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The Art Of War

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Dass bei den polnischen Death Metallern nach jedem Album traditionsgemäß eine EP folgt, dürfte sich bereits herumgesprochen haben. Somit ist "The Art Of War" (nach dem Album "The Beast") ein kurzes, aber wie gewohnt starkes Intermezzo geworden, das man von der Band erwarten durfte. Der leider kürzlich verstorbene Doc, dem diese EP auch gewidmet ist, wird an den Kesseln von Datay vertreten, der seine Arbeit wie sein Vorgänger höchst effektiv und höchst schnell erledigt. Wer die "Blitzkrieg 3" - Tour besucht hat, dürfte sogar schon in den Genuss von zweien der neuen Stücke gekommen sein, nämlich dem High Speed - Groover "This Is The War" und dem Stakkato - Massaker "Lead Us!!!". Beides sind hervorragende Songs im typischen VADER - Gewand. Weiterhin gibt es mit den Intros "Para Bellum" und "Banners On The Wind" zwei coole Synthie - Einlagen und mit "What Colour Is Your Blood" einen echten Oberhammer zu hören, der zu den besten Granaten der Band überhaupt zählt. Abwechselungsreich, mitbangwütig machend und sehr aggressiv, teilweise schon zähflüssig, geht die Post ab, bevor das ultrafixe "Death In Silence" den würdigen Schlusspunkt markiert. Als Bonus sind noch zwei Videoclips von "This Is The War" enthalten, jeweils ein toll aufgemachter Animationsfilm im besten "Mechwarrior" - Stil, die sich meiner Ansicht nach aber nur durch grafische Variationen und andere Szenen im Film unterscheiden. Eine sehr originelle Idee, die von gängigen Videoclip - Konzepten abweicht. Musikalisch und qualitativ gibt es an dieser Stelle ohne Frage den "Tipp", aber ob vier Songs plus zwei kurze Intros plus zwei Videos den Kaufpreis von vermutlich um die zehn Euro (und mehr!) rechtfertigen, steht wieder mal auf einem anderen Blatt. Zum Preis einer Maxi wäre "The Art Of War" jedenfalls ein echter Pflichtkauf!

The Art Of War


Cover - The Art Of War Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 14:33 ()
Label:
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Parallel Worlds

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Musiker aus Italien kämpfen im Metal- und Rockbiz schon mal mit einschlägigen Vorurteilen - das sie frickeln trifft aber zumindest auf SIMONE FIORLETTA (auch bei der Prog-Metal-Band Moonlight Comedy) schon zu. Der 23-jährige begann frühzeitig mit Klavierunterricht und den üblichen Verdächtigen: Beethoven, Mozart und Chopin. Als er seine wahre Passion begriff - die Gitarre - suchte er sich andere Vorbilder: Steve Vai, Joe Satriani, und Neil Zaza. Vor allem beide letztere haben es SIMONE FIORLETTA angetan. So wundert es nicht, dass sein Instrumental Album "Parallel Worlds" genügend Affinitäten zu jenen beiden Gitarrenvirtuosen aufweist. Dabei hat FIORLETTA seine stärkeren Momente wenn er es betont ruhig und melodiös angehen lässt. Dass die Songs meist angenehm kurz ausgefallen sind, wird den einen oder anderen stören, dient aber der Hörbarkeit. Anspieltipp: das als Song Nummer drei auflaufende, mit semiakustische Anfang versehene, sehr abwechslungsreiche und zunehmend an Fahrt gewinnende "The First Day Of Life" sowie das direkt darauf folgende, absolut entspannte "Blue Eyes". Wird auf "Parallel Worlds" mal ein Zahn zugelegt, bewundert man zwar die Spielkunst - an den Details dieser Songs lässt sich aber noch feilen. Gegen Ende des Albums geht der eine oder andere Track dann doch schon zu schnell wieder aus dem Ohr heraus. Selbst das nicht zu verleugnende Können kann die einsetzende Wiederholeffekte der einen oder anderen Parts nicht aufbrechen. Instrumentalfreaks mit einem Hang zu genannten Genregrößen dürfen das Teil trotzdem mal anchecken.

