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Revolution Riot

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UnSilent

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Hypnotize

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Unglaublich nervös und zackig beginnen SYSTEM OF A DOWN den zweiten Teil ihrer hypnotischen Reihe. "Hypnotize" eröffnet mit "Attack" sehr hart und verstört mit einem umso ruhigeren Chorus - eine Art des Spannungsaufbaus, die sich durch das Album zieht wie der berühmte rote Faden. Sehr viele weitere Dinge an die man sich als Hörer klammern kann gibt es jedoch nicht. "Hypnotize" ist weder das Gegenteil zu "Mesmerize", noch die konsequente Weiterführung. Und "Hypnotize" kann definitiv nicht so eindrucksvoll überzeugen wie dies "Mesmerize" schaffte. Und auch wenn man sehr weit davon entfernt ein schlechtes oder gar nur durchschnittliches Album abzuliefern kommt es gegen den übermächtigen Vorgänger nicht an. Der verstärkt eingesetzte Gesang des Gitarristen Malakian raubt der Band manchmal die Eigenständigkeit ("She´s Like Heroin") und verblasst im direkten Vergleich mit Tankian, spielt ihm aber in zweistimmigen Passagen die Pässe zu. "Hypnotize" ist ein anstrengendes Album geworden, ein Album dem die fast schon genialisch anmutenden Kompositionen von "Mesmerize" fehlen, ein Album dass bei aller Klasse dennoch manchmal wie zweite Wahl wirkt. "U-Fig" mit fast schizophrenen Wutausbrüchen unter verträumten Gitarren oder das gänzlich abgedrehte "Vicinity Of Obscenity" reißen den Hörer erbarmungslos zwischen verzücktem Lächeln und verzerrtem Erstaunen hin und her. Die starken und kraftvollen Balladen wirken verloren in all dem Chaos und sind zugleich die Felsen in der musikalischen Brandung die SYSTEM OF A DOWN entfachen: Der eingängige Titelsong "Hypnotize" und insbesondere die todtraurige Kombination aus dem kitschigen "Lonely Day" und dem starken Abschluss "Soldier Side" punkten. "Hypnotize" hat sowohl die für sich betrachtet schwächeren Songs, als auch ein Konzept, dem zumindest in meinen Ohren recht schwer zu folgen ist. Es fehlt, anders als beim Vorgänger, der Eindruck, dass die Band an Kreativität geradezu überkocht, vielmehr scheinen die Songs weniger aus einem Guss. Was bei jeder anderen Band völlig normal ist, gerät bei SYSTEM OF A DOWN zur kleinen Kritik - an einem wohlgemerkt immer noch überaus beeindruckenden Album, das mit "Holy Mountains" zumindest einen Nachfolger für die bestehenden Bandhymnen hat.

Hypnotize


Cover - Hypnotize Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 39:47 ()
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Perfect Picture Of Wisdom & Boldness

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Ich habe selten eine so durchgeknallte Band gehört wie dieses Quartett aus Oakland. Hier wird der Begriff "progressiv" wahrlich in neue Sphären geführt! Meine Fresse, die Jungs mischen aggressiven Death Metal inklusive derber Kotzvocals mit purem Jazz. Eben noch fies abgeschädelt, ist die nächste Passage schon wieder gemäßigt, teilweise mit Sprechgesang oder lustigen Schunkelbeats oder minutenlangen, nervenaufreibenden Instrumentalpassagen, bzw. Soloorgien. Echt krank und für das normal ausgeprägte Ohr kaum zu ertragen. Wer jedoch einen großen Hang zum abgedreht / wahnsinnig / bekloppt Progressiven hat und auf der Suche nach Stoff ist, bei dem Todesblei mit Saxophon oder auch Keyboard bis zum Kollaps zelebriert wird, der dürfte an Stücken wie dem geilen Opener "This Is Your Final Dream", der sehr kurzen Krachorgie "Gas Pipe" (total irre!!!) oder dem nur noch geisteskranken "Ride Of The Juns" seine helle Freude haben. Solche Gemüter dürfen zu "Perfect Picture Of Wisdom & Boldness" gerne noch den "Tipp" addieren, aber selbst "normale" Proggies dürften hier arge Schwierigkeiten mit dem Verständnis haben. Ist Prog das Einmaleins, ist dieses hier hohe Analysis. Hochklassig, aber nur für die ganz großen Freaks geeignet!

