Band:

YOB

KEINE BIO! www
Band:

The Acacia Strain

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Band:

Cross

KEINE BIO! www
Band:

Panchrysia

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Review:

You Fail Me

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Genial oder wahnsinnig? Faszinierend oder abstoßend? Mitreißend oder unhörbar? CONVERGE wissen zu polarisieren - und das seit inzwischen 14 Jahren. Die einen vergöttern, die anderen hassen sie. Und das wird sich mit dem neuen Release wohl auch nicht ändern. Abwechselnd treffen Blast-Speed-Geknüppel, schleppende Passagen und chaotisch-verworrene Beats auf psychedelische Dissonanzen und hysterisch-aggressiven Schreigesang. Das ergibt einen zwar sehr eigenständigen und dunkel-atmosphärischen, für Nicht-Fans aber eben auch sehr anstrengenden Sound. Ich selbst zähle auf jeden Fall zur letzteren Kategorie, obwohl diese sehr spezielle Musik auch ihre faszinierenden Seiten hat. Man hat während der gesamten Platte das Gefühl, atemlos in einen Abgrund gezerrt zu werden. Mich persönlich begeistern allerdings die eher "gewöhnlichen" graden, und für Hardcore-Fans vermutlich eher uninteressanten, reinen Metalcore-Stücke, wie z. B. "Eagles Become Vultures", das einfach nur brutal nach vorne geht. Bei extrem noisigen Stücken wie dem Titel-Track muss ich aber passen. Das geht dann schon an die Grenze des Zumutbaren. Sehr schön wiederum ist allerdings das ruhige "In Her Shadow", ein für diese CD wirklich ungewöhnlicher Track, mit einem monotonen Akustik-Gitarren-Riff, psychedelischen Sounds im Hintergrund und mehrstimmigem, melodiösem Gesang (!), der auch auf einer End-60er PINK FLOYD-Platte sein könnte. Ob man sie mag oder nicht - in jedem Fall sind CONVERGE ein sehr intensives Hörerlebnis. Vor allem ist es schön, dass es noch Bands gibt, die eine extrem eigene Musik machen, ohne sich um irgendwelche Trends zu kümmern oder darum, zu "gefallen". Schön auch, dass sich das relativ kommerzielle Label Epitaph mit diesem Release mal wieder an völlig Massen-untaugliche Musik heranwagt. Auch wenn mir selbst CONVERGE ein Stück zu krank sind - wäre schön, wenn mehr derartig abgefahrene Platten veröffentlicht würden.

You Fail Me


Cover - You Fail Me Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 35:35 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Severance

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Releases von Locomotive die nicht aus ihrem eher traditionellen Arbeitsbereich stammen, sind meist mit etwas Vorsicht zu genießen. Warum mir aber ausgerechnet ein Import aus dem musikalisch eher unterwickelten Australien so gut gefällt, liegt wohl daran, dass DAYSEND wenig von ihrer Herkunft hören lassen. "Severance" ist ein amüsanter Bastard aus schwedischem Melodic Death, definitiven Einflüssen amerikanischen Alternative Rocks und vielen Strukturen der melodiesüchtigen Neo Thrasher dieser Tage. "Born Is The Enemy" als Opener und bester Song des Albums ist perfekt gewählt, die Melodie bleibt im Ohr, der Gesang vor allem im Chorus gefällt - Eine melancholische Gesangs- und originelle Gitarrenlinie. Wobei grade letztere in manchen Tracks den nötigen Kick geben und den Hörer in nordischer Erinnerungen schwelgen lassen, dann aber auch wieder zu vertraut wirken und die solistischen Ausflüge nicht selten gar im wenig passenden, aufgesetzt wirkenden Unsinn enden. "September" als zweites Extrem: Eine ruhige Ballade mit rauchigen, dennoch cleanen Vocals steckt ihr Revier ab. DAYSEND machen wirklich Spaß zu hören, der Gesang ist gut, wenn auch die Ideen nicht wirklich neu. Um mal wieder einen neuen Begriff einzuführen, empfehle ich "Severance" für all die Postnostalgiker, die im klassisch schwedisch orientierten Sound nicht die Elektronik suchen an der sich viele versucht haben, sondern Einflüsse aus dem Alternative und als Exotenbonus eine Frau am Bass. Erwartet von DAYSEND viel, aber keine Offenbahrung.

Severance


Cover - Severance Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: -:- ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Siren Songs Of Counter Culture

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Eigentlich müsste ich RISE AGAINST und "Siren Songs Of The Counter Culture" lieben, denn sie vereinen auf fast bestechende Weise ein paar Trademarks miteinander, die normaler Weise sofort im Nervensystem den Schalter auf "fröhlicheParty" umlegen. Aber das funktioniert anscheinend doch nicht auf Knopfdruck... RISE AGAINST spielen eine Schnittmenge zwischen EmoCore und Partypunk, teils mit dem typischen mehrstimmigen Backgroundgesang der einschlägigen Westcoast-Bands, teils mit mehr Punk-, teils mit mehr Hardcore-Anteilen. In "State Of The Union" brettern sie sogar richtig los, ein Riff und drauf, drauf, drauf - Break, und weiter. RISE AGAINST sind wohl ansonsten nicht auf die jungen Köpfchen gefallen - die politischen Statements kommen erfreulich durchdacht daher - kein Wunder, die Band kommt ja auch aus Chicago, und in den Eiswintern dort hat man sicher mehr Zeit zum Nachdenken als am Strand von sunny California. Bis vor kurzem waren RISE AGAINST bei Fat Mikes "Fat Wreck Chords". Offensichtlich im Guten sind sie von dort zu Geffen gegangen, und der Major hat eine fette Produktion bei Andy Wallace und GGGarth bezahlt. "Siren Songs..." ist die bessere Platte im Vergleich zur letzten GET UP KIDS, aber mit "Life Less Frightening" und "Blood To Bleed" sind dennoch nur zwei Hits mit Hooks auf der Pladde...

Siren Songs Of Counter Culture


Cover - Siren Songs Of Counter Culture Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 40:57 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

These Dreams Of Happy Endings

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Uha, Glenn Danzig hat einen kleinen Bruder! Oder nee, Moment: Keith Caputo! Irgendwie beide? Biologisch zwar schwer möglich, aber stimmlich auf jeden Fall. Sänger Philip von NME.MINE ist die fleischgewordene Symbiose aus dem (ex-)MISFITS- und dem LOA-Frontmann und macht das gleich zu Beginn der "These Dreams Of Happy Endings" klar. Gänsehautstimme, das sag’ ich euch. NME.MINE sind mit dürren Worten genauso schwer zu beschreiben wie LIFE OF AGONY, ich muss ja aber trotzdem versuchen: eine Mischung aus schmeichelnden Melodien, harten Riffs, emotionaler Stimme, ruhigen Passagen und Parts, bei denen sich sogar harte Rocker freuen. NME.MINE sind in der Lage, ein breites Spektrum an Stimmungen in ihren Songs ausdrücken zu können und das zelebrieren sie zur Genüge. Das ist die Platte, die LIFE OF AGONY hätten machen müssen, um mich als Fan zu gewinnen. Zerbrechliche Parts wie in "Leave The World" stehen gleichberechtigt mit harten, treibenden Nummern wie "Sleepers" (mit dezentem Metalcore-Touch). Dabei immer eingängig und mit dem Gespür für große Hymnen. Frischer Wind (wie es im Info heißt)? Jo, eine echt steife Brise, großartig!

These Dreams Of Happy Endings


Cover - These Dreams Of Happy Endings Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 31:30 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Daysend

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Band:

Eternal Flight

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