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The Agony And Xtasy

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Gary John Barden kennt alle Welt von MSG, und auch, wer die nicht mag, muss sagen, dass ein Sänger, der dort tätig ist, was können muss. Das stimmt, denn stimmlich hechelt der Gary keineswegs hinter Vorzeige-Locken wie Coverdale und Co. hinterher. Was aber dieser Scheibe (bei der übrigens Mad-Max-Sänger Michael Voss Gitarre und Bass gespielt hat und Udo/Maffay-Drummer Bertram Engel trommelt) zu schlechte gehalten werden muss: Viele Songs rocken nicht: So ist Song drei namens "Stop" mit einem dermaßen plumpen Chorus versehen ("Do You Believe In Magic…"), dass einem das Trällern kommt. Und "Let Me Down" klingt zwar sehr beswingt, aber eben auch sehr soft. Dann gibt’s noch schwülstige, pathetische, poppige oder auch gefühlvoll-gute (Semi-)Balladen (gut: "Wounded"), viel traditionellen Hard Rock, ein bisschen slidiges Western-Feeling ("No More Reasons"). Die Stimme ist toll, die Musik hochgradig professionell. Aber "The Agony And Xtasy" ist eben überhaupt nicht dreckig. Das ist zwar nicht Scheiße, aber sehr schade. Und es wird nicht reichen, um aus den Schatten der Genre-Anführer so richtig herauszutreten. Hard Rocker sollten aber dennoch ein Öhrchen beim Cola-Whisky riskieren.

The Agony And Xtasy


Cover - The Agony And Xtasy Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:51 ()
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Rich Man´s War, Poor Man´s Fight

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HEROD haben sich seit ihrem Debütalbum Zeit gelassen und ihre musikalische Ausrichtung etwas verändert. Statt altem Thrash Marke METALLICA & MEGADETH gibt es jetzt richtig klassischen Heavy Metal zu hören, der manchmal sogar die Grenzen zum Hard Rock überschreitet und in seinen besten Momenten an ICED EARTH erinnert. Besonders gesanglicht testen die New Yorker die Grenzen aus, im wahrsten Sinne des Wortes. So hoch wie auf "Rich Man´s War, Poor Man´s Fight" können nur wenige Sänger kreischen, ich sag’ nur Air Raid Siren. Wem’s gefällt, mir nicht so sehr. Aber das ist ja kein Geheimnis. Anstelle der Kreischeinlagen hätte ich mir mehr aggressive Parts gewünscht, wie beim Opener "Assimilation", bei dem es recht heftig zur Sache geht. Aber HEROD sind ja nicht nur ein Sänger, sondern eine komplette Band, so dass natürlich das Gesamtergebnis zu sehen ist. Und da konnten sich die fünf steigern und klingen nicht mehr so verloren und Stil-mäßig durcheinander. HEROD haben sich besonnen, was sie eigentlich machen wollen und ein respektables Metal-Album geschrieben, dass manchmal zwar etwas altbacken klingt - aber da es auch altbackene Fans gibt, sollte das kein Problem sein, oder?

Rich Man´s War, Poor Man´s Fight


Cover - Rich Man´s War, Poor Man´s Fight Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 40:0 ()
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World Controlled

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BLUDGEON waren die erste Band, die Joe De Maio (MANOWAR) für sein eigenes Label gesignt hat. Da ist es klar, das der MANOWAR-Kopf auch gleich hinter den Reglen sitzt und bisher jedes BLUDGEON-Album veredelt hat. Soundtechnisch gibt es "World Controlled" dann auch Nichts zu meckern: der Sound ist fett, sehr druckvoll und trotzdem differenziert. Aber wie schon bei "Crucify The Priest" (das Debütalbum der Band) kann mich die Musik nicht lange fesseln, auch wenn die Mischung aus Death, Thrash und ein wenig Hardcore ganz solide gespielt ist. Mir geht das eintönige Geschrei von Sänger Marc aber genauso auf die Nerven wie das immer gleiche Strickmuster der Songs, die alle sehr gleich klingen - so was ist immer der Tod für eine Platte. Kein Song bricht aus dem Schema aus, kein Song bleibt wirklich im Ohr hängen. Das ist nix, nicht mal Mittelmaß.

