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Cruachan

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InterviewUnsere Musik ist ein Mischmasch aus extremen Metal und Folk. Und wir benutzen, freilich ganz subtil, ein paar klassische Einflüsse bei unseren Kompositionen.



Wobei ihr euch mit der neuen Scheibe ein wenig vom Metal entfernt habt, oder?

Ich denke, da existiert ein ganzer Haufen an Unterschieden. Vor allem die Produktions-Qualität von "Pagan” ist viel schlechter als auf "Folklore”. Ich weiß, daß ist ein Nachteil der Scheibe, aber nun ist daran nicht mehr zu ändern. Abgesehen davon halte ich "Pagan" für das beste CRUACHAN-Album, es ist einfach extremer und der Mix aus Metal und Folk-Elemente schent mir organischer als jemals zuvor. Daß Metal in den Hintergrund gerückt ist, finde ich nicht, der Part ist genauso wichtig wie der Folk-Anteil.



Also hat sich da nichts geändert, aber ihr habt einen neuen….

Stimmt, John Rya ist unser Nesthäkchen an Fiedel, Bouzuki und Quer-Flöte. Außerdem sind natürlich Karen, unsere Sängerin, die niemals woanders gesungen hat - und jetzt? Jesus, you can tell …. Joe am Schlagzeug ist Amateur-Alkoholiker, der jeden Tag probiert, diese Leidenschaft profi-mäßig zu betreiben. Naja und Basser John macht sonst auf Politiker und arbeitet hart für die Demokraten in Dublin. Aber er sammelt auch Barbie-Puppen.



Noch mal zurück zum Sound. Was passierte denn nun, warum ist der Sound so scheiße?

Der ganze Aufnahmeprozeß war ein Desaster. Das Studio war echt arm. Schon der Gitarrensound war einfach ärgerlich, aber es ging da nicht besser. Ich bin einen ganzen Tag von Shop zu Shop gerannt, um ein paar Distortion-Pedals zu bekommen und anderes Zeug, um wenigstens ein bißchen was rauszuholen. Wir haben dann einen Marshall-Amp gekauft, um wenigstens einigermaßen Sound zu bekommen. Der Produzent war auch nicht annährend das, was wir gewohnt waren. Er hörte nicht einmal, wenn Gitarren verstimmt waren. Es war ein Alptraum ohne Ende.



Viel besser gelungen ist dagegen das Artwork.

Das stimmt, das hat ja auch der berühmte "Herr der Ringe"-Illustrator John Howe gemacht. Den kennen wir schon eine ganze Weile. Wir fanden es spannende, wenn er es machen würde und er wollte immer schon ein CD-Cover kreieren. Ich bin richtig stolz, wenn ich das Cover in einem Geschäft sehe. Es ist halt viel keltischer Kram auf einer Leinwand. Toll.



Stichwort Kelten. Ihr kommt aus dem schönen Irland - vor allem aus dem britischen Nordirland hört man viel über Auseinandersetzungen der verschiedenen Konfessionsgruppen….

Stimmt, aber es hat sich vieles entscheidend gebessert. Die verschiedenen Parteien reden alle miteinander. Natürlich passieren immer wieder kleinere Zwischenfälle, nicht schlimm genug, um die Welt-Medien zu interessieren, aber immer noch tragisch genug. Aber sie sind auf dem richtigen Weg, Kommunikation ist das einzige Mittel, Gewalt funktioniert nie.



Im November spielt ihr in Gießen, ansonsten seid ihr eher selten auf Tour. Wie war’s denn bislang, das Lotterleben auf Reisen?

Wir waren mit Thyfing zusammen in Belgien und Holland, das war wirklich prima. Busse voller Kelten und Wikinger, viele in Kilts - das war schön anzusehen, als wir eine Tankstelle stürmten, blaue Lichter kauften und danach als Polizisten auf der Straße unterwegs waren…. Rußland war auch der Hammer, da mußte uns die Polizei vor unseren Fans "beschützen". Bizarr….



Du bist ja schon eine ganze Weile in der Szene unterwegs. Was vermißt du den besonders?

Mit 14 (1990) hab ich angefangen. Der größte Unterschied? Hmmm. Heute kann jede noch so schlechte Band ihre Demos auf professionelle CD packen. Früher war alles auf Cassette. Wenn ich ehrlich bin, vermisse ich das Tape-Trading ganz schön.



Und was machst du jetzt anstelle des Tauschens von Chrom-Bändern? Hobbies? Hund, Katze , Maus?

Also ich bin nicht verheiratet, habe aber eine vierjährige Tochter. Niamh ist das größte und wichtige in meinem Leben. Um ein wenig Geld zu verdienen, arbeite ich als I.T. Consultant. Und nebenbei halte ich die Web-Site von Birmingham City FC (www.ibbcsc.cjb.net) am Laufen, sammele Action-Figuren und DVDs und spiele außerdem ganz gerne mal PC-Spiele.


Zum Abschluß ein kleines Brainstorming. Was fällt dir zu diesen Begriffen ein? Erstens: Pagan

Die wahre Religion.



Irish-Folk.

Eine altertümliche Musik-Tradition.



Herr der Ringe.

Mein Lieblingsbuch und der beste Film.



Fußball.

Hält dich oben bis zum Ende der Straße, halt die oben bis zum Ende.



Märchen-Erzähler.

CRUACHAN!




