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A Womans Diary Chapter 1

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Es war nicht die ungezügelte Vorfreude die nach der etwas verkorksten Maxi "Don´t Wanna Run" nach dem Album "A Womans Diary Chapter 1" gieren ließ. Helena Michaelsen versucht sich mit ihren IMPERIA Jungs auf so was wie Solopfaden und verheddert sich im Versuch das Gleichgewicht aus schwülstigen Balladen und flotteren Tracks zu finden. Was löblich klingt erstickt fast im Keim, ihr Gothrock ist viel zu harmlos und mir fällt es wahrlich schwer Einzigartigkeiten in ihrer Musik zu erkennen. Die ruhigeren Songs hätten mehr Vielseitigkeit im Gesang vertragen und generell ein variableres Songwriting benötigt um zum zweiten Hören einzuladen. Zu eintönig sind die Songs, generell deutlich weniger hart als bei ihrer Hauptband ist der Sound. Wenn der Ausweg nicht wie beim Titeltrack in schweren Klängen liegt, wird Frau Michaelsen etwa bei "Glow In The Dark" gar dermaßen oberflächlich, dass der Song für jede Werbung von Diätmargarine herhalten könnte. Der darauf folgende Song "Flames Of Desire", dessen Chorus wohl gerne NIGHTWISH-schen Bombast verbreiten würde, es aber beim zahnlosen Versuch dessen belässt, zeigt deutlich die Unausgegorenheit des Albums. Versatzstücke aus Klassik, melancholische Ansätze, der Versuch auch leisere Töne anzuschlagen - all das geht in meinen Ohren nicht auf. Ein absolut mittelmäßiges Werk, auf dessen im Namen bereits angedeuteten Sequel ich mich nur in Maßen freue.

A Womans Diary Chapter 1


Cover - A Womans Diary Chapter 1 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: -:- ()
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Review:

Hazardous Mutation

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Beim Hören von "Hazardous Mutation” konnte ich mir eine Träne der Rührung nicht verkneifen. Früher war einfach alles besser. Man konnte peinliche Frisuren, Augenkrebs fördernde Hosen und weiße Basketballstiefel kombinieren und war arschcool. Kein Mensch brauchte Handys oder eine 300-GB-Festplatte voller mp3s. Das Wort Crossover wurde noch für anständige Bands benutzt. ANTHRAX hatten ihre ganz ganz große Zeit...
MUNICIPAL WASTE fühlen sich dieser Zeit sehr verbunden und lassen selbst in Jungspunden nostalgische Gefühle aufkommen. Fröhlich wird hier drauflos gespielt, einfach wodrauf man Bock hat, und heraus kommt punkig schneller Thrashcore, wie ihn DRI oder ANTRHAX nicht besser hinbekommen hätten. Wer jetzt irgendwas von simpel faselt, sollte sich vor Augen halten, dass hier u.a. BURNT BY THE SUN-Drummer Dave aktiv ist - und der Mann ist beileibe kein uffta-uffta-Drummer. Neben der rasend schnellen, einfach zum Bangen einlandenden Mucke hat mich der Humor der Songs gefangen, heutzutage ist im krampfhaft politisch korrekten HC davon ja nicht mehr viel zu spüren. MUNICIPAL WASTE scheißen drauf, was sie nur noch sympathischer macht. Schnappt euch einen Kasten Bier, holt die alten Shirts hervor und dreht "Hazardous Mutation" laut auf. Dann muss nur noch einer "Circle Pit" brüllen und alle sind selig. Selig in den 80ern - und das kann sehr schön sein. Danke dafür.

Hazardous Mutation


Cover - Hazardous Mutation Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 26:10 ()
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Vertrieb:
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Embalmed Madness re-release

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Es gibt Bands, bei denen man in Nostalgie verfällt und immer Sätze wie "das erste Album war das beste" murmelt. So geht es mir bei PROSTITUTE DISFIGUREMENT, die vor vier Jahren mit "Embalmed Madness" ein Debüt veröffentlicht haben, das in der Szene einschlug wie eine Bombe. Feinster Brutal Death, der vor filligraner Gitarrenarbeit (nein, das ist kein Widerspruch in sich!) nur so strotzt und einen Sänger an, der Emo-Weiner und Proggies gleichermaßen verstören wird, auf Freunde gefplegten US-Todes aber wie die Offenbarung wirkt. Tief, einfach nur tiiiiief. Allem Geknüppel und zeitweise irrwitziger Geschwindigkeit zum Trotz ist "Embalmed Madness" nie langweilig und weiß auch nach vier Jahren immer noch zu überzeugen. Einziges Manko war für mich der Drumcomputer, der stellenweise zu dünn klingt - außerdem bin ich kein Fan von Computer-Drums. Unmatched Brutality hat sich die Rechte für die Scheibe geschnappt und bringt sie mit aufgepepptem Artwork und Sound neu raus. Als Zugabe gibt es noch die Songs vom einzigen (und vergriffenen) "Disfigure"-Demo, so dass man satte 17 Songs auf der Scheibe hat. Wer das Teil noch nicht sein eigen nennt und auch nur annähernd ein Faible für brutalen Death Metal hat, muss hier einfach zuschlagen.

