow und Alestorm haben jetzt auch YE BANISHED PRIVATEERS die Anker gelichtet und gehen auf Beutezug. Stimmungsvoll und sehnsüchtig geht es mit „Annabel“ los, bevor man dann bei „A Night At The Schwarze Kater“ in Seemannskneipen-Stimmung kommt. Mit „First Night Back In Port“ ist man dann in beschwingter Feierstimmung angekommen, Fiddle, Banjo und ein Wechsel aus männlichen und weiblichen Gesangsparts sorgen für Abwechslung. Generell muss man sagen, dass es YE BANISHED PRIVATEERS wirklich gut gelingt, eine von Piratenflair durchtränkte Atmosphäre zu schaffen, die durch den Rückgriff auf entsprechende nach Hafenkneipe und ozeanischen Weiten klingende Hintergrundgeräusche (Klatschen, Johlen, Stimmengewirr, Möwengeschrei u.ä.) noch authentischer wirkt. „Skippy Aye Yo“ zelebriert mit Schifferklavier Seemannsmelancholie.  „A Declaration Of Independence“ greift das (für sich genommen schon wunderschöne) Main Theme von „Der Letzte Mohikaner” auf, „For A Fragile Moment´s Ease“ kommt zunächst schwermütig daher, zieht das Tempo dann zwischenzeitlich aber deutlich an. Das Selbstbekenntnis „We Are Ye Banished Privateers“ lässt es fröhlich-beschwingt krachen, „Mermaid´s Kiss schließlich beendet die musikalische Kaperfahrt mit getragenen, ruhigen Klängen. Fazit: „First Night Back in Town“ macht Spaß und wer sich in fröhlicher Piratenstimmung ergehen möchte, ist hier definitiv richtig!

First Night Back In Port


Cover - First Night Back In Port Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 78:2 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Ye Banished Privateers

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Lay It On Down

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„Lay It On Down“ ist KENNY WAYNE SHEPHERD’s siebtes Studioalbum und weis aufs erste Hören hin zu gefallen. Der Gitarrist bewegt sich diesmal Abseits reiner Bluespfade, läßt Soul- und Countryelemente zu - jederzeit eingängig und nachvollziehbar gehen die Melodien schnell ins Ohr. Und durch den einschmeichelnden, abwechslungsreichen Gesang von Noah Hunt wird man geradezu in eine Wohlfühlecke gebeamt. Klingt gut, ist es auch; und instrumental ist der Herr eh‘ erste Wahl. Aber dies ist auch ein Kritikpunkt an „Lay It On Down“ – obwohl Songs wie das basslastige und mit souligen Bläsern durchsetzte „Diamonds & Gold“, der 80er-Rock-Hymne „Nothing But The Night“ oder die Western-Ballade „Hard Lesson Learned“ einfach nur gut sind und gut dargeboten werden, kommt das Album als Ganzes doch zu mainstreaming, aller gespielten Abwechslung zum Trotz einfach etwas zu Gleichförmig daher (wie zum Beispiel „Ride Of Your Life“). Im Bemühen seinen Fans Stoff zu liefern der auch im Radio läuft geht KENNY WAYNE SHEPHERD ein wenig der Biss des Blues verloren. Aber damit wir uns nicht falsch verstehen - „Lay It On Down“ hat coole Momente und eignet sich Besten zum cruisen. Wer also hier nicht gerade einen neuen, innovativen BONAMASSA erwartet, sondern bei wertigen Gitarrenläufen locker abhängen will liegt richtig.

Lay It On Down


Cover - Lay It On Down Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 45:41 ()
Label:
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The Last Stand

