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Ikon

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Interview:

Tanzwut

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InterviewErstmal das richtig Spannende: Erzähl mal ein bisschen aus eurer Bandhistorie.


Koll A.: "Es waren einmal fünf Könige, die waren des Regierens müde und wollten sich mal richtig daneben benehmen und gründeten eine klitzekleine unbekannte Rockband. Weil sie aber Dudelsackspielen konnten, waren sie nicht lange unbekannt, denn so was fällt ja schließlich auf! Sie versuchten zwar die Dudelsacktöne mit Gitarrenlärm und Elektrobeats zu übertönen, aber es gelang ihnen nicht ganz. Man sieht, Märchen können auch wahr werden ;-)
Inzwischen ist diese Rockband berühmt und verehrt.

Castus: So und nun sind wir schon acht Verrückte die durch die Welt ziehen.


Dieses Verrückte hat sicherlich auch seinen Einfluss auf die Musik.


Koll A.: Wir sind immer schon respektlos mit musikalischen Genres, Epochen, Elementen und Strukturen umgegangen und haben überall inspirieren lassen: bei Hildegard von Bingen, bei Beethoven, bei Corvus Corax und vielen andern mehr…


Und was meint ihr zum Vorwurf, ihr seid nur ein Plagiat von STS, Rammstein oder ein Mischmasch von beidem?


Koll A.: Solche Bemerkungen rühren aus der Zeit als man danach suchte, uns in eine Schublade zu pressen. Weder STS noch Rammstein noch wir haben die Musik erfunden. Ich persönlich liebe Krupps und die haben mich mehr inspiriert als z.B. Rammstein. Von Krupps hab ich alle Platten, von Rammstein und STS hab ich keine einzige.


Castus: Eigentlich bin ich es müde darüber nachzudenken, wer nach wem klingt. Die Fans oder allgemein das Publikum kommen recht selten auf solche einfachen Gedanken. Es sind die Medien die durch dumpfe Einfallslosigkeit diese Vergleiche herstellen.


Und die Texte? Sind sie auch gar schröcklich abgedreht?


Teufel: In jedem Text geht’s natürlich um was anderes z.B. "Zaubern": der Teufel betrachtet die Welt, die Menschen und denkt sich: oho, wie hier alles verseucht und verschmutzt wird, so würde ich mit meinem Wohnort der Hölle aber nicht umgehen… Das schöne Lied "Der Traum" zeigt die Kehrseite einer jeden Medaille. Der Teufel ist eben nicht nur super sexy sondern auch mal nicht so fein. "Das Meer" haben wir den fahrenden Spielleuten gewidmet, also auch uns selbst. "Caupona" ist ein Sauflied. Ich hoffe, das reicht zur Sache der Erklärung, denn die Leute wollen ja nicht alles vorgekaut haben und selbst ein wenig ihre Gedanken schweifen lassen.


Für die, die es noch nicht wissen sollten. Hat denn euer Bandname eine tiefere Bedeutung?


Koll A.: Das steht doch mittlerweile schon in fast allen Musikzeitungen, dass Tanzwut ein Begriff ist für den mittelalterlichen Veiztanz, eine Tanzbewegung die sich zu Zeiten der schwarzen Pest in der Mitte des 14. Jahrhunderts in ganz Europa ausbreitete. Große Gruppen von Menschen haben sich in Ekstase getanzt, um dem Schrecken der Pest zu entfliehen.

Castus: Ich gebe euch mal eine Beschreibung der Tanzwut aus dem Jahre 1351 in Lübeck:
Voran gingen die Sackpfeifenspieler, dann folgte eine Horde Neugieriger, dann die Befallenen mit ausgelassenen Sprüngen, wilden aber auch eleganten Verrenkungen in ekstatischen Tänzen… So ist es auch wenn wir spielen, nur dass die Neugierigen hinten stehen.


Ihr kommt aus Berlin. Beschreib doch mal die lokale Musik-Szene, und eure Verbindung dazu.


Koll A.: Die Musik in den Szene-Lokalen könnte ich beschreiben… ;-) die lokale Musikszene weniger… Also man kennt sich, geht auch zu den Konzerten von Kollegen und trifft sich halt in Lokalen und redet auch über Musik. Letztendlich haben wir z.B. Norri aus so einem Szenelokal gezerrt um Musik zusammen zu machen.