Parallel Worlds


Cover - Parallel Worlds Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 45:28 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Atheist

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InterviewHi! Wie geht es Euch denn?



Großartig! Könnte nicht besser sein!



Meine erste Frage an Euch ist: in wie fern und in welcher Konstellation existieren ATHEIST denn wieder? Wie sieht denn das aktuelle Line - Up aus?



Nun, wir existieren, um diese Re - Releases zu genießen und um den Leuten eine Form von Musik näher zu bringen, die zu Zeiten, als wir aktiv waren, unter Wert gehandelt wurde. Und außerdem würden wir uns gerne wiedervereinen, AUSSCHLIEßLICH, um ein paar spezielle Shows zu spielen und NICHT, um diesen ganzen Vergangenheits - Bullshit wieder aufzuwärmen. Wir sind stolz auf das, was wir mit den Platten abgeliefert haben und wollen diesen Sound nur noch ein einziges Mal auf der Bühne hören.



Was ist denn überhaupt nach der Tour mit BENEDICTION im Jahre 1993 / 94 passiert? Ich denke, das war Eure letzte Tour bis heute?! Was ist denn in den vergangenen zehn oder elf Jahren geschehen?



Das war ein Umbruch! Rand Burkey und ich sind uns fast gegenseitig an die Gurgel gegangen und das hat, ganz ehrlich, niemand wirklich verstanden. Wir waren sehr glücklich, dass uns BENEDICTION dafür bezahlten, mit ihnen auf Tour zu sein und wir sind ihnen dafür ewig dankbar. Wir hatten gute und schlechte Zeiten, wie das bei fast jeder Band der Fall ist, aber nachdem wir Roger verloren hatten und Steve Flynn auf´s College ging, war es für Rand und mich nicht mehr das Selbe.



Was war denn der Grund, ATHEIST zu reformieren? Und wie habt Ihr all die Bandmitglieder wieder zusammen bekommen?



Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: WIR SIND NICHT REFORMIERT!!!
Wir möchten gerne nach Europa kommen, um dort ein paar Shows zu spielen, weil wir niemals wirklich mit einem ordentlichen Line - Up, also mit Flynn an den Drums, in Europa waren. Das ist der gesamte Umfang irgendeiner Reformation. Wir werden auch nur ein paar einzelne Shows absolvieren. Jeder von uns ist stark beschäftigt und es ist schon schwer genug, wenigstens dieses Vorhaben umzusetzen. Aber ich hoffe inständig, dass es klappt!!!



Wie schwierig oder ertragreich war es für Euch, diesen sehr technischen, hochprogressiven Stil in der Death Metal - Szene zu spielen, die ja sonst eher einfacher strukturierte Songs bevorzugt? Wie viele Fans konntet Ihr mit Eurer Musik gewinnen und wie haben die Leute sie aufgenommen?



Eine Tatsache ist, dass ich oft beobachtet habe, dass sie für die Metal - Fans echt gewöhnungsbedürftig war; die Fans waren fasziniert, aber auch verwirrt, bis sie 1995 anfingen, technische Musik mehr und mehr anzuerkennen. Und danach begann unser Kram, mehr Sinn für sie zu machen, als ich es mir jemals hatte vorstellen können. Darum ist heute die beste Zeit überhaupt für die Musik von ATHEIST. Unser Vermächtnis liegt bei 100000 verkaufen Platten bis heute!!!



Sind einige oder alle von Euch geübte Jazzmusiker? Ich denke, dass Euer Musikstil darauf zurückgeführt werden kann. Seht Ihr ATHEIST mehr als Death Metal, - oder mehr als Progressive - Band?



Keiner von uns ist "geübt" in Jazz. Wir schätzen diese Art von Musik, aber nicht so sehr wie wir den Metal schätzen. Wir wollten die Leute nur mit den Arrangements der Songs fertig machen und sehen, wer patent genug war, sich dort hindurchzuwühlen. Es gab damals nur wenige "Die Hard - Fans", die den Dreh herausbekamen, aber die Situation für diese Art von Musik ist heutzutage sowieso eine ganz andere.



