Review:

Circle Of Demons

()

AT ALL COST starten auf ihrem Century Media-Debüt ohne langes Intro, stattdessen gehen sie direkt in die vollen. "Circle Of Demons", Titeltrack und Opener, startet furios, geht in einen clean gesungenen catchy Refrain über, um dann in einem schleppenden Part zu münden. Sehr gelungener Song und ein Einstand nach Maß. Das nachfolgende "Get Down For The Revolution" haut in die gleiche Kerbe, allerdings mit stärkerer Metal-Schlagseite und mehr Effekt auf dem cleanen Gesang, was an CHER erinnert. Im direkten Vergleich kann die aggressive Tonlage des Sängers mehr überzeugen, nicht nur bei diesem Track, sondern bei fast allen der elf Songs. Das Strickmuster ändert sich nämlich nicht wesentlich, was zwar zu einigen guten Songs führt ("Step One"), auf Dauer aber sehr austauschbar wirkt. Zum Füllen des iPods oder des guten alten Mixtapes machen sich AT ALL COST-Songs sehr gut, am Stück gehört stellt sich aber irgendwann das große Gähnen ein und die Skip-Taste wird der beste Freund des Hörers. Auch eine Definition für Durchschnitt, schätze ich.

Circle Of Demons


Cover - Circle Of Demons Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 43:21 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Spawned To Kill

()

Was TORTURE KILLER für SFU sind VIOLENCE UNLEASHED für CANNIBAL CORPSE: die einzig wahre Huldigung. Vom ersten Ton des Openers "Destination:?" bis zum Ausklingen des letzten Tracks prügeln sich die Jungs in bester US-Death-Manier durch die Songs. Die sind allerdings allesamt aus der Feder von Felix Schumacher, der sich einige Gastmusiker ins Studio geholt hat. Das Ergebnis des kreativen Alleingangs kann sich hören lassen und bietet sauber produzierten Death Metal, dem einzig die Eigenständigkeit fehlt. Stellenweise würde der unbedarfte Hörer im Blindtest auf die Mannen um Alex Webster tippen, aber diese Nähe war sicherlich beabsichtigt. Wer auf gut gemachten Death Metal steht, kann sich die Scheibe ruhigen Gewissens zulegen.

Spawned To Kill


Cover - Spawned To Kill Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 39:42 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

5Bugs

KEINE BIO! www
Band:

At All Cost

www
Review:

Of Beatings And The Silence In Between

()

Diese finnische Kapelle wurde 1998 von Gitarrist und Sänger Mathias Lillmåns gegründet, der mittlerweile nicht nur von der Gitarre zum Bass gewechselt ist, sondern neuerdings auch als Sänger der Folkies FINNTROLL in Erscheinung tritt. Dass seine Band CHTHONIAN diesen Werbeschub aber keineswegs nötig hat, beweist sie mit ihrem Debütalbum "Of Beatings And The Silence In Between", das in nur etwas über 27 Minuten durch die Trommelfelle donnert. Gefangene werden gar keine gemacht, und mit FINNTROLL hat diese Scheibe nicht das Geringste am Hut. Der Mix aus pfeilschnellem Black Metal und stampfendem Death´n´Roll verfehlt seine Wirkung zu keiner Sekunde, wobei große Innovationen gepflegt außen vor bleiben. Aber gerade die Übergänge von durchgetretenem Gaspedal der Marke 1349 oder KEEP OF KALESSIN zu fast schon rotzrockigem Midtempo funktionieren einfach prächtig und bringen "good friendly violent fun" in die Hütte, wie man etwa bei den Stücken "Sanguine Sadism" oder "That´ll Teach You" nachhören kann. Es mag vielleicht originellere und anspruchsvollere Scheiben im Black/Death-Genre geben, aber "Of Beatings And The Silence In Between" hat einfach Eier und dürfte in der angepeilten Zielgruppe niemanden enttäuschen, im Gegenteil. Ein sehr starker Einstand, der als echter Geheim-"Tipp" durchgeht!

Of Beatings And The Silence In Between


Cover - Of Beatings And The Silence In Between Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 27:21 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Manos

Band anzeigen
InterviewBerichte doch mal von der Entstehungsgeschichte der "Genocide"-Scheibe und die MANOSche Evolution. Und: Warum sind ältere Songs auf der neuen wiederverwertet?