Review:

Light

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Mit einer einfachen Papphülle ummantelt, bemalt mit Kinderstiften, ohne Booklet, nirgends ein Bandlogo oder was ähnliches zu erkennen - so was spartanisches hatte ich schon lange nicht mehr in der Hand. Ach ja, die Bandinfo bestand aus einem abgerissenen Zettel mit einer vierzeiligen handschriftlichen Notiz, that’s all. Nichts desto trotz ist das was der Silberling von sich gibt guter Stoff. Die Combo nennt sich KARY, kommt von Kanadas wilder Atlantikküste, genauer gesagt aus Neuschottland und besteht aus Paul Murphy (vocals/guitar), Tim D´eon (guitar), Mark D´eon (drums) und Jesse Luke (bass ) - zwei der vier Herren haben auch schon die Band WINTERSLEEP laufen. "Light" ist das zweite Werk von KARY; Nachfolger von "The Sound Of Beauty Breathing" (2001) und ist definitiv nichts zum nebenbei hören - für ihre Melange aus Indiesound und moderner Rockmusik mit leicht progressiven Anleihen (Tool trifft Queens Of The Stone Age trifft Porcupine Tree) sollte man sich eigentlich hinsetzen und lauschen - der Groove sorgt aber dafür dass man nicht still sitzen bleiben kann. Auch machen KARY nicht den Fehler das allseits beliebte schnell/langsam, hart/sanft und/oder laut/leise Wechselspiel innerhalb der Songs bis zur Vergasung durchzuziehen - dieses Stilmittel wird nur sehr dezent eingesetzt - auf "Light" wechseln sich ruhigere Songs mit lauteren Tracks an sich ab. Während der fast sechsminütige, eher düstere Opener "Water.Rocks" in Tool-Manier einschlägt, kommt Song Nummer zwei "Better" á la Queens Of The Stone Age echt locker rüber (Anspieltipp). Das nachfolgende Instrumentalstück "We Dance" gehört ebenfalls der Gattung "cool" an und ist deutlich eins der Besseren dieser Gattung und mit seinem psychedelic Touch bei weitem kein Lückenfüller. Mit dem abschließenden semiinstrumentalen Titelstück "Light" (fast schon folkloristisch, nur mit Shouts versehen), der Single "Body Without Organs" und dem groovige "Clotting" gibt noch zwei weitere überdurchschnittliche Tracks zu vermelden. Das Album verdient eine intensive Beschäftigung; und wer bereit ist diese Zeit zu investieren wird zahlreiche Facetten und Momente auf "Light" erkennen. Wer jetzt Appetit bekommen hat - unter der genannten Webadresse gibt es einen Link zu ein paar Soundfiles - wohl bekomms.

Light


Cover - Light Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 45:8 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Era Decay

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Black Metal ist ein Genre, das sich wie alle anderen auch, immer mehr aufspaltet. Da gibt es die alte Schule, die verdammt alte Schule, die Bombasten, Avantgarden und die Industriellen. Zu letzteren beiden zählen sich SETH aus Frankreich, die in Frankreich aber nicht ganz unumstritten sind (von wegen Erfolg, Kommerz und Problemen mit dem Untergrund und deswegen auch nicht mehr bei "Season of Mist" unter Vertrag stehen). Fest steht: Sie sind hart, aber nicht so hart wie in der alten Schule. Und sie sind melodiös, aber lange nicht so schmalzig wie die Kommerz-Cradles und Co. Und der Gesang ist nicht weit weg vom Death Metal, paart sich allerdings häufig mit sprechgesanglichen, dunklen Verkündungen. Und auf ihren BM obendrauf packen die Mannen aus der Reiter-Schummel-Nation viele Industrial-Parts, die wahrscheinlich am allermeisten für die neue BM-Bewegung, für das Moderne stehen mag. Letztlich ist ja auch egal, wie eine Schublade aussieht oder was sich in ihr befindet, solange die Mucke nur zündet. Und das ist bei SETH definitiv der Fall. Die "Era Decay" ist böse, brutal, unternehmungslustig, abwechslungsreich und wahrscheinlich das beste SETH-Album. Zudem kommt die Scheibe im kartonierten Slipcase mit eingraviertem Logo und Poster. Wenn das nix ist? Die Scheibe jedenfalls ist eine gelungene und damit sehr positive Überraschung - zwar noch nicht ganz so geil wie Red Harvest oder The Amenta, aber wirklich prima.

Era Decay


Cover - Era Decay Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 42:23 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Recocknize EP

()

"I Am The Clitcommander" schallt es als Einleitung zur SCID-EP aus den Boxen. Wenn die Mucke so gut ist, wie der gehuldigte Film ("Jay und Silent Bob schlagen zurück"), dann steht uns großes ins Haus. Im Prinzip ist SCID keine richtige Band, sondern das Kind von David Rambeck, den einige vielleicht von DIRTY PLAYGROUND kennen. Er hat die Mucke komplett allein geschrieben und das meiste auch selbst eingespielt. Nur der Gesangspart wurde vom EMBEDDED-Member Rainer übernommen, der hier richtig geilen Job abgeliefert hat und unmenschlich tief grunzt, ohne dabei langweilig zu werden. So soll das sein. Die fünf Songs gehen flüssig ineinander über, braten ziemlich gut und sind einfach nur fetter Death Metal, der mal groovt, mal blastet, genau im richtigen Verhältnis. Erinnert ein wenig an MURDER CORPORATION/ KILLAMAN (wer behauptet, das da Unterschiede sind? hehe) und ist einfach brutaler Death Metal, selbst der coole Hidden Track balelrt ohne Ende. Die Produktion geht in Ordnung, vor allem die Drums klingen richtig fett, während die Gitarren ordentlich sägen. Insgesamt eine mehr als solide EP, mit der SCID bei ihrer Labelsuche hoffentlich Erfolg haben werden. Interessierte können sich einen Track von der HP der Band runterladen - und wollen danach sicher mehr Stoff.

Recocknize EP


Cover - Recocknize EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 17:11 ()
Label:
Vertrieb:

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