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Pineapple Thief

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No-Man

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Frailty

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Bei THE BANNER lief im letzten Jahr eingies schief inklusive einer kurzzeitigen Auflösung der Band. Am Ende haben sich dann alle wieder eingekriegt und zusammen „Frailty“ eingezimmert. Dabei spielten die zurückliegenden schlechten Monate eine hörbar große Rolle, so dreckig, angepisst und wütend können Songs nicht einfach so klingen. Die rotzige Produktion hilft dabei ungemein und gibt gerade den Drums viel Power, was allerdings zu Lasten der Gitarren-Durchschlagskraft geht („Sphrenia“). Dünn klingen die Sechssaiter aber trotzdem nicht, keine Bange. Im Ganzen gesehen bauen THE BANNER in „Frailty“-Songs enormen Druck auf, der sich in vielen schnellen, rotzigen Passagen entlädt, wobei viel Hirnschmalz investiert wurde, um immer wieder anders zu klingen. Ist ihnen gelungen, „Frailty“ steht ähnlich gelagerten Combos wie CANCER BATS in nichts nach, auch wenn noch der letzte Kick fehlt, um in die ganz hohen Ränge zu kommen.

Frailty


Cover - Frailty Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 34:46 ()
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Ritchie Blackmore

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„Wäre das Leben ohne nicht langweilig“ sagt Ian Gillan zum Abschluss des dicken Wälzers über seinen langjährigen Mitstreiter Ritchie Blackmore. Das trifft zwar viel mehr auf das musikalische Schaffen des begnadeten Gitarristen zu, dieses Buch aber bietet Informationen in Hülle und Fülle. Und dennoch sind solche Bücher, wie von Jerry Bloom obwohl tief recherchiert und recht flockig verfasst, immer wieder eine Enttäuschung. Denn man erkennt, dass selbst alte Heroen und unsterbliche Idole eben auch nur Menschen mit teilweise haarsträubenden Ansichten sind. Ein bisschen Sex and Drugs and Rock and Roll, ein bisschen Ego-Trip, viel Historie. Und wenn dann noch Statement kommen wie „Wir sollten wir Rock’n’Roll machen, wir sind schließlich in einer Rock’n’Roll-Band“ (Seite 165), dann mutet sein aktuelles Mittelalter-Projekt doch etwas merkwürdig an. Und dennoch: Das Buch bietet 484 Seiten Wissenswertes und Überflüssiges, ist gut gegliedert, bietet viele schwarz-weiß Bilder, die einen in die graue Vergangenheit zurückbringen. Eine ausführliche Disko-, Filmo- und Bibliographie runden das - keineswegs langweilige - Werk ab.

Ritchie Blackmore


Cover - Ritchie Blackmore Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 484
Länge: 484:0 ()
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Vertrieb:
Band:

The Banner

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When Blood Turns Into Stone

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Mit „Vultures“ konnten TO KILL viel Lob einheimsen, „When Blood Turns Into Stone“ soll da anknüpfen. Da verwundert es nicht, dass im Grunde alles beim Alten bleibt und der Einfluss des (weiblichen) Neuzugangs im Line-Up sich auf gelegentliche Backing Shouts beschränkt – etwas mehr Metal hat zwar den Weg in den TO KILL-Sound gefunden, ist im Vergleich zum Tough Guy-Hardcore-Anteil immer noch gering. Die Römer hauen ordentlich aufs Mett und ballern im Prinzip recht vorhersehbar durch die ersten Songs, erst bei „Nor Or Never“ und dem folgenden „Kingdom Come“ weichen sie vom Schema F ab. Dabei können sowohl die etwas anders klingenden Songs wie auch die Highspeed-Prügelattacken der vorherigen Nummern überzeugen und bekommen durch die gewohnt gute Tue Madsen-Produktion den nötigen Wumms. Und wer TO KILL schonmal Live gesehen hat, der weiß, dass die Songs da noch eine ganze Ecke besser funktionieren. So gesehen ist „When Blood Turns Into Stone“ eine gelungene Scheibe, mit der TO KILL ihren Weg erfolgreich fortsetzen werden können.

When Blood Turns Into Stone


Cover - When Blood Turns Into Stone Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 28:44 ()
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Vertrieb:
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The Cult Of Wuotan

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Zimbern, Tacitus, Germanen, Batavia, Cherusker – der belgische Pagan-Verbund hat tief in der Historienkiste gekramt und sein Interesse für die anständigen Germanen gefunden. Bei soviel Affinität zu den Ahnen-Germanen ist es kein Wunder, dass der angeschwärzte Pagan Metal der Flamen auch geradezu wagnerianische Bombast-Parts in sich trägt. Ansonsten würzen sie ihre räudige Mucke immer wieder mit episch-atmosphärischen Parts, die Erinnerungen am wundervolle Bathory-Zeiten aufkommen lassen. Dabei schrecken die Nachbarn auch vor weiblichem Gesang (sparsam eingesetzt, nicht zu feenhaft) zurück. Im Gegensatz zu „The Völsung Saga“ haben sch Pan-Germanen weiter gesteigert, wirken kompakter, auch, wenn der Sound noch ein wenig dichter sein könnte. Vom einer harten Falkenbach-Variante sind THEUDHO zu dem gewachsen, was sich auf die Fahne geschrieben haben: einer Band, die „Blackend Pagan Metal“ macht. Und so wechseln sich eindringliche Melodien, harte Schwarz-Metall-Parts, simple Metal-Rhythmen, beinahe romantische Epik und sogar Bombast-Black-Keyboard-Sekunden ab und verquicken sich zu einer wirklich stimmigen Mischung.

