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Bruce Turgon

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Twilight Odyssey

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Tokyo Dragons

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Ringworm

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Dark Eyes

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ALIEN haben in ihrer schwedischen Heimat Ende der Achtziger und Anfang der Neunziger einiges an Erfolgen einheimsen können (u.a. ein Nummer 1 Hit mit dem rockenden Bee Gee’s Cover "Only One Woman"). Nach dem Rückzug 1994 probieren es die AOR-Jünger mit "Dark Eyes" nun erneut und lassen Erinnerungen an Rock-Heroen von Journey bis Survivor aufleben - mir fällt bei "Dark Eyes" am ehesten noch Giant ein, wobei Sänger Jim Jidhead eine Joe Lynn Turner Schlagseite aufweist. Allerdings habe die Schweden bis zum erreichen dieses Qualitätslevels noch einen Weg vor sich. Die 12 Songs sind zwar allesamt gefällig arrangiert und hyper-melodisch - die Halbwertszeit der meisten Kompositionen ist jedoch für das AOR-Genre nicht übermäßig hoch, eine Weiterentwicklung über den Sound der Achtziger hinaus scheint nicht gewollt. Nicht desto trotz stechen ein paar Songs heraus: allem voran die unkitschig geratene Ballade "Oh Sarah", das darauf folgende "Fallen Angel" lässt Gary Moore zu Frontiers-Zeiten anklingen und der Midtempotrack "Don’t Fight It" (könnte so auch auf einer Harlan Gage-Scheibe sein) - davon hätte es ruhig mehr sein dürfen. Auch der kraftvolle, als Opener fungierender Titeltrack "Dark Eyes" mit seinem Highway-Feeling gefällt, leidet aber auch etwas unter der nicht ganz ausgereizten Produktion. So wird es im Ganzen für ALIEN mit "Dark Eyes" aber nicht reichen um bei den Großen mitzuspielen.

Dark Eyes


Cover - Dark Eyes Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 46:1 ()
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Sweet Resort

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HAPPYLIFE kommen aus dem Londoner Westend und lassen mit ihrem Debüt doch noch ein wenig Hoffnung aufkeimen, dass auf der Insel doch noch nicht alles Boygroup oder Oasis ist. "Sweet Resort" ist vor allem sehr melodiös, hat aber noch genug dynamisch hart rockende Ecken und Kanten um die Spielfreude der Jungs auf CD zu bringen. Kevin Brown, seines Zeichens Sänger und Gitarrist des Quartetts kommt vor allem mit einer angenehmen Stimme rüber und sorgt so zusammen mit den leicht angedunkelten Kompositionen für gewisse Ähnlichkeiten mit bekannten Acts wie Placebo, Muse oder Feeder. Anspieltipps: das an die ursprünglichen Placebo erinnerte "Breathe For Me", das ähnlich gelagerte "My World", das atmosphärisch ruhige "Final Alibi", dem fast schon mit Nu-Metal-Attitüde ankommenden "Paragon" und das abschließende lyrische "Happy Song". Nichts Neues, aber einfach gut spaßig anzuhören und Live wahrscheinlich ein Kracher.

Sweet Resort


Cover - Sweet Resort Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 49:7 ()
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The Dreams OF Men

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Es ist jetzt schon über vier Jahre her, dass die britischen Proggies von PALLAS mit "The Cross & The Crucible” für gehörigen Wirbel in der Szene gesorgt haben. Und das, obwohl PALLAS mit sechs (!) Alben seit 1981 nun wahrlich nicht dem Veröffentlichungswahn anheim gefallen sind. Die Band um Gitarrist Niall Mathewson und Bassist Graerne Murray fühlte sich wohl schon etwas vom großen Erfolg der "The Cross & The Crucible”-Scheibe unter Druck gesetzt, so dass man sich für das neue PALLAS-Output "The Dreams Of Men" gehörig Zeit nahm. Das neue Album ist kein Konzept-Werk, dreht sich aber um ein zentrales Thema - "Träume", vom Streben nach Macht, Geld und Anerkennung, aber auch von der Suche nach der Wahren Liebe und die Hoffnung nach einem sorglosem Leben. Was besonders auffällt: PALLAS lassen Anno 2005 mehr Raum für Folkelemente, was bei einer Band aus dem schottischen Aberdeen auch nicht wundern sollte. Dabei zeigt schon der fast 10-minütige Opener "Bringer Of Dreams" sämtliche Klangfacetten der PALLAS-Welt, von einem dunklem Intro eingeführt entwickelt sich ein epischer Song, welcher gekonnt zwischen Bombast, Hardrockelementen und technisch versiertem Prog pendelt - ohne die Spannung in seichten Gedudel zu verlieren. Das von Harfe, Flöte und Chorgesängen getragene, ebenfalls überlange "Too Close To The Sun" schwelgt in den glorreichen 80er, samt Psychedelic-Keyboard und Pink Floyd-Gitarre. Weiteres Highlight, der über 11-minütige vor Ideen fast überfließende Schlusstrack, "The Last Angel" mit Gänsehautbeginn und zum Schluss mit opulent arrangierten weiblichem Gesang. Einen echten Hit haben PALLAS mit "Ghostdancers" am Start, ein mit Violinen und schottisch/irisch angehauchten Passagen und einem Hammerrefrain angereicherter Ohrwurm. Dazwischen gibt es mit dem flott, rockenden "Warriors", das zum Teil an Yes erinnerte "Messiah", den im Vergleich eher kurz geratenen Instrumentalstück "Northern Star" und "Mr. Wolfe" sowie dem wiederum über der 10-Minuten Marke liegendem "Invincible" auch PALLAS-Normalkost. "The Dreams Of Men" ist mit Sicherheit eine Scheibe, welche mit jeden weiteren Durchlauf an Reiz und Qualität gewinnt. Das PALLAS ihr 2001er Überwerk "The Cross & The Crucible” nicht toppen, war auch kaum zu erwarten. Trotzdem ist "The Dreams Of Men" ein Album welches für Fans einschlägiger Epen wohl zur Standardlektüre gehören sollte.

