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Trojaner

(Underdog)
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Chimaira

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Merke: Wenn auf dem dritten oder wievielten Album auch immer der Titel mit dem Bandnamen übereinstimmt, justiert die Band ihren Stil gerade neu. CHIMAIRA beschreien diesen Fakt gleich im ersten Song noch einmal für alle Schnellmerker mit einem heftigen "Nothing Remains The Same" - und einem der wenigen Songs mit Klar-Gesang der Platte. "Chimaira" ist strenggenommen kein New Metal mehr sondern viel eher Thrash mit fiesen Gniedel-Soli. Hat kaum noch New-Metal-Samples, stattdessen die Energie der fiesesten der derzeit angesagten Hardcore und Metalcore-Bands. Bei "Comatose" möchte man jedenfalls nicht in der Wall of Death feststecken, erst recht nicht, wenn alle neben einem plötzlich viel größer und stärker sind während die Energie des Songs über einem hereinschwappt. Und doch haben sich CHIMAIRA auch musikalisch ordentlich weiter entwickelt. Die Gitarristen Matt Devries und Rob Arnold doppeln diese Soli irrwitzig durch die Songs, als melodische Versatzstücke tauchen sie wieder auf. Aber - die Melodien sind gut versteckt. Erwartet eher 100% fett aufs Mett. Diese Songs gehen auf die zwölf, und immer wieder brutal auf die zwölf. Die Breaks sind geradezu gemein gesetzt, härter geht kaum noch. Dagegen ist "Save Ourselves" ein Death-Rock-Bastard und nimmt den Faden an einer Stelle wieder auf, an der Bands wie THE CROWN oder die Niederrheiner von CRACK-UP ihn in ihren schnellsten Momenten haben fallen lassen. Aber schon gibt es wieder auf die Nuss, in "Salvation", "Left For Dead" und "Everythign You Love" gibt es noch weitere der wenigen, rar gesäten Momente zum Durchatmen. Aber alles nur Ruhe vor dem Sturm, der in der Folge dann wieder herunter prasselt. CHIMAIRA bedeuten anno 2005 mosh, mosh, mosh.

Chimaira


Cover - Chimaira Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 59:5 ()
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Believe

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Die britischen Progrocker PENDRAGON sind nicht gerade für Fließbandarbeit bekannt. Lagen zwischen den beiden letzen Alben "The Masquerade Ouverture" und "Not Of This World" über 5 Jahre, sind seit dem letzen Alben (2001) auch schon wieder ein paar Jährchen vergangen. Ob es diese Zeit gebraucht hat um ein Album wie "Believe" entstehen zu lassen, sei mal dahingestellt und ist in erster Linie wohl Bestandteil einer subjektiven Betrachtensweise. Pendragon kommen auf "Believe" auf jeden Fall mal eine ganze Ecke rockiger daher als gewohnt - will meinen: gegenüber den eher keyboardlastigen Vorgängern setzt Sänger und Gitarrist Nick Barett und seine Kollegen (Arena-Keyboarder Clive Nolan, Schlagzeuger Fudge Smith und Gitarrist/Bassist Peter Gee) mehr auf moderate Riffs und hochmelodische Gitarrensoli. Die ersten drei Tracks gehen dabei mehr oder minder fließend ineinander über. Das als Titel fungierende Intro "Believe" (mit Ethno-Floyd Anleihen und weiblichen Gesang), der melodische Rocksong mit Achtzigerflair und Geigenparts "No Place For The Innocent" (wobei hier der Gesang ein wenig abfällt) und "The Wisdom Of Solomon" (tragende Halbballade, samt spanisch anmutender Akustikgitarre, mit herrlichem Gitarrenteil - starkes Stück). Mit dem etwas langatmigen Intro "For Your Journey" startet das zentrale Stück der Scheibe, das über 20-minütige, in vier Teile gegliederte "The Wishing Well". Dabei sorgt vor allem der zweite Part, das zum Teil mit recht heftigen Gitarren und Emo-Elementen sowie soundfüllenden Keyboardteppichen versehene "So By Sowest" für anerkennendes Kopfnicken - wenn es auch zum Teil für PENDRAGON-Verhältnisse fast einen Tick zu überladen ist. Dies gilt auch für den folgenden Part "We Talked" (ähnlich wie "So By Sowest", kann aber nicht ganz so überzeugen) und den schönen Abschluss "Two Roads". "The Wishing Well" fordert den Hörer schon ein wenig. Die abschließenden beiden Songs, das fast schon als Popnummer mit Ethnotouch zu verstehende "Learning Curve" und die epische, teilakustische Ballade "The Edge Of The World" sind dann wieder leichtere Kost - und die scheint der Band fast besser zu stehen. "Believe" ist ein gutes Album, nett anzuhören - hat aber über die ganze Spielzeit halt auch ein paar Längen - nicht mehr, aber auch nicht weniger. Fans der Band können mit dem Album mit Sicherheit was anfangen - das neue Highlight der Diskografie wird "Believe" wohl aber nicht werden. Da hatten wir PENDRAGON schon mal abwechslungsreicher.
"Believe" gibt es auch als Special Edition mit erweitertem Booklet und einer Bonus DVD mit einem einstündigem "Making of ..."-Video.