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Vor ein paar Wochen lief mir ein "Summer Breeze 2016"-Shirtträger über den Weg - klar zu lesen die Headliner des letztjährigen Treibens: SLAYER (sehr cool!), PARKWAY DRIVE (W. t. f.?!) und ... SABATON! Was für den Einen die Burka, sind für mich derartige Leibchen, die vom allgemeinen Werteverfall der metallischen Gemeinde zeugen. Aber dann macht man sich die Mühe und hört sich das neue Machwerk jenes dritten Headliners eines der größten deutschen härter orientierten Festivals an und kann es kaum fassen: das ist tatsächlich ernst gemeint, und Tausende lassen sich von Kindermelodien und Kriegstexten, die derart flach daherkommen, dass die Niederlande dagegen wie eine Gebirgskette anmuten, in die Musikläden und vor die großen Bühnen locken. Als ich das gar nicht mal ganz üble "The Art Of War" vor knapp zehn Jahren hörte, schien der Stil des schwedischen Quintetts zwar nicht ganz unbeeinflusst von Bombast-Formationen wie STRATOVARIUS oder BLIND GUARDIAN zu sein, hatte aber noch einen Tick Charme und klang  recht eigenwillig. Davon ist auf "The Last Stand", dem inzwischen achten Album der Band seit ihrer Gründung im Jahr 1999, nicht viel übrig geblieben, denn charmant oder originell klingt hier nichts mehr. Stattdessen dominiert unorganischer Plastik-Keyboardpomp über die kaum wahrnehmbaren Alibi-Gitarren, und das Songwriting stammt aus dem modularen Setzbaukasten für eingängige Schlagergerüste und infantile Schlachtenlyrik. Leonidas´ "300" haben einen Auftritt (der Opener "Sparta"), die alten Schotten kommen nicht zu kurz ("Blood Of Bannockburn"), und sogar ehrenhafte Samurai dürfen sich austoben ("Shiroyama"). Daneben gibt es natürlich wieder Weltkriegsfutter en masse (der Titelsong oder "The Lost Battalion"), aber die absolute Frechheit erlauben sich die Herren SABATON am Ende, wenn sie bei "The Last Battle" völlig dreist die Melodie von DEMON´s "Night Of The Demon" eins zu eins klauen - ob Dave Hill diese Blasphemie schon zu Ohren bekommen hat?! Falls derartige Erzeugnisse und Bands jetzt "die neuen Anführer der Metal-Szene" nach IRON MAIDEN und Co. repräsentieren, bin ich raus!

The Last Stand


Cover - The Last Stand Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 36:56 ()
Label:
Vertrieb:
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The Final Countdown 30th Anniversary Show – Live At The Roundhouse

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Mit der Veröffentlichung von „The Final Countdown 30th Anniversary Show – Live At The Roundhouse” machen EUROPE vor allem ihren eingefleischten Fans eine Freude. Denn der Livemitschnitt des Konzertes vom 12. November 2016 im Londoner Roundhouse präsentiert kein normales Konzert – sondern zwei Alben der Band in voller Länge. Als Anlass fungierte das 30-jährige Jubiläums ihres 80er-Überflieger-Albums „The Final Countdown“ – das es jetzt als fettes Package mit 2CSs und einer DVD, sowie einem reichlich bebilderten, umfangreichen 24-seitigen Booklet gibt.

Den ersten Teil des Konzertes gehört den „neuen“ EUROPE und ihrem letzten Classic-Rock-Album „War Of Kings“ – demzufolge dominiert hier Blues-lastiger 70er-Rock inklusive Hammond-Sound. Die Stimmung bei den neuen Songs ist angemessen, denn die Songs gehen trotz ihrer Qualität nämlich nicht alle gleich so ins Ohr und sind deutlich weniger fröhlich wie die „alten“ Europe. Neben den ans Ende des Sets gerutschten Titeltrack „War Of Kings“ sind es vor allem „California 405“ und „Days Of Rock N Roll“ die hier für Laune sorgen. Es gibt genügend alte und neue Fans von EUROPE die mit der Band diesen neuen Weg beschreiten; und das ist gut so. Denn zu einer Cover-/Revival-Band sind die Herren musikalisch einfach zu gut. Nichts desto trotz muss man eingestehen, dass alle im Auditorium auch auf die Hits der Vergangenheit warten – und dass dies bei einem Konzert wo dies im Vorfeld entsprechend propagiert wurde auch besonders stark ausfällt.