World Controlled


Cover - World Controlled Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 37:27 ()
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The Legacy Of Gaia

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Im sonnigen Brasilien scheint sich eine gesunde Progressive Metal - Szene zu formieren, denn BEFORE EDEN sind nicht die einzigen Vertreter ihrer Spezies. Angetrieben von Bands wie FATES WARNING oder DREAM THEATER (die beiden Hauptverdächtigen, die einen in diesem Zusammenhang immer wieder heimsuchen) versuchen zumeist junge Künstler, in die Fußstapfen ihrer Vorbilder zu treten, die nur oftmals (noch) ein paar Nummern zu groß sind. Auch "The Legacy Of Gaia" macht da keine große Ausnahme, obwohl das Quintett auf dem Album wahrlich gelungen agiert. Besonders auffällig ist der sehr epische, tolle Gesang von Jaison Peixer, der nicht selten die Atmosphäre der alten WARLORD - Scheiben in Erinnerung ruft. Die Songs sind durchweg komplex und ausladend arrangiert (mehrstimmige Gesänge und viel Keyboard - Bombast), outen sich aber leider kaum als Ohrwürmer. Am Dichtesten dran ist noch das geile "Wizard Of The South", das mit einem tollen Refrain gesegnet ist und als echter Hit durchgeht. Aber auch der verspielte, hymnische Opener "Nomad Soul", das getragene "Enemy Eve" oder die beiden überlangen "Nova" und "Reality" sind nicht von schlechten Eltern, vorausgesetzt, man mag es etwas sperriger und kommt mit wenig zugänglichen Kompositionen klar. Im Ganzen ist "The Legacy Of Gaia" ein überzeugendes, wenn auch nicht überragendes Album geworden, das man Proggies zumindest zum Hineinhören empfehlen kann. Rein potentiell würde ich BEFORE EDEN jedoch noch mehr zutrauen, denn drauf haben es die Jungs ohne Frage! Ganz klar ist mir auch nicht, wieso nur die Stücke vier bis neun das Konzept des Albums darstellen, während die Songs eins bis drei und zehn alleine zu stehen scheinen…

The Legacy Of Gaia


Cover - The Legacy Of Gaia Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 56:12 ()
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How Many Times Did We Live?

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Die Engländer TRIBUTE TO NOTHING sind mit ihrem fünften Album scheinbar erwachsen geworden. Über 12 Jahre gibt es sie bereits - wobei sie dafür immer noch ziemlich jung sind, denn zur Zeit ihrer Gründung waren die drei Turner-Brüder zwischen 12 und 14 Jahre alt. Mit erwachsen meine ich, dass man sich ihre Musik jetzt endlich auch auf CD anhören kann. Die schweißtreibenden Live-Shows des mittlerweile um ein Nicht-Familienmitglied erweiterten Vierers waren immer schon ein intensives Erlebnis, aber an der heimischen Stereo-Anlage war ihr noisiger Posthardcore schwer nachzuvollziehen. Daher traut man seinen Ohren kaum, wenn mit dem Opener "Every Word´s A Whisper" ein Song in durchgehend gemäßigtem Tempo erklingt, mit gradem Takt und einem extrem melodischen Gitarren-Lick. Und selbst der Grölgesang ist deutlich reduziert und klingt für TTN-Verhältnisse fast schon weich. Und daran schließen dann Songs wie "Three Times" oder "Portraits Fall" an, die relativ grade und dreckig nach vorne rocken, dabei aber von den schönsten Ohrwurm-Melodien getragen werden. Bei genauerem Hinhören entdeckt man zwar noch an vielen Stellen ungrade Parts und Übergänge, doch die erinnern eher an Prog-Rock als an die kruden Song-Strukturen der vergangenen Jahre. Trotz der wirklich großartigen Songs gibt es allerdings ein Problem bei der Sache: Die Jungs klingen jetzt HOT WATER MUSIC teilweise täuschend ähnlich. Vielleicht sollte man daher beim nächsten Album doch wieder ein paar Noise-Attacken im alten Stil einbauen, damit die Musik nicht zu einem bloßen Plagiat wird. Wäre schade um diese Ausnahmeband.

How Many Times Did We Live?


Cover - How Many Times Did We Live? Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 51:37 ()
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Vertrieb:
Interview:

Fragments Of Unbecoming

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Interview "Sterling Black Icon" ist ein ebenbürtiger Nachfolger von "Skywards", jedenfalls für mich. Bist du selbst zufrieden mit dem Album? Wie siehst du es im Vergleich zu "Skywards"?