Believe


Cover - Believe Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 51:48 ()
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Band:

Demented Are Go

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Death Redemption

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Einen seligen Ausflug in die alten Tage des Black Metal bietet uns "Death Redemption”, das Debüt der Schweden EXCESSUM. Unleserliches Cover, ein sehr schönes dunkles schlichtes Artwork und als Losung "Darkness! Death! Damnation!" lassen ahnen, wohin der Elch laufen wird. Einen Drummer haben die beiden Köpfe leider nicht, da musste wohl Kollege Computer einspringen, was man aber nicht hört, die Drums klingen sehr real und druckvoll, soweit das bei der typisch old schooligen Produktion möglich ist. Halt mit wenig Bass, viel Geklirre und einer keifenden Stimme, deren Besitzer ordentlich Säure beim Gurgeln nimmt. EXCESSUM besinnen sich darauf, dass nicht nur rasend schnelles Geklopppe Black Metal ist, sondern auch Instrumentalparts im Mid Tempo durchaus Atmosphäre verbreiten können (Song 5). Leider fehlt den Schweden das Händchen für durchgehend gute Songs, besonders die ersten beiden sind BM-Durchschnitt, während es zum Ende hin immer besser wird, möglich, dass das die neueren Sachen sind. EXCESSUM werden unter Nostalgikern sicher ihre Fans finden, die dürfen sich dann einer authentischen Verbeugung vor dem alten Weg des Schwarzmetall erfreuen, die insbesondere bei der Gitarrenarbeit Akzente setzen kann.

Death Redemption


Cover - Death Redemption Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 48:28 ()
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Regression

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SMAXONE laufen bei Scarlet Records unter der Bezeichnung "Future Metal", da sie neben üblichen Metalzutaten stark auf elektronische Einflüsse setzen und sich damit in die Nähe von FEAR FACTORY und DEVIN TOWNSEND begeben. Aber auch wirklich nur in die Nähe, denn was der Dänenhaufen hier bietet, ist vertonte Langeweile. Da ist nix mit Danish Dynamite wie man es von ihren Landsleuten HATESPHERE oder ILLDISPOSED gewohnt ist, ganz im Gegenteil. Lahme Riffs, dünn produziertes Schlagzeug, völlig belanglose elektronische Spielereien und unausgegorenes (wenn auch um Abwechslung bemüht) Songwriting machen einfach keine Platte. Da hilft auch die gute Gesangsleistung nicht sonderlich, "Regression" ist einfach Mist. Coolster Song ist das GEORGE MICHAEL-Cover "Freedom", da greift dann der Spruch von dem Einäugigen unter den Blinden…

Regression


Cover - Regression Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 40:7 ()
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Gouveia Artrock 2004 - A Progrock Festival