Neben dem regulärem Album, gibt es auch noch eine Special Edition mit erweitertem Booklet und der Bonus-CD: "Rapid Eye Movements”, welche zahlreiche Remixes and Out-takes von "The Dreams of Men" enthält.

The Dreams OF Men


Cover - The Dreams OF Men Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 73:9 ()
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Happylife

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Attera Totus Sanctus

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Mit ihrem 2001er Hammer "Diabolis Interium" und der saugeilen Live - Abrissbirne "De Profundis Clamavi Ad Te Domine" haben DARK FUNERAL in den letzten Jahren ordentlich vorgelegt, wobei die Schweden garantiert nicht zu den Veröffentlichungsfreudigsten zählen. Mittlerweile nur noch als Quartett unterwegs, mussten sich die Jungs mit Gustaf Hielm (MESHUGGAH) verstärken, der auf "Attera Totus Sanctus" den ausgestiegenen Bassisten Richard Daemon (zumindest im Studio) ersetzt. Dem Sound hat es aber nicht geschadet, im Gegenteil, und auch der Wechsel des Produzenten von Peter Tägtgren zu Daniel Bergstrand verlief alles andere als destruktiv für DARK FUNERAL. Noch härter, noch aggressiver und noch schneller ballert das Album aus den Boxen und stellt alles in den Schatten, was in den letzten Monaten oder gar Jahren unter dem Begriff "Black Metal" veröffentlicht wurde. Während beispielsweise die Kollegen von NAGLFAR mit ihrem ebenfalls genialen Gebräu in verschiedenen stilistischen Terrains wildern, DIMMU BORGIR Soundtrack - artige Wände auffahren oder DARKTHRONE den räudigen "Ur - Black Metal" vertreten, wagt sich kaum noch jemand an rasende Finsternis, die mit ICE - Geschwindigkeit alles platt walzt. Langsamer wollten sie werden, die Schweden… ha! Gleich der Opener "King Antichrist" (Hammertitel!) reißt die Ohrlappen nach hinten weg und lässt mit Megariffs, Matte Modins unglaublicher Drumarbeit (das ist kein Mensch!) und perfekt integrierten Melodielinien den Unterkiefer auf die Zehen knallen, Wahnsinn! Über ganze acht obergeile Songs hinweg halten die Jungs dieses Niveau aufrecht und nur das verhältnismäßig ruhige "Atrum Regina" sorgt für einen tempomäßigen Ausgleich und ist schon daher vergleichbar mit "Goddess Of Sodomy" vom Vorgängerwerk. Natürlich wird das Tempo im Laufe das Albums auch stellenweise variiert und diverse Midtempo - Teppiche (etwa in "666 Voices Inside" oder dem Titelsong) halten Einzug, aber der Großteil wird von dieser unglaublichen, technisch brillanten High Speed - Energie dominiert, der Emperor Magus Caligula mit seiner fiesen Röhre einen ureigenen Stempel aufdrückt. "Attera Totus Sanctus" gehört für mich zu den allerstärksten Schwarzwurzel - Alben der letzten Jahre und dürfte alle Helden in Strumpfhosen heulend zu Mami rennen lassen! DARK FUNERAL: pure, dunkle Macht!

Attera Totus Sanctus


Cover - Attera Totus Sanctus Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 42:58 ()
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I Am

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Als zweite Single aus dem endlich mal wieder voll überzeugenden aktuellen Studiowerk "Bitter To Better" haben sich DIE HAPPY jetzt die Halbballade "I Am" ausgesucht. Na ja, der Track ist wahrlich nicht schlecht, er wurde auf der Maxi gegenüber der Albumversion auch noch etwas leicht aufgepeppt und hat einen etwas schwungvolleren Beginn bekommen. Geschrieben wurde I Am von einem absoluten Songwriting Profi - Diane Warren. Unter anderem war sie schon für AEROSMITH oder BON JOVI sehr erfolgreich im Einsatz und wenn man hierbei sicherlich einiges an Kohle für diese Tätigkeit hat abdrücken müssen, dann war eigentlich klar, daß Marta & Co. auf die bewährten Hitqualitäten dieser Dame nicht verzichten wollten. Im vom aktuellen Chartbreakern des Rock-Pop Bereichs überfluteten Mainstreamradio hat dieser Song sicherlich gute Chancen erfolgreich zu laufen. Schöner Song der sympathischen Ulmer Formation, klar ohne große Ecken und Kanten aber mit eingängiger Hook und betont rockigen Breitwandgitarren. Den Fans wird es ganz sicher gefallen, ob Metaller oder sonstige Rockfans etwas damit anfangen können sei dahingestellt bzw. müßt ihr selbst antesten. Ich hätte mir als Single aber sowieso einen ganz anderen Song ausgesucht, nämlich das hymnische "King For A Day", doch dieser geile Track (auf der ursprünglichen Promoversion noch dabei) wurde leider nicht mal auf die reguläre CD Edition gepackt.

Auf der mir leider nicht vorliegenden Premiummaxi (inklusive dem dazugehörigen Video von "I Am") ist dann "King For A Day" tatsächlich als Bonus sowie ausgleichende Gerechtigkeit doch noch enthalten.

I Am


Cover - I Am Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2
Länge: 7:35 ()
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