The Cult Of Wuotan


Cover - The Cult Of Wuotan Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 48:58 ()
Label:
Vertrieb:
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Lightbulb Sun (Re-Release)

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Nachdem 2006 bereits „Stupid Dream“ in neuem Sound wiederveröffentlich wurde, kommt jetzt auch der lange vergriffene PT-Klassiker „Lightbulb Sun“ aus dem Jahr 2000 neu abgemischt in die Läden. Das besondere an dem schön aufgemachten Package: Hier bekommt man zusätzlich eine Audio-DVD geliefert, auf der sich das komplette Album noch mal im 5.1 Surround-Sound befindet, nebst des Originalmixes von 2000 und drei Bonus-Tracks. Wer nur die neueren Scheiben kennt, könnte hier aber erstmal irritiert sein. Auf „Lightbulb Sun“ hat sich die Band um Mastermind Steven Wilson nämlich einem vor allem songorientierten und relativ poppigen Sound verschrieben. Die Geister scheiden sich, ob gerade dies als Schaffens-Höhepunkt gilt oder ob sich die Musik der Briten mit den folgenden düstereren und härtereren Werken – besonders natürlich „In Absentia“ – erst richtig entfaltet hat. Ich gestehe, dass ich der zweiten Fraktion angehöre. Sicher, auf „Lightbulb Sun“ gibt es unglaubliche Melodien und faszinierende Songs zu hören. Aber auf Dauer klingt alles doch ein wenig zu glatt, zu schön und auch ein bisschen – sorry! – weichgespült. Etwas heftiger und schräger geht es lediglich beim Achteinhalb-Minüter „Hatesong“ zu. Aber zugegeben: Mit dem dreizehnminütigen, hypnotischen Epos „Russia On Ice“ befindet sich ein absoluter Knaller auf dem Album, den man als PT-Fan gehört haben muss. Für Fans, die das Original-Album noch nicht ihr Eigen nenen, sei die Anschaffung aber in jedem Fall alleine schon wegen der Bonus-Tracks „Disappear”, „Buying New Soul” und „Cure For Optimism” empfohlen. Besonders das geniale „Buying New Soul” fasziniert mit seiner intensiven Atmosphäre und scheint einen direkt in eine andere Welt zu tragen. Schade nur, dass die drei Songs nur auf der DVD enthalten sind. Aber sie sind ja auch auf der „Recordings“ enthalten – die ebenfalls noch dieses Jahr wiederveröffentlicht werden soll. To be continued...

Lightbulb Sun (Re-Release)


Cover - Lightbulb Sun (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 56:29 ()
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Review:

Human's Dust

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Wo der Sinn liegt, eine 2002 gefilmte Show erst sechs Jahre später zu veröffentlichen sei dahingestellt, als Vermächtnis des 2007 bei einem Tourbusunfall umgekommenen Schlagzeugers mag diese DVD Sinn machen. DECAPITATED waren und sind eine technisch sehr anspruchsvolle Combo, die mit dieser DVD beweist, dass sie ihre Songs auch Live bestens umsetzen konnten. Egal ob bei der Show in Krakau oder dem Metalmania-Festival, die Musiker überzeugen jederzeit. Durch die manchmal hektische Kameraführung wird zwar ein genaueres Beobachten der handwerklichen Leistungen erschwert, zum Ohrenschlackern reicht es aber trotzdem noch oft genug. Der Sound ist zwar etwas schwach auf der Brust, angesichts des Alters der Aufnahmen ist das aber verschmerzbar. Für DECAPITATED-Fans ist die Scheibe eine Überlegung wert, vor allem da die Setlist nur die ersten beiden Alben enthält (die anderen wurden ja später veröffentlicht), was einige heuer eher selten gespielte Songs beinhaltet.



Tracklist:


[Live in Kraków, October 2002]

01. Nihility

02. Eternity Too Short

03. Way To Salvation

04. Spheres Of Madness

05. Names

06. Winds Of Creation

07. Babylon's Pride

08. Suffer The Children



Bonus video:

- [Live at Ozzfest, Katowice, May 2002]

01. Spheres Of Madness

02. Eternity Too Short

03. Babylon's Pride



- [Live at Metalmania Festival, Katowice, March 2004]

01. Three-Dimensional Defect

02. Lying And Weak

03. Mother War

04. Sensual Sickness

05. Spheres Of Madness

06. The Negation


Human's Dust


Cover - Human's Dust Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 17
Länge: 100:0 ()
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Rotting Paradise

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NASUM-Nachlassverwalter Anders hat mit COLDWORKER ein neues Kind gefunden, dessen Debüt „The Contaminated Void“ schon erste Sahne war. „Rotting Paradise“ zeigt, dass die Qualität des Vorgängers kein Zufall war, sondern kann im Gegenteil nochmal eine Schippe drauflegen. Neu-Shouter Daniel (RUIN) liefert eine sehr guten Einstand ab und passt sich dem COLDWORKER-Niveau locker an. Das ist generell sehr hoch, wie die zwölf gnadenlos brutalen und sehr intensiven Songs beweisen – kein Ausfall ist darunter, auch wenn das Niveau nach hinten raus einen Tick niedriger wird. Aber allein die ersten vier Songs sind den Kauf des Albums wert, so gut war Death Metal schon lange nicht mehr! COLDWORKER haben ihre Einflüsse aus der Ami-Schiene, Schwedentod und (natürlich) Grindcore in packende Songs gebracht, die voller Groove und Brutalität gleichermaßen sind. Über die Güteklasse der Produktion muss eh’ kein Wort mehr verloren werden, u.a. Dan Swanö und das Soundlab bürgen da für Qualität. „Rotting Paradise“ ist eine rundum gelungene Death Metal-Platte, die sich in die Spitze der diesjährigen Releases katapultiert!

Rotting Paradise


Cover - Rotting Paradise Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 39:2 ()
Label:
Vertrieb:

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