Mit dem aktuellen Output bin ich bei weitem zufriedener und entspannter als bei jenem Produktionsabschluss von "Skywards". "Sterling Black Icon" hat in erster Linie den weitaus besseren Sound, d.h. eine Klangweite, die wesentlich besser zu unseren Kompositionen passt. Besonders freut mich, dass nicht nur Hörer sondern ebenso wir einen gehörigen Fortschritt erkennen können, was nicht heißen soll, dass "Skywards" ein schwaches Album war - ganz im Gegenteil. "Sterling Black Icon" ist zweifellos runder, ausgewogener, ein schrittweit mehr "Fragments Of Unbecoming"!


Wie lange hat es gedauert, die Songs für "SBI" zu schreiben? Seit ihr mit komplett fertigen Songs ins Studio gegangen oder entstanden einige Parts/Songs quasi "on the fly"?



"On the fly" entstehen bei uns nur Ergänzungen oder kleine Details. Grundlegend gehen wir immer erst dann ins Studio, wenn alle Songs für ein komplettes Album stehen. Das erspart nicht nur jedem Einzelnen von uns Nerven, sondern natürlich auch enorme Studiokosten. Selbstredend gibt es Soloparts oder Harmonieaddierungen, die erst im Studio entstehen können, da man nach und nach zum ersten Mal die Songs in wirklich 100% sauberer Aufnahme hört. Wie lange das Songwriting gedauert hat? Im Grunde gibt es bei uns keine speziellen Phasen, in denen wir uns nur aufs Songwriting für eine gewissen Dauer konzentrieren. Schon bereits während der Aufnahmen zu "Skywards" gab es Material für "Sterling Black Icon" und selbst nach den Aufnahmen zu letzterer Scheibe gibt es noch etliche, bereits fertig arrangierte Ideen, die ihren Platz auf einem kommenden Release finden werden. Ergo, wir haben ca. anderthalb Jahre für das komplette Songwriting benötigt, zumindest bis zu jenem Zeitpunkt, an welchem alle Songs feststanden. "Live For This Moment, Stay ´Til The End" ist beispielsweise ein Song, der zu "Skywards"-Zeiten fast fertig war und auch schon auf diese Langrille sollte. Zum Glück haben wir uns speziell bei diesem Song etwas mehr Zeit gelassen, denn somit konnte er reifen und ist um ein Vielfaches besser geworden als die Ursprungsversion. "Sterling Black Icon" - der Titeltrack - entstand wiederum ganz zum Schluss, quasi kurz vor Torschluss.


Wo habt ihr das Album aufgenommen? Lief die Studiozeit nach euren Planungen ab?



Im großen und ganzen lief alles nach Plan. Da es bei letzter Aufnahme kleine Schwierigkeiten gab, wollten wir dieses Mal den Aufnahmeprozess in verschiedene Etappen unterteilen. Here we go: Das Schlagzeug wird unter technischer Aufsicht von Christoph Brandes (Iguana Studios) im lokalen PMT Studio aufgenommen. Anschließend verschlägt es uns ins eigene Sound-Tunnel Studio, wo Gitarren, Bass und letztlich der Gesang zu Spuren werden. Mitte November sind alle Einspielaktivitäten erfolgreich abgeschlossen, die Reise geht nun gen Süden nach Freiburg in die Iguana Studios, wo gemischt und gemastered werden soll. Innerhalb wirklich kurzer Zeit reift das Produkt zu einer runden Sache heran. "Sterling Black Icon" bekommt mehr und mehr das Gesicht, welches die Rohaufnahmen bereits vorzeichneten. Spätestens mit dem Master ist klar, der richtige Schritt in die richtige Richtung ist getan! "Sterling Black Icon" klingt roh, dennoch transparent, nicht überproduziert, ohne aber auf einen Schuss Soundmoderne verzichten zu müssen


Wer hat das Artwork der Scheibe kreiert? Ich finde es vielschichtiger und somit interessanter als "Skywards". Was soll es symbolisieren?