Werdet Ihr denn nun, wo Eure drei Alben wieder veröffentlicht worden sind, auch eine neue Scheibe aufnehmen? Und wo kommen die Bonustracks der Re - Releases her?



Es wird kein neues Album geben, denn wir möchten die Sache gerne auf sich beruhen lassen. Es spricht auch Bände, dass unsere Musik immer noch gegen den heutigen "technischen" Metal bestehen kann. Warum sollten wir dieses Andenken also beschmutzen?! Die Bonustracks sind von all unseren frühen Demos. Es schmerzt regelrecht, sie sich anzuhören, solange man von so etwas kein Fan ist. Ich kann sie mir nicht anhören, weil sie wie unfertige Entwürfe klingen. Dafür liebe ich es, mir die remasterten Versionen der Album - Songs anzuhören, genauso wie die Demos mit Roger Patterson, die alleine schon den Preis der CD wert sind. Roger war UNGLAUBLICH!!!



Wie soll denn die Tour im nächsten Jahr aussehen? Plant Ihr auch, nach Deutschland zu kommen?



Wir hoffen es! Aber es kommt darauf an, ob die Welt es möchte oder nicht und wir bauen darauf, dass sich die Fans in Deutschland die Hacken nach einer Show von ATHEIST abrennen. Es wird wahrscheinlich nur ein paar ausgewählte Auftritte geben, darum wird es interessant sein, zu sehen, welche Orte das sein werden.



Denkt Ihr denn, dass die Chemie zwischen den Bandmitgliedern noch stimmen wird, sowohl musikalisch als auch persönlich? Würdet Ihr sagen, dass ATHEIST heute dieselbe Band ist, die sie in den 90ern war?



Wir sind eine GANZE ECKE erwachsener geworden. Darum wird es bei uns ´rundgehen, denn es sind heute ganz andere Rahmenbedingungen. Das geht beim Feedback der Menge los und am Ende des Tages kann uns sowieso nichts mehr erschüttern, wenn die Shows großartig gewesen sind! Flynn, Rand und ich reden in der letzten Zeit eine Menge miteinander und Tony und ich haben kürzlich sogar begonnen, wieder miteinander zu chatten. Das fühlt sich alles sehr gut an!



Was würdet Ihr denn aus heutiger Sicht anders machen, falls Ihr die Uhr noch einmal zurück zu den Anfangstagen von ATHEIST in den 80ern drehen könntet? Welche Fehler würdet Ihr vermeiden?



Shit, ich weiß gar nicht, ob ich überhaupt etwas würde ändern wollen, bis auf das Streichen des Tages, an dem wir Roger verloren. Wir trafen unsere Entscheidungen, weil wir jung und dumm waren und vom Geschäft keine Ahnung hatten. Wir unterschrieben nicht bei dem richtigen Label, das wir hätten wählen können und machten den falschen Deal. Wir bezahlten dafür mit der geringen Unterstützung, die wir bekamen und die wir gebraucht hätten, um unsere Verdrehtheit in das schon gewobene Netz der Death Metal - Szene einbringen zu können. Rein musikalisch würde ich aber nicht das Geringste verändern wollen!



Habt Ihr jemals Auktionen von ATHEIST - CDs bei "Ebay" beobachtet? Bevor die Re - Issues erhältlich waren, konnte man beim Kauf einer Eurer CDs richtig arm werden, gerade hier in Deutschland!



Das war genau der Grund, warum die Idee mit den Re - Issues geboren wurde, denn ich hätte an die 100 Dollar für ein Exemplar meiner eigenen CD bei einem Online - Kauf bezahlen müssen! Das ist krank!!!



Was denkt Ihr, würde Roger Patterson zu Eurer Wiedervereinigung sagen?



Alles, was unsere Musik zelebriert, wäre bei Roger willkommen. Er würde sagen: "Crank it the fuck up!" und "Hast Du mal eine Zigarette?”, hahaha!!!



Wie wird denn die Zukunft von ATHEIST aussehen? Was habt Ihr bisher für Pläne?