Perfect Picture Of Wisdom & Boldness


Cover - Perfect Picture Of Wisdom & Boldness Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 56:51 ()
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Interview:

Horrorpops

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InterviewIhr seid jetzt seit Mai fast durchgehend auf Tour und wart schon in Kanada, den USA, Australien und Japan. Hat man da nicht irgendwann keine Energie und keine Lust mehr?


Manchmal ist das schon ermüdend. Ich bin jetzt seit ungefähr dreieinhalb Jahren fast ununterbrochen auf Tour. Wenn die HORRORPOPS nicht touren, haben die anderen frei, aber ich bin dann mit den NEKROMANTIX unterwegs. Aber ich mag das. Mann muss es mögen, sonst wird es langweilig und macht einen fertig.


Ihr habt dieses Jahr auch auf der Warped-Tour gespielt. Normalerweise bekommt man da ja hauptsächlich Punkrock- und Emo-Bands zu sehen. Wie ist Eure Musik angekommen?


Sehr gut! Natürlich ist das Publikum eher an Punkrock- und Emo-Bands gewöhnt, aber wir passen in keine Kategorie. Aber das ist auch unsere Stärke. Jedes Mal, wenn wir gespielt haben, sind eine Menge Leute abgegangen, was uns wirklich überrascht hat. Wir waren geradezu überwältigt, es war fantastisch.


Habt Ihr einen Unterschied zwischen den Musik-Szenen der verschiedenen Länder festgestellt, in denen Ihr getourt habt?


Das ist schwierig zu beantworten… Ja, es gibt einen Unterschied, aber es ist schwer zu sagen, worin genau er besteht. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass der grösste Unterschied das Alter ist. In den USA beginnen Kids, mit 13 oder 14 Jahren zu Konzerten zu gehen. Und die Kids gehen immer voll ab, wohingegen Leute ab Mitte 20 oder so etwas ruhiger sind. Das Beste ist, wenn Du ein junges Publikum begeistern kannst, denn es braucht keinen Alkohol. Erwachsene benötigen Alkohol, um abzugehen, aber dann sind sie auch oft wieder zu besoffen dazu. Aber generell gibt es wohl keinen Unterschied, lediglich kleine Variationen.


Wie sieht die Rock ´n Roll-Szene in Dänemark aus?


Sie hat nie existiert. Vielleicht entsteht gerade eine. Es gibt da eine schöne Geschichte: Vor ein paar Jahren haben wir mit den NEKROMANTIX in Leipzig gespielt, und da lagen Flyer für unser Konzert aus. Und darin stand etwas wie: "Die NEKROMANTIX kommen aus einem 3. Welt-Land des Rock ´n Roll." Und ich sagte zu mir: "Ja, die haben recht!" Denn in Dänemark gehen die Leute gerne in Discos, in Dance- oder Techno-Clubs, aber Dänemark hatte nie eine grosse Live-Szene. Schau Dir dagegen Deutschland an: Man ist gerade mal drei Stunden von Kopenhagen entfernt, aber war für ein Unterschied! Auch Schweden hat heutzutage eine riesige Rock ´n Roll-Szene. Dänemark ist immer ziemlich tot gewesen, und das ist auch jetzt auch noch so.


War das auch ein Grund dafür, dass Du vor drei Jahren in die USA gezogen bist?


Der Hauptgrund war, dass das einfach ein riesiges Land ist. Wenn man auf Tour geht und dann irgendwann wieder zurück kommt, kann man direkt wieder los fahren, denn man war drei bis vier Monate unterwegs. Hier in Europa ist alles so klein. Wenn hier zehn Leute etwas mögen, mögen es dort tausend Leute, einfach weil es da so viele Menschen gibt. Ein anderer Grund war, nah bei unserem Label zu sein, das in Los Angeles sitzt.


Auf "Bring It On!" ist Eure stilistische Bandbreite noch grösser als auf "Hell Yeah!". Ihr habt z. B. Ska-Parts, ´50s Rock ´n Roll und Pop integriert. Woher kommen diese neuen Einflüsse?


