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Satanic Armageddon

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Diese Band aus Kolumbien nennt ihren Stil "Hyper Fast Church Burning Black Metal"! Normalerweise sind solche Ergüsse in Bandinfos immer auf die Medikamenteneinstellung des jeweiligen Autoren zurückzuführen, aber hier glaube ich, die Jungs meinen es ernst! "Satanic Armageddon" ist Vollgas pur, mitten auf die Zwölf! Es fällt allerdings auf, dass man im Gegensatz zu vielen nordeuropäischen Kollegen nicht auf eine ultrabillige Produktion gesetzt hat, sondern dabei wirklich voluminös und heavy zur Sache gegangen ist. Negativ fällt auf, dass sich unter den elf Songs ausschließlich sehr monotone Hockgeschwindigkeitsattacken befinden, so dass die Abwechselung gegen Null strebt und das Album trotz seiner recht kurzen Spielzeit sehr schnell zu langweilen beginnt. Hier hätte die eine oder andere majestätische Midtempo - Hymne Wunder gewirkt, denn einen herausragenden Anspieltipp findet man bei diesem Kickdown - Massaker nicht! Wer allerdings genau so etwas sucht und auf schnell, sauber und solide umgesetztes Black Metal - Geknüppel abfährt, sollte sich "Satanic Armageddon" ruhig einmal zu Gemüte führen!

Satanic Armageddon


Cover - Satanic Armageddon Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 36:29 ()
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Vertrieb:
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On A Warpath

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Gerade mal eineinhalb Jahre sind die kalifornischen ON A WARPATH zusammen aktiv und bringen schon ihr Debütalbum raus. Wobei bei nicht mal dreißig Minuten von einem Album zu sprechen ist schon frech. Von gelungenen Songs sollte man ebensowenig sprechen, das Ganze wirkt wie ein ziemlicher Schnellschuss. Tough Guy-Hardcore, der mit deutlicher Metal-Schlagseite daherkommt (HATEBREED lassen grüßen) und ohne große Höhepunkte an einem vorbeirauscht. Klar ist da eine Menge Wucht hinter, aber die wenigen guten Riffs oder gelungenen Parts können nicht über die Austauschbarkeit der Songs und der Band hinwegtäuschen. Die dumpfe Produktion tut ihr Übriges, um einen die Platte zu vermiesen. Live mögen ON A WARPATH ganz nett sein, so als Opener, aber in der heimischen Anlage werden sie nicht lange bleiben.

On A Warpath


Cover - On A Warpath Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 24:28 ()
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Vertrieb:
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The Anatomy Of

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BETWEEN THE BURIED AND ME haben letztes Jahr mit "Alaska" eine interessante Scheibe abegeliefert, die mit "The Anatomy Of" mitnichten ihren Nachfolger findet. Stattdessen haben die Amis vierzehn ihrer Libelingssongs gecovert. Prinzipiell finde ich solche reinen Coveralben ja sehr geil (man denke nur an die ENTOMBED-Version) und auch dieses Scheibchen bestärkt mich darin, sowas von mehr Bands zu fordern. Über Geschmack läßt scih bekanntlich nicht streiten, Fakt ist aber, dass BTBAM ein paar ungewöhnliche Songs ausgegraben haben. Richtig cool sind die Versionen von EARTH CRISIS und SOUNDGARDEN geworden, "Kickstart My Heart" krankt dagegen an der dünnen Stimme. Überhaupt haben sich BTBAM immer sehr nah am Original bewegt, was in manchen Fällen schade ist (QUEEN), in anderen aber passt (METALLICA). Unterm Strich eine nette Party-Scheibe, nur leider manchmal zu mutlos.



METALLICA - Blackened

MÖTLEY CRÜE - Kickstart My Heart

SOUNDGARDEN - The Day I Tried To Live

QUEEN - Bicycle Race

KING CRIMSON - Three Of A Perfect Pair

PINK FLOYD - Us And Them

SMASHING PUMPKINS - Geek U.S.A.