Unser Plan ist, alle Freunde der "New Wave Of Technical Metal" anzusprechen und den Metalheads klarzumachen, dass wir ein kleines Stück Geschichte mitbringen. Ich denke, dass jeder eine gute Underdog - Story zu schätzen weiß und das ist genau das, was ATHEIST am Ende darstellen. Und es fühlt sich gut an, diese Musik zu erleben und die Anerkennung der Metal - Gemeinde genießen zu können. Wir wollen einfach nur den Metal verbreiten!



Habt Ihr noch ein Statement oder ein paar Letzte Worte für Eure Fans in Deutschland?



Vielen Dank für den Support unserer Musik über all die Jahre und wir hoffen, Euch alle im Jahre 2006 in Europa zu treffen!

Stay heavy!

Kelly

www.kellyshaefer.com




Band:

Simone Fiorletta

KEINE BIO! www
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The First Tour

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Sie verstehen es als einen Lebensstil. Die SUICIDE GIRLS sind keine Band. Die SUICIDE GIRLS entstammen einer entsprechenden Dotcom Seite auf der man ihre mehr oder weniger nackte Haut gegen ein monatliches Entgelt bestaunen kann. Was aber hat das ganze mit Musik zu tun? Es ist die alternative Szene der die SUICIDE GIRLS entsprungen sind. Die SUICIDE GIRLS sind eher die "ganz normal verrückten" Mädels, die auf einem Konzert nicht zwingend auffallen würden. Sie sind tätowiert mit dicken Old School Schriftzügen und schicken Sternchen, sind hübsche Punks oder gepiercte Goths und verkörpern eine Art der Erotik die auf Hochglanz scheißt. Sie tanzen zu lärmigem Rock und unterstützten PROBOT bei deren Video. Aus dem Pool von fast 1000 Mädels der Seite hat man 10 auf eine Tour durch die Staaten geschickt und das dort entstandene Material in Form von kurzen Bühnenperformances auf dieser DVD unter dem Dach des renomierten (Punk)Labels Epitaph veröffentlicht. LONDON entblättert sich als düsterer Goth zu Noisemetal, PEARL turnt artistisch mit Hula-Hoop Reifen und bei STORMY tönt gar Hiphop aus den Boxen. Man kann in "The First Tour" durchaus einen interessanten Umgang mit Erotik sehen, eine Selbstverständlichkeit den eigenen Körper zu zeigen. Entblößte Brustwarzen sind dabei das pornografischste dieser Veröffentlichung, die FSK hat es daher mit dem "Ab 16" Siegel versehen. Neben den Auftritten gibt es jeweils ein musikalisch untermaltes und recht geschmackvoll gelungenes Fotoshooting sowie kurze Interviews mit dem Protagonistinnen. Ob das reicht diese DVD mehr als einmal zu sehen sei dahingestellt, dass das hier der wahre Punkrock ist bezweifle ich. Wenn aus dieser Seite aber eine entspannte Art der öffentlichen Erotik entsteht soll es mir recht sein. Größenordnungen ansprechender als die Fleischbeschau auf dem Kiez ist es allemal.

The First Tour


Cover - The First Tour Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: -
Länge: -:- ()
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Anaclasis - A Haunting Gospel Of Malice And Hatred

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Die Polen HATE standen, zumindest hierzulande, immer im Schatten ihrer Landsmänner und Genrekollegen VADER. Auf der einen Seite nachvollziehbar, da beide Bands einen sehr ähnlichen Sound haben, aber andererseits besitzen HATE genug Klasse, nicht als zweitklassiges Plagiat durchzugehen. Und stilistisch sind HATE sogar noch eine Spur offener als ihre "Konkurrenten", fahren sie neben dem bekannten Highspeed - Gebretter eine fette Midtempo - Keule auf und streuen zudem, allerdings ganz dezent, Keyboard - Samples ein. Das Finale von "Hex" etwa erinnert ein wenig an FEAR FACTORY, und auch zeitgemäße Gitarrenfiepereien, wie in "Malediction", scheuen die Polen nicht. All diese Zutaten geben der Band sogar einen leichten Progressive, - und Industrial - Anstrich. Nur im Songwriting - Sektor sind die Jungs nicht ganz so stark wie ihre oben genannten Landsleute. Insgesamt ist "Anaclasis - A Haunting Gospel Of Malice And Hatred" ein sehr hörenswertes, kurzes, aber heftiges Album geworden, das sich Freunde des "Polen - Todes" ohne Bedenken in die Lauscher schießen können und das HATE hoffentlich einen Schub in Sachen Bekanntheit beschert. Cool!

