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Ecliptica

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Melodic Metal Fans aufgepasst : Hier sind Sonata Arctica. Mit ihrem Debüt Album "Ecliptica" greifen die 4 jungen Finnen wohl nach den Sternen. Wer dachte, das aktuelle Stratovarius Album wäre das einzige Highlight dieses Jahr, der hat sich wohl geirrt. Viele werden nun sagen , Sonata Arctica sei nur ein Abklatsch von Stratovarius. Gut, gewisse Ähnlichkeiten lassen sich nicht abstreiten aber es ist ja auch keine Schande "Highspeedguitarplaying", super Melodien die sich ins Ohr bohren und sich ganz tief drinne festbeißen, klare Vocals usw. in die Songs einzubauen. Aber trotzdem hat die Band auch ihren eigenen Stil mit auf die Platte gebracht. Melodic Speed Metal Kracher mit teilweise progressiven Einlagen wie der erste Track "Blank File" oder "Destruction Prevender" gehen schon nach dem ersten Klängen sofort ins Ohr. Sonata Arctica beweisen jedoch mit "Letter to Dana´auch, daß sie nicht nur die Speed Nummern meistern, sondern auch gefühlvolle ( wie untrue, gell) Ballade spielen können. Mein persönlicher Fave der Scheibe, "Full Moon" beginnt mit sanftem Klavier und steigert sich dann bis zum ersten Refrain in ein absolutes Meisterwerk des melodischen Power Metals. Ein absolut gelungenes Debütalbum der jungen Finnen. Da Sonata Arctica die anlaufende Tour von Stratovarius und Rhapsody supporten, gibt es nun 3 Gründe, diese Tour nicht zu verpassen....

Ecliptica


Cover - Ecliptica Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 47:15 ()
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The Empire Of Future

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Und wieder einmal gelang es den Leuten von Massacre Records eine neue Band mit dem Namen SILENT FORCE an Land zu ziehen, in der ein sehr sehr grosses Potential steckt. Ist ja auch kein Wunder - immerhin zählt Alex Beyroth (Sinner, Primal Fear) als Gründer. Nachdem er 12 bereits ohne Gesang fertig produzierte Songs an D.C. Cooper (Ex Royal Hunt) schickte, war die Zusammenarbeit zwischen den zwei schon fast perfekt. In den House of Music bzw. House of Audio Studios haben die beiden dann zusammen mit Torsten Röhre (Keyboard), Andre Hilgers (Drums) und Fleisch (Bass) ihr Debütalbum "The Empire of Future" mit DC hinter dem Micro aufgenommen. Das Resultat spricht Bände: vollgepackt mit 8 Melodic Krachern wie der Opener Track "Live for the day" oder "Tell my why", groovigen Nummern wie "Saints and Sinners" oder abwechslungsreichen Stücken wie dem Titeltrack "Empire of Future": anfangs noch sehr langsam und leise über sanfte chorartige Einsätze, die schon bald in melodische Gitarrenriffs über gehen, die wir ja von Alex und seiner anderen Band SINNER schon kennen. D.C.´s klare Stimme ist förmlich wie für den Stil von Silent Force gemacht. Passagenweise erinnern mich manche Stellen stark an Savatage oder Queensryche. Zum Abschlus gibt’s dann mit "I´ll be there" noch eine keyboardgeprägte Ballade die das Melodic Metal Erlebnis "The Empire of Future" gefühlvoll ausklingen lässt.

The Empire Of Future


Cover - The Empire Of Future Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 52:39 ()
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Deggial