So genau weiss ich das auch nicht. Wir sind vier Menschen, die vier Instrumente spielen, mit unterschiedlichen Inspirationen und musikalischen Backgrounds. Wir hören eigentlich alles, von Dolly Parton bis MOTÖRHEAD. Hendrik und Geoff sind Fans von altem Metal, Patricia kommt aus der Punk-Ecke, und ich bin der Einzige, der vom Rockabilly und Psychobilly kommt. Der Grund, warum wir diese Band gegründet haben, war, dass wir alles spielen können, was wir wollen. Patricia und ich mögen auch BLONDIE, DEPECHE MODE und andere 80er Musik. Und jeder in der Band mag auch AC/DC. Also wenn wir einen Ska-Song machen wollen - lass es uns tun! Wenn Du in einer Rockabilly-Band spielst, kannst Du nur Rockabilly spielen. Denn sonst fragen sich die Fans: "Was soll das denn jetzt?" Und wenn Du in einer Punkband spielst, kannst Du nichts allzu Poppiges spielen, denn sonst sagen die Leute: "Uuh, ist das poppig!" Die Regel in dieser Band ist, dass es keine Regeln gibt. Wenn jemand sagt: "Das ist jetzt aber zu poppig", kratzt uns das nicht. Wenn jemand sagt: "Das klingt zu sehr nach Stadion-Rock.", sagen wir: "Ja, das soll auch wie Stadion-Rock klingen!" Wir haben keine Regeln und tun immer das, was wir grade wollen.


"Bring It On!" wurde von Brett Gurewitz produziert. Er ist nicht grade als Rock ´n Roll-Produzent bekannt...


Wir alle dachten, dass es cool wäre, es mit ihm als Produzenten zu versuchen. Er mag in Europa nicht so bekannt als Produzent sein, aber er hat schon eine Menge gemacht. Vor BAD RELIGION und bevor er Epitaph gegründet hat, war er Studio-Tontechniker. Er hat auch die letzte RANCID produziert - eigentlich hat er fast alle ihrer Alben produziert - und wir lieben den Sound der RANCID-Platten…


Es gibt da eine romantische Geschichte über die Gründung der HORRORPOPS, wie Du Patricia auf der Popkom getroffen hast, Ihr Euch gegenseitig Eure Instrumente beigebracht und schliesslich eine gemeinsame Band ins Leben gerufen habt...


Das ist wirklich die Wahrheit! Wir haben diese Show gespielt und uns danach unterhalten, darüber, was wir beide für Musik mögen und so. Und dann kamen wir darauf, wie es wäre, eine Band ohne Regeln zu gründen. Sie kam aus der Punk-Szene, ich aus der Psychobilly-Szene, und schliesslich kam noch Niedermeier an den Drums dazu. Wir haben also als Trio angefangen.


Letztes Jahr ist Geoff als zweiter Gitarrist bei Euch eingestiegen, davor hat er bei TIGER ARMY Kontrabass gespielt. Wie habt Ihr Euch kennen gelernt?


Geoff ist schon lange ein Freund der Band gewesen. Bis er bei TIGER ARMY am Bass angefangen hat, war er Gitarrist, und er ist genau zu dem Zeitpunkt bei TIGER ARMY ausgestiegen, als sich unser voriger Gitarrist Karsten dazu entschieden hat, nach Dänemark zurückzugehen. Als wir das hörten, war das perfekt für uns und wir sagten uns: "Hey, lasst uns ihn fragen!"


Wie ist es für Dich, in dieser Band Gitarre zu spielen?


Es ist cool! Man kann einfach mal was Anderes machen. Wie ich vorhin schon sagte, können diese langen Touren wirklich ermüdend sein, und ein Grund dafür ist, dass man immer dasselbe macht, und irgendwann will man etwas Neues ausprobieren. Deshalb kann ich wahrscheinlich auch so lange touren, denn wenn ich keine Lust auf den Bass habe, wird es Zeit für die Gitarre. Aber das sind natürlich zwei komplett verschiedene Dinge.


Auf der Bühne werdet Ihr von zwei Go-go-Girls unterstützt. Wie seid Ihr auf die Idee gekommen?