Anaclasis - A Haunting Gospel Of Malice And Hatred


Cover - Anaclasis - A Haunting Gospel Of Malice And Hatred Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 36:1 ()
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Band:

Suicide Girls

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The Order That Shall Be EP

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Die Brasilianer CONDOLENCIA machen auf ihrer "The Order That Shall Be"-EP keine Mätzchen, sondern legen dem Hörer einen wütenden Metalcoreklumpen vor die Füße, der vor Wut nur so strotzt. Growls, fette Gitarren, von stampfenden Moshparts bis puren Geballer, das sind die Eckdaten von CONDOLENCIA. Metalcore, wie ihn BORN FROM PAIN kaum besser machen können. Auf Screamo und den ganzen neumodischen Kram wird verzichtet, stattdessen setzen die Edger voll auf die klassische Symbiose von Hardcore-Attitude und Metalriffs, was fünf richtig heftige Songs hervorbringt. Die basslastige Produktion passt wie Arsch auf Eimer und drückt die Musik mit voller Wucht aus den Boxen. CONDOLENCIA bedienen alle Klischees, die alter Metalcore mittlerweile hat und das ist genau richtig! Bei nur fünf Songs ist es nicht verwunderlich, dass keine Langeweile aufkommt, aber ich bin mir sicher, dass CONDOLENCIA auch über längere Spielzeit einfach nur knallen würden. Kaufen!

The Order That Shall Be EP


Cover - The Order That Shall Be EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 19:4 ()
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Band:

Condolencia

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Those Once Loyal

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Ganze vier Jahre haben sich die Briten Zeit gelassen, einen Nachfolger ihres Überwerkes "Honour - Valour - Pride" einzuspielen. Neuzugang Dave Ingram hat die Band mittlerweile wieder verlassen und seinem Nachfolger / Vorgänger Karl Willets Platz gemacht, wobei beide Sänger einen sehr guten, gleichwertigen Job abliefer(t)en. Die einen werden sich nicht zu Unrecht über den zurück gekehrten Ur - Shouter freuen und andere werden, ebenso nicht zu Unrecht, seinem temporären Ersatzmann hinterhertrauern. Sei´s drum! Am Ende zählt das Resultat und hier haben sich BOLT THROWER ein weiteres Mal selbst übertroffen. "Those Once Loyal" beginnt recht untypisch mit den sehr melodischen, hohen Soli des Openers "At First Light", doch ein paar Sekunden später fühlt man sich gleich wieder heimisch an der Front. Überall Panzer, Truppen, Gitarrengewitter, noch mehr Truppen, Soldaten mit Bässen bewaffnet, und überall liegt totes Metall herum. Aus der Ferne nähert sich Verstärkung: zu Gänsehautmelodien und der königlichsten aller vertretenen Schlachthymnen, "Those Once Loyal", erklingt liebliches Artilleriefeuer, Pulvergeruch liegt in der Luft und die Armeen donnern aufeinander! Am Ende Stille! Welcher Schlacht wurde man Zeuge?! Vier Jahre hatte man Zeit, sich vom letzten Kampf zu erholen, aber ist man auch bereit für einen weiteren Kreuzzug dieses Kalibers? Seit 19 Jahren tobt jener Krieg schon, aber nie gab es einen Sieger; genau wie anno 2005! Neun Angriffe und jeder ein vernichtender Erstschlag! BOLT THROWER sind der Krieg, zu dem jeder hingehen sollte, gerade, weil es (stilistisch) nichts Neues im Westen gibt. Nur eines: einen weiteren Death Metal - Klassiker!!! Rückzug!

Those Once Loyal


Cover - Those Once Loyal Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 39:34 ()
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