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Bei L´ame Immortelle herrscht eben noch die gute alte Aufteilung in Rollenklischees. Herr Rainer darf sich bei SIECHTUM den harten martialischen Industrial hingeben während Frau Kraushofer die sanften Töne anschlägt und die Schmusefraktion zufrieden stellt. Doch so vorhersehbar das jetzt klingt, so hervorragend ist die Sache umgesetzt. Man hört hier aber musikalisch weder eine Verbindung zu L´ame Immortelle raus, noch merkt man dass das geniale JANUS Duo Hahn/Riegert ihre Finger im Spiel haben. Doch mit diesem Wissen stellt sich sofort ein „Aha“ Effekt ein, denn es erklärt wieso die CD ziemlich einmalig ist und sehr professionell geworden ist. Genau die richtige Produktion, genau die richtige Instrumentierung zur richtigen Zeit. Und eben diese ist sehr dezent ausgefallen, Streicher und Akustikgitarren machen das Gros aus, im Vordergrund steht aber ganz klar die Stimme von Sonja Kraushofer. Songs wie „Immersion“ zeigen wo die Stärken liegen, mit herrlichem Cello im Hintergrund und eine Sängerin die sich immer wieder selbst übertrifft zeugt es sowohl von kreativem Potential als auch einem Gespür für schöne, düstere und emotionale Melodien. Vor dieser Leistung kann man nur anerkennend den Hut ziehen, überragende CD!

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Cover - Home Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 42:47 ()
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Persephone

KEINE BIO!
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Confessions

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„Silent Order“ wird jeder schon mal mehr oder weniger bewusst gehört haben, wenn er sich auch nur manchmal in die Nähe schwarzer Tanztempel begibt die nicht nur neueren Bummbumm EBM spielen. „Confessions“ ist das Album auf dem ebendieser Song vor nunmehr über 10 Jahren veröffentlicht wurde und gehört ganz klar zu den massentauglicheren DIE FORM Scheiben und kann jedem Neuling unbedingt empfohlen werden. Für mich haben zwar die etwas vertrackteren Sachen der SM Elektroniker einen besonderen Reiz, aber um die CD nebenbei zu hören eignet sich keine von DIE FORM besser als „Confessions“. Neben dem bekannten Clubhit gibt es noch einigere weitere eher technoid gehaltene Songs aber auch ein paar von den düsteren und anstrengenderen Sachen die einen zwischendurch immer wieder aus dem eingängigen Kopfnicken aufschrecken lassen zu dem einen die anderen Songs ganz unbewusst verleitet haben. Keiner der DIE FORM mag kommt hier dran vorbei und allen anderen sei durchaus genau dieses Album empfohlen um diese auf ihre ganz eigene Weise faszinierende Musik kennenzulernen. Wie immer bei den Re-Releases der DIE FORM Alben gilt auch hier: Es gibt limitierte Digipacks!

Confessions


Cover - Confessions Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 70:7 ()
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Ad Infinitum

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Wem festgefahrene Soundstrukturen ein Greuel sind und wer gerne mal wieder was anderes hört, für den sind im Leben von DIE FORM Alben wie „Ad Infinitum“ geschaffen worden. Zeitgleich mit dem wohl bekanntesten Album „Confessions“ erscheint dieses wieder einmal nicht ganz so einfach zugänglich Album und zeigt die düsteren Abgründe aber auch die verspielte Experimentierfreudigkeit der beiden Protagonisten (und ich meine nicht deren sexuelle). Auf „Ad Infinitum“ fallen in erster Linie die zum Teil mit nur sehr wenigen Samples und Loops ausgestatteten Songs auf, die zeitweise etwas dünn wirken, die aber dennoch die unvergleichliche Atmosphäre aller DIE FORM Songs wiederspiegelt. Mit „Doctor X“ hat diese CD auch einen etwas bekannteren Song zu bieten und auch einen der recht eingängig ist. Ansonsten wechseln sich monoton düstere gewöhnungsbedürftige mit recht simplen und einfachen Tracks ab, „Ad Infinitum“ ist eines der mittelmäßigen Alben von DIE FORM. Erscheint wie alle Re-Releases im Digipack als limitierte Auflage. Nur leider wurde erneut am Booklet gespart, bzw. wurde sich das Booklet komplett gespart.