Embalmed Madness re-release


Cover - Embalmed Madness re-release Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 17
Länge: 40:4 ()
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Vertrieb:
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Sliver In The Hands Of Time

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INTEGRITY gehören ohne Frage zu den Wegbereitern des Metalcore und haben schon Anfang der Neunziger Metal und Hardcore zu einer gelungenen Symbiose geführt. Trotz dauernder Line-Up-Wechsel hat die Band fleißig weiter veröffentlicht (die ehemaligen Mitglieder sind u.a. bei TERROR aktiv) und werden in Bälde ein neues Album rausbringen. "Sliver In The Hands Of Time” soll die Wartezeit bis dahin verkürzen und ist eine Sammlung rarer B-Seiten und Compilation-Beiträgen, die oftmals nur in kleinen Auflagen von 500 oder 1000 Stück erschienen. Für Komplettisten und Historiker ist so eine Scheibe natürlich ein gefundenes Fressen, zumal das Teil mit 32-seitigem Booklet inklusive Liner Notes von Bandchef Dwin daherkommt. Die Tracks schwanken qualitativ erheblich und bieten von brettharten Songs in guter Tonqualität über mittelmäßig aufgenommene MetalcoreNummern bis zu reichlich obskuren Spoken Word-Sachen ("Silence Even After") so ziemlich alles, was INTEGRITY jemals aufgenommen, aber nicht auf regulären Alben veröffentlicht haben. Da gibt es natürlich neben viel Licht ("In Contrast Of Sin" beispielsweise, sehr heftige HC-Nummer) auch viel Schatten (besagtes "Silence Even After"). Für Metalcore-Kids, die mehr über die Wurzeln ihrer Mucke wissen wollen, lohnt sich ein Ausflug in die INTEGRITY-Geschichte auf jeden Fall. Eingefleischte Fans der Combo kommen um diese kleine Perle natürlich nicht herum.

Sliver In The Hands Of Time


Cover - Sliver In The Hands Of Time Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 21
Länge: 63:20 ()
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Half Past Violence

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Viele Bands aus Norwegen machen viel Musik, viel Black Metal, viel Metal vieler Couleurs. Da fragt sich der Musikant wohl nicht selten: Wie soll ich bloß was Neues machen? Derzeit lautet die Lösung bei vielen: Wir machen’s viel komplizierter. Da ist dann nicht selten der Mathematiker in uns gefragt, die Musik zielt direkt auf den Kopf und nicht in den Bauch. Viele finden das wirksam, so kann eine Band wie Meshuggah vor euphorischen Fans referieren. In eine ähnliche Kerbe hauen auch die Jungs aus Norwegen: Das Konzept der Trondheimer besteht aus Death und modernem Thrash, ein wenig Hardcore, manchmal springen sogar leicht industrielle/noisige Partikel hervor. Und sogar Tribal-Sounds verwenden die Nord-Nasen. Und das Ganze zielt halt auf den Kopf, aber manchmal auch voll auffe Fresse. Dann aber bremsen absolut frickelige Parts solche Bretter wie "The Art Of War" - klaut dadurch zwar Durchschlagskraft, lässt die Unterrichtsstunde aber niemals langweilig werden. Der Lehrplan von MANIFEST ist anspruchsvoll und abwechslungsreich - aber dennoch geht es den Skandinaviern nicht besonders gut. Die Stimme ist nicht heiser, sondern ziemlich frustriert, die Texte gehen auch nicht gerade in eine lebensbejahende Richtung. Was also bringt dieser Unterricht? Das muss jeder selbst entscheiden, aber eine Erfahrung für’s Leben ist "Half Past Violence" allemal. Und dafür gibt es eben noch viel zu lernen.

Half Past Violence


Cover - Half Past Violence Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 48:10 ()
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