Review:

New Horizonts

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Relativ kurz nach dem diesjährigen recht ordentlichen und erfolgreichen Comeback von DOMAIN nach über 8 Jahren Pause mit „One million Lightyears from Home“, beehrt uns die Band jetzt bereits wieder mit einer (Unplugged) Accustic EP unter dem Titel „New Horizonts“. Diese Zusammenstellung kann schon ein klein wenig als eine Art Rückblick verstanden werden, auch wenn das eigentliche Vorhaben, die alten CD’s sowie die „Best of .. “ einfach wieder zu veröffentlichen an rechtlichen Gründen scheiterten. Die „alten“ Mitglieder zeigten sich nämlich nach wie vor beleidigt mit Mastermind Axel Ritt und gaben kein Einverständnis für diese Aktion. Leider wurde dann auch, wahrscheinlich aus Kostengründen, die Möglichkeit verworfen eine neue Best of-Scheibe“ mit dem aktuellen Line-up einzuspielen. Ich von meiner Seite muß nach mehreren Durchgängen von „New Horizonts“ auch feststellen, daß letztere Idee wahrscheinlich doch besser gewesen wäre, denn diese acht Versionen reisen mich insgesamt wirklich nicht vom Hocker. Sicher der neue Sänger Carsten „Lizzard“ Schulz macht einen guten Job, hat auch ne‘ mächtige Röhre aber manchmal steht mir die Stimme etwas zu stark im Vordergrund insbesondere bei den Pianoversionen z.B. „Hearts of Stone“ (mit kompletten Instrumenten wäre noch mehr herauszuholen gewesen!). Außerdem kommt mir das Ganze schlicht zu lieblos daher, da hätte man viel, viel mehr draus machen können. Überraschungen oder „wirklich“ neue Arrangements bei den Tracks sind eher die Seltenheit (guter Ansatz: „Move on (na)“ als Dreadlock-Reggae Version!), ein paar zusätzliche Coverversionen in dieser abgespeckten Form hätten ebenfalls nicht geschadet. An dieser Stelle empfehle ich allen interessierten Rockfans mal die letzte Scheibe der SCORPIONS (ja ich weiß, was will er denn jetzt mit denen, die bringen doch schon seit Jahren nichts mehr auf die Reihe?!) aber die Jungs haben mit „Accustic“ mal wieder eine wirklich gute CD herausgebracht mit tollen und ziemlich coolen Versionen von älteren Hits aber auch mit klasse Coversongs (siehe dazu unser Review). Eigentlich etwas schade jetzt im Fall von DOMAIN, denn vom Potential her müssten die Jungs so was auch locker Zustande bringen aber irgendwie klingt mir „New Horizonts“ an vielen Stellen zu unausgegoren, manchmal sogar etwas langweilig. Sicher kommt das ganze Live ab und zu eingestreut sehr gut an, aber auch für eine EP Vielleicht stand man bei de Produktion doch etwas unter Zeitdruck, na ja für Fans (und für die ist diese CD als eine Art Dankeschön auch hauptsächlich gedacht!) ist das Ding sicherlich Pflicht für alle übrigen gilt erst mal vorher ausgiebig anhören.

New Horizonts


Cover - New Horizonts Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 34:33 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Aura

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Nachdem wir vor ca. 3 Wochen leider nur eine 8-Track Vorab-Promo-CD vorliegen hatten, können wir nun endlich das komplette Album „AURA“ besprechen. Eines gleich vorneweg - die äußerst positiven Eindrücke von damals auf dem Silberling sowie auch die tolle Leistung als Vorband beim HIM Konzert (siehe Livebericht) haben nicht getrügt – THE MISSION sind tatsächlich back und zwar in bester Form. Mehr als 5 Jahre liegen zwischen dem letzten regulären Album „Blue“ und dem aktuellen Werk AURA aber man könnte beim Anhören meinen, es hätte nie eine „Pause“ gegeben. Nachdem einer der beiden Hauptmacher und Gründungsmitglied, Bassist Craig Adams, bereits Ende 1992 ausgestiegen war machte Hauptmastermind Wayne Hussey (Vocals/Guitar – Ex Sisters of Mercy/Dead or Alive) zwar noch eine ganze Weile unter dem Bandnamen weiter, aber die CD’s wurden zunehmend poppiger und oberflächlicher. Die Alben versprühten einfach nicht mehr diesen melancholischen düsteren Charme der sonst stets gitarrenbetonten Songs kombiniert mit dem eingängigem Pathos früherer Meisterwerke wie „Children“ oder „Carved in Sand“. Craig ist wieder dabei (siehe auch unser Interview) und was zunächst als „Just for Fun“ Tourprojekt geplant war, hat sich zusammen mit „Ex-The Cult“ Drumer Scott Garrett, Gitarrist Mark Thwaite und natürlich „The Voice“ Wayne Hussey wieder zu einer echten Band entwickelt. THE MISSION haben sich auf „AURA“ eindeutig auf alten Stärken rückbesonnen, elektronische Spielerreien sind passe und gehen jetzt viel rockiger und gitarrenorientierter mit guten Hooks zu Werke. Die gewisse Rauheit bei den Gitarrensounds wurde diesmal nicht zu stark glatt gebügelt auch wenn durch die beiden unterschiedlichen Produzenten Dave Allen und Steve Power sowohl der Pop- als auch der Gitarrenfraktion unter den Fans Genüge getan wurde. Die Stimme von Wayne, die nicht nur in ruhigen Passagen an Bono (U2) erinnert, wühlt sich gewohnt gekonnt durch die Songs mal wütend, aggressiv-klagend dann wieder zärtlich, anschmiegsam und mit viel Gefühl. Schon die erste Single „Evangeline“ kommt gleich kompakt griffig in bester Indie-Gitarrenrockmanier daher aber auch die typischen melancholischen Midtempo Stücke „(Slave to) Lust“ fehlen nicht. Mit dem eher untypischen „Happy“ haben die Jungs sogar einen richtigen Abgeh-Hit mit im Gepäck. Einzig das viel zu lang und langweilig geratene „Cocoon“ (Da haben die Jungs wohl etwas zuviel Pulver ....) fällt gegen Ende etwas negativ auf, was aber aufgrund des sehr guten restlichen Materials „Shine like the Stars“ oder auch „Burlesque“ locker zu verschmerzen ist. AURA ist mehr als gelungenes Comeback von THE MISSION und ist ganz klar mit seinen vielen schönen und eingängigen Songs ein hitverdächtiges Album geworden.

