Review:

Behind The Curtain Of A Modern Tomorrow

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Nur knapp ein Jahr nach ihrem Debüt "Portrait Of Beauty” sind die Kölner Nachwuchsrocker DAYS IN GRIEF mit dem Nachfolger fertig. "Behind The Curtain Of A Modern Tomorrow" hat einen Metalcore-typischen sperrigen Titel, warum müssen die eigentlich immer so lang sein? DAYS IN GRIEF haben ihrem ersten Album durch die Bank gute Kritiken eingefahren und sich danach fleißig den Arsch abgespielt. Mittlerweile sind sie in der ganzen Republik bekannt und gelten (zurecht) als eine der großen Hoffnung der deutschen Musikszene. Solch eine Last kann schwer wiegen und eine Band schier erdrücken. Nachdem ersten Durchlauf von "Behind The Curtain Of A Moder Tomorrow" war mir aber klar, dass DAYS IN GRIEF sich nicht vom Druck unterkriegen ließen und einfach da weitermachten, wo sie mit dem Vorgänger aufgehört haben: gute, moderne Rockmusik! Metal, Punk und Hardcore werden hemmungslos gemischt und ergeben die ganze eigene DAYS IN GRIEF-Spielart des Metalcores. Beherzt wird losgerockt und melodischer Death Metal zitiert, genauso wie Emocore angerissen wird ("The Lights Go Out The Curtain Falls"). In solchen Momenten erinnern die Kölner an Acts wie ATREYU, während sie in den aggressiven Metal-Passagen ("Economic Tyranny") durchaus alten IN FLAMES das Wasser reichen können, was die Härte angeht. Die Produktion fand diesmal im legendären Woodhouse statt und ist endgeil geworden. Klar und druckvoll zugleich steht jedes Instrument gleichberechtigt neben den anderen und hat genug Platz zur Entfaltung. Jeder Fan der gerade angesagten modernen Bands wird DAYS IN GRIEF lieben - und das zu Recht! Ein so facettenreiches Album verdient eure ganze Liebe! Und der Sticker "Visions empfiehlt" lässt sicher auch nicht mehr lange auf sich warten.

Behind The Curtain Of A Modern Tomorrow


Cover - Behind The Curtain Of A Modern Tomorrow Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 46:47 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Remember Twilight

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InterviewDie erste Frage an Euch muss natürlich lauten: was ist denn "Kammermusik - Core" genau???



Oh… das ist eine Schublade, die wir erschaffen wollten. Es ist daher eine Schublade, da wir damit versuchen, den Leuten zu erklären, welche Art von Musik wir machen. Wir hatten da früher immer Erklärungsnotstand und haben uns diesen Begriff ausgesucht, damit wir in einem Wort ausdrücken können, welchen Stil wir spielen. Dabei ist eben "Kammermusik - Core" herausgekommen, weil wir eine Kammermusik - Besetzung haben, das heißt, zwei Geigen und eine Oboe und mit "Core" drücken wir aus, dass wir harte Musik machen.



Aber mit "Core" verbinde ich, wie viele Andere auch, immer enormes Gebrülle, Gekreische und Aggression. Ihr aber habt zumindest cleane Vocals.



Ja, schon, aber ich denke, dass man "Core" sehr weit definieren kann. Es gibt ja auch "Metalcore", "Hardcore" und tausend verschiedene Abstufungen. Da dachten wir uns, den "Vorbegriff" wegzulassen und einfach "Core" zu nehmen. So können wir uns in einem sehr breiten Spektrum bewegen, ohne dass jemand gleich sagen kann, was genau wir machen. Das war die Grundidee dazu. Uns zu kategorisieren ist schon schwierig und wir dachten, dem Stil mit diesem Begriff noch am Nächsten zu kommen. Wir haben ihn früher "Kammermusik - Thrash" genannt, aber damit hatten viele Leute noch größere Probleme, weil es ja kein Thrash ist. Da war "Core" schon nicht schlecht.



Mir ist auf Anhieb auch keine Band eingefallen, mit der man Euch stilistisch vergleichen könnte. Vielleicht könnte man noch HAGGARD nennen, obwohl das auch nicht ganz hinkommt…



HAGGARD gehen noch viel klassischer vor, denn sie haben ja ein ganzes Orchester von 17 Leuten. Sie wechseln auch klassische Parts mit metallischen ab und wir wollten, dass sich in unserer Musik beides vermischt und sie wie ein Ganzes klingt.



