Band:

Locomotive Breath

KEINE BIO! www
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Hammer Of Darkness

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Roh und kultig, so sind sie, die Veröffentlichungen von From Beyond. AMMIT reihen sich da problemlos ein - schnell gespielter, zimelich roher Black/ Thrash, wie ihn Ende der 80er viele Bands zockten. Aber die Zeit ist nunmal nicht stehen geblieben und so sind AMMIT heute reichlich anarchronistisch. Und irgendwie cool. Wenn die Chilenen einfach so vor sich hinrumpeln und der Sänger förmlich ins Mikro kotzt ("Fast As A Shark" - ist glaube ich sogar das Cover), entbehrt das nicht einem gewissen Charme. Schlechte Riffs haben sie zuhauf und wenn man den Bass mal richtig hört, kann man sich ein Grinsen nicht verkneifen ("Dogs Of Hell"). Das ist scheiße oder Kult, ganz nach persönlichem Geschmack, Tageszeit und Alkoholpegel. Ideal zum Metalcore-Kids vergaulen und bei der Wahl zum truesten true old school Metalhead Bottrops ganz gross dazustehen.

Hammer Of Darkness


Cover - Hammer Of Darkness Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 38:54 ()
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Non Human Level

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Normalerweise bin ich kein Fan von übermäßigem Gefrickel, besonders ausufernde Gitarrenpassagen gehen mir echt schnell auf die Nerven. Bei manchen Bands mache ich aber gerne eine Ausnahme, seien es DEATH (RIP) oder ILLOGICST, die konnten mich voll und ganz überzeugen. Unbedarft warf ich vor einiger Zeit die gleichnamige NON HUMAN LEVEL ein - und wurde einfach umgehauen! Die Mannen um DARKANE-Gitarrist Christofer ballern eine technisch hochkomplexe Death Metal-Scheibe derart schnell und aggressiv runter, dass Evil Chuck himself es kaum besser machen könnte! Wer das Anfangsinferno aus irre frickeligen Gitarren und rasenden Drums bei "Divine Creation Of Void" überstanden hat, wird mit einer Scheibe belohnt, die es wie kaum eine andere schafft, Härte, Aggressivität und Technik in Einklang zu bringen. Die Scheibe strotz vor aberwitzigen Breaks, abgefahrenen Solis ("Personal Hell") und einer verdammt guten Gesangsleistung und ist gleichzeitig konsequent im Hochgeschwindigkeitstempo unterwegs und bietet einen extrem hohen Härtegrad. Wenige Bands schaffen den Spagat zwischen Eingängigkeit und Gefrickel, zu oft wird das eine dem anderen (un)bewußt vorgezogen. Nicht so der Haufen um Christofer: gleichzeitig verstörend komplex und irre heftig, kann man sich die Platte nicht ohne ein verzücktes Lächeln anhlren. Selbst Bangen kann man zu den meisten Parts, ohne sich einen Knoten im Hals zu holen. Wenn man sich aber den Background der beteiligten Musiker anschaut, kann man das technische Können förmlich aus der CD-Hülle tropfen sehen. Da tummelt sich der (ex-)MESHUGGAH-Basser, der Drummer von DEVIN TOWNSEND und mit Sänger Peter Wildoer ein weiterer DARKANE-Bekannter (auch wenn er dort normalerweise die Felle verdrischt). Es spricht für den zusammengewürfelten Haufen, dass sie eine so unglaublich geile Scheibe einspielen und in jedem Song mit frischen Ideen daherkommen. NON HUMAN LEVEL sind in dieser Form einer der verdammt besten technischen Bands dieses Planetens! Argh!

