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Oathbreaker

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OATHBREAKER waren mal NO RECESS, haben sich aber nach dem x-ten Mitgliederwechsel flugs umbenannt und mit der selbstbitelten EP ihre erste Veröffentlichung fertig. Die kann komplett überzeugen, zumal mit Caro eine Dame am Mikro zu hören ist, die dermaßen aggressiv brüllt, dass dem unbedarften Nerd angst und bange werden kann. Aber nicht nur auf ihr sollte der Fokus der Aufmerksamkeit gerichtet sein, denn auch ihre Sidekicks haben einiges auf der Pfanne und machen die fünf Songs zu einer Mischung aus schnellen, arschtretenden Parts und düsteren Einschüben, durch die OATHBREAKER ein eigenes Profil gewinnen und über EP-Länger interessant bleiben („Downfall“). Wer sich für modernen Hardcore begeistern kann, ist mit dieser Scheibe gut bedient und wird mit Spannung das hoffentlich bald erscheinende Album erwarten.

Oathbreaker


Cover - Oathbreaker Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 20:0 ()
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The Freak

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Endlich mal wieder neues Futter von SHAPESHIFT, auch wenn es als so eine Art Übergang bis zum nächsten Langeisen „nur“ eine EP mit drei Tracks geworden ist. Somit senden die bayrischen Progmetaller ihren bisherigen und potentiellen neuen Fans ein recht markantes Lebenszeichen, insbesondere ihr letztes, sehr beeindruckendes Werk, ist mir immer noch sehr gut in Erinnerung geblieben.

Seit „Fragments“ hat sich an der Musik grundsätzlich nicht so viel geändert. Immer noch steht die plakative Überschrift „Brain Metal“ über allem was diese talentierte Combo so fabriziert. Will sagen: Auch auf der „The Freak-EP“ gibt es ordentlich auf die Mütze. Energiegeladener Power Thrash-Prog Metal mit fettem Groove, schweren Riffs, intelligenten Breaks und schönen Melodiebögen. Das alles vermengt mit einem klasse Sänger Bernd, der sich stimmlich sehr breit gefächert irgendwo zwischen NEVERMORE, COMMUNIC und BLIND GUARDIAN bewegt, und den Sound seinen eigenen Stempel aufdrückt. Er kann dabei sowohl tief kräftig-böse aber auch etwas höher und gefühlvoll agieren, sowas nennt man wohl variabel. Im Line-up hat sich auch etwas getan, denn Hannes Grossmann bearbeitet jetzt neu die Felle.
Zuvor war er als Trommler der Death Metaller von NECROPHAGIST sowie OBSCURA in der einschlägigen Metal-Szene bereits ein guter Bekannter. Er sorgt bei SHAPESHIFT tatsächlich nochmal für einen Tick mehr Schubkraft in der Rhythmusfraktion (insbesondere dass schön herauszuhörende sowie druckvoll-volumige Bassspiel ist ebenfalls besonders zu erwähnen) und setzt der ohnehin wieder sehr ausgewogenen Produktion noch einen drauf.

Die vier Jungs sind aber handwerklich auch tatsächlich Freaks, bieten Metal mit Anspruch ohne zu frickelig unterwegs zu sein, abgefahren mitunter schon etwas aber nicht zu technisch heraushängend wie das New Yorker Traumtheater, die Schose kommt deutlich bodenständiger daher. Die zwar hinlänglich missbrauchte Umschreibung „abwechslungsreich“ verkommt hier nicht zur gewohnten Plattitüde, denn Kracher wie „Johnny Panic“ (leicht doomiger Monstergroover), „Acid Monkey“ (wohl temperiertes Thrash-Brett mit klasse Gitarrensolo) oder „War Inside My Head“ (hymnischer Progthrashmetal mit intelligentem sich langsam steigerndem Songverlauf und knackigen Riffs) sprechen eine klare Sprache, geht toll ab fönt gut rein – macht einfach Laune.

Die drei Tracks mit ungefähr knappen 19 Minuten Spielzeit gibt es für schlappe 4 EUR + Versand auf der Band-HP. Die „Twistheads“ wie sie sich selbst gerne nennen, suchen gerade ein Label für die nächste Scheibe und ehrlich gesagt eine bessere Referenz wie diese klasse Mucke hier gibt’s eigentlich nicht. Wir drücken jedenfalls feste die Daumen.

The Freak


Cover - The Freak Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 15:57 ()
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From Tales To Verity