Und bei Part 2 steigt die Stimmung dann auch hör- und sichtbar an. „The Final Countdown“ wird Live in identischer Reihenfolge des 1986-Albums gespielt und dürfte bei vielen für ein Deja-Vu sorgen. Und wer das damalige Erfolgsalbum nur auf die zwar „cheesige“, aber einzigartige Platin-Hit-Single reduziert macht eh‘ was falsch. Das überragende AOR-Rocker wie „Rock The Night“, „Cherokee“ oder das geniale „Ninja“ trotz ausufernder Keyboards einfach klasse Kompositionen sind die Live zünden braucht man sowieso keinem erzählen der EUROPE schon mal hören und sehen durfte. Dazu dann noch mit „Carrie“ eine der 80er-Schmuse-Balladen schlechthin - genau hier zeigt sich auch wie gut Sänger Joey Tempest noch in Form ist und manch singenden Altersgenossen in die Schranken weist. Ach ja, das Gitarrist John Norum zu den besten seiner Zunft gehört beweist er in jedem Song und darf man auch nicht unterschlagen. Jo – das ganze Album, alle Songs welche die band zum Teil schon seit Jahrzehnten aus ihrem Liveset verbannt hatte machen Spaß.

Ergo - EUROPE „The Final Countdown 30th Anniversary Show – Live At The Roundhouse” ist nicht gerade die Einstiegsdroge für Neulinge oder “ich kenne nur The Final Countdown”-Hörer – aber ein richtig toller Leckerbissen für die Fangemeinde der Schweden ist das allemal.

 

Disk: 1

1. Hole In My Pocket

2. The Second Day

3. Praise You

4. Nothin To Ya

5. California 405

6. Angels (With Broken Hearts)

7. Days Of Rock 'N' Roll

8. Children Of The Mind

9. Rainbow Bridge

10. Vasastan

11. Light It Up

12. War Of Kings

 

Disk: 2

1. The Final Countdown

2. Rock The Night

3. Carrie

4. Danger On The Track

5. Ninja

6. Cherokee

7. Time Has Come

8. Heart Of Stone

9. On The Loose

10. Love Chaser

11. The Final Countdown (Reprise)

 

Disk: 3

The Final Countdown 30th Anniversary Show - Live At The Roundhouse (DVD)

The Final Countdown 30th Anniversary Show – Live At The Roundhouse


Cover - The Final Countdown 30th Anniversary Show –  Live At The Roundhouse Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 23
Länge: 0:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

No Grave But The Sea

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Es ist Sommer und aller Orten wird wieder die schwarze Flagge gehisst: im Kino macht Jack Sparrow einmal mehr die Weltmeere unsicher, in der Musikwelt lassen die Piraten von ALESTORM mit „No Grave But The Sea“ ihr mittlerweile fünftes Album zu Wasser. Dem bewährten Prinzip ist man auch diesmal treu geblieben: ungeschliffener Pirate Metal, mal folkig-beschwingt, mal rotzig. Der Titeltrack „No Grave But The Sea“ gibt gleich mal volle Breitseite, bevor man sich mit „Mexico“ vorübergehend in doch ziemlich seichte Gewässer begibt. „To The End Of The World“ setzt jedoch wieder auf breitwandigeren Sound, „Alestorm“ kommt in der Strophe überraschend aggressiv daher, mausert sich dann im Refrain aber zur feucht-fröhlichen Piraten-Saufhymne. „Pegleg Potion“ kreuzt folkloristische Einflüsse mit Punk, „Treasure Island“ ist eingängig und episch angelegt. Fazit: ALESTORM sind einmal mehr erfolgreich auf Kaperfahrt.

No Grave But The Sea


Cover - No Grave But The Sea Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 47:8 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Black Widow

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Als Dankeschön für die Fans für das Abfeiern und Mitfeiern bei unzähligen Gigs des amerikanischen Trios NIGHT DEMON bringen diese eine Vinyl-Single auf den europäischen Markt. Seite A ziert "Black Widow" aus dem aktuellen Album "Darkness Remains". Seite B beinhaltet die BLACK SABBATH-Nummer "Turn up The Night", die gewohnt rotzig performed wird, mit einer überraschend überzeugenden Gesangsdarbietung von Jarvis Leatherby. Es ist immerhin der seelige Ronnie James, dem er da nacheifert. Das Vinyl steckt in einem extra Inner Sleeve, und auch das Artwork kann sich sehen lassen, finde ich. Das gute Stück ist auf 1000 Exemplare limitiert.

Black Widow


Cover - Black Widow Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2
Länge: 9:45 ()
Label:
Vertrieb:

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