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Alle Mini-CD´s und sonstige Outputs der Band zusammen gerechnet haben es THERION mitlterweile auf sage und schreibe 13(!) CD´s gebracht. Respektable Leistung, selbst   für eine  Band, die zu den ersten gehörte, die klassische Musik mit Metal verbunden haben. Dem Sänger Christofer Johnsson, der sich nach  den letzten drei Alben, die als eine Art  Homage an seinen Magierzirkel "Dragon Rouge" gedacht waren, nun neuen Zielen zuwenden konnte, merkt man seine Befreiung an, sich nun musiklaisch austoben zu können und nicht mehr an irgendwelche stilistischen Zwänge der Trilogie gebunden zu sein. Der Opener "Seven Secrets Of The Sphinx" kommt in gewohnt majestätischer Weise daher, midtempo-Gitarren, die keinerlei Zweifel offenlassen, und eine hymnenartige Melodie lassen durchaus noch Ähnlichkeiten zu älteren Werken erkennen. Doch schon beim folgenden "Eternal return", jedoch v.a. bei "Flesh Of The Gods" werden richtige Old-School Gitarrenriffs verwendet, wie sie höchstens noch bei guten alten Heavy Bands der frühen 80er Jahre zu finden sind. Zum ersten Mal wurde für diese Produktion ein gesamtes Orchester mit ins Studio geschleift, was dem Sound eine nochmalige Steigerung gegenüber "Vovin" ermöglicht hat. Die Songs sind insgesamt nicht mehr ganz so pathetisch wie in älteren Tagen ohne jedoch an Erhabenheit und Größe einzubüßen. Wen bislang störte, dass auf Vovin die Gitarren zu kurz kamen und bei älteren CD´s die Orchesterparts zu sehr nach Keyboards und Computer klangen, der wird mit "Deggial" sicher glücklich! Das wirklich eindrucksvollste Stück der CD ist jedoch die Coverversion von Orffs "O Fortuna" aus seiner weltberühmten Liedersammlung "Carmina Burana", welches gefühlvoll und ohne viel Bombast umgesetzt wurde. Die CD stellt eine deutliche Weiterentwicklung THERIONS dar, die Produktion ist annähernd perfekt, und es wird schwer werden, dieses Werk zu überbieten...doch das wurde bisher glaube ich bei fast jeder CD dieser Band gesagt...

Deggial


Cover - Deggial Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 57:52 ()
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Down Among The Deadmen

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by Gast
Endlich mal ein Label-Info, das nicht nur pure Phrasendrescherei ist, sondern tatsächlich etwas Wahrheit in sich birgt - von "Pure HEAVY METAL" ist da die Rede, von "young sonic warriors who swore faith to the sacred sound of Metal" und "no keyboards and pop music melodies", und das alles trifft haargenau zu, genau wie die genannten Einflüsse für The Lord Weird Slough Feg absolut nachvollziehbar sind: Iron Maiden, Manilla Road, Brocas Helm, Thin Lizzy, Cirith Ungol etc. Der "Celtic Epic Metal" der Kalifornier manifestiert sich dann auch konsequenterweise als Kreuzung jener genannten Vorbilder: Bei der dünnen Liesel entlehnten keltischen Elementen und klassischen Maiden-Leads stehen die epischen Songstrukturen und der kranke, abgedrehte Geist der erwähnten US-Underground-Legenden gegenüber. Mir persönlich haben es dabei besonders die Maiden-Elemente angetan - "Down Among The Deadmen" hat mehr Leadbreaks als die drei letzten Maiden-Alben zusammen und ist nicht zuletzt deshalb ein hammergeiles Album, und vor allem - es ist absolut METAL !! Kein Keyboardkleister, keine Kinderliedmelodien - "just Power, Metal and Might", wie es einst bei Manowar hieß. Sei es das flotte ?Traders And Gunboats?, das schleppende, etwas psychedelische ?Psionic Illuminations? oder das tolle ?Warriors Dawn? - Slough Feg überzeugen zu jeder Sekunde mit purem undergroundigem Heavy Metal, der nirgends klaut, sondern offensichtliche Einflüsse zu einem völlig eigenen Stil verarbeitet. Nur schade, daß solchen Bands fast zwangsläufig das Schicksal der verkannten Genies beschieden ist. (ps)

Down Among The Deadmen


Cover - Down Among The Deadmen Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 50:6 ()
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Gothic Girl

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Obwohl es THE 69 EYES schon seit einigen Jahren gibt, ist der finnischen Goth" Rock doch erst mit HIM so richtig bekannt geworden... doch unter Kennern dieser Musikrichtung wurden die schwarzhumorigen Jungs von THE 69 EYES schon seit jeher als Tipp gehandelt. Mit "Gothic Girl" haben sie die erste Single ihres neuen Albums "Blessed Be...´, das am 25.09.2000 erscheinen wird, veröffentlicht. In Finnland sofort auf die 1 in den Charts geknallt, schafften sie hierzulande immerhin in die DAC Top 10. Musikalisch bewegen sich THE 69 EYES zwischen HIM und TYPE O NEGATIVE, der Gesang erinnert mich nicht selten an Peter Steele. Der sonore und sehr tiefe Klang lässt eien unwillkürlich erschaudern und zittern... da leider nur 2 Tracks auf der CD sind, kann ich noch nix über das Album sagen, aber es scheinen sich ein paar Dinge herauszukristallisieren, die bei beiden Liedern, "Gothic Girl" und "Velvet Touch", vorkommen. Die Keyboards spielen keine sphärischen auf 3 der 4 Akkorden aufgebaute Dauertöne sondern "klimpern" fröhlich dahin, der Bass wummert Genretypisch im Hintergrund und die Gitarren tragen zumindest bei "Velvet Touch" mit synkopisiertem Rhythmen zur Tanzbarkeit bei. Ach ja natürlich, spätestens nach dem zweiten Durchlauf hat sich die Melodie im Ohr festgefressen...ganz heißer Tip für späte Sommerabende bei einem Glas Rotwein - obwohl die Plattenfirma Jägermeister empfiehlt... *g*