Non Human Level


Cover - Non Human Level Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 41:29 ()
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Doomfoxx

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Wohin der Hase bei den Australiern DOOMFOXX läuft, könnt Ihr im Review der Vorab - Single "My Beautiful Friends" nachlesen, nur soviel: die Jungs sind eine der coolsten Antworten auf ROSE TATTOO und (frühe) AC/DC seit Langem und machen Fans dieser Richtung ganz sicher viel Freude! Das komplette Album wartet mit noch ein paar mehr Höhepunkten auf, seien es der geile Uptempo - Opener "Pure Platinum", das ebenso sehr fixe "Look Ma No Hands", der fette Groover "Boyfriend", der Stampfer "Sweetheart Of The Troops", das etwas an "Let There Be Rock" erinnernde "Abandon All Hope" oder das schweinecoole "Girls Like You". Die ganz große Hitdichte ihrer Vorbilder erreichen DOOMFOXX zwar noch nicht ganz, aber ich glaube, dass sich die Jungs sehr schnell in die Herzen der Anhänger des Blues - gefärbten Rock´n´Roll spielen werden. Das limitierte Digipak erscheint darüber hinaus mit ein paar Live - Bonustracks und dass die Aussies on stage gut das Haus rocken, haben sie ja schon in Wacken bewiesen. Mehr davon!

Doomfoxx


Cover - Doomfoxx Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 44:58 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Keeper Of The Seven Keys - The Legacy

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Als die Kürbisköppe vor einigen Monaten ankündigten, mit ihrem neuesten Streich das alte "Keeper Of The Seven Keys" - Thema aufzugreifen, mussten sich die Fans fast zwangsläufig an die Rübe tippen. Sollte jetzt der Ausverkauf beginnen?! Schließlich waren die letzten Alben (und davon vor Allem das sehr durchwachsene "Rabbit Don´t Come Easy") nicht gerade das Gelbe vom Kürbis. Aber bereits mit der Vorab - Maxi "Mrs. God" ließ die Band (von der mittlerweile nur noch zwei Mitglieder zum legendären "Keeper…" - Line - Up zählen) viele Zweifler verstummen. Und genau wie erhofft, stellen "Mrs. God" und der geniale Longtrack "The King For A 1000 Years" nicht die alleinigen Höhepunkte dieses "Vermächtnisses" dar. Von Producer Charlie Bauerfeind exzellent in Szene gesetzt, weiß auch der Rest des Albums mühelos zu überzeugen und überrascht sogar mit einigen moderneren Parts. Keine Angst; Nu Metal spielen HELLOWEEN auch im Jahre 2005 nicht, nur wurden einige zeitgemäßere Elemente (besonders Riffs) integriert, die sich zwar etwas vom typischen "Old School" - Melodic Metal abheben, dabei jedoch perfekt in das abgesteckte Soundgewand passen. Aber speziell beim Songwriting wurde nachgelegt und Ausfälle der Marke "Do You Feel Good" gibt es keinen einzigen mehr. Mit "The Invisible Man" oder "Born On Judgement Day" findet man zwar immer noch sehr "fröhliche” Songs, die aber echt gelungen sind und typischen Qualitäts - Kürbis offenbaren. Richtig geil sind jedoch die tolle Hymne "Pleasure Drone", der speedige Stampfer "Silent Rain", die im Duett mit Candice Night (BLACKMORE´S NIGHT) gesungene Hammerballade "Light The Universe", der Ohrwurm "Do You Know What You´re Fighting For", das sich steigernde "The Shade In The Shadow" und der zweite Longtrack, das fast schon experimentelle, bombastische und erstklassige "Occasion Avenue". Lediglich die beiden "Come Alive" und "Get It Up" sind etwas sperrig (wenn auch gut) und zünden nicht so schnell wie das restliche Material. Mit "My Life For One More Day" hat man zudem einen Oberhammer ganz ans Ende gestellt, denn diese mitreißende Gänsehaut - Hymne gehört zu den besten HELLOWEEN - Songs der gesamten "Deris - Ära"! "Keeper Of The Seven Keys - The Legacy" ist unterm Strich das beste HELLOWEEN - Album seit "The Time Of The Oath" (1996) oder meinetwegen auch seit "Better Than Raw" (1998) und zeigt den Kürbis in absoluter Bestform, äußerst abwechselungsreich und fast schon progressiv. Nach GAMMA RAY (der direkten "Konkurrenz") und SAVAGE CIRCUS liefern die Hanseaten ein Melodic Metal - Highlight des Jahres ab! Klasse!!!

