Review:

Fizala

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Ganz böse geben sich diese Herren - ein Italiener, der Rest Briten. Sie machen nicht nur Black Metal, sie machen’s auch noch "unholy". Und sie haben ihren Ex-Drummer durch den "Antichrist" ersetzt. Uijuijujui…. Was aber viel entscheidender ist: Nach dem Intro erwecken die Böslinge den Anschein, als hätten sie in einer Kaba-Dose geschlafen, auf der "Emperor" steht. Sie versuchen’s mit gar "unglaublich progressivem" Black Metal, gerne auch Avantgarde genannt, vergessen aber, dass zu voll-gebreakten Songs eben auch diese oder jene Idee gehört. So hört sich das Ganze aber nur an wie Schwarzwurzel-Stuss in vereinzelten Versatzstücken. Schade eigentlich, denn: Wenn ABGOTT sich etwas straighter geben, dann kann man’s richtig ertragen, manchmal wird’s sogar richtig nett, zumal es nicht selten an alte Immortal oder Darkthrone erinnert (wobei das wahrscheinlich alle Bands in dieser Richtung tun). Trademarks: Rasende Klöppel-Drums, auch Midtempo, böse Kreisch-Vocals gepaart mit bösem Sprechgesang und zwischen den eigentlichen Songs immer wieder sphärische, experimentelle oder langweilige Intro/ Outros/ Überbrückungskabel. Das Cover ist in Schwarz-Weiß gehalten, es gibt Pentagramme, nackte Frauen, evil Messages, wenig Keyboards außer in den Zwischensequenzen und alles, was zu einer untergrundigen Produktion scheinbar dazu gehören muss. Genau wie ein grottiger Sound. Sei’s drum, ich find’s mittel, hoffentlich sind sie mir nicht böse.

Fizala


Cover - Fizala Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 30:1 ()
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Interview:

Majesty

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Interview
Euer neues Album ist da: "Reign In Glory". Erzähl uns doch bitte mal mit deinen eigenen Worten worin die Unterschiede zu den Vorgängeralben liegen.


Nun ich denke mal, dass die größte Veränderung ist, dass wir einen neuen Lead Gitarristen haben, nämlich Rolf Munkes. Ich selbst konzentriere mich jetzt nur noch aufs Singen.Die Songs auf "Reign In Glory" sind sehr abwechslungsreich. Vom schnellen Banger hin zum epischen zehn Minuten Stück ist da alles drauf. Auch der Sound ist diesmal um einiges druckvoller ausgefallen, was daran liegt, dass das Album von Stefan Kaufmann gemischt wurde.


Wie entstehen bei euch die einzelnen Songs? Im Proberaum oder erst wenn ihr ins Studio geht?


Ich habe mein eigenes kleines Studio (www.paforce.de) und das gibt mir natürlich die Möglichkeit beim Songwriting viel zu probieren. Es ist einfach geil, wenn du eine Idee hast, dass du sie dann auch gleich Probeweise aufnehmen kannst. Wir haben durch mein Studio auch eine sehr ausführliche Vorproduktion, was den einzelnen Songs sehr zu gute gekommen ist.


Wer ist für die Texte und die Musik zuständig?


Das bin ich. Es war eigentlich schon immer so, dass ich die kompletten Songs geschrieben habe. Die Anderen in der Band haben auch kein Problem damit und selbstverständlich bringen sie sich auch mit ihren Ideen mit ein.



Fass doch mal bitte in kurzen Worten die Handlung der einzelnen Songs zusammen.


Das Album wird von "Heavy Metal Battlecry" eröffnet, ein Song der über die Leidenschaft zum Heavy Metal und unserer großartige Szene handelt. Dann kommt "Into The Stadiums" von dem übrigens auf unserer CD Releaseparty ein Video mitgeschnitten wurde. Der Song geht darum, dass Metal wieder viel mehr Aufmerksamkeit in den Medien und in der Presse bekommen sollte, denn schließlich ist Metal eine großartige Kunstform.