Wie kommt man überhaupt auf diese Idee? Man setzt sich doch nicht einfach hin und sagt: "Och, wir machen einfach mal etwas in der Richtung "Kammermusik - Core"!".



Warum nicht? Hahaha!!! Es ging ja ein langer Prozess voraus, denn ich habe schon 1995 angefangen, Bass zu spielen. Damals spielten wir aber noch Death Metal und es hat sich noch nicht toll angehört. Irgendwann kamen wir auf die Idee, eine Geige in die Band zu holen, weil das war die Zeit war, in der Bands wie die INCHTABOKATABLES und LETZTE INSTANZ bekannt wurden und das fanden wir alle gut. Dann kam noch unser Oboenspieler dazu, obwohl wir ursprünglich noch eine zweite Geige haben wollten. Es sollte aber alles eigenständig klingen und nicht wie eine der anderen Bands, denn ich mag es nicht, wenn die Leute behaupten, wir klingen wie irgendjemand anders. Genauso wenig mag ich es, wenn wir als "durchschnittlich" abgetan werden. Mir ist es viel lieber, wenn uns jemand komplett verreißt, mit einem von zehn Punkten und uns beschissen findet, als wenn es heißt: "fünf von zehn und Durchschnitt, klingt wie das und das, ist gut gemacht, aber mehr auch nicht!". Daher kam die Idee, etwas Eigenes zu machen, die klassischen Instrumente entsprechend einzusetzen, Gitarren und deutschen Text zu verwenden und dabei härter zu klingen als die anderen Bands in dieser Richtung. Das finden wir einfach besser!



Ich habe mit den Songs das Problem, dass sie seltsam kühl klingen und nicht so ohrwurmkompatibel herüberkommen wie Stücke von etwa IN EXTREMO oder SUBWAY TO SALLY.



Das Kühle an sich ist unter Anderem auf die Produktion zurückzuführen. Mir kommt es im Nachhinein auch ein wenig synthetisch vor. Der letzte Song etwa klingt viel wärmer als die anderen, aber beim nächsten Mal werden wir darauf achten. Dass die Songs jedoch nicht so ohrwurmkompatibel sind, ist von uns beabsichtigt. Ich schreibe Songs, die zuerst einmal mir gefallen müssen und natürlich ist es auf diese Weise schwieriger, an die Leute heranzukommen, aber so kann man das Album 200 mal hören und immer noch interessante Stellen darauf entdecken. Ohrwurmkompatible Stücke hört man sich oft fünf Mal an und verliert dann das Interesse an ihnen. Der neue Song von IN EXTREMO gefällt mir zum Beispiel gar nicht, aber in Zukunft werden wir jedoch darauf achten, dass die Songs ein wenig einfacher werden, aber ich will den Anspruch dennoch wahren. Man muss seinem Stil schon treu bleiben, denn wie eine andere Band möchten wir ja nicht klingen.



Wie seid Ihr überhaupt an Alex Krull gekommen? Er ist ein renommierter Musiker und Produzent, aber wie konntet Ihr ihn für Eure Sache gewinnen? Wer ging da auf wen zu?



Oh, Alex Krull wohnt etwa 15 Kilometer von hier entfernt. Das war so etwas wie "Schwaben - Connection", haha! Früher hatten wir viele Probleme mit unseren Produzenten, weil sie nie irgendetwas sagten oder taten und nur auf "Start" und "Stop" drückten. Auf die Dauer macht das keinen Spaß und da dachten wir, auf einen namhaften Produzenten zurückzugreifen und ihn entsprechend zu bezahlen. Das ist ja auch ok, wenn etwas dabei herauskommt. Wir gingen dann auf Alex zu und hatten dadurch auch den Vorteil, dass wir nirgends übernachten mussten, weil sein Studio gleich in der Nähe liegt. Das hat sich alles positiv ausgewirkt und war wirklich ganz einfach.



Den fetten Sound, der dabei herausgekommen ist, kann man von einem Debüt nicht unbedingt erwarten, zudem ich davon ausgegangen bin, dass es sich bei "Zerrissen" um ein Demo handelt, weil nirgends ein Label zu erkennen ist.