Ad Infinitum


Cover - Ad Infinitum Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 70:56 ()
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Fermina

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Das ist er also! Der berühmte und oft zitierte Griff ins Klo. Tarnt er sich hier doch ganz heimlich als eine CD einer Band aus Finnland. Gaukelt er einem durch ein recht ansprechendes Cover und durch kreative Namen der Songs vor er sei etwas besonderes... Doch sobald man dieses unschuldige Stück Plastik in den CD Player legt bröckelt der schöne Putz ab und darunter kommt er zum Vorschein: der Griff ins Klo. Der erste Kritikpunkt: Der Sänger! Wie kann man jemanden dem ganz offensichtlich jedes Gespür für einen passenden Ton an ein Mikrofon lassen? Wie kann man jemanden der so wenig Emotionen in den Gesang legen kann so gute Texte (erstes und einziges Lob) singen lassen? Den Gitarren hat das Songwriting in die Hände gespielt und ihnen ohnehin jede Chance genommen gut zu klingen und die Produktion hat ebenfalls ihren Teil dazu gegeben dass die Saiteninstrumente schlimm klingen und um auch selber ein bisschen zum Misslingen dieser CD mitzuwirken haben sie von zeit zu Zeit erschreckende Soli eingestreut. Das Keyboard und die Drums klingen so künstlich und langweilig wie es nur eben geht und schaffen es wirklich gut ein manchmal aufkommendes homogenes Gesamtbild zu zerstören. Das ganze soll wohl Gothic Metal sein, die Drums tendieren manchmal Richtung Black und als Gesamterscheinung tendieren sie Richtung Müll.

Fermina


Cover - Fermina Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 51:36 ()
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Fall Of The Leafe

KEINE BIO!
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Banished Reality

(Underdog)
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Nail

(Underdog)
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Alter Alma

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Das im warmen Klima der iberischen Halbinsel gute Bands gedeihen haben uns schon einige Musiker gezeigt, jetzt ist mit SEVENTH MOON ein neuer Spross aus Spanien zu bewundern. Und was mich besonders freut ist, dass endlich mal wieder eine Band einen hauptamtlichen Cellisten verpflichtet hat, er gibt der Musik von SEVENTH MOON einen geheimnisvollen und düsteren Touch. Ansonsten dominieren schwere und riffende Gitarren das Bild, die sich nicht in technischer Verspieltheit sondern eher in doomigen und harten Bereich zu Hause zu fühlen scheinen. Mit einer recht klaren und nicht abartig hohen Stimme steht die Sängerin aber im Mittelpunkt der Band, nur hat sie ein Problem die richtigen Töne zu treffen, was grade die beiden letzten Songs zu einer ziemlich Tortur für verwöhnte Ohren machen. Düster depressiver Gothic Metal mit weiblichem Gesang klingt zwar nicht originell, ist es aber hier trotzdem. Sei es durch das erwähnte Cello, durch die schönen Spannungsbögen in den Songs, durch die vereinzelten männlichen Death Vocals oder durch das gelungene Zusammenspiel aus der überlegenen und doch verletzlich wirkenden weiblichen Sängerin und dem gefühlvoll bis aggressiv arrangierten instrumentalen Umfeld. Von der tonalen Unsicherheit der Sängerin abgesehen haben sie abwechslungsreiche Songs geschrieben und auch sauber produziert und vor allem definieren sie sich nicht über ein billiges Keyboard, danke!

Alter Alma


Cover - Alter Alma Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 39:59 ()
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The Astonished Eyes Of Evening

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Eine sehr edel anmutende CD mit dickem Booklet, und das bei einer Band die erst seit wenigen Jahren aktiv dabei ist, deutet auf jeden Fall schon mal an, dass CINEMA STRANGE keine Eintagsfliege und auch keine Alltagsfliege sind. War ihr Debut noch ziemlich leicht hörbarer Gothic Rock bis Batcave, so ist „The Astonished Eyes Of Evening“ sehr schwer verdauliche Kost, die ich so nie von dieser Band erwartet hätte. Zum Teil ziemlich experimentelle Songstrukturen zwischen 80ern und Moderne treffen hier auf einen Sänger, der klingt wie der Protagonist der CARDIACS auf dem Todestrip, der aber auch manchmal vollends im Gram versinkt und mehr heult als singt. Die Songs sind nicht aggressiv, tun vielmehr dadurch weh, dass sie ungewohnt sind und mit den (un)erwarteten Harmonien spielen, sie pervertieren und einfach nicht passen. Und genau deshalb passen sie doch irgendwie, wirr aber faszinierend, aber das ist definitiv keine Musik die pure Unterhaltung ist, sondern dazu auffordert, sich mit ihr Auseinanderzusetzen. Klavierparts, akustische Gitarren und eher ruhige Instrumentierung, teils atonal, teils mit Queen-sound-a-like Harmonien aufwartend, aber doch immer irgendwie anders als man es erwartet. Aufgebaut wie eine Art Musical, dass so aber sicherlich nicht schnell eine Bühne finden würde um aufgeführt zu werden, haben CINEMA STRANGE ein ziemlich erwachsenes und ausgereiftes Album auf die Menschheit losgelassen. Vor dem Kauf aber unbedingt antesten ob einem dieser abgedrehte Stil liegt!

The Astonished Eyes Of Evening


Cover - The Astonished Eyes Of Evening Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 49:1 ()
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