Als dritten Song haben wir den Titeltrack und der Titel ist hier Programm: "Reign In Glory". "Will Of The Cobra" handelt von einem Clan, der durch blinde Gottesverehrung in den Krieg zieht und dabei nicht bemerkt, dass er eigentlich von ihrem Gott ausgenutzt wird. Dann kommt "Defender Of The Brave". Das Stück handelt von einem Hilferuf eines völlig unterlegenen Volkes, dass ihren aus alten Zeiten bekannten großen Verteidiger herbeiruft, der den Ruf hört und seinen Leuten zur Hilfe kommt.

"Lord Of The Damned" handelt dann von einem sehr düsteren Thema, nämlich einer Hervor Beschwörung eines alten Demons auf einem Friedhof. Der Song basiert auf einem Roman an dem ich schreibe.


Dann kommt "Heroes" welcher über für uns wichtige Werte wie Aufopferungsbereitschaft, Mut und Zusammenhalt geht, denn das sind die Werte, die einen wahren Helden ausmachen. "Thunder In The Silence" hat das traurige Thema eines Vaters, der nach dem Krieg in seine Heimat zurückkehrt und dann feststellen muss, dass seine Familie umgebracht wurde und all das, was er einst hatte zerstört wurde.


Mit "Troopers Of Steel" kommt ein Song, der davon handelt für seine Ziele zu kämpfen. Abgeschlossen wird das Album von "Falcon In The Storm", einem sehr epischen Song über einen wiedergeborenen Krieger.


Tarek, du bist ja jetzt nur noch für den Gesang zuständig. Was hat dich dazu bewegt, von der Gitarre ab zu lassen und dafür den Rolf mit ins Boot zu holen?


Ich habe mich eigentlich schon immer mehr als Sänger gesehen. Vor allem Live habe ich jetzt viel mehr Möglichkeiten, mit dem Publikum zu agieren. Wir haben mit Rolf sehr viel Glück gehabt, weil er nicht einfach nur uninspiriert über einen Song rumdudelt, wie es viele andere tun, sondern das Gefühl des Songs in sein Solo mit aufnimmt. Ein gutes Solo sollte sich immer perfekt in den Song einfügen und Rolf hat ein tolles Gefühl dafür.


Wie seid ihr denn bei der letzten Scheibe an Ross "The Boss" gekommen, daß er euch beim Song "Heavy Metal" musikalisch unter die Arme griff?


Wir hatten den Song fertig und nur noch ein magisches Solo fehlte. Ross The Boss hat schon so viele geile Solos gespielt und ich wusste, dass er den Song noch veredeln könnte. Zuerst war er sich aber nicht sicher, ob er das machen sollte. Er wollte den Song erstmal anhören. Ich habe ihm dann das Demo geschickt und kurz darauf kam ein Anruf von ihm, dass er den Song geil findet und das er unbedingt das Solo spielen wolle.


Bei eurer CD Release Party habt ihr doch noch eine Live DVD aufgenommen. War die nur für eigene Zwecke oder soll die auch irgendwann mal veröffentlicht werden?


Die wird nächstes Jahr veröffentlicht. Ich bin ja ein absoluter DVD Fan und baue mir gerade auch ein eigenes Heimkino. Es ist einfach ein tolles Medium, weil es Sound und Bildtechnisch spitzenklasse ist. Wir wollen den Leuten auf unserer DVD sehr viel bieten. Neben dem kompletten zwei stündigem Livekonzert haben wir exklusiv auf der DVD einen neuen Song, sowie viele Specials, wie zum Beispiel ein Video von den Studioaufnahmen bei Stefan Kaufmann oder dem Einsingen der Backgroundshouts von unserem Fanclub. Das wird wirklich killergeil, das Ding.


Mit Paragon wart ihr ja nun auch schon auf Tour - welche Erfahrungen habt ihr dabei gemacht. War es Rock ´n Roll? War es das, wovon so viele Bands träumen?