Wir haben das Album zuerst in Eigenregie aufgenommen und danach eine Plattenfirma gesucht. Wir hatten eine Promo - Auflage von 500 Exemplaren und waren der Meinung, diese erst einmal abzusetzen, bevor wir noch einmal 1000 Stück pressen lassen. Darum fehlt bei Deiner Promo - Version auch das Logo vom Label. Wir sind jetzt zwar bei "Rabazco", machen aber trotzdem alles selber. Ich bin auch über das allgemein positive Presse - Feedback glücklich und dachte zuerst, dass es mehr Leute gebe, denen das Album nicht so gut gefällt. Es ist immerhin keine leichte Kost.



Ich könnte mir vorstellen, dass "Zerrissen" besonders gut in der Black Metal, - und Gothic - Szene aufgenommen wird?!



Das Witzige ist, dass es in keine Szene zu 100% hineinpasst. Den Gothics ist es vermutlich zu heftig und den Black Metallern zu sanft. Bei den Bewertungen landet das Album meist im oberen Drittel und damit sind wir absolut zufrieden, wenn man bedenkt, dass es keine einfache Musik ist.



Woher stammen denn überhaupt die Textideen? Richtige Geschichten oder zusammenhängende Stories werden bei Euch nicht erzählt und einfach zu verstehen sind die Texte auch nicht.



Dahinter steckt auch ein wenig Selbstschutz. Wenn man sich damit auseinandersetzt, dann entdeckt man schon genug Interpretationsmöglichkeiten. Die Grundlage des Textes von "Wirklichkeit Verstehen" etwa stammt von Thomas Morus. Er beschreibt, wie es den Menschen im England des, glaube ich, 18. Jahrhunderts sehr schlecht ging und wie ein Sozialismus oder Kommunismus rein theoretisch und wertungsfrei funktionieren müsste. Er hat sich ja mit "Utopia" und utopischen Szenarien beschäftigt. Ich will in den Texten auch nicht alles gleich preisgeben, denn viele davon sind sehr persönlich ich will es nicht zu offensichtlich machen.



Wie groß ist denn Euer Fankreis bisher? Vor wie vielen Leuten tretet Ihr im Schnitt immer auf?



Das sind immer ca. 100 - 200. Wir haben in der letzten Zeit aber nicht so viel gespielt, weil wir Besetzungswechsel hatten, denn unser Schlagzeuger ist nach Berlin und unsere Geigerin nach England gezogen. Da wurde das Proben natürlich unmöglich und wir mussten uns neue Leute suchen, deshalb sind Live - Aktivitäten ein wenig zu kurz gekommen. Am Meisten Zulauf hatten wir, als wir im Vorprogramm von WALTARI gespielt haben, aber da sind die meisten sicher wegen des Headliners gekommen. Super war es auch in Prag! Ich glaube, wir spielen nur noch dort, haha! Die Menschen sind viel dankbarer für die Musik als hier in Deutschland. Dort gab es noch einen "Local Support", eine Band, die in Prag total bekannt war und wir dachten, die spielen uns an die Wand. Aber die Leute sind dann auch bei uns total abgegangen, das war super! Ich hatte so etwas vorher noch nie erlebt und war zudem noch überrascht, als mir ein Fan nach dem Gig die Hand drückte und sich bedankte, dass wir dort gespielt hatten. Irre!



Habt Ihr denn in nächster Zukunft ein paar Gigs oder Festivals im Auge?



Wir haben vor, im Herbst noch eine Tour zu spielen, als Support einer größeren Band. Es ist alles geplant und die Chancen stehen gut, dass es klappt. Im Sommer werden wir noch ein paar einzelne Shows spielen, aber unser Bassist schreibt gerade seine Diplomarbeit und daher haben wir da etwas zurückgesteckt.



Ist auch schon neues Material in Arbeit?



