Review:

In Heat

()

CHAINDOGS zum Dritten - nachdem wir die Band bereits beim SUMMER END Festival sowie bei der aktuellen BONFIRE Tour (die Jungs entstammen übrigends aus dem gleichen Agentur-"Stall") ausgiebig live getestet haben, kommt jetzt auch noch der aktuelle Output "In Heat" vor. Eines gleich vorneweg die recht positiven Konzerteindrücke können die Chaindogs auf dieser CD durchaus bestätigen. In komplett weißen Klamotten für das Cover abgelichtet und auch auf der Bühne tragen die Chaindogs dieses Boygroupnichtunähnliche Montur, doch der äußerliche Eindruck täuscht (zum Glück!). Partykompatibler Metal/Rock mit stellenweise etwas pathetischen Einflüssen a la HIM (allerdings nur was die Machart mancher Songs betrifft nicht die Stimme!) und ansonsten ein bunter Querschnitt aus den HOSEN (z.B. "Nasty Aline") meets DONOTS ("Big Party") meets BLINK 1462 - dies ist ganz grob eingeschätzt die musikalische Klientel die hier gut bedient wird. Der Sechser Jungs aus Süddeutschland ist bereits seit 1998 in der heutigen Besetzung aktiv, die Band hat bereits einige Auftritte hinter sich und dabei viele Erfahrungen gesammelt, dies hört man auch auf dieser bereits dritten CD. Dank einer guten Abstimmung untereinander und mit dem entsprechenden Spielverständnis werden Rock, Punk, Crossoverelemente mit einem Schuß poppiger Eingängigkeit für den Hörer äußerst locker und kurzweilig serviert. Ganz leichte Minuspunkte gibt’s von mir nur das stellenweise etwas arg gestelzte Englisch des ansonsten überzeugenden Frontmannes, die anfänglichen etwas nervigen "Säusel"-Keyboards ("Wanna Be Like You") in bester HIM Manier (wobei die Tasten manchmal auch manchmal etwas zu stark nach vorne gemischt wurden und so die CD ziemlich glattpoliert rüberkommt) sowie ein nicht immer überzeugender Drumsound aber wer kann als Underdog schon gleich alles perfekt machen?! Das Songwriting stimmt jedenfalls und für alle Fans von leichter Kost und einem Fable für "Partypunkrockmetal" dürfte hier genügend gutes Material enthalten sein. Die ein oder andere schöne Ballade wie "Burning" findet sich dann zwischendurch auch noch auf "In Heat" passend zur Abrundung des Rundumsorglos-Pakets der CHAINDOGS. Ach ja, nochmals apropos "Boygroup" - die Jungs haben tatsächlich bereits eine recht breite Anhängerschar um sich gesammel und deshalb gibt es schon seit ´99 einen eigenen Chaindogs-Fanclub mit wahrscheinlich größtenteils weiblichen Mitgliedern.

In Heat


Cover - In Heat Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 47:1 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Irradiant

()

Frankreichs SCARVE dürften einigen noch von ihrer "Luminiferous"-Scheibe kennen, die meiner Meinung recht durchschnittlichen Metal zwischen Thrash und Death Metal bot. Sahen wohl einige Leute anders, denn SCARVE tourten mit der Scheibe verdammt viel und sind in Frankreich ziemlich bekannt. "Irradiant" heißt der Nachfolger und mit der Platte haben die sechs Baguettefresser einen großen Sprung nach vorne gemacht! Aufgenommen bei Daniel Bergstrand in Schweden, wo auch schon Meshuggah (deren Gitarrengott Fredrik bei "Asphyxiate" auftaucht und dem Stück einen harten Meshuggah-Einschlag verpasst) und Darkane zu Gast waren, hört man die Handschrift des Produzenten zu jeder Zeit raus. SCARVE haben sich zu einer Band gewandelt, die harten Thrash/Death mit modernen Einflüssen mischt und damit in die Nähe von Meshuggah und Darkane kommt - freilich ohne deren Klasse zu erreichen, dazu fehlt auf "Irradiant" das letzte Stückchen Genialität und Abwechslung. Versteht mich nicht falsch, auf "Irradiant" sind eine Menge unterschiedlicher Einflüsse und Stücke, wie das moderne "Irradiant" neben dem Nackenbrecher "Molten Scars" (mit Gustaf/ Defleshed als Gastmucker), aber bei SCARVE klingt das manchmal noch wie gewollt und nicht gekonnt. Die Scheibe ist fett produziert und bietet eine Menge cooler Songs, kann aber zu den Vorbildern noch nicht aufschließen. Macht aber trotzdem Spaß und sollte die Zeit bis zum nächsten Geniestreich Meshuggah’s überbrücken können. Leute, die sich vom Label "Thrash/Death" leiten lassen und eine Platte Marke The Haunted, Slayer oder Dew-Scented erwarten, sind aber falsch bedient.