Oh ja. Die Tour verlief sehr gut. Wir verstehen uns mit PARAGON hervorragend und haben sehr viel Spaß. Ich denke die Leute bekommen da sehr viel geboten. Die aktuellen Konzerttermine stehen übrigens immer auf unserer Homepage unter www.majesty-metal.de


Wer schon mal auf einem eurer "Heimspiel" Konzerte war, der weiss das es dort ziemlich abgeht. ihr werdet da teilweise schon abgefeiert wie die ganz Großen. Wie erklärt ihr euch den generell hohen Stellenwert des Heavy Metals im Main Tauber Kreis?


Eigentlich gibt es in unserer Gegend hautsächlich Coverbands. Die Konzerte der Bands mit eigenen Songs waren meistens sehr schlecht besucht. Wir sind deshalb sehr stolz, dass wir mit dazu beigetragen haben, dass die Heavy Metal Szene bei uns zu Hause wieder stärker geworden ist. Auf unseren Konzerten findest du auch immer sehr viele junge Fans, die durch MAJESTY zum Metal gekommen sind. Die Heavy Metal Szene bei uns im Main Tauber Kreis ist wieder sehr stark. Wer sich selbst davon überzeugen möchte, am 27.12.2003 steigt hier bei uns das Metal Bells Festival (www.paforce.de/metalbells ) auf dem wir Headliner sind und nächstes Jahr wird es im April wieder das Keep It True Festival (www.keep-it-true.de ) geben.


Sind aktuelle noch weitere Festivals oder Liveauftritte geplant - neben dem BYH 2004?


Oh ja, wir planen gerade unsere Liveaktivitäten für 2004 und wahrscheinlich wird es auch eine größere Tour geben. Schaut am Besten immer mal auf unsere Page, da werden neue Termine sofort veröffentlicht.



Was sagst du zu Manowar HEUTE - deren Erfolg, deren Musik und deren Vermarktung?


Ich finde das sehr gut, wenn Bands wieder großen Erfolg haben, denn das zieht die noch kleineren Acts wie MAJESTY auch wieder mit nach oben, weil es der gesamten Szene gut tut. Viele von den Kids heutzutage hören keinen Metal, weil sie die Musik nicht mehr kennen. Die meisten Medien bringen nämlich normalerweise gar nichts über Metal und da ist es gut, wenn MANOWAR oder auch z.B. IRON MAIDEN bei Top Of The Pops spielen, denn auch wenn nur ein paar von den Kids von den vielen Zuhörern dadurch ihren Weg zum Heavy Metal finden, hat es sich schon gelohnt.


Für welche Band würdest du persönlich am liebsten mal eröffnen?


Oh, da gibt es einen Haufen. Für mich ist es dabei auch nicht wichtig, wie bekannt eine Band ist. Hautsache sie hat die gleiche Einstellung zu ihrer Musik und der Szene wie wir sie haben.


Für welche Band gar nicht?


Ich werde da jetzt bestimmt keine Namen nennen, aber natürlich gibt es auch Bands mit deren Musik ich nichts anfangen kann. Ich finde es aber immer scheiße, wenn sich Musiker über andere Musiker öffentlich auslassen, denn das ist mehr als unprofessionell und schadet der gesamten Szene.


Für was steht das "MS" in deinem Namen ?



Das steht für MetalSon. Den traditionellen Metal gibt es nun ja schon sehr lange und ich sehen uns Quasi als zweite Generation von Metalbands. Der Metal wurde von Bands wie Judas Priest, Manowar, Omen, Saxon oder Maiden erfunden und wir führen eben diesen Weg fort.


Ok, die letzten Worte gehören dir.


Ich hoffe euch allen gefällt unser neues Album und wir sehen uns mal auf einem unserer Konzerte. Vielen Dank für das Interview. Metal On!!!



Interview:

Lumsk

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InterviewJede Bandgeschichte hat einen Anfang...