Castus: Nach einem harten Studiotag oder einem nervenaufreibenden Bürotag ist es immer wieder eine große Freude, in einem kleinem Club völlig unbekannte Bands zu hören und zu sehen. Davon gibt es in Berlin zum Glück sehr viele.


Apropos Berlin Für viele Menschen eine absolute Traumstadt. Wie seht ihr das und aus welchen Stadtteilen kommt ihr? Was bedeutet Heimat für euch?


Koll A.: Wir wohnen alle im Prenzlauer Berg, haben hier auch unser Studio und unser Büro. Berlin ist wohl die einzige Stadt in Deutschland, wo wir uns alle wohl fühlen. Heimat aber ist eher der Tourbus und die Backstages der Clubs überall wo wir hinkommen.


Ihr habt einen Song über den 1. FC Union Berlin (Eiserne Hochzeit) gemacht. Erzählt mal was über die Affinität zu Bärlins sympathischstem Verein.


Koll A.: Ich hab mal Dresche von ´nem 10 jährigen Piepel angeboten gekriegt, weil ich mich als Union-Fan geoutet hab. (Sind Sie für Union? - Na, klar! - Sie kriegen gleich eins auf die Fresse…) Das mag ich an Berlin ;-) Fußball live find ich ganz spannend - die Atmosphäre in so’nem Stadion ist schon überwältigend und man kann nicht umhin mitzufiebern. Vorm Fernseher nur ganz selten. Höchstens zur WM in ´ner Kneipe mit vielen andern Leuten...


Konzerte scheinen für euch recht wichtig zu sein, neben Tanzwut spielt ihr ja auch ständig mit Corvus Corax live. Erzählt mal von Tour-Erlebnissen, Touren im Allgemeinen, Plänen, Festival-Auftritten, Erfahrungen mit anderen Bands usw.


Castus: Wir sitzen monatelang im Studio und sind dann glücklich, wenn eine geile neue CD fertig ist. Aber eigentlich sind wir Livemusiker. Wir gehören auf die Bühne und wir müssen spielen. Da wir zwei Bands haben potenziert sich natürlich auch die Anzahl unserer Auftritte. Das ist gut so, da wir unterwegs neue Ideen sammeln. Zu unseren Erlebnissen auf unseren Touren können wir nur sagen: Es sind so viele, dass wir wohl ein Buch darüber schreiben müssen.


Die Tour-Termine stehen. Mit wem eigentlich?


Koll A.: Bei der Tanzwut Tour vom 15. Mai bis 1. Juni wird Xandria unser Support sein. Die Band wurde uns von unserer Booking-Agentur vorgeschlagen. Wir denken, dass das gut zu uns passt, also eine gute Einstimmung für unser Konzert werden wird.


Und wie isses so im Business?


Koll A.: Wir haben nur gute Erfahrungen mit unserer Plattenfirma pica records gemacht. Sie kümmern sich hervorragend um uns und sind immer nett zu uns...


Ein Wort (oder lieber viele) zu ”Sex, Drugs, Rock and Roll”?


Koll A.: Viel Sex, viel Alkohol und viel Rock’nRoll - Alkohol ist die einzige Droge, die uns - und vielleicht besonders mir - gut tut ;-)


Castus : Wir haben eine Verantwortung unseren Fans gegenüber. Und so müssen wir zeigen, wie man durch ein ausschweifendes, sündiges Leben glücklich wird!


Wie sieht das Privatleben aus? Wie alt? Wie viele Hunde? Freundinnen, Freunde? Jobs?


Koll A.: Privatleben?


Castus : Mein Privatleben ist so privat, dass ich es selber nicht kenne.


Danke dafür. Wie sieht ihr eure Zukunft?


Castus : Eine glänzende Zukunft erwartet uns alle. Der Prinz Luitpold von Bayern und seine Frau Prinzessin Beatrix baten uns eine Hymne für das Kaltenberger Ritterturnier zu komponieren. Neben der klassischen Version von ´Hymnus Cantica´ werden auf der Single die Bombastversion von Tanzwut und ein nicht minder mitreißender E-Mix zu hören sein. Als Bonus gibt es - auch auf der Single - noch ein Musikvideo zu diesem Stück. Veröffentlichung ist der 07.07.03 Auf der Seikilostour 2002 nahm Corvus Corax eine DVD und eine Live-CD auf. Auf der DVD werden aktuelle Liveaufnahmen von der Tour, eine Dokumentation über die Band und verschiedene alte Videoausschnitte gezeigt. Veröffentlichung ist der 06.10.03.
Jetzt freuen wir uns erst einmal wieder für unsere Fans da zu sein.


