Review:

Silver Seraph

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Es gibt `nen Rolls Royce, der heißt wie diese Band. Was den Umkehrschluss nicht zulässt: SILVER SERAPH steht hier eher für `nen rostigen Golf. Und dabei tue ich dem nützlichen Volkswagen wohl eher noch unrecht. Die Jungs aus Schweden haben ihrem Gefährt einen tüchtigen Keyboard-Kleister-Anstrich verpasst. Das Sondermodell heißt in diesem Fall nicht BON JOVI, sondern WHITESNAKE oder DEEP PURPLE. Das Ganze erhält als Sonderausstattung ein wenig DREAM-THEATER-Geprogge und als Sitzbezüge kitschige Metal-Klischee-Texte. Und ein Geschwindigkeitslimit besteht: Für den Stadtverkehr gibt’s die ach so weinerliche Ballade, leicht speed-angehauchtes Up-Tempo macht ansonsten Landstraßen-Verkehr möglich. Auf der Autobahn würde die silberne Schwedenkarre quasi auf der mittleren Spur herumgurken. Anderseits werden auch von Deutschlands Allerwelt-Karren genügend verkauft. Will sagen: Fans oben angesprochener Bands können ruhig mal ein Ohr riskieren, wenn die schwedischen Automobilfreunde ihrer ergrauten Hard-Rock-Ikonen frönen. Aber wie gesagt: Im Originalzustand taugt alles besser: Sowohl Autos, als auch Musik-CDs.

Silver Seraph


Cover - Silver Seraph Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 41:43 ()
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Band:

Silver Seraph

KEINE BIO!
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The Brotherhood

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Heidewitzka, Herr Kapitän! Major KASPAREK und Gefolge schlagen wieder zu. Außer Söldner PETERle PICHL, der wohl auch auf der März-Tour mitzockt, klopft ja lediglich Schütze Drum-Computer auf den Busch. Aber das ist auch schon egal. Die verschiedenen Alben des Kollegen ROCK’N’ROLF kann ich sowieso schon länger nicht mehr wirklich auseinander halten. Und das meine ich nur zum Teil despektierlich. Ich mochte RUNNING WILD früher und finde sie irgendwie immer noch nett. Und ich erwarte vom Hamburger Ur-Metaller im Grunde nichts anderes. Ehrlich gesagt haben die Songs ja auch immer noch die gewünschten Vorteile: Eingängiges Songmaterial, einfache und kratzige Riffs, mit-summ-und-gröl-Soli, ROLFis Stimme mit hohem Wiedererkennungswert, flottes Instrumental - alles irgendwie wie immer. Und das Titelstück beginnt sogar mit einer "Riesen-Innovation”: Es gibt Spinett-Klänge zu hören, zumindest im Intro. Mit anderen Worten: Die-Hard-Fans müssen die Scheibe haben, Sympathisanten können sie erwerben, alle anderen: Hände weg oder alte RW-Scheiben raus. Bevor ich’s vergesse: So richtig was zum Lachen gibbet ooch: Die Fotos von Rolf als britischer Gentleman oder historischer Soldat hauen echt ins Mett, vor allem die lustigen Kopfbedeckungen. Guckt’s euch unbedingt an... Aber - wie wir wissen - es macht ihm ja richtig Spaß, sich per Militär-Dress zum Faschingsprinzen zu machen. Selbst wenn die Scheibe erst nach Aschermittwoch (25. Februar) heraus kommt...

The Brotherhood


Cover - The Brotherhood Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 55:9 ()
Label:
Vertrieb:
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Silent Night Fever

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Irgendwie erinnert mich der CD-Titel an JOHN TRAVOLTA. Aber weit gefehlt, es geht um IN FLAMES, MARDUK, CRYSTAL AGE. Boah ey; Name-Dropping par excellence. Klar, die Bandmembers spielten oder spielen bei genannten Bands, aber wirklich nötig hat SILENT NIGHT FEVER diese stumpfe Werbung eigentlich nicht. Klar, da gibt’s einige Parallelen zum eigentlichen Hauptact der Herren STRÖMBLAD und Co. Aber das Leben und diese Scheibe sind viel, viel härter. Die Musik bewegt sich irgendwo zwischen den schwedischen Chartstürmern und Brutalo-Thrashern wie CARNAL FORGE: Im wahrsten Sinne des Worts KNÜPPELhart und dennoch melodiös. Deswegen passt der Titel der Scheibe ja auch ganz und gar nicht. Dreht auf die Regler und hört so laut ihr könnt und ihr werdet hören: Aufregende Riffs, spannende Melodien, energiegeladene Vocals. Und ihr müsst den Kopf schütteln, im Takt versteht sich, nicht von rechts nach links. Und vielleicht mutiert DIMENSION ZERO auch zu einem einem Klassiker a la IN FLAMES oder gar SATURDAY NIGHT FEVER. Hoffentlich, wenn JESPER STRÖMBLAD dann nicht im weißen Disco-Anzug rumläuft ...