Das neue Album haben wir in Hamburg im Eikey-Studio aufgenommen. Wir wollten uns soundmäßig verbessern und da kamen wir durch einen Tipp eines sehr guten Freundes auf das Studio. Wir sind mit unserem Album sehr zufrieden und denken, dass wir alles optimal eingespielt haben. Unser erstes Album "Terrible Reality" war bis dahin vom Sound her unser bestes Album, die darauf folgenden beiden Alben "At Mania Of Death" und "Living Burial" waren dagegen vom Sound sehr schwach. Die älteren Songs haben wir wiederverwertet, damit man auch mal Titel aus den Anfangszeiten hören kann, die jedoch vom Stil her melodischer sind. Es waren auch die einzigen in diesem Stil, die anderen Titel waren so, wie heute. Wir sind unserem Stil immer treu geblieben.



Die Videos stimmen ein auf die Live-Aktivität MANOS? Was reitet euch eigentlich zu diesem ganzen "Quatsch"? Also warum Bauhandschuhe usw.? Und Kamerad Eule möge doch bitte mal die "Top3" seiner Instrumenten-Anbauten kundtun?



Live war es von Anfang an so verrückt, es war einfach so da. Die Top 3 Eules Instrumenten-Anbauten sind "komplette Klospülung" incl. Bürste, "komplette Urlaubsausrüstung" (Sonnenschirm, Wäscheständer, Gummistiefel,ect.) und "Weihnachtsüberraschung" (der größte kranke Tannenbaum aus dem Wald mit Beleuchtung, Kugeln, dazu Vogelkäfig auf dem Rücken,in dem der Weihnachtsmann baumelt).



Neue Scheibe neues Glück? Beschreibt doch mal Musik und Lyrics anhand von ein paar kleinen Beispielen. Wirkt alles ein wenig ernster, oder? Und warum "Genocide"?


Unsere Musik ist schwer einzuordnen, da unser Stil aus vielen Einflüssen entstanden ist. Wir bezeichnen unsere Musikrichtung als Thrashcore. "Genocide" ist ein ernstes Album, wie eigentlich die anderen Alben auch, bloß dass es diesmal, denke ich, aussagekräftiger und ausgereifter ist. Die Ereignisse der letzten Zeit haben uns zu diesem Titel gebracht, da es selbst heutzutage noch Völkermorde, Vernichtung von Minderheiten usw. gibt. Wir haben uns dann näher mit dem Thema beschäftigt und es war sehr erschreckend was es alles schon gab und was gegenwärtig passiert. Allerdings werden wir den Spaßfaktor bei den Auftritten jetzt nicht verändern, nur weil wir ein ernsteres Album veröffentlicht haben.



Wie sieht es weiterhin mit Auftritten aus. Und habt ihr keine Angst zur Spaß-Combo zu verkommen, die immer zuletzt auf Festivals vor lauter Betrunkenen spielen muss? Wie geht´s weiter?


Wir sind ja dieses Jahr auf vier Festivals dabei und ab Herbst startet unsere Tour durch unsere Lande. Ich glaube und hoffe nicht, dass wir als Spaß-Combo auf Festivals verkommen werden. Anfang nächsten Jahres gehen wir wieder ins Studio, um unsere neue Fun-Scheibe einzuspielen, die dann 2008 veröffentlicht wird. Ja und dann, wie schon gesagt, touren wir vom Herbst diesen Jahres bis zum Frühjahr des nächsten Jahres durch unsere Lande



Wie sieht das Privatleben aus? Warum habt ihr alle so komische Spitznamen?



Also Ratze ist 33 und hat von seinem Vater die Malerfirma übernommen, Eule wird dieses Jahr 40 und macht gerade ne ABM, ich bin 38 und Musikschullehrer.
Unsere Spitznamen haben wir noch aus unserer Kindheit übernommen, unsere richtigen Namen kennen wir selber nicht, die bleiben ein Rätsel?



Ihr seid jetzt gut 23 Jahre "im Geschäft", habt die Wende miterlebt und die Szene in Ost und West vor und nach dem Fall der Grenzen. Beschreibe das doch mal aus der Warte. Wie war´s, was war früher besser, was nicht und überhaupt.



