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In Solitude

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Band:

The Flaw

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Mark Of The Warrior

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True Power Metal aus dem Schwedenländle… da fällt einem glatt der Hammer runter! Ok, genug gealbert… trotzdem muss man feststellen, dass die europäische Stahlvereinigung ihre Produktion von ehrlicher Handarbeit auf Fließbetrieb umgestellt hat und uns quasi wöchentlich mit neuen Erzeugnissen "beglückt", von denen leider die meisten die Qualitätskontrolle nicht ohne Hohn und Spott verlassen. Zu ausgelatscht sind die Pfade der Krieger, zu müde die Untergebenen. HATERUSH reihen sich nahtlos in die Riege der unzähligen Metal - Bands ein, die zwar nicht so grottenschlecht sind, dass sie überhaupt keiner braucht, aber auch nicht genug Potential mitbringen, sich positiv abzusetzen oder in die erste Liga vorzudringen. Dafür sind Stücke wie der schön mitgrölkompatible, schnelle Opener "Silver Bullet", das mit einem sehr mäßigen Refrain ausgestattete "Hold On", das etwas nervige "Guiding Star", das reichlich klischeehafte "Titans Will Fall" oder das grausige "I Will Survive" einfach nicht essentiell genug. Zudem hat die Band mit Stefan Embretsson einen Shouter in ihren Reihen, der sich nicht gerade durch vorhandenes Talent auszeichnet und öfter mal neben der Spur liegt. Immerhin haben die Jungs mit "Sea Of Love" und "Face The Evil" zwei Songs am Start, denen man durchaus das Prädikat "hörenswert" unterjubeln kann; der Rest hingegen bewegt sich durchgehend auf durchschnittlichem Niveau. Wie gesagt, nicht wirklich schlecht, aber ohne Gewissensbisse verzichtbar.

Mark Of The Warrior


Cover - Mark Of The Warrior Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 50:35 ()
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9 Elements Of Inner Vision

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Viele von Euch dürften Danny Cecati noch als ehemaligen Frontmann der australischen True Metaller PEGAZUS in Erinnerung haben, die jedoch leider irgendwann in der Versenkung verschwunden sind. Seine neue Band hingegen hat mit dem Stil der alten Formation nichts mehr am Hut; Schwerter, Hexen und "Glory To The Brave" sucht man hier vergebens. Die Ausrichtung von EYEFEAR geht geradewegs in Richtung alte QUEENSRYCHE (wenn auch nicht so stark, wie öfter behauptet), STEEL PROPHET (zu "Inner Ascendance", - und "Dark Hallucinations" - Zeiten) und frühen FATES WARNING mit John Arch. Man sollte darauf gefasst sein, dass musikalisches Fast Food hier nicht zum Zuge kommt, vielmehr überzeugt der Fünfer mit ausladenden Songstrukturen und heftigen Gehörknobeleien. Fans oben genannter Bands kommen dann auch gar nicht umhin, sich dieses Meisterwerk, übrigens schon der zweite Longplayer der Band (plus einer EP), in die heimische Sammlung zu pflanzen, denn hier regiert König Langzeitfaktor. Die durchweg tollen Melodien machen auch nach dem x - ten Durchlauf noch riesigen Spaß und Abnutzungserscheinungen sind ebenso wenig auszumachen. Jetzt wollt Ihr sicher auch Anspieltipps haben, oder?! Puuhh, schwierig das ist!!! Das Album entfaltet sich erstens erst völlig mit der kompletten Spielzeit und zweitens findet man auf der Scheibe keinen echten Ausfall, auch wenn man sich an einige Songs erst gewöhnen muss ("Two Souls Apart" oder "Illumination Fades" - die beiden Opener sind alles Andere als eingängig). Dafür findet man mit "Dawn (A New Beginning) While The World Sleeps" (Oberhammer!) und den beiden Abschlusstracks "Vivid Window" (Gänsehaut pur!) und dem überragenden "Beyond The Twilight" drei der besten Songs des Jahres. Nach nunmehr zehn Jahren also sollten EYEFEAR mit "9 Elements Of Inner Vision" den Sprung in die Oberliga das Progressive Metal locker schaffen. Für Leute, die es gerne mal komplizierter mögen, ist dieses Album ein absoluter Pflichtkauf - klasse!

Ach ja, das Album wird inklusive einer Bonus - DVD ausgeliefert, die einen Video - Clip und vier Live - Tracks beinhaltet. Ferner befinden sich auf der CD nur neun statt der angegebenen zehn Tracks (das Intro gehört zum Opener, es fehlt also nichts), wobei ich aber nicht weiß, ob dieser Fehler bei der Verkaufsversion korrigiert wurde.

9 Elements Of Inner Vision


Cover - 9 Elements Of Inner Vision Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 51:38 ()
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TWO!

