Band:

Dryad´s Tree

(Underdog)
KEINE BIO!Underdog
Kontakt
Anschrift
www
Band:

StoneLake

KEINE BIO! www
Band:

Frederiksen-Denander

www
Band:

Body22

(Underdog)
Underdog
Kontakt
Anschrift
www
Band:

Alliance

KEINE BIO! www
Band:

Pikku Orava

KEINE BIO! www
Band:

Seventh Calling

Review:

Wolfszeit

()

Viking- und Pagan Metal ist derzeit in aller Ohren. Die einen schreien ewig "Odin" oder "Wotan" und trinken Met, bis er nicht mehr steht und finden einfach alles gut. Andere schwadronieren von windschief singenden Jünglingen, die sich Weisheit mit Trinkhörnern einverleibt haben. Die Wahrheit liegt, wie eigentlich immer, irgendwo dazwischen. Es gibt gute Bands und schlechte - keine Geheimnis. VARG streifen die Umstrittenheit mit den Gästeauftritten des Riger-Sängers (dessen Gastspiel die band ebenso wenig nötig haben dürfte wie Frau Haggard und Herrn Equilibrium), manch pathetischer Spruch auf Cover und in Texten, ein bisschen viel Heil, Wotan, Ahne, Feuer, Blut und Rache - aber das Leid ist ein altes und ist geteilt mit anderen Genres. Ebenfalls nicht wirklich gelungen sind manch Zwischenspiele, vor allem das Vater-unser-ähnliche in "Schlachtgebet" stört. Dennoch Kinkerlitzchen, denn: Was die junge Kapelle aus Süddeutschland bereits auf der Tour mit Nomans Land und Thrudvangar andeutete, das bestätigt sie mit "Wolfszeit". Zwischen harschem Black Metal und melodiösem Viking Metal bewegt sich das Rudel gekonnt - ohne auch nur eine Pfote weit auf kommerzielle Pfade zu treten. Das abwechslungsreiche Album erinnert auch dank eindringlicher Double-Bass-Alben an eine frische Amon-Amarth-Version ("Blutdienst"), geht aber auch dahin, wo es wehtut - frostbitten - Black Metal. Letztlich verarbeiten VARG in ihrem Album viele Metal-Einflüsse und vermengen Sie zu einem frischen, harten Album mit vielen eindringlichen Melodien. Dabei heulen die Wölfe aber nie mit den Geschäftsleuten, wirken authentisch und verlieren sich aber trotz zwei Partyhits auch nicht in metseligen Schunkelorgien. Also sollten sich Interessenten beeilen, denn die Erstauflage (okay immerhin 1000 Digi-Packs und 2000 Juwelenkisten) sind limitiert. Denn: Gut geheult, VARG.

Wolfszeit


Cover - Wolfszeit Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 45:15 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Metalapolis Part 1

()