Zu Ostzeiten war es nicht einfach Konzerte zu organisieren, da man dazu eine Einstufung brauchte und man uns wegen unserer Musik keine geben wollte. Erst nach einer Eingabe beim "Zentralhaus der DDR Abtl. Kultur" hat man uns kurz vor der Wende die Einstufung gegeben, die ja dann nicht mehr nötig war. Wir schickten ein Demotape "Kranker Tannenbaum" an die damalige DDR-Metalsendung "Tendenz Hard bis Heavy" und man spielte prompt ein Stück davon und von da an ging es los, wir bekamen am Tag bis zu 70 Briefe und Bestellungen. Durch Freunde, die Konzerte mit großen Bands in Karsdorf organisierten, supporteten wir Bands wie "Disharmonic Orchestra", "Master" , "Incubus" ,"Morgoth" . Viele Leute sahen uns und wir wurden dadurch bekannter. Seit 1994 machen wir unsere eigenen Touren und kommen heute auf einen Zuschauer Tourdurchschnitt von 500.



Eine persönliche Frage: Habt ihr schon mal Prince Denmark geraucht und schmecken die besser als F6?


Die haben Ratze und Eule noch nicht geraucht, müssen wir mal probieren, um den Unterschied raus zu finden. Ich rauche nicht.Aber ich bedanke mich sehr für das Interview und grüße an der Stelle all unsere Freunde und Fans, die uns immer unterstützt haben - bis dahin!

Band:

Syron Vanes

KEINE BIO! www
Review:

The Apostasy

()

Es mag ja Leute geben, die der Ansicht sind, Death Metal stecke allgemein in einer kreativen Sackgasse. Hauptsache, immer schön tief gestimmt und fette Growls, egal, ob schnell oder langsam. Da traut sich manch ideenreiche Band schon gar nicht mehr, Innovation walten zu lassen, weil die Fans den "Untrue!"-Stempel nur allzu schnell und gerne aus der Hüfte ziehen. Ein leuchtendes Beispiel dafür, wie es dennoch funzen kann, sind die Polen BEHEMOTH, die sich seit einigen Jahren im Schatten ihrer scheinbar übermächtigen Landsleute VADER bewegen. Als rumpelnde Black Metal-Kapelle gestartet, gelten Nergal und Co. heute als großer Geheimtipp in Sachen anspruchsvolles, technisch hochwertiges und originelles Todesblei. Mit dem letzten Album "Demigod" konnte die Band ihrer Sammlung eine weitere Erstligaperle hinzufügen, die allerdings von dem neuen Werk "The Apostasy" locker übertroffen wird. Ganze 13 (!) Gastmusiker hat man ins Studio geholt, die entweder für die mächtigen Chöre, Gastgesänge oder Instrumente wie Trompete oder französisches Horn zuständig sind. Keine Angst, BEHEMOTH sind auch anno 2007 kein pseudointellektuelles Prog-Ensemble geworden, sondern zelebrieren nach wie vor waschechtes Knüppelfeuer der fettesten Sorte, können aber mit vielen genialen Details aufwarten, die nicht nur die Musikalität erhöhen, sondern neben zusätzlichen Spannungsbögen auch einen Happen Bosheit in die durchweg sehr geilen Songs transportieren. Und selbst nach einem Dutzend Durchläufen wird man noch Stellen entdecken, die einem vorher gar nicht aufgefallen sind. Hört Euch in diesem Zusammenhang nur mal "At The Left Hand Ov God" mit seinem Lagerfeuer-Intro und den gregorianischen Chören oder "Arcana Hereticae" mit seinen mächtigen Bläsern an, die die eher traditionellen Songs wie "Kriegsphilosophie" (cooler Titel!) oder "Be Without Fear" hervorragend ergänzen. Der absolute Hammer der Scheibe ist allerdings das von Warrel Dane (NEVERMORE) gesanglich unterstützte "Inner Sanctum", das nach einem kurzen Klavier-Intro bedrohlich durch die Boxen wabert und perfekt zu Warrel´s düsterem Ausdrucksstil passt ("Pain is timeless…"). Mit "The Apostasy" haben BEHEMOTH ein gleichermaßen mutiges wie hochklassiges Album abgeliefert, das man ohne Umschweife zu den Genre-Highlights des Jahres zählen kann!