Ja, wir haben schon ein paar neue Songs geschrieben und wenn "Zerrissen" gut läuft, dann werden wir im Winter wieder ins Studio gehen. Weil wir das Album aus eigener Tasche und ohne Platenfirma finanziert haben, muss der Verkauf gut laufen, sonst haben wir beim nächsten Album ein echtes Geldproblem! Meine Vorstellung bei der Produktion, falls alles hinhaut, wäre ein Split. Alex Krull könnte die Gitarren, den Gesang und die Drums aufnehmen und die klassischen Instrumente lassen wir von einem Klassikspezialisten bearbeiten. Die Arbeitsweisen unterscheiden sich bestimmt voneinander und es würde mich interessieren, wie die Aufnahmen von einem klassischen Produzenten klängen. Dann hätte man den Metal und die Klassik auf dem Album separat produziert, was klanglich ein echter Gewinn sein könnte.



Als kleiner Kaufanreiz für "Zerrissen" stehen auf der Homepage der Band (http://www.remember-twilight.de/) ein paar Hörproben des Albums zur Verfügung!




Band:

Phantom Lord

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Ion Quest

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Red Crystal

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Tourette Syndrom

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Oniric Metal

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Vivien Lalu dürfte einigen von Euch bereits unter Anderem als Songwriter von Hubi Meisel (den es, einigen Aussagen zufolge, ähnlich wie Bielefeld, gar nicht gibt) ein Begriff sein. Nun hat der begabte Proggie mit Joop Wolters (Gitarre), Ryan Van Poederooyen (DEVIN TOWNSEND BAND, Drums), Russel Bergquist (ex - ANNIHILATOR, Bass) und Martin LeMar (Vocals) eine schlagkräftige Truppe um sich versammelt und legt mit "Oniric Metal" ein beachtliches Solo - Debüt vor. Stilistisch gibt man sich sehr abwechselungsreich; getragene, ruhige, mitunter akustische Parts und stampfender Power Metal halten sich die Waage und auch Chöre (etwa im coolen "Night In Peonari") weiß man geschickt einzusetzen. Stellenweise erinnern mich LALU an eine progressivere Version der (neueren) ANGEL DUST, auch was den Gesang betrifft. Mit dem Opener "Yesterdayman", dem erwähnten "Night In Peonari" oder dem tollen "Moonstruck (The Soulish Element)" befinden sich ein paar sehr hörenswerte und exzellent umgesetzte Stücke auf "Oniric Metal", aber als Ganzes wirkt das Album schwer zugänglich und "zündet" auch nach mehrmaligem Hören nicht richtig. Die Scheibe wirkt, als habe man hier, wie so oft, versucht, möglichst viel Musik und Stilelemente unter einen Hut zu bekommen. Wer diesen Umstand jedoch als Detailreichtum oder Langlebigkeit (was beides nicht falsch ist) definiert, dürfte mit "Oniric Metal" gut bedient werden.

Oniric Metal


Cover - Oniric Metal Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 57:52 ()
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Black Nails And Bloody Wrists

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Ein Jahr ist "Black Nails And Bloody Wrists” bereits in Belgien und Dänemark erhältlich, aber erst seit dem Vertriebsdeal zwischen Goodlife und Dockyard 1 gibt es das Debütalbum der dänischen Metalcorehoffnung auch offiziell in Deutschland. AS WE FIGHT haben neben gewohnten zwei Gitarren als Trademark auch zwei Sangesknaben, von denen einer für das übliche HC-Geshoute zuständig zu sein scheint und der andere die Growls übernimmt ("Bringing It All Together"), wobei er manchmal in abartig tiefe Regionen vorstößt. Die Gitarren klingen sehr melodisch und sind hörbar vom Melodic Death Metal beeinflusst. Daneben verarbeiten AS WE FIGHT die üblichen Einflüsse aus Hardcore und Metal, sind aber weit mehr als einfach "noch eine Metalcore-Band". Denn im Gegensatz zu den vielen gesichtslosen Klonen verstehen es die Dänen, richtig gute Songs zu schreiben und haben auf "Black Nails And Bloody Wrists" keinen einzigen Ausfall. Die Stücke gehen schnell ins Ohr, sind abwechslungsreich und haben genau die richtige Mischung aus Melodie und Brutalität, die eine Metalcoreplatte erst richtig gut werden lässt. Über die Produktion vom Antfarm müssen wir kein Wort verlieren, die ist wie gewohnt extrem gut und druckvoll. Wenn man bedenkt, dass bei AS WE FIGHT verdammt junge Typen aktiv sind (im Durchschnitt sind sie 22), kann man sicher sein, dass diese Band noch ganz groß durchstarten wird und das Abflauen des Metalcorebooms locker überstehen wird. Hammer, ganz einfach!

