Interview:

Purified In Blood

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Interview In unserem letzten Interview Ende 2006 erzählte Tommy mir, dass ihr bereits Tourpläne für 2007 ausgearbeitet hattet – was hat euch dazu gebracht, diese Pläne zu verwerfen und PURIFIED IN BLOOD auf Eis zu legen?


Ich denke, dass da viele Dinge zusammenkamen. Es lag schon länger in der Luft und wir stimmten alle zu, die Band ruhen zu lassen – alle Tourpläne und ein neues Album wurden verworfen.


Ihr habt euch danach auf andere Bands konzentriert…


Ja, wir begannen neue Projekte und Bands. Ich gründete mit einigen Freunden REAL HEROES DIE, mittlerweile mit Anders am Bass. Tommy und Stig starteten SOULVENOM und Anders, Glenn und Sander machen auch HELLDIVER. Anders spielt außerdem noch in einer Band namens KVELERTAK. Außerdem haben wir alle noch Jobs und studieren, was wir noch zu Ende bringen müssen.

Wir sind außerdem viel gereist und mit unseren Bands getourt, aber irgendwas hat immer gefehlt…


Wann kam der Entschluss, PURIFIED IN BLOOD zurück ins Leben zu rufen? Sind alle Mitglieder wieder mit dabei?


Wir haben darüber schon lange gesprochen, aber es stand außer Frage wegen der Straight Edge-Sache, die wir damals hatten. Aber nach viel Seelensucherei und unzähligen Stunden Gesprächen und nachdem Anders, Glenn und ich im Urlaub in San Francisco waren und ich endlich mein PURIFIED IN BLOOD-Bauch-Tattoo fertig hatte, dachten wir uns: lasst uns ein Bandmeeting machen, wenn wir wieder zuhause sind. Wir taten es und hier sind wir. Wir folgen unserem Herzen – und das heißt heavy music mit unseren besten Freunden zu spielen.

Und ja, PURIFIED IN BLOOD wird niemals Line-Up-Wechsel haben. Außer vielleicht für eine Tour oder einen kurzen Zeitraum.


Wann und wo wird eure Reunion-Show stattfinden?


Wir werden unsere erste Show am 27.06. beim Hove Festival in Norwegen spielen und dann mit MADBALL in Oslo am 13.08. Danach werden wir noch einige Shows in Norwegen spielen und dann vielleicht mit unseren Freunden in PATH OF NO RETURN durch Europa touren, aber das ist noch nicht sicher. Unser Hauptanliegen ist es, die Band wieder zum Laufen zu kriegen, ein neues Album zu schreiben und danach soviel wie möglich zu touren, hoffentlich können wir dann so lange on the road bleiben, bis wir fertig sind.


Ihr habt euch immer als Straight Edge-Band definiert und wart da auch gewissermaßen stolz drauf. Mittlerweile sind nicht mehr alle von euch Edger. Was hat diesen Sinneswandel verursacht und wie weit hat das Einfluss auf PURIFIED IN BLOOD? (Anm. des Verf.: Um Missverständnisse zu vermeiden im O-Ton)


Yeah we did... there is no way around that. I’m not gonna go down on my knees and apologise, it’s just the way things turned out. We’re just being 100% honest with ourselves by saying that we want to continue Purified in Blood, coz it’s our legacy, it’s the thing we have been doing for the most of our youth. It’s where almost all our best memories are from. We had some bands before PURIFIED IN BLOOD but this has been the biggest thing in our life. Straight edge used to be, but things change for some people, and that’s just the way it is. So by doing what we really wanted we finally agreed on resurrecting PURIFIED IN BLOOD. Stronger than ever.


There was some talk about just starting up a new band with the same members and just write new stuff, but why should we do that when we already did so much good with PURIFIED IN BLOOD? Not to forget, we started out as a vegan/vegetarian straight edge band and we still want to write in your face lyrics about stuff that is really important, like the way people treat this planet, and everything on it. We didn’t turn into crack heads or heroin addicts, some of us just made some choices on not being Straight Edge anymore... This is a good opportunity for us to go out and show everyone that wants to listen that we’re still as pissed off at the current state of the world as we were before. Even more.


In Stavanger leben aber noch alle von euch?


Ja, da leben wir noch alle. Es ist eine wunderschöne Stadt, nahe am Meer, wo man gut surfen kann und in der viele gute Leute leben. Ich denke, dass wir alle hier noch für eine Weile leben werden. Und wenn wir wegziehen, werden wir immer zurück nach Hause kommen.