Aura


Cover - Aura Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: -
Länge: -:- ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Scorpions

www
Band:

Steelhead

(Underdog)
KEINE BIO!Underdog
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Anschrift
Band:

Cyril Achard's Morbid Feeling

KEINE BIO!
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Gesicht

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Da wurde diese CD schon vor über einem Jahr aufgenommen aber erst jetzt hat sich ein Label gefunden um das Stück auch unters Volk zu bringen. Und das wo doch Punk mittlerweile salonfähig geworden ist, wo selbst kleine Girlies mit einem Grinsen und Zahnlücke mit voller Überzeugung sagen „Ich hör Punk“, da stehts doch irgendwie schlecht um diese Musik. Denn irgendwie hat sich in den letzten Jahren unter Punk entweder die assige Saufprolschiene oder die VIVA tauglich Punkrockpartytmucke in den Köpfen der meisten Menschen (und leider auch der meisten Bands) festgesetzt. Aber das es doch noch gute, intelligente Bands gibt, die sich sowohl auf sinnvolle Texte verstehen als auch ihrem Instrument mehr als 2 oder 3 Riffs entlocken können zeigen ZAUNPFAHL auf eindrucksvolle Weise. Nicht nur die geografische Nähe zu den Leuten der Dritten Wahl fällt auf, auch musikalisch finden sich Parallelen, hier aber mit originelleren und lockereren Texten und softerer Musik. Hier und da ein Metal Riff, ein paar Trompeten, Rock, Punk, gute Laune, nachdenkliche Laune, Ironie, Witz, hier und da aber auch einfach nur platt und „ganz normal“, das ist in etwa die Ecke in die ich Zaunpfahl packen würde wenn ich müsste. Gefundenes Fressen also für die anspruchsvolleren Rocker mit Punkeinschlag da draußen!

Gesicht


Cover - Gesicht Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 18
Länge: 39:2 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Zaunpfahl

KEINE BIO! www
Band:

Stormgarde

(Underdog)
KEINE BIO!Underdog
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Anschrift
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Negative Words

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Eine noch recht junge Band, mit grade mal 3 Jahre sind seit ihrer Gründung vergangen, und schon mit einem kompletten Album im Gepäck. 14 Tracks die sich nicht so einfach zusammenfassen lassen, denn stilistisch kann man höchstens den kleinsten gemeinsamen Nenner ausmachen, dieser liegt irgendwo zwischen Rock, Hardcore und Metal und jetzt seid ihr genauso schlau wie vorher! Die Songs sind alle recht simpel gestrickt, prädestiniert für den Liveeinsatz, alle gut hörbar und ohne große Ausrutscher. Aber leider auch nicht nach oben, die Band ist einfach Mittelklasse in fast jeder Hinsicht. Nichts fällt besonders positiv auf, ich finde leider auch nichts was sie von anderen Bands deutlich abhebt. Die eingängigen Melodien, die man spätestens beim zweiten Hören mitsingen kann täuschen über die ein oder andere Schwäche grade bei der singenden Fraktion, die live zwar vielleicht nicht ins Gewicht fällt, aber die auf einer CD wirklich zu vermeiden ist! Die Produktion geht für den Undergroundbereich noch in Ordnung, aber verleit der Musik nicht unbedingt sehr viel Glanz. Schade eigentlich, denn vielleicht hätte man in dieses Album einfach mehr Zeit investieren müssen um einige unnötige Fehler zu vermeiden.

Negative Words


Cover - Negative Words Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 49:19 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Cross X

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