Black Nails And Bloody Wrists


Cover - Black Nails And Bloody Wrists Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 34:7 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Freunde

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LOTTO KING KARL gehört zu Hamburg wie der Blanke Hans, der HSV oder Barmbek. Also Dinge, gegen die man nicht wirklich etwas machen kann, so sehr man sie auch hasst, aber die südlich der Elbe sowieso niemand versteht. Und zu LOTTOs hemdsärmligen Songs mit deutschem Text und akustischer Gitarre kommt jetzt sein alter Buddy Carsten Pape dazu. An dieser Stelle bekommt die Geschichte dahinter zwar noch mehr Insider-Charakter, läßt aber auf der anderen Seite "Freunde" zur Klischee-Holsten-Werbung gerinnen. Denn nur zu dritt sind sie unschlagbar. Der dritte im Bunde ist Lukas Hilbert, Fernseh-Deutschland als der Mann mit dem eigensinnigen Mops in der Superstar-Richter-Riege bekannt und ist als Songwriter noch einen Tick erfolgreicher als Carsten PAPE, der eh schon für LOTTO fast alle Songs schreibt. LOTTO als Großmaul und Rampensau an der Bühnenkante, die beiden alten ROH-Bandgefährten in der zweiten Reihe dahinter. "Freunde" ist das erfolgreiche Recycling der alten ROH-Erfolgsformel: LOTTO für die laute Aktion am Eingang, Carsten Pape auf der Bühne der "Good Cop" und Lukas Hilbert daneben als Unsympath par excellence - so wurden auf der Reeperbahn die 300er Clubs ausverkauft. Die beiden Soundtüftler machen mit wahlweise Streichern und anderen Effekten aus dem Keyboard dichter. Menschen wie ich hoffen an dieser Stelle auf direkten Zugang zu den Biervorräten, denn unter 2 Promille sing´ ich Strophen wie "Es macht so ungeheuer Spaß, mit dir zu ficken" sicher nicht mit. Überraschend für dieses Triumvirat des schlechten Geschmacks, dass nur ein Song Beziehungsprobleme auf diesen einfachen Nenner verkürzt, der Rest geht eigentlich und macht sich sicher ganz gut als Lagerfeuer-Musik beim Grillen am Elbstrand. Eine letzte Frage bleibt: Was macht Meik Dobbratz heute?

Freunde


Cover - Freunde Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 53:14 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Bikers Feeling

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Eines der etwas anderen Projekte! THE BOYSCOUT nennt sich die Band von Manuel Mijalkovski, einem Gitarristen aus Balingen. Mit seiner Musik möchte er nicht nur die Biker - Szene, sondern alle Rocker zur Unterstützung von Kindern in Not aufrufen. Daher gehen 50 Cent von jeder verkauften "Bikers Feeling" - Single an die von Manuel Mijalkovski eigens gegründete Vereinigung "Children Of The Night". Diese Initiative wird von allerlei lokalen Firmen unterstützt, was dem Projekt zusätzlich seriösen Auftrieb gibt. Weitere Informationen zu THE BOYSCOUT und der Organisation "Children Of The Night" könnt Ihr der Homepage (http://www.theboyscout.de/) entnehmen. Zur Musik: die Maxi enthält den Song "Bikers Feeling", einen zwar simplen, aber sehr partykompatiblen Rocker, in drei Versionen (Edit, - Album, - und Karaoke - Version), die Goodtime - Hymne "Children Of The Night" (sogar noch besser als der Titelsong) und eine Cover - Version der PRETTY MAIDS - Ballade "If It Can’t Be Love". Rein musikalisch ist diese Maxi nichts Besonderes, dürfte aber traditionellen Rockern aller Art mit Vorliebe für Easy Listening - Sounds durchaus gefallen. Da dieses Projekt sehr interessant und sinnvoll erscheint und zumindest einen kleinen Moment Aufmerksamkeit verdient hat, bekommt diese Maxi den "Tipp". Übrigens könnt Ihr Euch auf der Homepage einen kurzen Höreindruck verschaffen!

Bikers Feeling


Cover - Bikers Feeling Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 19:57 ()
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