Keeper Of The Seven Keys - The Legacy


Cover - Keeper Of The Seven Keys - The Legacy Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6 + 7
Länge: 38:583847 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Instinct

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Norwegen, Black Metal. Puuh. Die Herrschaften aus Trondheim haben dieses Album schon 2004 fertig gehabt, hätte aber durchaus noch früher sein können. Denn neu ist hier wenig. Sie mischen den rohen Stoff a la DF oder alten DB mit symphonischeren/hymnischeren Klängen. Das ist weder außergewöhnlich, noch besonders gut gelungen. Dabei sind CELEBRATUM, die 1999 ihre erste Veröffentlichung raushauten nicht wirklich schlecht, immer wieder gibt es Parts, die aufhorchen lassen. Aber letztlich hat jeder Song auch Teile, die weder inspiriert noch sonstwas klingen und nerven - die ganze Scheibe wirkt somit zusammengeflickschustert. Schade, dabei sind Songs wie "Mirror Of Suffocation" nicht wirklich schlecht, nur eben fesselt auch dieser nicht über seine gesamte Spielzeit - die letzten zwei Minuten gehen einem sogar gewaltig auf den Puffer. Es scheint, als könne sich die Band nicht auf eine Marschrichtung einigen und setzt sich so zwischen viele Stühle. Und dafür sind ihre Ärsche eben noch nicht fett genug. Vielleicht ist es kein Wunder, dass CELEBRATUM bis in die Slowakei wandern mussten, um diese Scheibe zu Label-Ehren zu bringen?

Instinct


Cover - Instinct Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 57:29 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Red For Fire: An Icelandic Odyssey Part One

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Ihr wolltet schon immer mal nach Island, schön Geysire gucken? Dann lest weiter: Nachdem Cornelius bei Sturmgeist ein wenig seine humoristische Ader ausgelebt hat; kehrt er jetzt mit der neuen SOLEFALD zum Ernst des Lebens zurück. Mit Lazare als bewährtem Partner und einer Heerschar mehr oder weniger prominenter Kollegen (Aggir Frost Peterson: Vocals; Sareeta : Violine;; Live Julianne Kostøl : Cello; Kjetil Selvik: Saxophone; Sareeta : Violine, Jörmundur Ingi: Lesung, Asatru-Priester - Garm ist erst auf der nächsten Scheibe zu hören) geht der Norweger auf den ersten Teil seiner Odysee durch den kleinen skandinavischen Inselstaat. Anhand der Instrumente der Gäste erkennt der geneigte Hörer, dass es sich bei dieser Scheibe keinesfalls um konventionellen Metal handelt. Wie nicht anders zu erwarten, nehmen SOLEFALD ,mit auf eine Reise durch avantgardistische Sphären anspruchsvoller Tonkunst. Da bildet ein Saxophon die Grundlage für fast jazzige Parts, weibliche und männliche Stimmen wechseln sich ab, klassische, folkloristische und akustische Parts sind genauso zu hören wie (art-)rockige Parts - nicht zu vergessen echt harte Abschnitte in eher traditionellem (Black/Extrem-)Fahrwasser. Bei letzterem ist SOLEFALD gar nicht so weit vom Sturmgeist entfernt - nicht nur wegen der charismatischen Cornelius-Stimme. So transportiert SOLEFALD unendlich viele Facetten der musiklaischen Empfindsamkeit von Trauer über Melancholie und Lebensfreude bis hin zur Aggressivität und Frustration. Und symbolisiert so die Vielfalt des kleinen, unglaublichen interessanten Inselstaats Island (ihr wißt schon das Wikinger-Inselchen inmitten brausender See mit dampfenden Vulkanen und so).. Wem eine Reise zum dampfenden Eiland zu teuer ist, der höre einfach SOLEFALD. Kleiner Ausflugstipp: Die überlange Lesung am Ende kommt vielen Reisegruppen-Mitgliedern vielleicht ein wenig überlang vor - kein soo toller Abschluss: Die Freude auf den zweiten Teil dieses Ausflugs ist dennoch riesengroß. Und SOLEFALD mächtig gewaltig.