Silent Night Fever


Cover - Silent Night Fever Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 31:32 ()
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Vertrieb:
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Come With Us

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Vom der Insel kam schon so manch seltsamer Auswuchs zu uns aufs Festland rüber, CHEMICAL BROTHERS waren aber immer einer der Exporte auf die es sich zu warten gelohnt und die es zu hören Spaß gemacht hat. Und auch das vierte Album "Come With Us" gefällt mir mittlerweile außerordentlich gut. Der Opener "Come With Us" beginnt dramatisch, schöne Melodie, martialische und einladende Vocals und nach einem Bassschlag auf den ich jedes Mal von neuem reinfalle ziemlich verspielte Electrolinien aber wohl eine gute Einstimmung auf die nicht immer ganz leicht verdauliche Kost der Londoner DJ´s. Song zwei: "It Began In Africa" ist ziemlich technoid, fast langweilig, wohl auf Clubhit getrimmt, geht in die Ecke LEFTFIELD auf Speed. "Galaxy Bounce" hätte auch auf eines der älteren Alben gepasst, netter Rhythmus und witzige Loops und deutet an, was sich im Laufe der CD bestätigt: "Come With Us" ist an manchen Stellen ziemlich verspielt. "Star Guitar" ist recht harmloser House mit ein paar Ecken und Kanten und ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass auch ältere Semester auf diesen Song auf Tanzfläche abzappeln. "Hoops" kommt mit akkustischen Gitarrenparts daher, die von monotonem Techno abgelöst werden um dann in herrlichen Breakbeats aufzugehen, für mich einer der besten Songs der CD. Der Anfang von "My Elastic Eye" hätte von Faithless sein können, dann kommt ein fies brummender Bass dazu und versucht der süßen Keyboardmelodie Parolie zu bieten. "The State We´re In" verliert sich in musikalischer Belanglosigkeit mit Beth Orton am Mikrofon, viel zu unoriginell, gelbe Karte! Doch dieses kurze Foul ist sofort vergessen, denn mit "Pioneer Skies" wird mal wieder eine Portion Elektronik fürs Hirn serviert, auch wenn vom Pioniergeist der früheren CB Scheiben insgesamt hier recht wenig zu spüren ist. Der letzte Song "The Test" ist getragen und mit schönem Gesang (Richard Ashcroft) versehen, der zwar nach Rock´n Roll klingt, aber auch wunderbar mit Electro harmoniert. Was bleibt ist die vielleicht mal wieder die Erkenntnis, dass früher alles besser war. Die Ideen fehlen Chemical Brothers nicht, vielleicht eher ein bisschen der Mut den sie mit den letzten Alben an den Tag gelegt hatten. "Come With Us" ist dennoch fast uneingeschränkt zu empfehlen - und was anderes hatte ich auch nicht erwartet!

Come With Us


Cover - Come With Us Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 54:47 ()
Label:
Vertrieb:
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Kaltes Licht

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Es soll ja Leute geben, die pausenlos über den belanglosen Pop schimpfen, den einem das Radio den ganzen serviert, und dann legen sie sich vielleicht eine CD von Illuminate in den Player und zelebrieren ihre "Subkultur". Aber Illuminate ist nur noch einen Steinwurf davon entfernt so zu klingen wie 1000 andere Bands auch, genau diese belanglosen Popbands meine ich. Konnten die früheren Alben noch von einer düsteren Stimmung profitieren, so klingt "Kaltes Licht" dermaßen aalglatt und mir ist es völlig schleierhaft wie die schwarze Szene auf diese Band so abfahren kann. Die Texte waren auch schon mal besser, Hauptsache es reimt sich. Die Lieder sind simpel gehalten, dem Hörer ja nicht zuviel zumuten, Bruno Kramm hatte seine elektronischen Fingerchen im Spiel, was sich hier nicht unbedingt positiv ausgewirkt hat. Denn nur wenn ein Keyboard klimpert und ein Beat unter die Songs gelegt wird den ich schon viel zu oft gehört habe, ist das noch keine Garantie für einen Clubhit. Von ihrem neuen Gitarristen haben sie sich mehr Härte in den Songs versprochen, was aber allenfalls in Ansätzen klappt. Und "...über den kalten Horizont...", ein Instrumental, ist das beste Beispiel wie hier Ansätze von Dramatik von total simplen Beats zermatscht werden, ein Bild dass sich über die ganze CD zieht. Und wie sich dass für eine Gothic Combo von heute so gehört wurden auch "richtige" Streicher an Bord geholt, die sich zwar Mühe geben die CD zu retten, es aber gar nicht schaffen können. Leider viel zu langweilig geratenes Album der deutschen Shooting Stars.

Kaltes Licht


Cover - Kaltes Licht Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 55:58 ()
Label:
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Band:

Lunatic Dictator

(Underdog)
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Band:

Deadly Revenge

(Underdog)
KEINE BIO!Underdog
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Band:

The Chemical Brothers

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Illuminate

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