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Einen qualitätsmäßig recht hochwertigen Mitschnitt des portugiesischen Gouveia Artrock Festivals von 2004 bietet, mit wohl selbst für gestandene Proghörer wahrscheinlich recht unbekannten Bands, diese ungewöhnliche DVD. Ganz am Ende von Europa hat sich in Portugal eine relativ kleine Szene zusammengetan und veranstaltet nun schon seit einigen Jahren das GOUVEIA Artrock Festival. Bei der letztjährigen Veranstaltung konnten neben Lokalmatador Fernando GUIOMAR noch die beiden italienischen Formationen LA TORRE DELLl´ALCHIMISTA und PERIERIA DEL MONDO, sowie der schwedischen Headliner ISILDURS BANE den Sprung auf das Billing schaffen. Die jeweiligen Gigs sind aber nur in Ausschnitten sowie im Falle der Skandinavier komplett (64 Min.) auf dieser, optisch recht einfache gehaltenen DVD, enthalten. Satte 180 Minuten progressive Musik sowie Füllmaterial mit einem ziemlich zurückhaltenden Publikum aber recht abwechslungsreichen Schnitten sowie einem wirklich guten Sound bilden den äußeren Rahmen. Auf dem Gouveia Festival 2004 war der Headliner natürlich auch die bekannteste Band - Isildurs Bane. Ehrlich gesagt, mich kann, bei allem Respekt, diese etwas abgespeckte skandinavische IQ Version im Popartkleidchen (an alle Fans: bitte mich nicht sofort steinigen)in ihrer Minimal-Besetzung Drums, Percussion, Keys, Bass, Gitarre, Gesang leider nur bei wenigen Songs begeistern. Der sehr gute Ruf, der ihnen vorauseilt, hat sich bei mir zumindestens nicht bestätigt, na ja viellleicht muß man die einfach noch öfter anhören. Da gefallen mir die doch sehr in den 70er Jahre verwurzelten La Torre Dell´Alchimistia auf Anhieb gleich viel besser, auch wenn der Keyboarder mit seinem wallenden Cape mit viel Rüschen doch etwas (zu) stark im Vordergrund steht. Klar, seine abwechslungsreichen Keyboard Klanggebilde, mal Orgel dann wieder Synthie, sind nicht übel aber mit fehlt noch eine richtige E-Gitarre als Gegenpol. Sei’s drum, der schmächtige Sänger Michele Giardino mit seinen anrührenden Vocals ist eindeutig der beste seiner Zunft auf dieser DVD. Die etwas starre Flötistin hingegen fällt wiederum nicht so positiv auf. Die Gruppe Perifera Del Mondo hingegen bieten sehr viel jazzig angehauchten Prog mit recht eigenwilligem Charakter, wobei die diversen Blasinstrumente von Allessandro Papotto mit der Zeit, trotz solidem Gesang, bei so manchen Track doch etwas auf die Nerven gehen können. Das technisch anspruchsvolle aber sehr anstrengende Solo-Akustik Gezupfe von Fernando Guiomar zum Schluß (ohne eine wirklich gute Melodie) kann man sich auch nicht jeden Tag geben. Ansonsten sind noch ein paar schöne Backstagefilme mit Interviews sowie wunderbaren Landschaftsaufnahmen aus Portugal enthalten. Nicht schlecht, ist mal was ganz anderes.

Gouveia Artrock 2004 - A Progrock Festival


Cover - Gouveia Artrock 2004 - A Progrock Festival Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 28
Länge: 165:2 ()
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Vertrieb:
Review:

Dark Endless (Re-Release)

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Das Debüt der schwedischen Panzerfahrer kommt merkwürdiger Weise via Black Lodge nochmals auf den Markt. Vor 13 Jahren feierten Morgan Steinchen-Meyer sein Debüt, spielte Gitarre und auch ein wenig Bass und hatte mit Joakim Grave (Drums), Axel Axelsson (Vocals) und Gitarrist Devo Andersson klangvolle Namen dabei. Gemixt hat das Album seinerzeit übrigens Dan Swanö, allerdings klingt es nach heutigem Ermessen zumindest außerordentlich undergroundig. Die Songs haben mit aktuellen, pfeilschnellen, gerne mal etwas langweiligen MARDUK-Stil wenig zu tun, erinnern schon mit dem Intro sehr an Possessed mit mehr Black-Metal-Schlagseite und extrem wechselnden Tempi. Vielleicht war auf dieser Scheibe der beste Sänger zu hören, den MARDUK je hatte, den überbewerteten Legion hin, den unterschätzten Mortuus her. Nun noch zur Frage: Warum wird diese Scheibe neu veröffentlicht? Den einzigen zustätzlichen Kaufanreiz bildet das pechschwarze Digi-Pack mit Relief-Aufdruck und das Booklet mit Original-Cover und einigen künstlerischen Bildchen. Die Re-Masterung klingt nur höchst bedingt durch und Bonus-Songs sucht der potentielle Käufer vollends vergebens.

Dark Endless (Re-Release)


Cover - Dark Endless (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 30:13 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Oceansize

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Band:

Excessum

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