Band:

Chickenfoot

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Are You Ready

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Ich kann nicht anders. BAI BANG müssen den Vergleich mit den erst vor wenigen Tagen mir ins Haus geflatterten PRETTY WILD EP ertragen – und lassen da mit ihrem 6. Studioalbum namens „Are You Ready“ ziemlich Federn. Denn geht es bei den Schweden in Richtung Sleaze so sind sie im Vergleich zu ihren schwedischen Landsmännern einfach nur hüftsteif; geht es in Richtung Hard Rock tun sich Vergleiche mit den Schmachtalben von Bands wie WARRANT oder auch BONFIRE auf (letzteres auch wegen der Stimmlage von Sänger Diddi Kastenholt ein guter Vergleich). Und so regiert auf „Are You Ready“ durchschnittlicher, mit nach AUTOGRAPH klingenden Keyboards versehener Hard Rock, der nicht so richtig zu Potte kommen will. Da reißen auch bessere Kompositionen wie die Hard Rock Songs „Party Queen“ und „Longtime Cumin“ wenig raus. Die vorhersehbar kitschigen Balladen geben einem dann noch den Rest. So wird wohl auch „Are You Ready“ BAI BANG nicht wirklich voranbringen.

Are You Ready


Cover - Are You Ready Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 33:54 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Parallel Or 90 Degrees

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Static Tensions

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Junge, so kann man sich irren. Der erste Durchlauf dieser Scheibe läuft mies: Die Scheibe ist doch Mist, weil die Stimme nervt, die Songs chaotisch sind. Und in der Tat, das könnte stimmen. Aber, wer sich mit „Static Tensions“ befasst, der erfährt kurze Zeit später Großartiges. Denn diese experimentelle Mischung aus Mastodon, Isis, Postcore, Stoner, Hardcore, Drone, Sludge, Postrock, Doom... - ach da wären Millionen Vergleiche aufzuzählen. Fakt ist: KYLESA klingen so was von einmalig, dass ich mir für den ersten Eindruck die Ohren, naja oder vielleicht wenigstens den Zeigefinger (des Tippens wegen) abhacken müsste. Im Ernst: Was KYLESA mit Songs wie „Unknown Awareness“ oder „Only One“ geschaffen haben, das ist so voller Leidenschaft und Groove, dass es einen fast so sehr übermannt, wie das Gefühl, wenn dein liebster Fußballverein das Triple holt (geht ja noch), der meistgehasste absteigt (wird leider nix mehr), dein Hund noch mit 20 Jahren gesund ist oder es Spargel das ganze Jahr über gibt. Oder so. Diese Scheibe ist so gut, der Sound so perfekt, die Ideen so variabel, der Krach so geordnet, der Rhythmus so schemenhaft ¬ so unglaublich wie gut. Tolle Scheibe, echt.

Static Tensions


Cover - Static Tensions Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 40:23 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Zodiac

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Stereoflux

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Bereits aus 2006 scheint das selbstbetitelte Debüt der aus Südkalifornien kommenden Formation STEREOFLUX zu stammen, welches erst jetzt den Sprung nach Europa schafft. Die Band setzt dabei einerseits auf den bekannten meist austauschbaren Collegerock, denn sie aber oft nur andeutet und in ihren Kompositionen mit melancholischen Melodien und Einflüssen von INCUBUS würzt. Kennzeichnend dabei die eher spärliche Instrumentalisierung im Vergleich zu Bands wie BLINK 128 & Co. Anspieltipps: der College-Rocker „Photograph”, das mit U2-Gitarren versehene „Unstoppable“, das cool entspannte „You Don’t Owe Me“ (Sommerhitpotential) und das mit Seventies Retro Flair ausgestattete „Miles Above You“ - die 14 Songs sind dabei noch recht authentisch abgemischt, was „Stereoflux“ eine gewisse altmodische Attitüde verpasst, die dem Quartett aber gut steht. Die beiden als Bonus gedachten Unplugged-Versionen der Albumtracks „I Saw It Coming“ und „Photograph” haben darüber hinaus Charme und atmen Eigenständigkeit. Alles in allem ist STEREOFLUX ein Album gelungen, welches dank der eigenen Note aus der Masse ähnlich gelagerter US-Indie und Alternative-Rock Veröffentlichungen herauslugt. Manchesmal ist weniger halt doch mehr.