Irradiant


Cover - Irradiant Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 42:47 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Erase The Skies

()

Recht straighter Black Metal wird uns auf der "Erase The Skies”-Mini von den Schweden MISERICORDIA geboten, obwohl mich die Backcoverfotos doch eher auf einen Death Metal-Act hoffen ließen, die Jungs haben da richtig schön bei Decameron geklaut (und im Inlay bei Dismember). Aber nix da, MISERICORDIA dürften der Dark Funeral-Gemeinde eher zusagen als den Dismember-Anhängern. Ausgestattet mit einer druckvollen Produktion (ja, man kann sogar den Bass hören!) prügeln sich die vier Schweden durch die fünf Songs ihrer MCD. Obwohl dabei selten einmal das Tempo gedrosselt wird, kommt keine Langeweile oder Eintönigkeit auf, denn MISERICORDIA haben gerade in der Gitarrenfront genügend melodische Spielereien, um den Hörer zu unterhalten und einen recht fitten Sänger, der es in den recht eng gesteckten Genre-Grenzen schafft, abwechslungsreich zu singen. "Erase The Skies" ist eine gelungene Black Metal-Platte, die Lust auf mehr macht. Und schau da, dass komplette Album ist bereits eingespielt, muss nur noch via Downfall Records veröffentlicht werden. Macht mal hinne! dow

Erase The Skies


Cover - Erase The Skies Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 17:27 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Eligor

(Underdog)
KEINE BIO!Underdog
Kontakt
Anschrift
www
Band:

Seeds Of Sorrow

KEINE BIO! www
Band:

Darkest Hour

www
Review:

From Maelstrom

()

Ein Schatten liegt bei den Italienern im Namen und auf der Bezeichnung des eigenen Stils. Denn "progressiver Death Metal" führt hier doch ziemlich in die Irre. Vielmehr handelt es sich um eine Mischung aus Gothic und Black Metal. Als da also wären: ganz schön viele Keyboards, kreischige Vocals, durchaus griffige Melodien und durchaus riff-orientierte Songs. Vergleiche mit den Norwegern "Enslavement of Beauty" oder den Franzosen "Your Shapeless Beauty" sind also angebracht. Nur, dass die Italiener auf ihrer Eigenproduktion eben für die Schönheit den Schatten gesät haben. Für eine Eigenproduktion ist der Sound zwar ganz ordentlich, den Death-Metal-Fans dürfte aber der nötige Druck fehlen, den True-Schwarzies die echte Härte. Wer nun dennoch Cradle und (noch) seichtere Ableger oder oben genannte Bands mag, der sollte hier gerne ein- bis drölfmal reinhören. Die drei Azzuri haben übrigens mit www.mkmpromotion.tk jetzt ein dem "My Kingdom"-Label nahe stehendes Promo-Organ gefunden. Schadet ja nie…

From Maelstrom


Cover - From Maelstrom Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 20:7 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

The Void

(Underdog)
KEINE BIO!Underdog
Kontakt
Anschrift
www
Review:

Nice To Meet you

()

