Band:

Barclay James Harvest featuring Les Holroyd

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Band:

The Dresden Dolls

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Review:

Thy Kingdom

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Badenser Blackies mit Death-Einschlag oder andersherum - wie jedenfalls bekannt lassen Immortal und Dissection grüßen. Plagiat hin, Plagiat her - die Scheibe geht ins Blut. Natürlich haben die Karlsruher kein Welt bewegendes Werk geschaffen, teilweise verwenden - äh klauen - sie Riffs der Vorbilder ohne Skrupel. Aber wie heißt es so schön: Besser gut geklaut, als schlecht selbst gemacht! S.O. verwursten das Diebesgut in bester Nachkriegs-Schieber-Mentalität, hier paßt jedes Stück zum anderen: Kompetenz beim Einspielen und Dichte beim Sound verleihen "Thy Kingdoms" ein überaus professionelles Antlitz. Tut sich nur noch eine Frage auf: Liegt die Stärke der Scheibe nun an der Klasse der Nachwuchs-Krachmaten oder an der Genialität der großen genannten Trendstetter? Letztlich auch egal - solange so amtlich gestohlen wird, können - sollen - es die Jungs auch machen. Denn merke: SANCTIMONOIUS ORDER machen Spaß.

Thy Kingdom


Cover - Thy Kingdom Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 37:37 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Lake Placid

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Nefret

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WYKKED WYTCH gleich Bucklig Bitch. Ich weiß nicht wirklich, ob ich jemals ein unnützere Band gesehen und gehört have als diese Amis. Da erste Mal belästigten mich Sängerin Ipek und Co. als Support von Destruction, Sodom und Kreator. Schon damals war mir unverständlich - aber völlig - was diese Pusemuckls da zu suchen hatten. Tatsächlich versuchen sich die Überseeler mit dem Y-Fetisch auch noch an einer weiteren Scheibe. Sie kopieren Cradle, nehmen Thrash und Death, ein vollkommen überproduziertes Schlagzeug, ein bißchen Gotik, wenig Inspriation und viel Scheiße und kombinieren es zu "Nefret". Mag ja sein, dass die Herren der Schöpfung ihre Instrumente beherrschen, anhand der wild zusammengequirlten Songs ist das keineswegs zu erkennen. Was sich aber diese rothaarige, extrem unansehnliche Sängerin da leistet, das geht auf keine Kuhhaut - und Trommelfell wird damit erst recht nicht klar kommen. Sie schreit wie Dani - nur noch unglaublich viel nerviger. Was sie sich da beim zweiten Song "Fatal Intentions" zusammengulpert (und dabei ist es egal, ob sie keift-kreischt oder cleaner singt) - das grenzt nicht nur an Körperverletzung, der Tatbestand ist erfüllt. Ob Bucklig Bitch oder WYKKED WYTCH oder Prostata-Vereiterung - so was braucht kein Mensch. Niemand! Manchmal wünscht man sich die Hexenverbrennung zurück.

Nefret


Cover - Nefret Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 38:12 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Believe

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Wendy ist tot, GIRLSCHOOL nicht. Auch nicht "noch nicht". Auf "Believe" rocken die in die Jahre gekommenen erstaunlich frisch - nicht hart, aber frisch. Wer die alten Sachen wie die geniale Co-Produktion mit Motörhead zum Valentinstag kennt, der wird die Mädels auch hier sofort erkennen. Sie rocken und rollen (mit langem "O"), mischen einfachen Metal und ehrlichen Rock und scheinen einfach immer noch jede Menge Spaß zu haben. Der Härtegrad ist zwar nicht besonders hoch, dafür sprüht hier die gute Laune, hier spritzt das Pils, hier tanzt die Mumu. Dass einige Texte allein vom Titel her ein wenig stumpf sein mögen und manche Songs ein wenig zu glattgebügelt klingen, dass hier viele Klischees verarbeitet werden und dass sogar ein paar Lieder (wie "Crazy") in die Hose gehen, das fällt nicht weiter ins Gewicht. GIRLSCHOOL - ein Name steht für rockige Schule. 15 Songs transportieren Rock’n’Roll - launig und pur. Zwar kann die Scheibe nie und nimmer mit Klassikern wie "Screaming Blue Murder" mithalten und ich kann mir auch nicht vorstellen, welcher junge Fan mit dieser Scheibe GIRLSCHOOL-Fan werden soll - das macht aber nichts. Lang lebe GIRLSCHOOL - Prost!

