Band:

Beyond The Void

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Band:

Miles

KEINE BIO!
Review:

Goblins Be Thine

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Es gibt Menschen, die würden wohl auch Killjoys aufgenommen Püpse auf CD kaufen - und sie toll finden. Es gibt wieder andere, die sind allmählich genervt - ob des achtunddrrölzigsten Releases des ach so kultigen Death-Metallers mit dem Hang zur Filmmusik. Nachdem der Opener "Young Burial" den Hörer recht konventionell in die Kirche des Todmetalls begleitet, folgen mehrere Film-Soundtracks. "To Sleep With The Dead" erinnert an 80er-Jules-Verne-Film und Captain Nemo, "The Fog" nicht zu unrecht an Onkel Carpenter, seinen Nebel und seine Klapperschlange, knapp zwölf Minuten lang. Echt Horror, Alter! "Sadako’s Curse" schleppt sich mehr so dahin wie eine Fast-Leiche im japanischen Underground-Splatter…. Naja, und das Titelstück ist dann etwas schwerer zu konsumieren, könnte wirklich Angst machen - oder einfach nur nerven, Bontempi as porn. Tja und gibt’s am Ende noch "Harvest Ritual Trailer" - voll versteckt und vor allem total zusammengestückelt aus irgendwelchen Horror-Samples und NECROPHAGIA-Versatzstücken. Wer "Killi" und seine Kumpel vergöttert, der muss dieses als Digi-Pak wenigstens fein verpackte Produkt kaufen. Unbedingt!!! Alle anderen sollten entweder vorsichtig hinhören - oder gleich einen weiten Bogen um dieses mehr oder weniger überflüssige Elaborat machen.

Goblins Be Thine


Cover - Goblins Be Thine Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 31:55 ()
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Vertrieb:
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On Earth As It Is In Hell

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MARTYR AD haben 2001 ein ganz cooles Debüt rausgebracht und sind danach noch ordentlich durch die Lande gezogen, u.a. mit The Haunted. Und dann haben sie sich mehr oder weniger aufgelöst. Jetzt sind sie wieder da - und wenn das Resultat einer Trennung eine so geile Scheibe wie "On Earth As It Is In Hell" ist, sollten sich alle Bands mal Auszeiten können! MARTYR AD haben auf der Pladde wohl ihre ganze Wut und Frustration in musikalischen Bahnen gebündelt, jeder Songs knallt ohne Erbarmen. MARTYR AD haben, ähnlich wie Darkest Hour, schwedische Gitarren mit Hardcore verbunden und so einen brutalen Sound in der Schnittmenge von Metal und Hardcore geschaffen. Teilweise klingen die Songs nach richtig fiesem Death Metal ("Late Night Faith Healer") und machen locker Malevolent Creation Konkurrenz, während an anderen Stellen die Hardcore-Roots durchscheinen. Aber egal, welchen Einfluss man gerade raushört, MARTYR AD sind melodisch, brutal und mitreißend! Was sich die beiden Gitarrenhelden einfallen lassen und wie sie alte Schwedenschule mit Thrash aus der Bay Area verbinden, ist schon großes Tennis. Unterstützt werden sie dabei von einer gnadenlos nach vorne hauenden Rhythmusfraktion, die ohne Unterlass ballert und dem Sound den richtigen Groove gibt. Sänger Karl bellt dazu wie ein tollwütiger Hund, der mächtig angepisst über die Welt an sich ist - dem möchte man nicht im Dunkeln begegnen. Und als Krönung können die Typen auch noch mitreißende brutale Songs schreiben ("Misery Dance"), die zeitweise wie eine brutalere Version von At The Gates klingen und fast das gleiche Gespür wie Knallersongs aufweisen. An "Slaughter Of The Soul" kommen MARTYR AD mit dieser Scheibe nicht ran, aber wer kann das schon? Und wollen die Amis das überhaupt? Ich denke nicht, dazu ist der Sound der Band doch zu eigenständig und dürfte sowohl Fans melodischen Schwedentodes ansprechen als auch Hardcorler und sogar Freunde des Bay Area Thrash, für die es ruhig mal ein wenig heftiger sein kann. Ok, dann tourt jetzt schön, löst euch danach wieder auf und kommt in drei Jahren mit dem nächsten Knaller Marke "On Earth As It Is In Hell" hehe.