Red For Fire: An Icelandic Odyssey Part One


Cover - Red For Fire: An Icelandic Odyssey Part One Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 54:24 ()
Label:
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Interview:

Desaster

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InterviewHi! Wie schaut´s denn im Moment bei Euch aus?



Hey… alles roger…. Wir sind vor einer Woche aus Südamerika wiedergekommen und sind uns gerade davon am Erholen! Haha… war der Killer schlechthin, aber für einfache Mitteleuropäer doch ein wenig zu warm… und die haben erst Frühling da unten!! Haha…



Wie zufrieden seid Ihr denn mit Eurem neuen Werk "Angelwhore"? Ist es die Platte, die Ihr machen wolltet, oder denkt Ihr, dass einfach alles schief gelaufen ist?



"Angelwhore" ist schon so ausgefallen, wie wir es haben wollten. Wir sind immer noch sehr zufrieden mit der Platte. Hier und da gibt es immer was, was im Nachhinein verbesserungswürdig ist! Aber aus Fehlern lernt man und wir versuchen natürlich, dieses auf der nächsten Platte zu verbessern.



Wer oder was soll denn die "Angelwhore" sein? Ist es nur eine coole Wortspielerei oder steckt irgendeine bestimmte Idee dahinter?



Unsere "Engelshure" ist eine Idee von Sataniac (Sänger von DESASTER - Anm. d. Verf.). Sie soll symbolisieren, dass es kein "Gut und Böse" oder "Wahr und Falsch" gibt. Es entsteht doch alles aus der Ansicht des Betrachters. Des Weiteren fanden wir den Namen auch ziemlich geil. "Sach’ ma, haste schon die neue "Angelwhore" von Desaster?"… haha, kommt doch gut, oder?!



Auffällig ist auch das "sehr gewalttätige" Cover - Artwork. Eine Frau mit unbedeckten Brüsten, Pfeilen im Körper und abgebrochenem Kreuz… habt Ihr denn keine Angst vor basisgrünen Religionspädagoginnen, die Eure (ebenfalls nicht allzu friedfertigen) Songs verbieten möchten?



Was interessieren uns solche Deppen?! Dann müssten noch viele, durchaus aggressivere Cover etc. zensiert werden. Da machen wir uns keine Gedanken drum!



Gleich der Opener "The Blessed Pestilence" klingt nicht nur sehr brutal und aggressiv, sondern ist auch musikalisch leicht vertrackt, also nicht nur pures Gehacke, was gerne als "Old School" verkauft wird. Wie wichtig ist Euch musikalischer, technischer Anspruch im Kontrast zu straightem Geknüppele? Wie definiert Ihr persönlich "Old School"?



Wir haben schon immer versucht, nicht diesen typischen Gebolze - Metal zu spielen. Wir persönlich hören alles von Rock bis derbstem Metal, was sich auch sicherlich in unserer Musik widerspiegelt. Aber leicht vertrackt würde ich unsere Musik nicht nennen wollen, eher straight auf die Fresse, mit dem Versuch, nicht eintönig zu klingen… haha… irgendwie so! "Old School" kann man so Vieles nennen. Wichtig ist doch eigentlich nur, dass der ursprüngliche Gedanke des Heavy Metal erhalten bleibt und man ihn nicht mit irgendwelchen scheißmodernen oder Metal - untypischen Elementen vermischt! Das ist das Wichtigste! Das würde ich als Old School bezeichnen wollen…



Ihr werdet von den Fans gerne als Underground - Band gehandelt. Gibt es denn auch schon kritische Stimmen, die Euch als "untrue" abstempeln, weil Ihr bei Metal Blade untergekommen seid? Wie empfindet Ihr persönlich den Schritt zu einem großen Label?