Review:

Spite For The World

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SEED ist eine fünfköpfige Band aus Karlsruhe, die sich einer leicht progressiven Form des Power-Metal verschrieben hat. Und wie SEED schon auf ihrer Homepage eindeutig schreiben: "Wir sind nicht Seeed" - der an sich harte Sound der Band tut ein übriges, um dieses Aussage zu unterstützen. "Spite For The World" ist die aktuelle, bereits 2002 in Eigenregie entstandene CD der Band. Laut Bandinfo gab es Anfang 2003 einen Wechsel im Line-Up, der bisherige Mann am Mikro und Keyboarder Simon Buschle verließ die Band und wurde durch einen reinen Sänger ersetzt. Abwechselndes Tempo zwischen eher ruhigen Parts auf der einen und rifforientierten rhythmischen Passagen auf der anderen Seite prägen den Grundsound von SEED. Dazu kommen noch nicht allzu ausufernde Gitarrensoli und das Geschick den Kompositionen recht eingängige Melodien zu verpassen. Vor allem auf Grund des Gesanges und der meist im Midtempo agierenden Tracks lassen sich Einflüsse wie Crematory und Sentenced (Anspieltipp: "Requiem") heraushören, auch Metallica ("Sleeper" mit teilweise seht rauen deutschen Textpassagen und "Eve") lassen grüßen. Trotz der cleanen Produktion hätte man hin und wieder mal ein Stück mehr Härte vertragen. Live wird das aber wohl keine Rolle spielen - da ist wohl vor allem Headbangen und Metal pur angesagt. Das die CD eröffnende "Metaley" macht dabei leider keine allzu gute Figur. Wahrscheinlich als Überblick verschiedener Songs gedacht, kommt das Medley nie richtig in die Gänge und wirkt recht zusammenhangslos - da hätten sich SEED wahrlich einen besseren Start raussuchen können. Das abschließende, als Biotechnical Remix vorliegende "World Of Seed" kann man durchaus als gelungen bezeichnen. Der bereits 1999 als Demo erschienene Song wurde jetzt mit Techno-Beats und Industrial-Elementen angereichert und erhält dadurch seinen ganz eigene Charme - denke kein Fingerzeig in die Zukunft, aber ein gelungenes Sound-Experiment. Für 7,- EURO (incl. Porto und Verpackung) gibt es das Teil auch über die aufgeführte Homepage der Band zu beziehen. Aufmachung und Booklet sind professionell gestaltet. Na dann wollen wir mal hoffen, dass die Saat aufgeht, die Voraussetzungen stimmen jedenfalls.

Spite For The World


Cover - Spite For The World Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 35:56 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Tanz Der Götter 2002

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Und wiedereinmal so ne CD von der man nicht genau weiß, wie man eigentlich anfangen soll, also gut dann halt mal ganz profan - das Ding schimpft sich "Tanz der Götter 2002" stammt von Peter Wahle’s Amigo News und dürfte den meisten, selbst eingefleischten Progfans, wahrscheinlich nicht allzu viel sagen. Es handelt sich dabei nämlich um einen, auf Neudeutsch "Remix", zumindestens Teile des Albums "Tanz der Götter" aus dem Jahr 1979 und damals war man damit doch tatsächlich gute 16 Wochen in den Charts. Für die neue Version wurden alte Stücke neu arrangiert sowie auch einige neue Instrumente dazugefügt. Die Musik würde ich als Prog Art Rock mit jazzigen Elementen sowie leicht experimentellen Charakter bezeichnen. Größtenteils sind die Tracks instrumental gehalten aber es gibt auch gesungene Parts. Die Story, ganz kurz gesagt der Kampf der Göttin "Flaming Bess" gegen die dunkeln Mächte der Schattenwelt, sowie die Texte zwischen den Liedern wird von einem Erzähler, dem Schauspieler Rolf Berg eindrucksvoll gesprochen. Ausgestattet mit einem gewissen Feeling a la Otto Sanders verleiht er der äußerst blumig ausgeschmückten Sprache das gewisse Etwas. Mit Mel Collins (ex-King Crimson) am Sax und Effendi Büchel (ex-BAP) am Akkordeon sowie einige Ex-Flaming Bess Musiker konnten auch einige hochkarätige Musiker gewonnen werden. Der hier gebotene Sound hat, trotz einer Menge 70’er Jahre Feeling mit einer Mischung aus Jethro Tull oder Santana mäßigen Gitarren sowie auch ein ganz klein wenig Krautrockattitüde, einen durchaus modernen Anspruch. Wie gesagt es hört sich teilweise recht stark improvisiert mit sehr vielen Solos bzw. jazzig an, so daß dieses Material beileibe nicht jedermanns Geschmack sein dürfte. Viele verschiedene Instrumente wie Bongos, Trompete, Schifferklavier, Flöte Klarinette usw. machen diesen "Tanz" recht abwechslungsreich und werden zu einem stimmigen Gesamtbild vereint. Mir hat dabei besonders "Tanz der Derwische" gefallen, dessen cooles Ethnoambiente durch arabische bzw. türkischen Rhythmen definiert wird. Das in seiner Erstauflage auf 500 Kopien limitierte Album hat ein 36seitiges Booklet, das in schlichtem weiß gehalten ist. Hierin findet man die gesprochenen Texte und zeigt die einzelnen Musiker. Für Art Rock Fans aus den 70’ern dürfte diese 2002’er Version sicher zu empfehlen sein. Man kann die CD u.a. über www.moonlight-company.com erwerben, es sind aber nur noch ein paar wenige Exemplare da. Das Werk soll es aber auch bald noch in einer englischen Version geben.