Believe


Cover - Believe Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 52:49 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Wound Creations

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Das boxende Mutanten-Duo aus Ost würde sagen: "Schwöre Koohst". Death Metal mit einer gehörigen Schuldiner-Schlagseite - oder Death Metal für Hochschul-Absolventen, Tontechniker und Muckerpolizei. Tiefes Grunzen flankiert hier die zumeist eher schleppend vorgehenden Musikanten - das geht rein ins DM-freundliche Öhrchen. Das Köpfchen aber überfordern die Nordländer gelegentlich - die ausführlichen Songs kommen fast nie ohne Breaks aus - nicht selten leidet der Fluss des Songs darunter. Dabei haben die Spikefarmer jede Menge guter Ideen, tolle Melodien - nur wirkt das Werk in meinem tumben Kopf ein wenig zusammen gestückelt - oder gefrickelt eben. Kompetent gespielt und mit gutem Sound versehen - gut klingt die Scheibe allemal. Allerdings sprechen die Finnen mit ihrer Musik sicherlich eher den Kopf an als das Herz. Nicht schlecht, aber nur für ganz bestimmte Hörergruppen interessant - eben wie russische Welt-Literatur.

Wound Creations


Cover - Wound Creations Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 52:35 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Paths

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Cradle und Dimmu sind nach Bayern ausgewandert und haben dort einen weiteren Ableger herangezüchtet. Menschen mit knot-fähiger Zunge sprechen ohne Straucheln nach: SYCRONOMICA. Der Name sei nochmals genannt, weil der Schriftzug den rätselhaftesten Nudelhaufen seit Olc Sinnsir darstellt. Zur Musik: Die Stimme nicht ganz so hoch wie Dani, der Sound noch lange nicht so fett, das Keyboard klingt mal so richtig Grütze (Höret "Something From The North"). Es gibt engelsgleichen Frauengesang, rasante Drum-Passagen, melodisch-gelungene Gitarrenläufe und BM-Gebelle - alles in allem ganz wie die Vorbilder, nur nicht so gut. Soweit solide eingespielt und so - nur strunz-langweilig. Ich las, manch einer fühlt sich versetzt in die Wälder, in die Finsternis. Ich wünschte, da wäre diese Band mit ihrem unleserlichen Logo geblieben. Vielleicht hätte es auch schon gereicht, erst genannte Bands wären nicht so erfolgreich geworden.

Paths


Cover - Paths Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 60:18 ()
Label:
Vertrieb:
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Kraft

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Wie bekannt treten die Zornigen nach dem Tod Valfars so was wie die Nachfolge Windirs an. Und VREID hat genau den richtigen Namen für die Band gewählt, denn verglichen mit den kongenialen Vorgängern wirken die Norweger wesentlich rauher, böser, halt zorniger. Außerdem mixen die Herrschaften mehr steinige Erde unter ihre Soundgebäude, machen auch vor rockigen Einflüssen nicht Halt. Und dennoch scheint überall die frühe norwegische BM-Phase durch. Was WINDIR aber in epischer Breite ausgewalzt haben, das schaffen VREID nicht - und sie wollen es wohl auch gar nicht. Natürlich machen Sie’s auch sanfter, ehren ihren verschiedenen Chef mit dem akustischen "Empty" und streuen überhaupt immer mal wieder un-elektrische Sound ein. VREID sorgen zumeist dann für eine angenehme Wende, wenn der nicht selten an einen Rasierer erinnernde Gitarrensound zu nerven beginnt. Bestes Beispiel: Der Abschluss-Song "Songen & Fangen", der von der Raserei bis hin zur traditionellen Hymne in sechs Minuten ein breites Spektrum abdeckt. Weitere Überraschungen: "Helvete" gruselt, erinnert an Schwarz-Weiß-Krimis und könnte als Soundtrack eines Hitchcock-Thrillers dienen - mit ungeheuer groovenden Abschnitten (und mit flehenden Engeln). Letztlich ist und bleibt VREID Wikinger-Black-Metal, eine musikalische Reise durch das Tal des Todes - ein gleichermaßen schöner wie zorniger Trip, allerdings lange nicht so unvergeßlich wie die Ausflüge mit Windir.