Letzte Worte, für’s Erste?


Thank you for the support! We never imagined that people would be so stoked on us reuniting, but the feedback has been WAY better then I though. That makes me really happy.
Keep checking in on our myspace page and we’re gonna shred you’re town into pieces before you know it.

Support your local scene, bands on tour and please download our album!

Review:

The Crooked Fiddle Band (EP)

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Im schnieken Digipack kommt die selbstbetitelte EP der australischen Folkpunk-Combo THE CROOKED FIDDLE BAND ins Haus geflattert. Folkpunk? Hä? Die drei Typen und die Dame from Oz beschränken sich in der Instrumentierung auf Akustikinstrumente plus Schlagzeug (das auch mal durch Mülltonnen ersetzt wird) und gehen mit einer punkigen Grundeinstellung zu Werke, wodurch die sechs Songs treibend, energiegeladen und so gar nicht Standard-folkig klingen. Das ist Musik, die in romantischen Vorstellungen vom fahrenden Volk des Mittelalters gespielt wurde, in langen Nächten am Freudenfeuer, mit wilden Tänzen, viel Schnaps und ausgelassener Stimmung. Da stört die Abwesenheit von Gesang kein bisschen, die kurze Spielzeit schon mehr. Eigentlich der ideale Soundtrack für laue Sommernächte und Grillabende…

The Crooked Fiddle Band (EP)


Cover - The Crooked Fiddle Band (EP) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 24:44 ()
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Maelstrom (EP)

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Die Musiker hinter CALEYA sind keine Anfänger mehr, bei TIME HAS COME und JUST WENT BLACK haben sie sich ihre Sporen verdient. „Maelstrom“ profitiert davon, denn die Band weiß, was sie will und was sie kann. Zwei lange Songs haben sie auf diese EP gepackt, in denen aggressive CULT OF LUNA auf Metalcore treffen - besonders beim Gesang ist letzterer präsent. Wie nicht anders zu erwarten wechseln sich aggressive Abschnitte und ruhige Momente ab, was aber so nahtlos ineinander übergeht, dass die Musik wie aus einem Guss ist. Kein Teil wirkt aufgesetzt, die Songs scheinen eher organisch gewachsen zu sein. CALEYA hinterlassen mit diesem Silberling einen guten ersten Eindruck, den sie bei Math- und Postcore-Fans gleichermaßen machen werden.

Maelstrom (EP)


Cover - Maelstrom (EP) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2
Länge: 12:17 ()
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The Universal Order

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Was passiert wenn sich drei absolute Könner wie Magnus Rosen (Bass, Ex-HAMMERFALL), Nils K. Rue (Vocals, PAGANS MIND, EIDOLON) und Andy LaRoque (GUITARS, KING DIAMOND, Ex-DEATH) zusammentun um uns ihre Vision vom Heavy Metal im Jahr 3000 zu präsentieren? Es geht in die Hose. Ich bin ein riesen Fan der beteiligten Musiker, aber X-WORLD/5 (was für ein Name) nerven extremst. Ich habe ernsthafte Sorgen, sollte das wirklich die Zukunft des Metals sein. Auf den Vocals liegen ständig irgendwelche Effekte, was bei einem Gottsänger, wie Rue pure Blasphemie ist. Dauernd werden komische verzerten Sounds eingeflochten, egal ob es passt oder nicht. Meistens passt es nicht. Es ist manchmal richtig anstrengend, den Song zwischen den Geräuschen auszumachen. Ich hab keine Ahnung was die Herren sich dabei gedacht haben und wer sich das anhören soll. Allerdings ist die Produktion wirklich fett. Das Schlagzeug ist extrem druckvoll. Hilft aber auch nichts mehr, wenn es wieder an allen Ecken und Enden zischt, krakst und gurgelt, als ob ständig jemand versucht ein neue Frequenz im Radio einzustellen. Vielleicht soll das einfach nur vertuschen, dass die Songs, so man sie denn ausmachen kann, auch nicht wirklich der Bringer sind. Wie gesagt, bis jetzt war alles, was die Protagonisten angefasst haben Gold, werten wir X-WORLD/5 mal als einmaligen Ausrutscher. Auch Götter sind nur Menschen.