On Earth As It Is In Hell


Cover - On Earth As It Is In Hell Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 30:31 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Come Somewhere

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Solo-Alben von Drummern können gut gehen - müssen sie aber nicht. JERRY GASKILL ist der Schlagzeuger von KING´S X - und Fans der Band, denen die letzten Alben gefallen haben, werden auch hier dran Spaß haben. Wem - wie mir - über die letzten Jahre KING´S X zunehmend egal geworden sind, der wird sich auch hier langweilen. Das Album fängt mit einem witzigen Effekt auf "The Kids" vielversprechend an, läßt aber stark nach und wird zu Singer-Songwriter-Gedöns mit Schlagzeug. Zwischendurch werden Sprachfetzen eingesampelt, aber ob das sein muss... GASKILL hat alles selbst komponiert, Drums, Gitarre, Keys eingespielt und sich nur beim Bass ein bißchen von Kollege Ty Tabor helfen lassen. Jerrys Stimme ist samtweich und vielleicht ein bißchen mit der von Neil Morse zu vergleichen - erinnert aber auch ein bißchen an so einen Seventies Hero meines Vaters - und das ist es vielleicht auch: Ein gutes Geschenk für den alten Herrn, ein Baldrian-Ersatz für Leute, die nicht einschlafen können, und ein Trostpflaster bei Midlife-Crisis. Not my cup of tea.

Come Somewhere


Cover - Come Somewhere Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 47:55 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Blood & Belief

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Dass Mr. Bailey bei den Jungfrauen fehl am Platz war, hat wohl mittlerweile jeder eingesehen. Nicht eingesehen hat meine Wenigkeit allerdings die Tatsache, dass der agile Fronter seit Jahren nur mit Kot beworfen wird, zumal seine beiden Alben mit Maiden nicht gerade schlecht waren… aber das ist ein anderes Thema. Sicher hat der Brite den Metal mit seinen Solo - Eskapaden nicht neu erfunden, aber seine beiden Studio - Vorgänger (besonders das tolle Debüt "Silicon Messiah") machen durchaus Spaß, vorausgesetzt, man gibt dem Herren eine Chance. Und genau dieses gilt auch für den neuen Output, der, entsprechende Toleranz vorausgesetzt, weiteren Hörspaß garantiert. Gegenüber dem Vorgänger "Tenth Dimension" ist der gute BLAZE einen Zacken düsterer geworden, bedingt durch das Konzept des Albums, in dem er auf seine von Alkoholexzessen und dunklen Zeiten geprägte Vergangenheit eingeht. Wirkt der zähe Opener "Alive" noch etwas deplaziert als Auftakt, werden beim folgenden "Ten Seconds" alte Tugenden geweckt; eine typische BLAZE - Hymne mit Ohrwurmrefrain. Gleiches gilt für den Titelsong, ein cooler Midtemporocker mit Mitsingchorus. "Life And Death" tönt hingegen sehr depressiv und melancholisch und geht als echt gute Nummer durch, während "Tearing Myself To Pieces" und "Hollow Head" eher uninspiriert wirken, keine großen Spuren hinterlassen und den "Tiefpunkt" der Scheibe markieren. "Will To Win" kommt wieder eingängiger daher und das episch angehauchte, leicht bombastische "Regret" passt ebenfalls gut ins Konzept. Mit "The Path & The Way" und "Soundtrack Of My Life" finden sich am Ende noch zwei gute, hymnische Songs, die einen würdigen Abschluss markieren. Unterm Strich ist BLAZE abermals ein gutes, wenn auch kein überragendes Album gelungen, das jedoch insgesamt, auch unter Einbeziehung der angenehm melancholischen Atmosphäre, den Vorgänger zu toppen vermag. Ein weiterer Pluspunkt ist die sehr gute Produktion von Andy Sneap, die Mr. Bailey’s zwar limitierte, aber sympathische Stimme gut einfängt. Für Fans ehrlichen Stahls bleibt so erneut ein gelungenes Album zum Antesten und für notorische BLAZE - Hasser leider wieder eine Zielscheibe zum Werfen…

Blood & Belief


Cover - Blood & Belief Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 51:29 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Into Eternity

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InterviewBitte erzähle mir ein wenig über die Songs auf dem neuen Album "Buried In Oblivion". Um was geht es in den Songs und wie sind die Ideen dazu entstanden?



Wir haben vor etwa eineinhalb Jahren mit dem Schreiben für das neue Album begonnen und die Songs sind viel reifer als auf der letzten Scheibe. Die Stücke handeln von Themen wie Dunkelheit und Depression, was die Texte angeht.