EARTH CRISIS - Forced March

SEPULTURA - Territory

BLIND MELONS - Change

FAITH NO MORE - Malpractice

DEPECHE MODE - Little Fifteen

PANTERA - Cemetary Gates

COUNTNG CROWS - Colorblind

The Anatomy Of


Cover - The Anatomy Of Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 70:0 ()
Label:
Vertrieb:
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A Heartbeat Away

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CRISIS NEVER ENDS können mit ihrem zweitem Album "A Heartbeat Away" hoffentlich endlich den Durchbruch schaffen, auf den sie schon viel zu lange warten. Mit nem anständigen Label und ebensolchem Vertrieb sollte es schon mal keine Ausrede für Metalcorler mehr geben, wenn sie die CD nicht haben. Musikalisch gibt es nichts zu meckern, ganz im Gegenteil: "A Heartbeat Away" ist allerfeinster Metalcore, der in elf erstklassige Songs verpackt wurde, die den Großen des Genre locker das Wasser reichen können. Sänger Heiko verzichtet auf cleanen Gesang, stattdessen bleibt er durchgehend beim heiseren aggressiven Shouting - für die melodischen Parts sind die endgeilen Gitarren zuständig, die sich neben IRON MAIDEN-Duellen auch heftigst bratende Riffs entgegenschleudern. Mit der Rhythmus-Front werden die Songs mit einem Mördergroove vorangetrieben, was das Album zu einer der Platten macht, die man nicht stillsitzend hören kann. Auch wenn CRISIS NEVER ENDS das Metalcore-Rad nicht neu erfinden (den Anspruch haben sie auch gar nicht), kommt man an dieser Scheibe einfach nicht vorbei - egal, ob man Metaller, Corler oder wasauchimmer ist. Wer auf melodisch und gleichzeitig harte Musik steht, sollte, nein muss, "A Heartbeat Away" testen!

A Heartbeat Away


Cover - A Heartbeat Away Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 42:26 ()
Label:
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Band:

Shark Island

KEINE BIO!
Band:

John Waite

KEINE BIO! www
Band:

Journey Into The Fourth Dimension

KEINE BIO! www
Band:

Camouflage

www
Band:

On A Warpath

www
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Playground

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Was die Dürener NEW NOISE CRISIS auszeichnet ist dieses schier unglaubliche Gespür dafür, den Songs bei aller Härte soviel Abwechslung an die Hand zu geben, dass man manchmal fast vergisst wie brutal hier eigentlich die Felle gedroschen werden. Was NEW NOISE CRISIS bereits beim Opener "All So Breakable" abfeuern macht Laune. Ordentlich groovend beginnen die fünf mit wütenden Hasstiraden. Die Gitarren braten heftig, der organische Drumsound gefällt, Kris wütende Vocals grollen fast heiser. Der Crossoveranteil hält sich noch zurück, die wenigen DJ Einsätze beim Opener fallen kaum auf. Der cleane aber nicht übertrieben melodische Chorus umso mehr. "Tech-No" beginnt augenzwinkernd wie der Name verspricht. Was folgt ist ein Lehrstück bestehend aus Crossoverparts mit dicken Eiern, tollen Tempowechseln und abwechslungsreichem Gesang mit Gastvocals von Jan Röder (KORODED). Im letzten Drittel des Tracks werden die Vocals kurzzeitig fast FAITH NO MORE-isch, die Gitarren halten dabei die Härte - sehr gelungen. Was bei vielen anderen zu einem völlig überladenen Song geführt hätten wird von NEW NOISE CRISIS an der kurzen Leine geführt und immer wieder zu bekannten Themen zurückgebracht. Kein Song vergeht in dem die Jungs dem Song keine Wendung geben würden, so auch bei Titeltrack "Playground" - der deutlich crossoverbeeinflusster tönt als die ersten beiden Songs, dabei aber nicht ganz das Niveau halten kann. Deutlich ruhiger wenn auch nicht weniger massig bricht "May I" nicht ganz so brachial über den Hörer herein wie die beiden ersten Songs. Interessant ist die letzte Minute dieses Titels, während der sich nacheinander der DJ, der Gitarrist und der Sänger austoben. Von krassem Kontrast aus hartem Metal und recht klassisch crossovergeprägten Parts lebt der Abschluss "Media Doll" - auch hier mit einem Abonnement auf eine Überraschung in der letzten Minute: In Form von verquer lärmenden Drums gefolgt von verwirrenden Samples. Aber nur ganz am Ende. Denn da holen einen NEW NOISE CRISIS immer wieder irgendwie zurück. Und das gefällt mir ausgesprochen gut. Mehr von diesem gekonnten Songwriting und insgesamt sehr geschlossen wirkenden Auftreten. New Metal ist eben nicht mehr was er mal war.

Playground


Cover - Playground Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 22:39 ()
Label:
Vertrieb:

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