Kraft


Cover - Kraft Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 40:14 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Postcards From Hell / You Will Not Be Getting Paid!

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"Postcards From Hell" ist das Debüt-Album des Fünfers aus San Francisco, das in den USA bereits im Jahr 2000 auf dem Indie Label Coldfront Records erschien und jetzt People Like You sei Dank auch hier zu haben ist. AMERICAN HEARTBREAK spielen melodischen, hymnenartigen Pop-Punk mit 70er Glamrock-Einschlag und erweisen sich dabei durchaus als stadiontauglich. Leider gehen sie dabei aber ziemlich drucklos zur Sache, so dass die Stücke oft nach hinten los gehen. Ein Schwachpunkt ist auch der Gesang: Die Stimme von Lance Boone kann man eh schon nicht als besonders markant bezeichnen, aber dazu ist sie auch noch recht dünn und er klingt passagenweise recht angestrengt. Und intonationsmäßig geht´s auch ein paar Mal etwas daneben... Die Songs selbst gehen leicht ins Ohr - genauso schnell aber auch wieder raus, ohne dass etwas hängenbleibt. Überhaupt klingt alles ziemlich gleich, man hat schnell das Gefühl, genau diese Harmoniefolge schon ein paar Mal gehört zu haben, und das Tempo variiert so gut wie gar nicht - die Jungs haben sich komplett dem Mid-Tempo verschrieben. Wenn man aber die Hälfte der CD geschafft hat, kommt man dann doch endlich in den Genuss von drei echten Krachern: "Seven Time Lose", "Not Alright" und "A.M." sind im krassen Gegensatz zum Rest der Scheibe echte Punkrock-Kracher, fast genauso melodisch wie die anderen Stücke, aber schnell und mit Druck gespielt. Warum machen die nicht nur so was? Sie können es doch! Und das macht doch viel mehr Spaß...
Als Limited Edition gibt es dann noch zusätzlich eine komplette weitere CD, die zum einen die "You Will Not Be Getting Paid" von 2003 und zum anderen die erste EP "What You Deserve" enthält, die 2003 noch einmal komplett neu abgemischt wurde. "You Will Not Be Getting Paid" beginnt mit fünf Live-Tracks, deren Soundqualität allerdings so miserabel ist, dass man nicht viel von ihnen hat. Die Songs selbst fallen alle in den oben beschriebenen Mid-Tempo-Bereich, haben selbst also auch nichts wirklich Hörenswertes zu bieten. Dann folgen noch fünf Akustik-Tracks - und mit denen wird es dann richtig finster... Ich hatte ja gehofft, die unsägliche Unplugged-Gitarren-Geklimper-Zeit wäre endgültig vorbei, aber an AMERICAN HEARTBREAK ist das scheinbar vorüber gegangen. Diese fünf Stück sind so unglaublich langweilig und belanglos, dass sie nicht einmal dazu geeignet sind, eine Frau rumzukriegen, weil sie vorher eingeschlafen sein dürfte. Der Remix der "What You Deserve"-EP ist auch nicht wirklich gelungen, da der Sound irgendwie seltsam dumpf klingt. Die Jungs hätten die Stücke lieber noch mal komplett neu einspielen sollen, anstatt zu versuchen, durch Knöpfchendrehen etwas mehr Wumms rauszuholen. An guten Songs ist hier auch nicht viel zu holen, lediglich der letzte - "Nobody Likes Me", zu hören auch schon auf dem zweiten "Where The Bad Boys Rock"-Sampler - überzeugt, da er gut nach vorne geht und einen echten Ohrwurm-Refrain besitzt.
Wer eh schon Fan der Band ist, sollte sich die Limited Edition holen, weil man hier viel Material geboten bekommt. Ansonsten tun AMERICAN HEARTBREAK sicherlich nicht weh, wenn sie dezent im Hintergrund laufen. Zum Abrocken sind sie aber - mit Ausnahme der oben erwähnten Stücke - absolut ungeeignet.

Postcards From Hell / You Will Not Be Getting Paid!


Cover - Postcards From Hell / You Will Not Be Getting Paid! Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15+16
Länge: 5352:1942 ()
Label:
Vertrieb:

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