Stereoflux


Cover - Stereoflux Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 54:36 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Stereoflux

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Band:

Duff McKagan's Loaded

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Holon

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FACELIFT bewegen sich auf ihrem neuen Album „Holon“ noch mehr als auf ihrem Vorgänger „Impossible Somethings“ im Bereich des Gitarrenpop. Die Stimme von Sängerin und Bassistin Andrea Orso kommt dabei angenehm untheatralisch aus den Boxen und es gibt immer wieder mal Anleihen bei Punk und Folk sowie ausreichend Gitarrengeschrammel, aber es scheint darauf geachtet worden zu sein niemanden weh zu tun. Trotzdem zeigen Songs wie das rockende „The Sun Will Shine Again For Us”, die erdig angehauchte Single „Pigs & Cows Are A Girl´s Best Friend“ und der etwas lautere Titeltrack „Holon” wie es gehen sollte, machen Spaß und dürften wohl auch im Radio gut laufen. Dazwischen wird es aber schon mal etwas eintöniger und dann kommt auch noch ein unnötiger Totalausfall wie der 40-Sekunden Stimmbruch-Chor „I Don’t Mind If You Mind!“. „Holon“ ist mehr Pop wie Indie, da hätte ich mir eine bessere Entwicklung der Band nach dem doch recht gelungenen Vorgänger gewünscht. Mit diesem Album sitzen FACELIFT erst mal zwischen den Stühlen von belanglosen Pop und Indie und bewegen sich nicht vorwärts.

Holon


Cover - Holon Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 43:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Dark Hours

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Mit „Judas Must Die“ eröffnen die Schweden LION’S SHARE ihr neues Werk „Dark Hours“ doublebasslastig und mit richtig Power. Der Track (zu dem auch ein Video existiert) steht für ein Album, bei dem die Band ihre AOR und Rock-Wurzeln nun endgültig abgelegt hat. Das hatte sich bereits nach der vom einzig verbliebenem Gründungsmitglied und Gitarrist Lars Criss forcierten Reunion in 2007 angedeutet. Es dominiert melodischer, von Riffs und der Rhythmusfraktion getragener, oft hymnenhaftiger Heavy Metal, der seine Wurzeln aus den 80er nicht leugnet. Nur noch punktuell geht man bedächtiger zu Werke, dann aber wie beim überragenden, an BLACK SABBATH erinnernden „Heavy Cross The Bear“ eher düster kraftvoll. Mit dem schön groovenden „The Bottomless Pit“, dem eingängigen „The Presidio 27”, dem geilen Hit „Barker Ranch“ und dem von Riffs dominierten „Napalm Nights“ gibt es weiteres High-End-Futter. Dabei muss man sagen, dass das Album an sich kein Schwachstelle aufweist. Außerdem steht bei LION’S SHARE mit Patrik Johansson (ASTRAL DOORS) ein Ausnahmesänger am Mikro, welcher zwar auch den Gesamtsound mit seinem Ronnie-Organ mit dominiert, aber in den musikalischen Gesamtkontext hervorragend passt - die fette Produktion gibt uns dann den Rest. Neben den Johansson Fans dürfen Anhänger der späten BLACK SABBATH, DIO-Fans, PRIEST-Jünger und Freunde von straightem Melodic Metal an sich bei „Dark Hours“ bedenkenlos zugreifen.

Dark Hours


Cover - Dark Hours Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 44:6 ()
Label:
Vertrieb:

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