Alf und ich haben die Band 1999 gegründet. Wir waren schon seit unserer Jugend gute Freunde und spielten auch schon vorher gemeinsam in Bands. Es war auch damals schon Metal, aber ein ganz anderer Stil als wir ihn jetzt mit LUMSK spielen. Irgendwann wollten wir dann Musik spielen, die Metal mit norwegischem Folk und klassischer Musik verbindet. Eins kam zum andern, die verschiedenen Menschen kamen in die Band und das das derzeitige Line Up ist schon seit einiger Zeit unverändert. Das neueste Bandmitglied ist unser Bassist Espen, der erst 2 oder 3 Monate vor den Aufnahmen zum Debutalbum an Bord kam.




Und diese vielen Bandmitglieder sind neben der bekannten Metalinstrumentierung mit Bass, Gitarre und Drums auch für exotischere Elemente zuständig….



Du hast recht. Da so viele verschiedene Musiker in unserer Band sind, müssen wir stets viel Wert auf die Arrangements legen. Die Grundidee bei den Songs ist immer den Bass, die Gitarren und die Drums so anzulegen, dass genug Raum für die Geige, die anderen Streicher und Synths vorhanden ist. Wir sind zwar zwei Gitarristen in der Band aber keiner ist besonders scharf auf Soli, es ist also kein Problem für uns einmal zurückzustecken und den anderen die Melodien und Soli zu überlassen. Ich denke das ist eine der Sachen, die LUMSK spannend machen,



Die andere Sache wäre eine leichte Troll bis Humpa Attitüde in manchen Songs, die nicht selten an FINNTROLL erinnert...



Hehe... trollish-humpa music… damit magst Du ganz gut liegen! Wir haben einige langsamere Songs bei denen das schon zutrifft. Aber um ehrlich zu sein kenne ich FINNTROLL nur aus zwei Songs von einem Sampler, eine Verbindung würde ich also mal ausschließen.



Eine Verbindung die aber zwischen Euch und VINTERSORG deutlich hörbar ist, oder?



Du bist nicht der erste, der uns fragt wie wir zu VINTERSORG oder auch OTYG stehen. So unwahrscheinlich es klingen mag: Keiner von uns hat jemals eine dieser Bands gehört, unsere Inspirationen stammen sicher nicht daher. Jeder von uns hat einen anderen Geschmack was Musik angeht. Irgendwas angefangen bei den Siebzigern über Prog, Black Metal, Klassik, Heavy Metal oder sogar R´n B! Meine eigenen Vorbilder und Einflüsse liegen bei norwegischen Komponisten wie Grieg oder Svendsen und älterem Metal. Ganz sicher aber nicht beim Black Metal! So viel Musik höre ich aber gar nicht, und bei den ganzen modernen Bands durchzublicken ist mir zu anstrengend!



Die Metalwurzeln schimmern aber bei einigen Songs sehr durch...


Ja das stimmt, beinahe alle von uns hören oder hörten Metal Einzig und alleine Siv Lena, unsere Geigerin hat einen reinen Folk Background. Sie spielt auch neben LUMSK noch in einer Volksmusikgruppe...



Wie aber koordiniert man denn nun überhaupt sieben Musiker bei den Aufnahmen?



Wir fingen ganz klassisch mit den Drum, den Gitarren und dem Bass an. Danach kamen die Streicher und Synths, ganz am Ende die Sologeige und die Vocals. Aber es stimmt schon, die Sache war nicht ganz einfach. Glücklicherweise hatten wir 24 Stunden am Tag Zugang zum Studio. Einige von uns waren also tagsüber da, andere in der Nacht. Die Hauptarbeit steckte ohnehin in den Arrangements. Und die standen bei allen Songs mit Ausnahme der softeren schon vor dem Studio. Wenn ich mich zurückerinnere, war es vor allem eine Zeit der wechselnden Emotionen. Ein auf und ab der Gefühle, jeden Tag von Neuem. Da es von so vielen Faktoren abhängt wie ein Song klingt, weiß man nicht wie es klappt bevor nicht alle ihre Arbeit fertig gemacht haben. Ich habe mir für jeden Song ewig Zeit genommen und zwischen Hit und Shit getrennt. Mit dem Ergebnis sind wie mehr als nur zufrieden!