Tanz Der Götter 2002


Cover - Tanz Der Götter 2002 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 70:39 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Dark Dreams Of Light

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Zugegeben mit doch etwas zwiespältigem Gefühl habe ich zunächst dieses Review begonnen zu schreiben, aber nicht aufgrund von Zweifeln an den musikalischen Fähigkeiten von EVOLUTION aus Ludwigshafen, die uns hier mit dem aktuellen "Dark Dreams Of Light" eine mächtig kraftvolle CD um die Ohren hauen, sondern wegen der unüberhörbaren Vorlieben der Band für METALLICA und den dadurch (noch) relativ uneigenständigen Stil von EVOLUTION. Dies fängt schon mit dem fast zu 100 prozent Hetfield kompatiblen Gesang an und geht weiter zu den Songs, die allesamt eine Mischung der Amis und ihrer CD’s so zwischen "Right The Lightning" und der von vielen ungeliebten "Schwarzen" mit Songs der Richtung "Sad Bad True" oder "Wherever I May Roam" darstellen. Doch nun genug kritisiert, denn das musikalische Potential auf den 10 Songs hat mich dann doch überzeugt, die Plagiatgeschichte nicht allzu breitzutreten. Für eine Eigenproduktion (die Band vertreibt ihre CD übrigends auf ihrer Homepage!) und auch ganz allgemein bietet Dark Dreams Of Light" einen super satten Sound und auch die einzelnen Songs sind durchgehend gut gemacht, wenn auch ein "Hit" bzw. herausragender Song nicht herauszuhören ist am ehesten eventuell noch der gute Opener "Dark Dreams" mit der coolen "Number Of The Beast" Erzählstimme sowie der mächtige Stampfer "Empire Of Time". Ansonsten ist das Niveau durchgehend gut, kein Song fällt irgendwie ab, die fetten Gitarren hämmern sich fest in die Birne. Was die Headbangerfraktion sowie vergraulte Metallica-Fans betrifft dürften diese hierbei jedenfalls mehr als zufrieden sein und werden bei solchen Saitenbrettern gierig die Mosherpracht kreisen lassen. Zukünftig wollen die Jungs sogar einen weiteren Zahn zulegen und den Songs ein noch bisschen mehr Härte verleihen. Eine Ballade gibt es übrigends auf diesem Album nicht zu hören! Auch auf die Texte scheinen EVOLUTION, im Gegensatz zu vielen Combos des Genres, doch einen entschiedenen Wert zu legen, so daß durchaus ernste Themen wie Mißstände in der heutigen Gesellschaft oder die persönliche Freiheit der Menschen usw. eine Rolle spielen. Was ihre Mucke anbetrifft sind EVOLUTION trotz aller "Anleihen", dies sollte man dann bei einer Nachwuchsband auch nicht so hoch hängen, auf dem richtigen Dampfer und sollten sich bei ihrem nächsten Werk, ganz wie es der Name schon ausdrückt, einfach weiterentwickeln, dann ist hier noch einiges an Potentialen rauszukitzeln. Der geneigte Heavyfans sollte sich auf der HP dieses Newcomers unbedingt mal ein paar Soundfiles reinziehen, lohnt sich in jedem Fall.