Welchen Song des neuen Albums magst Du denn am Meisten?



Ich mag den ersten Song "Splintered Visions" sehr gerne, weil die Band mich dort ein langes Gitarrensolo am Anfang spielen lässt, haha! Es steht dann auch als Intro des gesamten Albums. Das ist zwar aus kommerzieller Sicht keine gute Sache, aber wir gehen ja sowieso gegen alles an, haha! Der Song hat auch einen großen Chorus und einen großen "Pre - Chorus" mit den Death - Vocals darin, dann das Interlude und die Soli und alles Mögliche sonst noch.



Wie seid Ihr auf die Idee gekommen, so viele verschiedene Gesangsstile zu benutzen?



Damit habe ich schon um 1993 herum angefangen, mit meinen anderen Bands. Ich habe zu dem Zeitpunkt schon cleane Vocals mit Death - Voclas gemischt und als INTO ETERNITY 1997 gegründet wurden, war diese Technik für mich bereits selbstverständlich. Ich bin großer Fan sowohl von Death, - als auch von Progressive Metal und es ist für mich ganz natürlich, das Beste aus beiden Welten in einer einzigen Band zu haben. Wir haben es dann mit INTO ETERNITY weitergeführt und ich habe die anderen Jungs damit in Berührung gebracht. Auf dem ersten Album habe ich noch selbst alle Vocals übernommen. Aber schon auf "Dead Or Dreaming", unserem zweiten Album, waren unser Gitarrist und unser Bassist mit dabei. Mittlerweile ist die ganze Band dabei und jeder hat seinen Part.



Sind die Texte denn eher allgemein aufzufassen oder persönlich?



Es ist ein Bisschen von Beidem. Es kommt auch darauf an, ob man beim Verfassen einen harten Tag hatte oder nicht. Für mich ist es das Beste, nach Hause zu kommen, meine Gitarre zu nehmen, zu spielen und Worte zu formulieren. Man lässt die Emotionen einfach heraus und den Tag weiterlaufen. Die Musik und die Texte sind für mich als eine Art von Erleichterung aufzufassen. So ist es manchmal sehr persönlich, manchmal auch nicht. Die Leute sollten aber nicht zu tief in die Texte hineinblicken; es sind eben nur Worte. Wir versuchen nicht, eine Art großer Message in den Lyrics zu haben. Natürlich sind die Texte einer Band sehr wichtig und wir schreiben nicht über Drachen, Zauberer und solche Dinge.



Eure hohen Vocals erinnern mich sehr stark an die frühen FATES WARNING mit John Arch. In wie weit seit ihr mit dieser Musik verbunden?



Oh, danke! Ich bin damit aufgewachsen, und ein paar Leute haben das schon angesprochen. Auf dem neuen Album haben wir außer mir noch einen neuen Sänger, Chris Krall, der überhaupt nicht von FATES WARNING beeinflusst wurde, ich aber schon. Ich besitze alle ihre Alben und liebe John Arch! Ich habe auch seine neue EP "A Twist Of Fate" und die Art, in der er seine Melodien und alles abmischt, ist einfach nicht von dieser Welt. Wenn schon ein Vergleich herhalten muss und dann dieser, ist das großartig! Wir hatten es nicht direkt vor, als wir das Album aufnahmen, aber ich kann den Vergleich natürlich erkennen.



Denkt Ihr nicht, dass Euer Musikstil etwas zu komplex für die internationale Musikszene ist? Es gibt schließlich nicht viele Leute, die diesen Progressive / Techno - Thrash mögen.



Wenn wir uns deswegen Sorgen machen würden, dann schrieben wir massenkompatiblere Sachen. Wir könnten all unsere Sachen in der gängigen Standardstruktur schreiben, ganz einfache Songaufbauten verwenden und auf Death - Vocals verzichten. Wenn wir wirklich kommerziell sein wollten, dann hätten wir schon vor Jahren damit anfangen können. Für uns ist es die Musik, die wir spielen wollen und ich finde es sehr aufregend, dass man so viele Dinge tun kann. Wir sind zwar nicht so leicht zugänglich wie andere Bands, aber wenn man sich unsere Alben zehn Mal oder so anhört, dann wird man schon damit vertraut. Aber wir achten zum Beispiel darauf, dass wir diese "catchy" Refrains haben, die die Leute leicht mitsingen können wie auch die starken Hooks.