Diese Frage haben wir nun doch sehr oft gestellt bekommen. Ich stelle mal eine Gegenfrage… was ist wichtiger: Die Musik oder das Label? Ich würde mir erstmal die neue Scheibe anhören und mir dann eine Meinung von dem Gesamten machen. Klar denken einige Leute das, was du angesprochen hast. Aber es hat sich sicherlich nichts bei uns verändert, auch, wenn das evtl. manche Leute so sehen wollen. Wir sind immer noch die vier versoffenen Asis aus Koblenz, die einfach nur ihre Musik spielen wollen. Und so wird es auch bleiben. Wir haben über Metal Blade, die uns ein sehr faires Angebot gemacht haben, nur die CD veröffentlicht. Die LPs hat ja Costa von Iron Pegasus veröffentlicht und das Merchandise ist komplett in unserer Hand geblieben. Soll heißen, dass wir weiterhin soweit alles selber im Griff haben. Solange man sich und seine Musik nicht verkauft, nur um hohe Verkaufszahlen zu erreichen, sehe ich keine Probleme! Wir haben alle unsere festen Jobs, was uns natürlich zu 100% unabhängig macht.



Es soll auch Leute geben, die Euch mittlerweile nicht nur mit Euren Vorbildern DESTRUCTION oder SODOM (im innerdeutschen Vergleich) gleichsetzen, sondern sogar für besser halten. Seht Ihr Euch selbst auch schon auf Augenhöhe mit den Legenden oder sogar darüber?



Haha, nein… absolut nicht!!! Das wollen wir auch gar nicht! SODOM, KREATOR und DESTRUCTION sind DIE Aushängeschilder in Sachen deutschen Thrash Metals und das wird auch so bleiben. Alben wie "Persecution Mania", "Agent Orange", "Sentence Of Death", "Infernal Overkill", "Endless Pain", "Pleasure To kill" oder "Extreme Aggression” sind unerreichbar und absolute Meilensteine. Wir lieben diese Scheiben… das ist alles, was uns mit diesen Bands verbindet und sicherlich kein Status… dem sind wir nicht gerecht.



Seid Ihr CD - Fans oder haltet Ihr es lieber mit dem guten, alten Vinyl?



Beides… wobei das Vinyl doch 100%ig über Allem steht. Ich mag den Sound einfach lieber. Er gibt einer Produktion immer noch ein bisschen mehr diesen typischen Metal - Spirit und das Cover - Artwork kommt nochmals besser zu Geltung. Aber mittlerweile ist auch meine CD - Sammlung arg angestiegen. Und im Endeffekt sammele ich alles, was man so erwerben kann; leider… was ich an meiner Geldbörse Monat für Monat wieder feststellen muss… haha!



Welches sind denn Eure Lieblingsfestivals? Welche würdet Ihr gerne als Band heimsuchen (wenn nicht schon passiert) und welche bevorzugt Ihr als Besucher?



Da muss ich an absolut erster Stelle das "Party.San Open Air" erwähnen, für mich DAS Festival - Ereignis im Metal - Jahr. Da führt kein Weg dran vorbei. Die Atmosphäre und diese eigene Art des Festivals sind wirklich unerreicht. Mieze, Boy und Jarne… Ihr seid die Besten, haha…. Wir haben mittlerweile mit DESASTER schon auf einigen größeren und auch kleineren Festivals gespielt. Mir speziell haben unter Anderem das "Rock Hard Open Air", das "Chronical Moshers" und das "Open Hell" (CZ) sehr zugesagt. Nett war auch das "Headbangers Open Air" in Portugal und das "Day Of Darkness" in Irland.