Klingt ja beinahe so als wäre die Zeit im Studio wenig lustig gewesen…


Wir haben auch viel gelacht. Der lustigste Moment war der, als unser Drummer Alf ins Studio kam, in den Kontrollraum ging und einige der Aufnahmen unserer Geigerin Siv Lena vom Vortag anhörte. Man sah schon in seinem Gesicht, dass er von dem Gehörten wenig begeistert war. Mit ernstem Gesicht meine er zu ihr: "Du willst nicht ernsthaft diese MIDI Violine im Mix später haben oder?" Verdammt... er dachte wirklich es wäre ein kleiner verfluchter MIDI Track... Ihr hättet Siv Lena´s Gesicht sehen sollen!



Um nochmals zu den Vocals zu kommen... in welcher Sprache singt ihr überhaupt?



Es ist ein altes Norwegisch, das um 1860 verwendet wurde und heute selbst für die Norweger selber kaum zu lesen ist. Alle Songs sind wie ein norwegisches Märchen aufgebaut mit einem Helden, einer Prinzessin und natürlich Trollen. Es gehört zum Konzept von LUMSK Texte aus unserem eigenen Kulturkreis zu verwenden. Insbesondere Märchen und Trollgeschichten.



Und wann erzählt ihr diese Märchen in Deutschland?



Bisher sind noch keine Konzerte geplant. Wir hoffen im nächsten Jahr einige Festivals spielen zu können und vielleicht ein paar Konzerte. Wir freuen uns schon richtig auf das Sweden Rock, das schon bestätigt ist. Und wir würden gerne in Deutschland vorbeigucken und euch ein bisschen... wie nanntest du es... Trollish Humpa Metal zu bringen! (Anm. des Verf.: So hab ich das nie gesagt...). Wir sehen uns, danke an alle die unsere Musik mögen!

Review:

Suden Uni

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Heutzutage stehen sie etwas im Schatten ihres großen Bruders FINNTROLL. Als Anfang des neuen Jahrtausends MOONSORROW aus der Traufe gehoben wurden, war vieles ähnlich wie heute, einiges aber auch anders. Man setzte schon damals auf kalte Atmosphäre mit Lagerfeuerromantik in Form harter Gitarren mit Schunkelmelodie. 2001 gab es aber deutlich weniger Keyboardparts, die Songs waren weniger durchgestylt und alles wirkten rauer. Die Musik ist härter als auf den neueren Releases, der Gesang kompromisslos aggresiv. Was die einen zur guten Seite auslegen werden, mag den anderen negativ aufstoßen. Denn die Rauheit hat auch den Gesamteindruck stumpfer werden lassen, etliche Tracks sind sehr ähnlich, wenn es anders wird, dann richtig. Und zwar in Form von Instrumentals oder sehr ruhigen, stimmungsvollen Parts. MOONSORROW heute sind zwar melodiöser und FINNTROLL heute wie damals deutlich unterhaltsamer. "Suden Uni" ist aber ein kleines Stück Folkmetal aus dem hohen Norden, das MOONSORROW nicht verstecken müssen, im Gegenteil. Der vorliegende Re-Release wird mit einer Bonus DVD mit zwei Videos und einem Mitschnitts ihres Auftritts beim Tuska Open Air Metal Festival 2003 veröffentlicht.