Gothic Girl


Cover - Gothic Girl Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2
Länge: 9:22 ()
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Slaughterhouse Supremacy

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by Gast
Wenn man gewisse Kochresultate ein zweites Mal aufwärmt, schmecken sie manchmal besser, als beim ersten Mal. Kann man die Lust des Essens auch auf die Lust des Hörens übertragen? Sicherlich eine schwierige  Frage, die sich pauschal wohl eher nicht beantworten lässt. Fakt ist im Moment, dass viele Bands modernen Klängen den Rücken kehren und sich auf traditionelle, längst tot geglaubte Verzweigungen des Metal Sounds stürzen und diese wieder neu beleben. In manch Köpfen mag so manches aber auch gar nicht so tot gewesen sein, sondern sich nur in Untergrund Gefilde zurückgezogen haben. TERROR 2000 präsentieren uns so ein aufgewärmtes Gemüse auf ihrem Erstling "Slaughterhouse Supremacy". Und wie z.B. Sauerkraut, schmeckt die Neuauflage eines Klassikers hier besonders gut. Die Mitglieder von DARKANE und SOILWORK feuern hier eine äußerst rohe High Speed Thrash Granate ab, dass alte Herzen heute ihren Schrittmacher stark strapazieren müssen. Durchweg straight geknüppelt und nur durch wenige groovende Passagen aufgelockert, lässt die Band innerhalb von acht Songs (das Intro rechne ich nicht mit) keine Langeweile (oder Ruhepause) aufkommen. Selbst eine etwas "langsamere" Nummer wie "Firebolt" tritt verdammt Arsch. Hinzukommt, dass die Schweden ein Gespür für diese Art von Chorus haben, der zwar äußerst simpel und ohne große Melodie sich dennoch äußerst schnell unvergessen macht. Etwas, was Songs wie "Son of a gun, daughter of a slaughter", "Agents of decadence" oder "Crypt of decay" schon jetzt zu Klassikern macht und die seligen Ur-Thrasher wie z.B. KREATOR vergessen lässt. Definitiv der Thrash Metal Hammer im März!!!!

Slaughterhouse Supremacy


Cover - Slaughterhouse Supremacy Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: -:- ()
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V.A.

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Das Düstermetal Label Blackend biete mit dem mitlerweile dritten Sampler wiedereinmal einen kleinen Überblick über die bei ihm unter Vertrag stehenden Bands. Über den Sinnodre Unsinn solcher Sampler will ich hier mal keine Worte verlieren, die Bands spielen alle auf einem ordentlichen Niveau und von daher bietet die Scheibe einen ganz guten Überblick der gefeatureten Bands. Den Anfang machen HECATE ENTHRONED mit 3 Tracks ihres Albums "Kings Of Chaos" mit einem recht bombastischen und keyboardorientierten Death/Black Metal. Danach zeigen AMSVARTNER mit Songs von "Dreams" mit agressivem und rhythmusbetonten Death Metal, dass man zu der Mucke auch tanzen könnte, gefällt mir sehr gut, was die schwedische Combo hier abgeliefert hat. Als nächsten knüppeln ENTHRONED mit Black Metal der derben Schiene drauflos und ballern einem mit hyperschnellen Songs die Sülze aus den Ohren das es sich gewaschen hat. Die Band ist dann wohl doch eher nur was für Fans der schwarz/weiß geschminkten Fraktion. Melodischer Death Metal von MISFORTUNE, auf den ich hier nicht näher eingehe, denn ihr könntet eigentlich gleich die komplette Rezi lesen. Von ECLIPSE und IMMEMORAL ist jeweils nur noch ein Stück auf der CD vertreten, beide präsentieren Black Metal, der einen nicht unbedingt aus den Latschen haut...nicht schlecht, aber die vorangegangenen Bands waren einfach besser!

V.A.


