Review:

Kiss The World

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Durchaus zu Recht wird in der Band-Bio von GOOD 4 NOTHING aus Osaka angemerkt, dass es japanische Bands außerhalb des eigenen Landes normalerweise schwer haben. Musik, Sound und Arrangements klingen häufig zu ungewohnt für westliche Ohren. GOOD 4 NOTHING haben dieses Problem jedoch nicht. Denn sie klingen wie tausend andere Poppunk-Bands und sind daher auch hierzulande ohne Schwierigkeiten zu konsumieren. Vorausgesetzt natürlich, man steht auf glattgespülten, fröhlichen Melody-Punkrock ohne Ecken und Kanten. Ich selbst tue das nicht, aber es gibt ja durchaus Anhänger dieses Stils. Allerdings werden auch diese zugeben müssen, dass es dem Vierer an jeglicher Eigenständigkeit und Originalität fehlt. Ebenso gibt es weder nennenswerte Hoch- noch Tiefpunkte, sondern es bewegt sich alles auf einem Level. Ausnahmen sind lediglich die beiden letzten Songs. Diese drücken das Niveau allerdings kräftig nach unten: "My Favourite Song" ist eine poppige, unerträglich süßliche Halbballade, worauf mit "Heaven Is A Place On Earth" noch ein gleichermaßen nerviges wie überflüssiges Belinda Carlisle-Cover folgt. GOOD 4 NOTHING zeigen, dass nicht alles, was aus Japan kommt, durchgeknallt und abgefahren sein muss. Der Preis, den sie dafür zahlen, ist jedoch hoch. Denn was übrig bleibt, ist angepasst und langweilig.

Kiss The World


Cover - Kiss The World Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 36:5 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Steel Dawn

KEINE BIO! www
Band:

Skansis

KEINE BIO! www
Band:

Good 4 Nothing

KEINE BIO!
Review:

Bad Blood

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Schon auf dem Vorgänger-Album "Shadowland" dominierte klassischer 70s Punkrock den vormals wesentlich düstereren Sound des Fünfers aus Kalifornien. Auf dem eben erschienenen und mittlerweile vierten Album wird diese Entwicklung konsequent weitergeführt. So sind Horrorpunk-Einflüsse nur noch am Rande hörbar, wohingegen es vor allem dreckigen, aber eingängigen California-Punkrock mit jeder Menge Sing-along-Refrains zu hören gibt. Songs wie "Date From Hell" oder "Song For Sinners" gehen ohne Ende nach vorne und bieten noch dazu unwiderstehliche Ohrwürmer. Ab und zu wird´s aber doch noch mal düster, wobei dies nicht unbedingt die stärksten Momente des Albums sind. "Divide The Day" z. B. fällt mit seinen CURE-Gitarren völlig aus der Reihe und kommt extrem schwach rüber. Dagegen verbreitet aber "Christfuck" mit seinem oberdüsteren Riff eine böse und intensive Atmosphäre, und "Under The Knife" kommt als ruhiger, dunkler Western-Song daher. Und dann ist da natürlich noch Leadsänger Fate Fatal, dessen an Glen Danzig erinnernde Stimme eine morbide Stimmung in den Gesamtsound einfließen lässt. Insgesamt scheint es jedoch so, dass der typische Stil von DEEP EYNDE immer mehr verloren geht. Hatten sie auf "Shadowland" noch genau die Wage gehalten, haben sie sich mit "Bad Blood" noch eine ganze Ecke weiter weg vom Gothic Punk und hin zum klassischen Punkrock bewegt. Das eröffnet sicherlich eine breitere Käuferschicht, ist aber auch schade, weil der ursprüngliche, eigene Sound der Band immer weiter verschwindet. Trotzdem ist dabei eine tolle Scheibe herausgekommen, deren Songs gleichermaßen dreckig kicken und auf Anhieb im Ohr hängen bleiben.

Bad Blood


Cover - Bad Blood Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 41:24 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Knight Errant

KEINE BIO!
Band:

Halloween

KEINE BIO!
Band:

The Black

KEINE BIO!
Band:

Taunted

KEINE BIO!
Band:

Warning SF

KEINE BIO!

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