Suden Uni


Cover - Suden Uni Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 46:25 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

In Nomine

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Nach allerhand anderem kam aus dem Land der Spaghettis erst eine unglaubliche eierlose Welle des True-Symphonic-Tunten-Metals über den Rest der Welt. Jetzt folgt die zweite Generation der Überschwemmung: Symphonischer Black Metal schwappt vom Stiefel in den Norden, allerdings noch im Demostadium. Ganz, wie es sich geziemt, beginnen die Herren mit einem stimmungsvollen Intro, das auch gut zum derzeitigen Herr-der-Ringe-Hype passt und direkt aus dem Film stammen könnte. Nachdem das überstanden ist (dauert ja immerhin drei Minuten) heißt es "Immobilis November" - eher gediegen lahmarschiger Black Metal der Marke Shining. Nur, dass die Kameraden hier nicht in der Lage sind, für derart frostige Stimmung wie das Pendant aus dem bösen Skandinavien zu sorgen. Im Gegenteil, durch schwachen Sound und langweilig-dünnes Drumming wird’s eher nervig, da ändert auch das schnellere Ende nichts. So oder so ähnlich gehen ELIGOR auch in den anderen Songs vor, flotte Parts wechseln sich mit den atmosphärischen ab, ohne eben so etwas wie Stimmung zu kreieren. Texte von Todessehnsucht und Verzweiflung scheinen durch den Selbstmord eines Gruppenmitglieds kurz vor Fertigstellung dieser Scheibe eine gewisse Street-Credibility zu erwerben. Nun gut, der Kollege war schwer krank und wird schon gewusst haben, was er macht. Bei seinen Kollegen musikalischerseits wage ich das zeitweise zu bezweifeln, denn das Wechseln von Geschwindigkeit und melancholische Texte allein machen noch keine atmosphärisch dichte Black-Metal-Scheibe. Wer dennoch Informationen wünscht, kann auch hier schauen: www.mkmpromotion.tk .

In Nomine


Cover - In Nomine Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 29:14 ()
Label:
Vertrieb:
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In Heat

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CHAINDOGS zum Dritten - nachdem wir die Band bereits beim SUMMER END Festival sowie bei der aktuellen BONFIRE Tour (die Jungs entstammen übrigends aus dem gleichen Agentur-"Stall") ausgiebig live getestet haben, kommt jetzt auch noch der aktuelle Output "In Heat" vor. Eines gleich vorneweg die recht positiven Konzerteindrücke können die Chaindogs auf dieser CD durchaus bestätigen. In komplett weißen Klamotten für das Cover abgelichtet und auch auf der Bühne tragen die Chaindogs dieses Boygroupnichtunähnliche Montur, doch der äußerliche Eindruck täuscht (zum Glück!). Partykompatibler Metal/Rock mit stellenweise etwas pathetischen Einflüssen a la HIM (allerdings nur was die Machart mancher Songs betrifft nicht die Stimme!) und ansonsten ein bunter Querschnitt aus den HOSEN (z.B. "Nasty Aline") meets DONOTS ("Big Party") meets BLINK 1462 - dies ist ganz grob eingeschätzt die musikalische Klientel die hier gut bedient wird. Der Sechser Jungs aus Süddeutschland ist bereits seit 1998 in der heutigen Besetzung aktiv, die Band hat bereits einige Auftritte hinter sich und dabei viele Erfahrungen gesammelt, dies hört man auch auf dieser bereits dritten CD. Dank einer guten Abstimmung untereinander und mit dem entsprechenden Spielverständnis werden Rock, Punk, Crossoverelemente mit einem Schuß poppiger Eingängigkeit für den Hörer äußerst locker und kurzweilig serviert. Ganz leichte Minuspunkte gibt’s von mir nur das stellenweise etwas arg gestelzte Englisch des ansonsten überzeugenden Frontmannes, die anfänglichen etwas nervigen "Säusel"-Keyboards ("Wanna Be Like You") in bester HIM Manier (wobei die Tasten manchmal auch manchmal etwas zu stark nach vorne gemischt wurden und so die CD ziemlich glattpoliert rüberkommt) sowie ein nicht immer überzeugender Drumsound aber wer kann als Underdog schon gleich alles perfekt machen?! Das Songwriting stimmt jedenfalls und für alle Fans von leichter Kost und einem Fable für "Partypunkrockmetal" dürfte hier genügend gutes Material enthalten sein. Die ein oder andere schöne Ballade wie "Burning" findet sich dann zwischendurch auch noch auf "In Heat" passend zur Abrundung des Rundumsorglos-Pakets der CHAINDOGS. Ach ja, nochmals apropos "Boygroup" - die Jungs haben tatsächlich bereits eine recht breite Anhängerschar um sich gesammel und deshalb gibt es schon seit ´99 einen eigenen Chaindogs-Fanclub mit wahrscheinlich größtenteils weiblichen Mitgliedern.