Das Artwork entstand in Kooperation mit Niklas Sundin - Cabinfevermedia. Anfangs habe ich nach jemandem suchen müssen, der einen Großteil der Grafik übernehmen sollte, da ich zeitlich einfach zu eingespannt war und auch durch ein vorangegangenes Mammutprojekt (Komplettlayout des Chaos-Magazins) eine kleine kreative Pause brauchte. Das diese Zusammenarbeit letztlich so reibungslos funktioniert hat, hätte ich nicht zu glauben gewagt. Einziges Manko war die ebenfalls sehr dünn gesäte freie Zeit von Niklas, der zur Zeit ständig auf Tour mit Dark Tranquillity ist. Deshalb lief es irgendwann darauf hinaus, dass ich einige Entwürfe bekam, die ich dann mit meiner detailverliebten Stilistik vervollständigt und farblich anglich. Das Cover strahlt in seiner finalen Version sehr viel Mystik und Dunkelheit aus, dennoch wirkt es ruhig - niemals aggressiv. Besonders reizt mich, dass man nicht sofort alle Details entdeckt und (ähnlich wie bei unserer Musik) nach und nach immer wieder auf Neues stößt. Ein endloser Wald verschlingt mit seinen Wurzeln einen Schädel, hat ihn für alle Ewigkeit in seinen Fängen gefangen, verschleiert ihn mit Blättern und Wurzeln, sodass er niemals wieder gefunden werden kann - eine ästhetische Darstellung von Tod und Vergänglichkeit. Ebenso detailliert ist das rote Symbol in der Bildmitte. Dieses Logo ist einfach ein ergänzendes Stilmittel, eine optischer Appetizer!


Und was hat es mit dem Titel "Sterling Black Icon" auf sich?



"Sterling Black Icon" vertont den Quell musikalischer Gegensätze: das Rohe, Unbändige fließt einher mit epischer Tiefe, Melancholie, melodiöser Verspieltheit und mündet von Minute zu Minute in unzählige Schwarznuancen. Wehe dem, dessen Glauben spricht, es gäbe nur ein Schwarz!
"Sterling Black Icon" ist die Summe jener Affinität, die ich seit jeher für das Pigment "Schwarz" und sein Vorkommen in unzähligen materiellen und immateriellen Dingen habe. Schwarz ist universell, d.h. beliebig mit anderen Farben zu kombinieren, emotional unerschöpflich, edel und das dunkelste Element unserer Wahrnehmung. Nichts ist undefinierbarer und daher geheimnisvoller als "Schwarz". Ich erinnere mich, dass mich bereits in frühester Kindheit beispielsweise die Thematik von "Die unendliche Geschichte" sehr in ihren Bann gezogen hat: ein alles vernichtendes Schwarz breitet sich unaufhaltsam aus und verschlingt alles Lebende. Weder Ursprung, noch Ziel sind erklärlich. Einzig wundert mich, dass "Schwarz" doch fast durchweg als negatives Element gesehen wird. Sämtliche Literatur, Mystik, oder auch Filmbildnisse bedienen sich dieses Klischees. Für mich persönlich war "Schwarz" nie negativ, letztlich ist eher das Gegenteil der Fall: "Schwarz" leuchtet, wirkt stets positiv, hat einen nicht zu verachtenden Einfluss auf meine Kreativität. "Icon" steht für die Personifizierung, für jene vorstellbare Menschwerdung einer Schwärze.


Worum geht es in den Texten? Wie wichtig sind sie für dich?



Ehrlich gesagt kann ich nicht allzu detailliert über jeden einzelnen Text von "Sterling Black Icon" schreiben, da ich nur einen einzigen Text selbst verfasst habe, alle anderen lyrischen Ergüsse stammen teils von Sam, Stefan und Timo (Sänger von Veneral Disease, welcher spontan zwei Texte für uns verfasst hat). Zumindest kann ich daher aber über "Live For This Moment, Stay ´Til The End" etwas rezitieren: In diesem Song geht es prinzipiell um jene Thematik, dass man als Mensch mindestens ein Mal im Leben jenen charismatischen und unvergesslichen Punkt erreicht, an welchem man leibhaftig, vor allem bewusst spürt, dass es sich lohnt, ausschließlich für diesen einen Augenblick zu leben oder gelebt zu haben. Eine jüngst eigens gemachte Erfahrung war Grund genug, dieses Thema aufzugreifen. Selbstredend ist die Grundthematik in diesem Stück identisch, jedoch in einer zur Musik besser passenden Verpackung: das Aufeinandertreffen mit seinem negativsten Gegenüber, das Aufbäumen und souveräne Niederschlagen einer hoffnungslos ausgelieferten Widrigkeit, die Trennung vom eigens Negativen ist Grundlage dieser Lyrik: "...Black but shining - your very inside:
to most negative irradiance always aside. Unshorn? Never! I force your descent, I live for this
moment and stay ´til the end…”


Bisher sind nur einige wenige Shows 2006 bestätigt. Arbeitet ihr an einer Tour oder wird es dieses Jahr keine geben? Wie sieht es mit Festival-Auftritten auf?