Die Idee bekamen wir schon nach zwei oder drei Konzerten. Wir dachten uns einfach, dass es cool wäre, wenn die Leute etwas zum Anschauen hätten. Es ist nicht immer so, aber manchmal bin ich schnell gelangweilt, wenn eine Band einfach nur da steht und ihren Kram spielt. Ich meine, dass eine Show auch etwas benötigt, dass man ansehen kann, sonst kann man gleich zu hause bleiben und sich das Album anhören. Patricia hat da grade mit Kamilla und Mille in einem Piercing-Shop gearbeitet, und sie waren sowieso auf jedem Konzert. Also sagte wir zu ihnen: "Kommt einfach auf die Bühne und tut irgendwas Verrücktes." Und es hat wunderbar funktioniert. Wenn ich mit den NEKROMANTIX spiele, starren die Leute nur uns an, aber in dieser Band schauen sie auf die tanzenden Mädchen. Das ist eine gute Ablenkung, und so können wir uns mehr darauf konzentrieren, die richtigen Töne zu spielen und müssen nicht gleichzeitig durchgehend Show machen. Es scheint eine gute Kombination zu sein, was wohl auch daran liegt, dass sie nicht so sehr auf klassische sexy Go-go-Girls machen, sondern herum springen und dabei seltsame Gesichter machen.


In Europa sind Stile wie Rock ´n Roll, Rockabilly und Punkrock seit einigen Jahren wieder extrem angesagt, und speziell viele Kids scheinen darauf abzufahren. Was glaubst Du ist der Grund dafür?


Der Hauptgrund ist dieses SOCIAL DISTORTION-/Mike Ness-Ding. Er spielt keinen Rockabilly, aber hat diesen Greaser-Look, und der spricht viele junge Menschen an. Und dadurch hören sie sich auch den ganzen Rockabilly-Kram an. Dadurch entstand diese Greaser-Punk-Generation, die sich irgendwann auch nach Europa verbreitet hat. Vor 15 Jahren hätten die Kids noch gesagt: "Ah, Du bist Rockabilly.", aber eigentlich ist es eher eine andere Art Punkrock, eben Greaser-Punk. Als es mit Psychobilly anfing, wurden Punk und Rockabilly gemischt, und diese neue Entwicklung verlief gleichzeitig parallel und ist komplett davon verschieden. Alles bewegt sich in Kreisen, und das ist jetzt die neue Generation.


Was sind Deine Pläne für nächstes Jahr? Endlich Urlaub und Erholung…?


Na ja, die Band wird sich einige Monate Erholung gönnen, aber für mich bedeutet das Ende der Tour, ein neues NEKROMANTIX-Album aufzunehmen. Und wir planen, auch nächstes Jahr wieder viel in den USA, in Kanada und in Australien zu touren, und wir hoffen, dass wir wieder auf dem Grossteil der Warped-Tour spielen können. Also alles in allem: mehr touren…

Interview:

Japanische Kampfhörspiele

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Interview Euer akuelles Album "Deutschland von vorn" hat mich durch die Auswahl der gecoverten Songs überrascht. Warum habt ihr gerade die Songs ausgewählt?


Zur Hälfte standen die schon seit Jahren fest. "Pogo in der Strassenbahn" z.B. wollte ich immer schon covern, irgendwas von EISENVATER auch. Die ZITRONEN und Funny waren Pflicht, schon allein der Texte wegen. "Kummer" haben wir gewählt, weil wir auch mal was doomiges haben wollten.

Dass alle Coverversionen deutsch sein sollten, war oberstes Gebot. Und wir haben auch noch 15 weitere deutsche Songs im Ärmel, die dann auf "Deutschland von vorne II" gecovert werden.
Aber erst 2007.


Wer hatte denn die Idee zum TOCOTRONIC-Cover? Meiner Meinung nach der beste Song auf der Platte. Was ist dein persönlicher Favorit?


Das Toco-Lied finde ich nicht so sehr gelungen. Da hätten wir vielleicht lieber "Gehen die Leute auf der Strasse eigentlich absichtlich so langsam?" nehmen sollen. Mit dem Rest bin ich äusserst zufrieden.
Ein Lieblingsstück habe ich aber nicht, dazu sind die alle zu verschieden. Ich denke, dass vor allem der Mix die Platte macht. Als Single auskoppeln würde ich den "Greuel" von EISENVATER.


Hm, ne Single von euch. Das wäre mal cool, sowas in den Charts zu haben… Zur Zeit seit ihr ja unterwegs und stellt sicher auch die neuen Songs live vor. Wie sind die Reaktionen eurer Fans? Was war die bisher beste Show?


Was meinst du mit ‚die neuen Songs’? Unser set beinhaltet Songs von jeder Platte. Wir spielen viel von der "s/t", der "Grossstadt", der "Fertigmensch" und der "Hardcore aus der ersten Welt", und sogar ein stück von der Split mit DAS KRILL. Von der Coverplatte haben wir bis jetzt nur "Menschenverachtende Untergrundmusik" gespielt. Als Zugabe.