Wie sehen Eure geplanten (Live) - Aktivitäten für die nächste Zeit aus? Und was dürfen wir in absehbarer Zeit generell von DESASTER erwarten?



Wir werden uns nun an neue Songs machen, da die Zeit zwischen "Divine Blasphemies" und "Angelwhore" für unsere Verhältnisse doch sehr lang war, auch, wenn wir in den über drei Jahren viel live gespielt haben und das Live - Album "Brazilian Blitzkrieg Blasphemies" raus kam. Desweiteren sind zurzeit einige Gigs in Verhandlung. Folgende stehen bis dato fest:



26.11.05 D Lörrach - SAK Altes Wasserwerk (w/ ua. Pungent Stench, Necrophagist um.)

02.12.05 NL Rotterdam - Baroeg (w/ Pentacle, Izegrim)

03.12.05 NL Rijssen - Lucky (w/ Pentacle)

16.12.05 D Mainz -Uni Mainz (w/ Paimon, Obscurity, Compulsive slaughter)

17.12.05 D Bonn - Klangstation (w/Brainheaz)

03.03.06 SWE Stockholm - Club666 (w/ Devil Lee Rot)

04.03.06 SWE Sandviken - Rockklubben (w/ Devil Lee Rot)

29.04.06 D Wesseling -Aula Gartenstr. Voll auf die Ohren Festival (w/ ua. Tankard,
Blood Red Angel, Guerilla, Jack Slater, Hexenhammer, Scornage a.m.)



Vielleicht sieht man sich ja irgendwo auf ein Bierchen!! Aber wie gesagt, weitere Gigs sind in Planung.



Möchtet Ihr noch ein abschließendes Statement loswerden, also ein paar letzte Worte an Eure Fans richten?



Oh, schon zu Ende?! Vielen Dank für das Interview und Grüße an alle, die uns kennen… Keep on thrashin’ … Wir haben auch noch ein bisschen Merchandise hier! Bei Interesse einfach auf die Webpage schauen! www.total-desaster.de



BANG OR BE BANGED



Band:

Non Human Level

www
Review:

Mind

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Die Wiener Einwortfetischisten haben sich in den letzten drei Jahren seit ihrer "Scar"-Scheibe rar gemacht, haben aber jetzt (für mich quasi aus dem nichts kommend) ihre neue Scheibe fertig. "Mind" heißt das gute Stück, ganz in MASTIC SCUM-Tradition mit kurz-knackigem Titel. Mittlerweile machen MASTIC SCUM laut Homepage Death Metal Core und haben tatsächlich die Ungezügeltheit früherer Tage etwas zurückgefahren. Mid Tempo-Tracks wie das schon sehr entspannte "Mindthrill" sind dafür das beste Beispiel, während Tracks wie "Crawl" beweisen, dass MASTIC SCUM auch anno 2005 noch wissen, wie man knüppelt. Mich hat der Sound an eine Mischung aus NAPALM DEATH und CLAWFINGER erinnert. Ok, erstere dürfte niemanden überraschen (in diesem Falle haben MASTIC SCUM einen ähnlichen Groove wie viele ND-Sachen), während CLAWFINGER doch eher unpassend erscheinen. Aber diese Lust am Experimentieren, der fett pumpende Bass und ganz besonders der Gesang haben mich an die Schweden erinnert. "Mind" ist ein überraschend anderes Album geworden, als ich es erwartet hätte. MASTIC SCUM haben sich seit ihrer letzten Scheibe hörbar verändert und wie ich finde nur zum Guten. "Mind" ist kraftvoll, frisch und mutig. Mehr davon!

Mind


Cover - Mind Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 39:57 ()
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