Ein Tour wird es aufgrund der beruflichen Situation innerhalb der Band vorerst nicht geben. Sobald hier Änderung in Sicht ist, wird diese Meldung wie ein Lauffeuer um die Erde gehen. 
Wir sind aber fortlaufend damit beschäftigt, etliche Termine für Einzelkonzerte und Festivalauftritte auszuloten. Die jüngste, erfreulichste und noch fast warme Nachricht ist, dass wir nach 2004 erneut auf dem SummerBreeze spielen werden. Generell sollte man aber immer unsere Konzerttermine auf der Page www.fragmentsofunbecoming.com unter "alive" regelmäßig anchecken, um neue bestätigte Konzerte abpassen zu können!


Bist du selbst regelmäßiger Festivalgänger? Wenn ja, welche(s) ist sind deine Favoriten?



Ehrlich gesagt war ich von einigen Jahren wesentlich enthusiastischer als heute. In der Regel besuche ich aber jedes Jahr das PartySan Open Air und sofern möglich auch das Up From The Ground OA, beide sehr empfehlenswert, nicht zuletzt aufgrund der familiären und entspannten Atmosphäre. Auf dem Wacken war ich zwei Mal, muss aber gestehen, dass mir dieses Festival entschieden zu groß ist. Fuck The Commerce ist auch ganz nett, aber auch wirklich fast nur für die Härtesten der Harten.  Mal sehen, wohin es mich dieses Jahr verschlägt (außer automatisch aufs SummerBreeze)?!


Da ihr zweifellos zu einer der größten Schwedentod-Bands Deutschlands gehört ;): Wie ist es deiner Meinung nach um die schwedische Todesstahl-Szene bestellt? Welche Alben haben dich in letzter Zeit beeindruckt (wenn überhaupt welche)?


Da gibt es wahrlich nicht viele erwähnenswerte Scheiben, leider!

Die aktuelle Lord Belial"-Langrille finde ich sehr gelungen, da sie einfach Geist und tonnenweise Atmosphäre hat, etwas, was in den stets moderner werdenden Sounds immer mehr in unwichtige Hintergründe rückt.

Die aktuelle Dismember finde ich nach anfänglichen Anlaufschwierigkeiten ebenfalls nett, auch wenn der Sound ruhig etwas besser hätte sein können. Ansonsten würde ich noch Evocation aus Schweden empfehlen. Anhand der Tatsache, dass ich wirklich Probleme habe, zahlreiche gute Scheiben aufzuzählen, erkennt man wohl, dass es für meinen Geschmack nicht wirklich viele gibt. Entweder klingen sie wie die hundertste "n Flames oder Soilwork-Kopie oder fast belanglos. Auf die kommende Within Y-Scheibe bin ich sehr gespannt, speziell da das Debüt wirklich richtig gut war! Die aktuelle In Flames-Scheibe finde ich auch sehr gut, was ich aber erst nach dem zehnten Hören feststellen musste. So makellos auch moderne Sounds klingen mögen, so schnell werden sie aber auch oft langweilig. Es gibt keine Fehler und noch weniger zu entdecken....

Ich würde mir wünschen, dass Bands wie Cardinal Sin, Eucharist oder Vinterland noch mal aus ihren Löchern gekrochen kämen, um der Welt zu zeigen, welches Gesicht Atmosphäre und Melodie haben kann!

Möchte aber nicht alles schwarz malen, es gibt dennoch super gute Bands wie Yyrkoon, Wynjara, Darkane, etc. (wenn auch nicht alles aus Schweden....)


Und ein paar letzte Worte?



"Letzte Wort" ist doch schon ein Paar, oder? 

Nein, danke in jedem Fall für das Interview, immer gerne wieder!



Und schaut regelmäßig bei www.fragmentsofunbecoming.com vorbei
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Und nicht vergessen, die Abstimmung über den zukünftigen Coversong ist noch nicht abgeschlossen. Also fleißig Vorschläge per Mail senden. Eines ist aber zu beachten: wir werden ausschließlich einen Coversong einer nicht mehr aktiven Combo einstudieren!


Und und und...


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The Weegs

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The Vageenas

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