The Universal Order


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Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 41:44 ()
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X-World/5

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Murder Of Crows

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SMILODON sind eine blutjunge Melodic Death Metal Formation aus dem Kreis Heidelberg. Was sofort aufhorchen lässt ist die Tatsache, dass mit Luzy eine Frau ins Mikro röhrt. Und trotz Angela (ARCH ENEMY), Rachel (SINISTER), der Dame von MORTAL REMAINS und natürlich der Grand Dame Sabina Claasen (HOLY MOSES) sind Frauen im extremen Metal immer noch eine Seltenheit. Luzy strapaziert ihre Stimmbänder dann auch bis aufs Äußerste und klingt schön „eitrig“.
Vom Härtegrad können ARCH ENEMY schon als Vergleich herhalten, allerdings sind SMILODON bei weitem nicht so Gitarrenfudelig. Die Songs sind recht eingängig und kommen ohne Blasbeats über die Runden. Was auffällt, ist die für ein Demo geschmackvolle und professionelle Aufmachen. Hut ab. Der Sound tönt nicht ganz so kraftvoll, wie man das von offiziellen Veröffentlichungen gewohnt sein mag, aber das geht auch vollkommen in Ordnung schließlich haben wir es hier mit einem ersten Lebenszeichen zu tun.
Wenn noch ein paar Holperer im Songwriting ausgebügelt werden, dann wird man von SMILODON noch einiges hören. Ein erster Schritt in die richtige Richtung ist auf jeden Fall getan.

Murder Of Crows


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Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 25:5 ()
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Smilodon

(Underdog)
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Way Of The Cross

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Mit SAVAGE CROW betritt eine sehr junge Combo die Bretter, die die Welt bedeuten. Erst 2006 gegründet und seit 2007 in dieser Form unterwegs, konnten die Herren nebst Dame schon einen Deal ergattern und legen nun ihr Debutwerk vor. Geboten wird traditioneller Heavy Metal mit einer männlich / weiblichen Doppelspitze am Mikro. Was ich jetzt sage mag viel negativer klingen, als es eigentlich soll. SAVAGE CROW haben eine Art „bäuerliche Naivität“ in ihren Songs, die mich mehr als nur einmal an alte Teutonen Helden aus dem GAMA (oder artverwandten Labels) Rooster denken lässt (VETO, RENEGADE, STORMWITCH, frühe WARLOCK oder auch WARDANCE). Man merkt der Band eben an, dass sie noch keine hunderprozentig routinierten Songschreiber sind, aber dennoch ist das Gespür für hymnenhafte Melodien vorhanden. Ich sehe SAVAGE CROW als willkommene Abwechslung zu den gar zu perfekten Platten, die RAGE, GRAVE DIGGER und Konsorten heutzutage aufnehmen. Das hat einfach mehr „Erdung“ und mehr Kontakt zur Basis. Als Anspieltips nenne ich mal den Opener „Loaded Attack und die Uptempohymne „Angels of the Battlefield“. 80er Teutonen Metaller sollten das Teil mal anchecken.

Way Of The Cross


Cover - Way Of The Cross Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 58:34 ()
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Savage Crow

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The Red Mist Of Endenmore

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POWERS COURT aus den USA sind das Baby von Sängerin und Gitarristin Dani Powers. Kommerziell ist das Gebräu aus kauzigen US Metal und Euro Speed welches uns POWERS COURT kredenzen beileibe nicht. Erinnert mich ein wenig an einen Mix aus den verblichenen CAULDRON BORN und den New Yorkern ZANDELLE, leider ohne deren Klasse zu erreichen.
Es hakt an drei verschiedenen Stellen: Der Sound, besonders die Drums klingen sehr nach den berühmten Pappschachteln. Die Songs: Ich bin eigentlich ein Freund kauziger Mucke à la SLOUGH FEG, aber hier weiß manchmal nicht wo denn der Song ist. Das sind mitunter richtig geile Riffs und auch Melodien aber nichts passt wirklich zusammen. Und der letzte Knackpunkt ist Madame Powers selbst. Ich bin der Letzte, der sagt dass Frauen im Metal nichts zu suchen hätten, ganz im Gegenteil. Aber Frau Powers knödelt so extrem, dass man sich fragt was zur Hölle sie da gerade im Hals hat.
Für ein Demo mag das ja in Ordnung sein, aber für die dritte - die so genannte „Make it or Break it“ - Scheibe ist das definitiv zu wenig.

The Red Mist Of Endenmore


Cover - The Red Mist Of Endenmore Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 43:20 ()
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