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Die Jungens aus München spielen astreinen Alternative Rock mit hohem Grunge-Faktor - und bewegen sich damit also ohne Zweifel (und unvermeidlicherweise) in Soundgarden-Fahrwasser. Die Seppels legen dabei eine derart hohe Professionalität an den Tag, dass es immens überrascht, die Band noch ohne Vertrag musizieren zu sehen. Die hohe Qualität spiegelt sich in toller Musik und fettem Sound wieder - vor allem der Sänger (sonst gerne mal Schwachpunkt ähnlich ausgelegter Bands) weiß zu überzeugen: Stephan Alt tut seinem Nachnamen also vollkommen unrecht, sieht alles andere als alt aus. Um es bei einem Kalauer zu belassen, sei sich der Aufmachung zugewandt. Das Digi-Pack könnte auch von Universal kommen, die Website und sogar das Werbmaterial lassen auf einen hohen Etat schließen. Dabei hätten es die Bayern gar nicht nötig, denn sie können auch ohne dicke Kohle gute Musik machen. Alternative Rock, der auch in großstädtischen Zappelbuden für Konsens-Rocker auf gar keinen Fall negativ auffiele, der nicht weiter hinter überseeischen Vorbildern hinterher-rockt. Der einzige Nachteil ist vielleicht die fehlende Eigenständigkeit - was aber heutzutage wohl ein allgemeingültiger Nachteil zu sein scheint. Neben ordentlich tanzbaren Rockern erlauben sich SPLENDOUR auch balladeske Ausflüge, servieren zwei Live-Stücke ("Turn My Fate" sowie das Unplugged-Teil "Back In The Place" vom zweiten Demo) und zitieren auch die Peppers - vor allem in "Delirium". Dazu gibt es einen Haufen Fotos sowie ein Making-Of-Video zur vorliegenden Scheibe. Bei 8,99 Euro plus 1,44 Euro Pee und Vau ist das doch mal "Value For Money" - gesetzt den Fall ihr steht auf Alternative Rock.

TWO!


Cover - TWO! Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7 plus Multmedia-Track
Länge: 30:18 ()
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0eigh15teens

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Oceans Of Sadness

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Splendour

(Underdog)
Underdog
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The Angels Tear

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ARAGON haben zunächst mal rein gar nichts, obwohl es der Name und das keltisch anmutende Logo bzw. die Schrift eventuell vermuten liesen, mit "Herr der Ringe" oder sonstige mythischen Geschichten zu tun - es handelt sich hier vielmehr um eine australische Neo-Prog Formation, die nach sechs Jahren mit "The Angels Tear" wieder mal ein neues Album herausgebracht hat. Der Dreier ist nicht nur optisch (Jungs sucht euch für die Zukunft aber bitte dringend einen neuen Schneider!) sondern auch klangtechnisch stark in den 80er verwurzelt ohne dabei jedoch altbacken oder gar nach der x’ten typisch "very britisch" klingenden Neoprogband zu klingen - sie machen schon ihr eigenes Ding. Prägnant und absolut positiv herausstechend sind bei ARAGON ganz klar die stark floydigen Gitarrenstrukturen, ein abwechslungsreich klingender Sänger (erinnert in ruhigeren Passagen stark an Steve Hogarth/MARILLION), der aber auch bei etwas aggressiveren Stellen mit rauem Timbre stets für die passenden "Stimmungen" sorgt und ein spannend, bwechslungsreiches Songwriting jenseits gängiger Klischees des Genres. Hier gibt es sowohl kürzeres als auch ziemlich langes, teilweise sogar instrumentales Material unter den insgesamt acht Songs des Albums. Die Band geht dabei zum Glück nicht den sicheren Weg nach Schema "F" sondern schafft es mit vielen Rhythmus-sowie Stimmungswechseln und den hierdurch entstehenden Ecken und Kanten eine abwechslungsreiche CD abzuliefern. Einzig die mir an manchen Stellen etwas zu künstlich klingende Schlagzeugsound überzeugen mich nicht immer so ganz. Besonders das spitzenmäßige "The Room Of Brilliant Light" mit seinem melancholisch-dramatischen Aufbau sticht als Song heraus, ist aber leider viel zu kurz geraten und hört gerade dann auf, wenn andere Progkapellen so richtig anfangen. Bei anderen Tracks haben sich dann einige verzichtenswerte leichte Längen eingeschlichen u.a bei "The Name Of Good", hier hätte man auf die ersten vier Minuten komplett verzichten können oder auch beim über 12-minütigen recht epischen Titeltrack einem aber ansonsten hervorragend gemachten Lied mit vielen Breaks und atmosphärischen Wendungen, wäre hier und da weniger etwas mehr gewesen. Die diversen Soundspielereien scheinen es den Jungs angetan zu haben, sind meistens durchaus recht gelungen eingesetzt, die Keys sind gefällig (verkommen nicht zur schlichten Begleitorgel) , mitunter sogar mit etwas folkigem (Streicher) Flair, so daß eine gewisse Leichtigkeit stets songdienlich durchschimmert. Dieser einfallsreiche Dreier weiß definitiv wie man eingängige Songs ohne allzu platte Attitüden schreibt, das stört selbst ein relativ popiger mit Funkgroove ausgestatteter Opener "Growing Up In Cuckoo Land" nicht, im Gegenteil die sägende Gitarre als Kontrast passt hierzu wunderbar. "The Angels Tear" mit seinen teilweise etwas düsteren und ausufernd, weiten Atmosphären ist ein gelungenes Progalbum geworden, daß gekonnt bekannte etwas konservativere Progelemente mit einem erfrischend modernen Soundkleid zu verbinden weiß.

The Angels Tear


Cover - The Angels Tear Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 43:17 ()
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Band:

Aragon

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