Ich gehe davon aus, dass Ihr allesamt generelle Progressive Metal - Fans seid. Was bedeuten Euch Eure Landsmänner RUSH? Haben sie bei Euch daheim auch Götterstatus?



Definitiv! Wann auch immer sie bei uns in Kanada spielen, sind die Arenen ausverkauft. Sie spielen jedes Mal locker vor 18000 Leuten. Sie haben ihre eigenen Headlining - Arenen und sind erst vor ein paar Jahren mit zwei Opening Acts durch Kanada getourt. Sie sind bei uns echte Götter. Unser Drummer und unser Bassist lieben RUSH und ich selbst mag sie auch, aber ich mag eher die "heavieren" Elemente der progressiven Musik. Ich bin zum Beispiel ein großer Fan von SPIRAL ARCHITECT oder den Kaliforniern ZERO HOUR. RUSH waren nie heavy genug für mich, was aber natürlich nichts an ihrem Götterstatus ändert.



Und ich denke auch, dass Du dann Chuck Schuldiner und DEATH magst…



Oh Gott, ja!!! Und CONTROL DENIED! DEATH sind wohl meine zweitliebste Lieblingsband überhaupt. Noch bevor ich überhaupt anfing, Lead - Gitarre zu spielen, habe ich Musikvideos geguckt. Wir haben hier "Much Music" - es ist das kanadische MTV. Dort habe ich deren Songs gesehen und wurde total weggepustet, das war um 1990 / 91. Sie waren ein riesiger Einfluss für uns.



Du sagtest, es sei Deine zweitliebste Band. Dann möchte ich schon gerne wissen, was Deine absolute Lieblingsband ist.



NEVERMORE ist meine Lieblingsband! Wie haben in Kanada vier Shows zusammen mit ihnen gespielt und es war für mich, als würde ein Traum wahr werden. 1988 habe ich mir das erste SANCTUARY - Album gekauft, es war ja Warrel Dane’s und Jim Sheppard’s erste Band und seit dieser Zeit bin ich schon großer Fan von ihnen. Sie zu treffen und Shows mit ihnen zu spielen, war großartig.



Dann darf ich vermuten, dass "Into The Mirror Black" Dein Lieblingsalbum ist?!



Keine Frage! Und das Albumcover ist ebenfalls revolutionär. Ich liebe dieses Cover, es sieht heutzutage modern aus, obwohl es aus den 80ern stammt.



Wie sieht denn die kanadische Metal - Szene so aus?



Es ist auf einer viel kleineren Skala angesiedelt. Ich meine, Kanada ist absolut riesengroß, man benötigt etwa 100 Stunden, um von einem Ende zum anderen zu gelangen. Ein riesiges Land, aber hier leben nur etwa 30 Millionen Menschen. Sogar in Deutschland leben mehr Leute, obwohl das Land viel kleiner ist. Wir haben schon Metal - Fans, aber in wesentlich geringerer Anzahl. Es kommen ein paar sehr gute Bands aus Kanada, wie STRAPPING YOUNG LAD, ANNIHILATOR, EIDOLON, CRYPTOPSY und KATAKLYSM. Es ist hier schon eine Menge Talent vorhanden und die Kids kommen zu den Shows, aber es sind nicht wirklich viele, haha.



Vor wie vielen Leuten spielt Ihr denn in Kanada in der Regel?



Wenn wir Shows spielen, dann nur in Clubs und diese fassen an die 300 Leute. In unserer Heimatstadt verkaufen wir den Club aus, das sind so 350 - 400 Anwesende. Insgesamt spielen wir nur kleine Club - Shows.



Plant Ihr denn eine Deutschland - Tour mit "Buried In Oblivion"?



Ja, wir spielen auf dem "Rock Hard" - Festival, das müsste am 30. Mai sein. Das wird ein gutes Festival und insgesamt spielen wir drei Wochen lang in Europa, Ende Mai und im Juni. Danach sind wir in Italien und spielen das "Gods Of Metal" - Festival mit JUDAS PRIEST, dort werden etwa 25000 Fans sein. Es folgt dann noch eine Tour mit einer Black Metal - Band namens NAGLFAR. Ende Mai sind wir aber auf alle Fälle in Deutschland.



Würdest Du denn dem Werbeslogan, der auf Eurem neuen Album klebt, zustimmen? Dort heißt es: "Death Metal for the Progressive Metal - fan and Progressive Metal for the Death Metal - fan”.