Cover - V.A. Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 62:10 ()
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Cinema Strange

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Als die CD das erste Mal in meinem Player lag, hatte ich das Gefühl, als läge sie dort 20 Jahre zu spät... Ihre erste 7" erreichte Deutschland leider nie und somit ist "Cinema Strange" die erste Scheibe, die auf das europäische Publikum wartet. Warum die CD 20 Jahre zu spät im Player lag? Nun ja, dieser Sound, dieses Songwriting ist 80er Style, Gothic/Batcave pur, lässt THE CURE oder SISTERS OF MERCY durchscheinen und klingt wie eine Hommage an diese Zeit. Die Postgothpunks von CINEMA STRANGE haben mit dieser CD etwas geschaffen, was es eigentlich schon lange nicht mehr gibt... Einfache Drums und tiefe Gitarren, Texte über den Tod, Klischee pur eben. Und der Sänger... eigentlich klingt er mehr wie eine Sängerin, ist der Hammer. Die Stimme erinnert nicht mal im entferntesten an einen Mann, vielmehr an das unschuldige Quäken eines Schulmädchens... passt aber dennoch zur Musik, diese melancholische Stimung, die durch Lucas Lanthier´s Stimme getragen wird... einfach genial! Und trotzalledem haben die drei ihren Humor nicht verloren, sie experimentieren in einigen Liedern mit Sprachsamples in der Art rum, dass man sofort grinsen muss, um danach bei der düsteren Musik wieder mit einer Gänsehaut zu träumen! Toll!

Cinema Strange


Cover - Cinema Strange Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 47:21 ()
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A Taste Of Decay

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Müßte ja einigen ein Begriff sein diese Band, denn mit ihrem mittlerweile dritten Album wollen Dunkelweller  die Herzen der Melancholiker brechen. In guter alter Tradition von THE CURE oder JOY DIVISION targen sie dazu bei, dem sterbenden(?) Genre Dark Wave eine Platte zu geben, die sich vor allem wegen der sehr persönlichen und tragischen Texte hervortut. Alle der klassischen Bereiche werden berücksichtigt, ob es die Liebe, der Tod oder Traurigkeit ist. Musikalisch bieten sie eigentlich nix neues, eher normale Musik, nicht sehr düster, nicht sehr originell, aber in Verbindung mit den eindrucksvollen Texten und der guten Stimme kommen auch die kleinen, meist zu versteckten Details der Musik zum Vorschein, hier hat es mir vor allem der Song "Umbrella Man" angetan, der mit einer schaurig-schönen Melodie zum Träumen einläd. Dezent eingesetzte elektronische Effekte dienen allerhöchstens dazu, ein bisschen Atmosphäre zu schaffen, niemals treten sie jedoch penetrant in den Vordergrund. Ein Album, dass nach "altem" klingt und trotzdem "neues" bietet. Qualitativ hochwertigster Dark Wave aus Österreich, der es allemal verdient angehört zu werden!

A Taste Of Decay


Cover - A Taste Of Decay Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 53:0 ()
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Magick Fire Music EP

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Um die Wartezeit auf Teil 2 seiner Rock Oper "House of Atreus" ein wenig zu verkürzen, kommt Mastermind David DeFeis nun mit der EP "Magick Fire Music" und zwei neuen Songs des im Herbst erscheinendem Nachfolgealbums zu "House of Atreus 1". Es handelt sich hierbei um vorab Mixe von "Wings of Vengeance" und "Flames of thy Power". Songnamen die wohl für sich sprechen. Schon beim ersten Durchlauf kamen mir die Songs vertraut vor, einfach nur Virgin Steele. Mir fehlen bei den Virgin Steele Alben einfach immer die Worte, weil es eigentlich immer nur ein Wort gibt, die Werke DeFeis`s zu beschreiben: göttlich!! Unverwechselbare Keyboard und Leadguitar Melodien, schnelle Riffs und ständige Rythmuswechel sind einfach genau das, was Virgin Steele auszeichnet. Als weiter Bonbons findet man auf der EP abgeänderte und unterschiedliche Versionen zu den Albumversionen von "Prometheus", "Gate of Kings" und "Great Sword of Flame". "Agamemnon´s last hour" ist ein Song, der DeFeis vor ein paar Wochen ( mal so zwischendurch) auf dem Weg ins Studio eingefallen ist. Im Großen und Ganzen also 6 Songs die das Markenzeichen Virgin Steele tragen und ein MUSS für jeden Fan sind.

Magick Fire Music EP


Cover - Magick Fire Music EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 30:58 ()
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