The Apostasy


Cover - The Apostasy Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 39:45 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Hildebrandslied

()

Ein ganz trauriges Album ist das "Hildebrandslied" geworden - traurig im Sinne von "melancholisch" und nicht im Sinne von "Scheiße". Durch das gesamte Album zieht sich eine enorm schwermütige Atmosphäre, die bisweilen nur noch von Kitsch und Pathos übertroffen wird. Über allen anderen Bestandteilen der Musik schwebt, höllisch heroisch, sozusagen enorm episch, die fast ausschließlich klare Stimme Heikos. Wobei wir gleich bei einem der großen Vorzüge MENHIRs sind: Denn der Sänger hat vielen seiner Kollegen im Pagan-Sektor einiges voraus, ergießt sich nicht in windschiefem Gejohle, sondern singt tatsächlich gefühlvoll und mit dem gebotenen Maß an Würde. Wenn auch manchmal der genannte, zu große Pathos über die echten Gefühle zu siegen scheint. Die Spannweite der Thüringer reicht von Falkenbachschen ruhigen Klängen bis hin zu seltenen, aber eben doch eruptiven Black-Metal-Rasereien. Zumeist aber bewegen sich MENHIR im getragenen Tempo - wie es sich eben für bekümmerte Stimmung gehört. Außerdem ganz fein: Sehr typisches Pagan-Riffing, angenehme Geigen - und ein eben nicht zu sehr in den Vordergrund drängendes Keyboard und eine ansprechende Produktion. Die Balance scheint zu stimmen - aber so überragend, wie diese Scheibe vielerorts abgefeiert wird, ist das Album nun auch wieder nicht. Und was ist nicht so gelungen? Der aggressive, eben nicht klare Gesang ("Dein Ahn") klingt dünner als es ihm gut tut, die ersten beiden Stücke heben sich kaum voneinander ab, die Texte sind von gestern, sozusagen. Und manche Chöre klingen eher nach Running Wild als nach Bathory, um mal zwei Vergleiche zu bemühen. Kommen wir zum Herzstück der Scheibe: "Hildebrandslied I und II" plus eigenes Intro, insgesamt gut 16 Minuten lang. Heiko singt auf Althochdeutsch, will dadurch wohl enorme Verbundenheit zu den Ahnen symbolisieren. Ich persönlich werde diese und ähnliche Ansinnen beziehungsweise die Begeisterung dafür nie wirklich verstehen, aber immerhin ist das Ganze nett gemacht, auch, wenn sich die Sprache in einem Ohr anhört wie eine fantasievolle Vermischung allerlei romanischer Sprachen. Und ob MENHIR das Ganze nun historisch korrekt angepackt haben, sei mal dahingestellt, da werden sich die wirklichen Gelehrten bestimmt einig. Die absolute Begeisterung vieler MENHIR-Freunde teile ich sicherlich nicht, aber atmosphärisch ist den Thüringern sicherlich ein echt schönes Scheibchen gelungen, dessen Wirkung die schicke Digi-CD-Aufmachung (mit Übersetzung) und netten Bildern verstärkt. "Die Veränderung ist eine Kraft die viel bewegt, doch in der Beständigkeit erreichen wir wahre Größe! Ziu sieg!" steht dort zu lesen. Die irgendwie reichlich plumpe Naturverbundenheit, die sich in Bildern von "Blockhütten", in Texten vom Korn-Mahlen, Wassser schöpfen und anderen ach so romantischen Tätigkeiten der Altvorderen äußert, ist genauso an der Peinlichkeitsgrenze (zumindest aber sehr Klischee-lastig) wie die fortwährende Inneren-Metzelei von Death-Metal-Kapellen oder das "frost-bitten-darkness" Gehabe der Schwarzwurzel-Kollegen. Was bleibt, ist eine fast bedächtige, traurige und eher folkig gehaltene - und dadurch recht angenehme - Scheibe, die besser ist, als viele aus dem "Pagan"-Genre - aber das "Hildebrandslied" ist eben noch lange keine Sensation. Ist das traurig?