Dark Dreams Of Light


Cover - Dark Dreams Of Light Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 39:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Live On Earth

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Was der uneingeschränkte Meister des "Space Heavy Metal" Arjen LUCASSEN auf der letztjährigen legendären Tour bereits vorangekündigt hatte, wird jetzt tatsächlich zur Realität - eine Live-Doppel-CD des STAR ONE Projektes liegt vor uns. Fast das komplette Liveprogramm der Konzerte der 2002er Tour mit einer tollen Mischung aus einigen AYREON Stücken sowie den besten Tracks der "Space Metal" Scheibe, nur die Zugabe "Space Truckin" (geiles Cover von Deep Purple) fehlt leider bei dieser "normalen" Ausgabe aber auf der gleichzeitig erscheinenden Special Edition gibt sie dann doch inklusive einer DVD im DVD Digipack mit dem ungekürzten Konzert sowie diversen Extras wie "Behind the Scenes", Interviews etc. (über 150 Minuten). Auch Kollege Hardy und ich durften ja, bei einem der leider nur wenigen Gigs dieser Tour, im Coloss-Saal in Aschaffenburg livehaftig dabei sein (wer’s nocheinmal genauer nachlesen möchte, dem sei der ausführliche Konzertbericht von Heavy auf unseren Seiten empfohlen!) und ohne Zweifel war dies ein Erlebnis, auch wenn’s jetzt vielleicht etwa dick aufgetragen klingt, tatsächlich für die Ewigkeit. Trotz bereits einiger selbst erlebter Hammerkonzerte dieses STAR ONE Ensemble gehört ganz sicher zu einem der absoluten Höhepunkten! Diese geniale Symbiose aus Space Prog und Metal mit diesen genialen Ohrwurmmelodien wurde auf der Bühne dank aller beteiligten Musiker perfekt umgesetzt. Dazu hatte sich Arjen auch nicht weniger als drei Außnahmevokalisten geholt als da wären Russell ALLAN (SYMPHONY X), Rob SOETERBOEK (Wicked Sensation), Damian WILSON (Ex-THRESHOLD), die zwar stimmlich nicht unterschiedlicher hätten sein können aber gerade das macht den Reiz bei STAR ONE aus und hier leistet einfach jeder seinen Part für ein harmonisches Gesamtkunstwerk. Nicht zu vergessen hierbei natürlich die beiden weiblichen Gegenparts Irene & Floor (AFTER FOREVER) Jansen, die u.a. für die hymnenhaften, engelsgleichen Chöre verantwortlich waren. Beim Anhören der einzelnen Songs tauchen dann immer wieder die Erinnerungen an dieses Konzert vor dem geistigen Auge auf mit Songs wie der Doublebassattacke "Set Your Controls", der Mitsing Metalchor-Kanon "Songs Of The Ocean", die im mittelalterlichen Stil gehaltene Ballade "Valley Of The Queens", das epische "The Eye Of Ra" oder das absolut geniale "Intergalactic Space Crusaders" - bei diesem Tourmottosong stand übrigends die ganze Truppe aller neun Weltraumreisenden auf der Bühne und schmetterten ein Killerrefrainmonster von Lied aus den Boxen, krieg’ jetzt noch eine Gänsehaut. Natürlich müssen jetzt auch noch die übrigen beteiligten, ebenfalls absolut hochklassigen Musiker genannt werden wie Ed WARBY (Drums), Peter VINK (Bass) sowie Joost VAN DEN BROEK (Keyboards, wobei ich mir hier bis heute noch nicht sicher bin, ob dieser megaflinke Tastenvirtuose, mit den Biene Maja Fühlern auf dem Kopf, eher der Männ- oder Weibleinkategorie angehört?!) sowie der über allem, stets mit einem seeligen Lächeln auf dem Gesicht, seine Gitarrenaxt schwingende ARJEN ANTHONY LUCASSEN. Sein "Baby" wurde live perfekt umgesetzt ohne jeglichen Qualitätsverlust, was bei den komplexen aber stets abwechslungsreichen Kompositionen keinesfalls als selbstverständlich bezeichnet werden kann. Dieser Space Metal kann doch eigentlich nicht von dieser Welt sein, wenn man es nicht selber genau so gehört hätte!!

Live On Earth


Cover - Live On Earth Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 18
Länge: 114:18 ()
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Band:

Peter Wahle´s Amigo News

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