Ja, gut, das ist so ein Marketing - Werkzeug, das das Label oder wer auch immer auf die CD gepackt hat. Wir bezeichnen und selbst als "Progressive Death Metal", weil wir sowohl cleane, - als auch Death - Vocals und progressive Songstrukturen haben. Das Problem ist, dass die Progressive - Fans die Death - Vocals nicht mögen könnten und die Death Metal - Fans die cleanen Vocals nicht. Es hängt also von den Fans ab, wie "open minded" sie sind. Was mich betrifft: ich liebe jeden Metal und mir macht so etwas nichts aus. Ich habe mir zum Beispiel das neue DEICIDE - Album gekauft und auch die neue DREAM THEATER - CD, die ich wirklich großartig finde. Ich hoffe, es denken noch mehr Leute so wie ich.



Wie wird sich denn Eure nächste Platte voraussichtlich anhören? Werdet Ihr Euren musikalischen Stil vielleicht ändern oder werdet Ihr ihn, wie auf "Buried In Oblivion" zu hören, beibehalten?



Ja, auf jeden Fall. Ich habe diesen Stil schon vor INTO ETERNITY, in den frühen 90ern, gespielt. Wir sind jetzt eben an diesem Punkt angekommen und der Stil auf "Buried In Oblivion" IST unser Stil. Am Anfang hatten wir Probleme, ein Label zu finden, das uns einen Vertrag gibt. Sie wunderten sich über unseren Stil und meinten Dinge wie: "Wir signen Euch, wenn Ihr kompletten Death Metal spielt" oder "Ihr bekommt einen Vertrag, wenn ihr nur progressive seid.". Das war aber nicht unser Vorhaben, wir standen immer für eine Kreuzung aus Metal - Stilarten. Darum ist es eine Sache, die wir definitiv weiterführen werden. Ich sollte lustigerweise erwähnen, dass wir gerade heute Abend an ein paar neuen Songs arbeiten. Da werde ich ja dann sehen, wie unser Stil aussehen wird, hahaha!



Wie werden denn Eure unmittelbaren nächsten Projekte aussehen? Wird es demnächst schon einen Nachfolger zu "Buried In Oblivion" geben? Oder vielleicht ein Live - Album / DVD?!



Die Sache ist, dass wir in diesem Jahr ein paar Shows filmen werden. Auf dem "Prog Power USA", auf dem wir dieses Jahr im September spielen werden, wird ein 45 - minütiger Set von professionellen Kameras mitgeschnitten. Wir werden diese Performance für irgendetwas verwenden und vielleicht eine DVD herausbringen. DVDs sind aber sehr teuer in der Herstellung. Was Live - Alben generell betrifft, denke ich nicht, dass wir jetzt schon etwas Derartiges machen werden, da wir erst drei Alben draußen haben. Deshalb möchte ich damit noch warten. Was unseren Vertrag betrifft, ändert ein Live - Album auch nichts, somit wäre es nur eine Art Füller. Wir werden uns als Nächstes auf ein brandneues Studioalbum mit 10 Songs konzentrieren.



Wann können wir ungefähr damit rechnen?



Das ist noch ein langer Weg. "Buried In Oblivion" ist gerade erst veröffentlicht worden, darum wird es noch eine ganze Weile dauern. Aber wir müssen jetzt schon mit dem Schreiben anfangen, denn wir sind sehr langsame Komponisten. Wir benötigen eine Menge Zeit für jeden einzelnen Song, etwa einen Monat. Du kannst Dir ausrechnen, dass wir für 10 Songs dann 10 Monate brauchen.



Konstruiert Ihr die Songs oder kommen Eure Ideen spontan?



Wir haben alles schnell zusammen, aber es dauert eben einen Monat, den Songs zu arrangieren und alles so gut wie möglich hinzubekommen. Die Texte entstehen separat und danach versuchen wir, die Melodien, etc. unterzubringen. Wir arbeiten immer nur an einem Stück, nicht an mehreren gleichzeitig. Es muss erst eines so gut wie möglich fertig sein, bevor wir weitermachen. Diese Methode bewirkt, dass auf dem Album dann nur Songs stehen, die wir alle vertreten können, keine Füller. Ich will einfach, dass die Leute unsere Alben kaufen und von vornherein wissen, dass sie ein gutes Album erwerben und nicht enttäuscht sind. Das ist unser Anspruch und darum dauert jedes Album seine Zeit.




Band:

Razorback

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Jerry Gaskill

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Rival

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