In Heat


Cover - In Heat Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 47:1 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Irradiant

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Frankreichs SCARVE dürften einigen noch von ihrer "Luminiferous"-Scheibe kennen, die meiner Meinung recht durchschnittlichen Metal zwischen Thrash und Death Metal bot. Sahen wohl einige Leute anders, denn SCARVE tourten mit der Scheibe verdammt viel und sind in Frankreich ziemlich bekannt. "Irradiant" heißt der Nachfolger und mit der Platte haben die sechs Baguettefresser einen großen Sprung nach vorne gemacht! Aufgenommen bei Daniel Bergstrand in Schweden, wo auch schon Meshuggah (deren Gitarrengott Fredrik bei "Asphyxiate" auftaucht und dem Stück einen harten Meshuggah-Einschlag verpasst) und Darkane zu Gast waren, hört man die Handschrift des Produzenten zu jeder Zeit raus. SCARVE haben sich zu einer Band gewandelt, die harten Thrash/Death mit modernen Einflüssen mischt und damit in die Nähe von Meshuggah und Darkane kommt - freilich ohne deren Klasse zu erreichen, dazu fehlt auf "Irradiant" das letzte Stückchen Genialität und Abwechslung. Versteht mich nicht falsch, auf "Irradiant" sind eine Menge unterschiedlicher Einflüsse und Stücke, wie das moderne "Irradiant" neben dem Nackenbrecher "Molten Scars" (mit Gustaf/ Defleshed als Gastmucker), aber bei SCARVE klingt das manchmal noch wie gewollt und nicht gekonnt. Die Scheibe ist fett produziert und bietet eine Menge cooler Songs, kann aber zu den Vorbildern noch nicht aufschließen. Macht aber trotzdem Spaß und sollte die Zeit bis zum nächsten Geniestreich Meshuggah’s überbrücken können. Leute, die sich vom Label "Thrash/Death" leiten lassen und eine Platte Marke The Haunted, Slayer oder Dew-Scented erwarten, sind aber falsch bedient.

Irradiant


Cover - Irradiant Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 42:47 ()
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Review:

Erase The Skies

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Recht straighter Black Metal wird uns auf der "Erase The Skies”-Mini von den Schweden MISERICORDIA geboten, obwohl mich die Backcoverfotos doch eher auf einen Death Metal-Act hoffen ließen, die Jungs haben da richtig schön bei Decameron geklaut (und im Inlay bei Dismember). Aber nix da, MISERICORDIA dürften der Dark Funeral-Gemeinde eher zusagen als den Dismember-Anhängern. Ausgestattet mit einer druckvollen Produktion (ja, man kann sogar den Bass hören!) prügeln sich die vier Schweden durch die fünf Songs ihrer MCD. Obwohl dabei selten einmal das Tempo gedrosselt wird, kommt keine Langeweile oder Eintönigkeit auf, denn MISERICORDIA haben gerade in der Gitarrenfront genügend melodische Spielereien, um den Hörer zu unterhalten und einen recht fitten Sänger, der es in den recht eng gesteckten Genre-Grenzen schafft, abwechslungsreich zu singen. "Erase The Skies" ist eine gelungene Black Metal-Platte, die Lust auf mehr macht. Und schau da, dass komplette Album ist bereits eingespielt, muss nur noch via Downfall Records veröffentlicht werden. Macht mal hinne! dow

Erase The Skies


Cover - Erase The Skies Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 17:27 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Eligor

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Seeds Of Sorrow

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