Die Reaktionen unserer Fans sind nach wie vor toll. Es wird viel getanzt und mitgesungen. Klar, in Käffern wie Nassau geht nicht so viel, in den Grossstädten aber umso mehr. Die besten Shows hatten wir in München, Berlin und Essen. Eine Gesamtwertung wird auch auf unserer Seite zu sehen sein - Nach Beendigung des Fleischmarsches 2005.


Ich hatte gedacht, dass die Tour zur Promotion der neuen Platte genutzt wird, aber gut. Warum ist Daniel nach der 2004er-Platte "Hardcore aus der ersten Welt" gegangen?


Weil er zu viele andere Sachen um die Ohren hatte. Sonntag besucht er uns aber und repariert Caros Rechner.


Die erste Zeit habt ihr nur als Duo Musik gemacht. War es schwierig für euch, sich an die Arbeit mit anderen Musikern zu gewöhnen? Wie groß ist der Anteil der restlichen Band am Songschreiben?


Das Songschreiben passiert unterwegs. Bastelmaterial in Form von Riffs entstehen in Sessions oder bei jedem zu Hause. Thrashmetal-Riffs kommen von Bony, Punk-Riffs von Klaus und Deathmetal-Riffs neuerdings von Robert, während Bajo eher der Jazzer ist. Robert ist ja erst nach "Hardcore aus der ersten Welt" zu uns gestossen. Es gibt aber schon geiles Material aus seiner Werkstatt, welches zum Teil schon auf der kommenden Split mit BATHTUBSHITTER zu hören sein wird.


Ist für dich der Wechsel zu Bastardized Records sehr wichtig für die Band gewesen? Wie lange läuft der Vertrag?


Der Vertrag läuft so lange wie er will, er ist aber auch sehr offen gehalten. So war es kein Problem für die Bastardizer, dass die Split mit DAS KRILL auf Silent Stagnation Records heraus kam. Die nächste Split wird auf Relapse erscheinen. Und auf Ecocentric Records wollen wir auch nochmal irgendwann irgendwas rausbringen. Der nächste Longplayer gehört aber auf jeden Fall wieder Bastardized.

Klar war der Wechsel zu Bastardized wichtig. Das Label ist absolut professionell und die Jungs die dort arbeiten sind nette Guys mit viel Action im Arsch.


Könntest du dir vorstellen, bei einem größeren Label zu sein?


Sind Bastardized nicht gross? Gross genug für uns auf jeden Fall.


Glaubst du, dass ihr mit Unterstützung eines größeren Labels ein größeres Publikum erreichen könntet? Würdest du das überhaupt wollen?


Nein. Das Publikum soll sich die Band selbst aussuchen. Bei richtig grossen Labels ist es ja fast schon so, dass das Label das Publikum aussucht. Über penetrante Propaganda, ganzseitige Anzeigen in Farbe, Free CDs, z.B. beim Kauf von ein paar Schuhen usw. Wir wollen keine Herdenfans und verachten Mitmachertypen. Und deswegen tut es mir auch immer weh, Worte wie ‚Hype’ oder ‚hip’ im Zusammenhang mit JAPANISCHE KAMPFHÖRSPIELE zu lesen. JAPANISCHE KAMPFHÖRSPIELE ist ehrlich verdienter Erfolg seit 1997. Den verramscht man nicht einfach.


Ehrliche Worte. Wie weit seit ihr mit der Produktion eurer DVD, habt ihr schon viel Material von den Fans bekommen?


Geht so. Aber viele Ankündigungen von Leuten die was basteln und schicken wollen. So was braucht ja auch seine Zeit. Ansonsten ist die DVD für Ende 2006/Anfang 2007 geplant. Mit dem capturen unseres eigenen Materials wollen wir im Januar mal langsam starten.


Was steht denn - außer der DVD- für 2006 noch an?


Die Split mit BATHTUBSHITTER. Wenn das Material für noch eine Split reicht, noch eine mit POOSTEW. Dann natürlich das neue Album, und ganz eventuell noch eine Live-EP. Mal sehen. Neue T-Shirts natürlich.


Und ein paar letzte Worte?


Fuckt the system und hört nur noch kleine Bands auf kleinen Labels!



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No Thing

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