Und wieder mal was neues aus dem leider nicht so reichhaltigen Odenwälder Underground - nachdem die Artrockformation TOMSTEENS leider die Segel gestrichen haben stehen jetzt mit PUBIC HAIR quasi direkte "Landsleute" am Start, um diesen Verlust sofort wieder etwas auszugleichen. Nein is natürlich schon klar, diese Band macht eine etwas anders geartete Mucke, laut eigenem Bekunden "Rockmusik aus dem Bauch und von noch weiter unten!" was immer auch ganz genau damit gemeint ist. Sehr löblich aber vor allem in Zeiten des New Metals, ist hier jedenfalls, daß bewußt neumodischen Firlefanz verzichtet wurde und stattdessen auf dieser Single "Nice To Meet you" urwüchsiger Rock mit leichten Funkeinflüssen al la ALICE IN CHAINS versehen mit eingängigen Hooks präsentiert wird. Der Sänger von PUBOIC Hair erinnert mich etwas an BAD RELIGION ohne daß hier etwa punkige Trademarks verwendet werden, weiterhin positiv ist ein wunderbar groovig wummernder Bass. Als Vorbilder werden Acts wie die RED HOT CHILLI PEPPERS (kann ich untersteichen) , RAGE AGAINST THE MACHINE (nicht so stark hörbar) oder Lenny Kravitz angeführt, denke aber die Jungs haben durchaus bereits einen gewissen eigenen Erkennungsgrad erreicht. Mit dieser EP, die übrigends von Neustartmusic in Köln produziert wurde und schon recht professionell klingt, wagen PUBIC HAIR jetzt nach zweijährigem Bestehen, zwei selbstproduzierten Longplayern sowie über 40 absolvierten Live-Gigs einen wichtigen Schritt nach vorne und wollen mit "Nice To Meet You" bundesweite Fanpotential hinzugewinnen. Die drei Songs sind wirklich gut gelungen, Die Jungs sind handwerklich überzeugend und alles zusammen macht sicher nicht nur mir Lust auf mehr von dieser Band - warten wir die hoffentlich bald kommende reguläre CD ab. Die Maxi-CD gibt´s für 3,50€ und einen frankierten Rückumschlag bei c/o frank seitz,
Keltenstr. 1 in 74736 Hardheim oder über die Homepage.


Nice To Meet you


Cover - Nice To Meet you Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 11:8 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Live In Concert 2002

()

Es gab tatsächlich bisher noch keine Live CD der beiden Ausnahmemusiker von DEINE LAKAIEN. Ich hätte schwören können... Nach so vielen Jahren maßgeblicher Beteiligung an der Musikentwicklung der schwarzen Szene wurde es wirklich Zeit dafür. Rock´n Roll ist was anderes, DEINE LAKAIEN ist eher die Stehparty und den Livebands. Was an der musikalischen Qualität nichts ändert. Denn hier bewegt man sich auch oder grade live in höchsten Sphären. Das sehr zurückhaltende Publikum ist so auch kaum zu vernehmen und das ein ums andere Mal ist man geneigt zu vergessen, dass es sich um ein Livealbum handelt. Elektronisches, Balladeskes, Rockigeres - aber immer im Wissen, dass DEINE LAKAIEN nicht das Ziel haben, hierbei Grenzen neu zu definieren - gibt es auf zwei CDs alles was bekannt oder gut ist, die Songauswahl ist superb gelungen. Horn am Klavier/Keyboard hat mehr Raum als noch auf den Studioalben, lediglich wenn Veljanov versucht in den Ansagen zwischen den Stücken die Musik zu erklären wird es reichlich unnötig. Die Höhepunkte sind zweifellos die Akustikstüccke wie "The Game" am Ende der zweiten CD. Wer von den beiden noch nicht genug hat oder sich Entzugserscheinungen breit machen, kann mit dieser 2-CD oder auch der 2-DVD dennoch nur wenig falsch machen!

Live In Concert 2002


Cover - Live In Concert 2002 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 24
Länge: -:- ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

Subscribe to RSS - deutsch