Zunächstmal muß hier , nur um Irritationen vorzubeugen, erwähnt werden, dass der Protagonist dieser Scheibe der Sänger Francis Soto mit dem weitläufiger bekannteren JEFF SCOTT SOTO (u.a TALISMAN, ex-JOURNEY, AXEL RUDI PELL, Yngwie J. MALMSTEEN) trotz ähnlichen Namens weder verwandtschaftlich noch stilistisch im engeren Sinne etwas zu tun hat. Francis ist ansonsten allerdings auch kein reiner Anfänge mehr und hat bereits u.a. mit bekannten Formationen wie SUBWAY oder WICKED SENSATION vielseitige Erfahrungen, insbesondere auf dem Livesektor sammeln können. Jetzt hat er also ein eigenes Projekt mit dem Album "Metalapolis - Part 1" am Start. In dieser Band hat er neben einer festen 4-Mann Stammcombo Andy Gaube (G), Markus Metzger (K), Zaimn (B) und Kersten Noczinski (D) u.a. noch Jonas Hornqvist (G, TREASURE LAND), Bernd Heining (D, SAIDIAN), Anke Sobek (B, NIKKI PUPPET), Lars Ratz (B, METALIUM) oder Vesa Nupponen (G, EXCALION) mit ins Boot geholt. Eines jedoch gleich vorweg - diese vielen Köche verderben hier schon etwas den "Brei", denn die vielen unterschiedlichen Sounds klingen mitunter doch recht chaotisch und oftmals zu stark zusammengewürfelt. Der löbliche Anspruch auf Metalapolis, über na ja sagen wir lieber mal viele statt alle musikalischen Grenzen gehen zu wollen, geht (leider)nur teilweise auf. Man merkt zwar schon, dass sich hier jemand viel Gedanken in Punkto Abwechslung gemacht hat aber die Umsetzung geht manchmal schon arg daneben, vieles wirkt nur halbfertig und daher fehlt insbesondere beim Songwriting so manchmal der letzte Schliff. Wie gesagt, Soto möchte traditionellen Hard Rock über Alternative bis Gothic sowie Pop-Rock Einflüsse vermischen, vor allem letztere beide Genres sind für mich aber nirgends zu hören. O.k. der Schlusstrack des Albums "Old Photographs, ein an sich gar net so schlechter Titel, wird aber durch ein plumpes "plastic" Programming mit R’n"B-mäßigen Beats ziemlich verhunzt, schade. Die Gitarren klingen vielfach ziemlich roh mit durchaus aggressiven Riffs, meistens auf modern runtergestimmt getrimmt, passen aber zum dem meist als Shouter agierenden Sänger, der aber seine stets melodische Vibes recht kraftvoll mal im klassischen Hard Rock Stil dann auch wieder recht gefühlvoll gehalten, einsetzt. Die mitunter etwas zu überdreht eingesetzte Kopfstimme sollte er lieber lassen. Der Einsteig mit dem schön abgehenden "The Hollow" sowie dem soliden "Reflection" ist durchaus gelungen, der mit großem Abstand beste Song ist aber ganz klar "The Letter" eine Art Alternative meets Powermetal Melange mit geilen Refrain. Manchmal hat man dann den Eindruck, es soll auf "Metalapolis - Part 1" mit so manchen leicht progressiv angehauchten Parts auch diese Käuferschicht angesprochen werden aber insgesamt wirkt das solide Spiel der Band doch viel stärker erdig groovend als technisch ausgefeilt. Die Halbballade "Wasting My Time" mit ihren schönen Akustikgitarren sowie einer schönen atmosphärischen Note ist nicht schlecht auch wenn diese popigen VAN HALEN Keyboards etwas gewöhnungsbedürftig sind. Der absolute Tiefpunkt des Albums stellt das gräusliche "Ghost Of Rock & Roll" dar, ein Song im 80’er Jahre Sleaze Party Metal Stil gehalten - nur dass funktioniert absolut nicht und wirkt total aufgesetzt. Der Rest ist schell erzählt, das epische "Don´t Close Your Eyes" kommt einiermaßen solide daher, "Confessions" klingt mir etwas zu beliebig und der Chorus ist nur wenig mitreißend. Die Produktion leidet unter ähnlichen Schwankungen wie das Liedgut selsbt, da wäre mit etwas mehr professioneller Hilfe, durchaus noch mehr drin gewesen. Dieses Fazit kann für die gesamte "Metalapolis"-Scheibe geltend gemacht werden, viel Licht aber auch einiges an Schatten und den Eindruck, dass für diese talentierten Musiker hier schon noch etwas Luft nach oben ist. Die üppige blaue Lady auf dem Cover kann dagegen die Höchstpunktzahl einfahren, da sind kaum noch Steigerungen möglich.

Metalapolis Part 1


Cover - Metalapolis Part 1 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 33:30 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Down With Clichés

()

Die fünf Jungs aus dem niederbayerischen Arnstorf haben sich im Herbst 2003 zu den DEAD NOTES formiert, um ihrer Leidenschaft für Punkrock und Rock ´n Roll zu frönen. 2005 wurde die erste EP veröffentlicht, und jetzt sind sie mit ihrem ersten vollen Album am Start. Der Titel muss wohl eher ironisch verstanden werden, denn tatsächlich wird ein Klischee nach dem anderen bemüht: SOCIAL DISTORTION, die SUPERSUCKERS, die BONES, GLUECIFER - sie alle müssen dran glauben, und es wird gnadenlos abgekupfert, was das Zeug hält. Immerhin muss man der Band aber lassen, dass sie ihr Handwerk versteht: Mit vorzüglich dreckigem Gitarren-Sound werden die Riffs rotzig runtergebraten, und insgesamt geht alles mit viel Energie nach vorne. Einziger Schwachpunkt ist Lead-Sänger Tobi, denn ihm hört man allzu deutlich an, dass er versucht, eine ordentliche Portion Mike Ness und Eddie Spaghetti in seine Stimme zu bringen, was ihm mangels Druck jedoch misslingt. Das ist jedoch nicht das Schlimmste. Denn bei "Sweet Insomnia" versucht er, melodisch und clean zu singen, und da liegt er tonal oft ziemlich daneben. Doch auch das ist noch nicht das Schlimmste. Das Allerschlimmste dieses Albums ist nämlich die Ballade "Take My Hand". Nichts gegen genreübergreifende Exkurse, aber warum muss dermaßen schauderhaftes Lagerfeuer-Geklampfe auf ein Album gepresst werden? Unterm Strich bleibt eine Scheibe, dessen Songs man irgendwie alle schon kennt und die man auch schon besser gespielt und vor allem gesungen gehört hat. Zugegeben: Live macht der Fünfer bestimmt Spaß. Mit ein paar Bier im Kopf kann man zu der Musik garantiert gute Partys feiern.

Down With Clichés


Cover - Down With Clichés Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 47:35 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

Subscribe to RSS - deutsch