Hildebrandslied


Cover - Hildebrandslied Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 41:34 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Alive & Rockin'

()

Ich gehörte vor dem Ansehen dieser neuen DVD "Alive & Rockin´" von FOREIGNER ganz klar zu den Lou Gramm Leadsänger Verfechtern und konnte mir diese Band nicht ohne dessen charismatisches Organ vorstellen! Aber ich muß jetzt öffentlich Abbitte leisten, denn was sein Nachfolger Kelly Hansen hier abliefert, ist aller erste Sahne, der Junge läßt Gramm schlicht vergessen - er klingt dabei stimmlich fast genauso mit seinem vielschichtigen Timbre und vor allem mit sehr viel Power im Ausdruck. Ende der 70’er, Anfang der 80er waren FOREIGNER eine der größten und erfolgreichsten (70 Millionen vertickte Alben!) Stadionrockbands der Welt, danach folgten lange Zeiten (auch aufgrund von Krankheiten) der Zurückgezogenheit ehe man in den letzen Jahre wieder zu touren begann. Derzeit ist man ebenfalls wieder auf Europatour und wenn die Jungs nur annähernd so gut drauf sind wie bei diesem mitgeschnittenen Gig des Auftritts vom "Bang Your Head!!!" Festival 2006 dann sollte man jedem nur raten hinzugehen, um sich eine klasse Band anzuschauen.
Der Titel spricht es aus "Alive & Rockin´" zeigt eine unheimlich tighte Formation, die ihre Hits nicht nur einfach so runter zockt sondern mit zahlreichen Instrumentalen oder auch gesanglichen Schmankerln (die Backings sind weltklasse) aufwertet und den typischen Foreigner Sound rüberbringt verbunden mit einer sehr rockigen Note. Leider ist das Balinger Konzert nur rund 65 Minuten (9 Tracks) lang aber mehr geht bei Festivals halt meistens nicht. Zum Ausgleich ist dieser DVD die schon mal veröffentlichte Live CD eines kompletten Konzerts (75 Min.) aus 2005 in Las Vegas nochmal beigelegt worden. Die DVD ist optisch gelungen umgesetzt, das Bild kommt klar ohne Verzerrungen rüber, die Schnitte sind nicht übertrieben hektisch gemacht, man behält als Zuseher stets die Übersicht und auf weitere technische Gimmicks wurde dankenswerterweise verzichtet. Der Sound bei dieser imposanten Kulisse ist glasklar sowie transparent gehalten, die Bühnenshow ist zwar nix besonderes aber ebenfalls solide, hier wird halt großen Wert auf die Musik gelegt, die Gruppe ist absolut super aufeinander eingespielt. Bandleader/Gitarrist Mick Jones (einziges noch vertretenes Ur-Mitglied) hat sich da aber auch eine Superkapelle zusammengestellt mit Drummer Jason Bonham (Sohn der LED ZEPPELIN Legende), Bassist Jeff Pilson (ex-DOKKEN), Rhythmusgitarrist Tom Gimbel (u.a. Tourmusiker von AEROSMITH) spielt neben einem flöten auch noch ein megastarkes Saxophonsolo sowie Keyboarder Jeff Jacobs (u.a. Billy Joel) - alle zusammen sind live ein Macht. Es gibt viele klasse Einlagen u.a. das Solo bei "Starrider" oder der endgeile Anfang von "Urgent" und Kracher wie "Head Games", "Cold As Ice" sowie das miteinanderverwobene "Juke Box Hero/Whole Lotta Love" - Foreigner lassen (fast) keine Wünsche offen. Die CD-Ausgabe hat dann insgesamt 12 Titel zu bieten hier ist dann natürlich fast alles dabei, was das Herz begehrt "Dirty White Boy", "Blue Morning", "that was Yesterday” und natürlich auch die Megaballade "I Want to Know What Love Is”. Ansonsten gibt’s noch ein paar Interviews (leider allesamt ohne Untertitel) sowie ein paar Liveimpressionen "Foreigner TV", ist ganz nett gemacht. Ansonsten beide Daumen hoch für diese DVD, die eine Band in Bestform zeigt und somit auch heute noch ihre Daseinsberechtigung eindrucksvoll unterstreicht. Derzeit arbeitet man sogar an ganz neuem Material, die Fans inklusive mir werden gespannt darauf warten. Dieses DVD sowie Live CD Package "Alive & Rockin´" ist ansonsten für recht faires Geld zu haben und natürlich nicht nur deshalb sondern aufgrund der beschriebenen musikalischen Qualität eine lohnenswerte Sache.

Alive & Rockin'


Cover - Alive & Rockin' Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 64:35 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

Subscribe to RSS - deutsch