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Eine recht junge Nachwuchsformation aus Hessen, COLORS IN SHAPE, stellt sich hier mit ihrer ersten EP „From Tales To Verity“ vor. Das Coverartwork „Baum mit röhrendem Hirsch“ kann sofort mal ein paar Pluspunkte sammeln, hat stilistisch und zeichnerisch schon irgendwas was von ROGER DEAN (u.a. YES, ASIA, URIAH HEEP) – gut gemacht. Rein musikalisch bietet der Fünfer aus Bad Hersfeld so eine Art Prog-Metalcore mit einem gesanglichen Mix aus stellenweise gedärmerschütternden Shouts, Growls usw. sowie als klasse Gegenpart die cleanen Vocals von Sängerin Anne Natt. Die Dame steuert auch die eher dezenten, aber durchaus nicht nur flächigen Keyboardsounds bei. Das Riffing der Gitarrenfraktion ist abwechslungsreich gehalten, nicht nur fette sondern auch betont mal saubere Parts geben den Songs eine hohe Dynamik. Es wird aber nicht nur draus los gerockt oder „gehardcored“ (sagt man das?!) sondern immer mal wieder sind kurze Breaks eingestreut, die Tracks werden niemals in einem Tempo durchgespielt sondern mit gezielten Stimmungs-und Tempowechsel sehr unterhaltsam rübergebracht. Das ist insoweit um so bemerkenswerter, da keiner der drei Songs (leider) länger als knapp fünf Minuten ist. Der Sound ist für ein Demo absolut hochwertig, keine Verwischungen oder gar breiige Sequenzen, einzig die Drums fallen mitunter etwas ab, diese „hoch-flachen“ nervigen Snaretöne, gefallen mir nicht, nächstes mal bitte etwas satter-volumig abmischen. Die Sängerin ist talentiert, darf aber zukünftig ruhig noch mehr aus sich herausgehen, um so den Widerpart zu den derbkrachigen männlichen „Vocals“ noch besser zu betonen bzw. dagegen anzukommen. „Our Eulogy“ gleich zu Beginn ist ein klasse Song, es wird sofort amtlich losgebrettert mit aggressiven Shouts und weiblichem Gegenpart mit schöner Melodie hat was von GUANO APES, nur deutlich härter. Mittendrin wird abgebrochen, ein Erzählstimme führt ruhig weiter, dann schwer-doomige Riffwände und zum Schluss wieder volles Tempo. Auch das kurze „Blue Collar Salvation“ ledert los wie Feuerwehr, es folgen diesmal dominierende, derbe, sehr böse Shouts unterstützt von sehr gekonnt differenziertem Drumspiel. Nummero drei, „Descend“, ist so ein Art Hardcore-EVANESENCE, am Anfang melancholisch dann treibend volle Attacke, schönes Solo, dann wieder derbe „growelend“ und zum Schluss mit leicht schiefen Vocals ein furioses Finale. COLORS IN SHAPE haben mit „From Tales To Verity“ ein absolut ernstzunehmendes und musikalisch spannendes Demo abgeliefert, sie müssen jetzt beim nächsten Werk aber noch etwas an den Details feilen und dann zeigen, dass dies inhaltlich auch auf Albumlänge funktionieren kann.

From Tales To Verity


Cover - From Tales To Verity Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 12:25 ()
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Vertrieb:
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As All Ebbs Away

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THIS BLEEDING SOUL legen mit “As All Ebbs Away” ihre zweite EP vor, die zwar nur drei Songs beinhaltet, aber es trotzdem auf 13 Minuten Spielzeit bringt. Den Songs wird also genug Zeit zur Entfaltung gegeben, positiv gesagt. Leider ist das, was THIS BLEEDING SOUL hier präsentieren, allerhöchsten durchschnittlicher Metalcore, meistens sogar darunter angesiedelt. Die Songs haben keinen Spannungsbogen und wirken oftmals nicht aus homogenen Parts bestehend, was besonders bei „April 1st“ deutlich wird. Handwerklich sind die Musiker zwar einigermaßen fit, es fehlt ihnen aber noch das Gespür für knackige Riffs, Melodien, die im Ohr bleiben und einen spannenden Songaufbau. Da auch die Produktion etwas schwach auf der Brust ist, wirkt „As All Ebbs Away“ insgesamt unrund und wie das Demo einer Schülerband.

As All Ebbs Away


Cover - As All Ebbs Away Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 13:1 ()
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Ghost X-35

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Sieben Mann machen Industrial Metal, davon zwei "Voll"-Sänger. Die Möglichkeiten einer so vielseitigen Besetzung sind groß, keine Frage. Doch das Sprichwort mit den vielen Köchen und dem Brei kommt nicht von ungefähr. Und ob es daher rührt dass zu viele beim Songwriting mitmischen oder ob einfach eine klare Marschrichtung fehlt: TORNAPART wollen wilden Industrialmetal machen der alles bedient: Mehrstimmige SHoutarien, elektronische Interludes, wütendes Riffing und Melodien, deutsche und englische Texte, voll instrumentale Passagen... das ist zu viel, das ist zu halbgar und das ist zu wenig nachvollziehbar. Solange die beiden Sänger etwas zu tun haben, entwickelt sich bei TORNAPART eine gehörige Agression und Dichte. Wenn sie schweigen floppt die Musik komplett: "X-35" klingt so banal und nach Heimorgel-Disco, dass die Ohren welken. Ohne die quickenden Keyboards wäre die Band besser bedient, mit mehr Schärfe und besseren Riffs gar fast gut hörbar. Mehr Druck in den Drums würde nicht schaden und Gastsänger sollte die Band verdammen: Der Hiphopper bei "Medusa" navigiert sich textlich so plump ins Aus dass ich versucht habe die Ironie in seinen Worten zu finden. Vergebens. Das nächste Mal bitte unbedingt mit mehr Ordnung und Schwerpunkten im Wirrwarr.

Ghost X-35


Cover - Ghost X-35 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 21:32 ()
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A Sun By Rising Set

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THE VOID’S LAST STAND sind eine äußerst ambitionierte Progformation aus Aachen und legen mit „A Sun By Rising Set“ ein gerade zwei Longtracks enthaltenes Album vor, welches auf den ersten Hör ratlos zurück lässt. Ein zweiter Durchgang kostet dann durchaus Überwindung und ist auch nur standfesten Proggies mit Hang zum Dissonanten und Open Mind zu empfehlen. Der Sound ist dabei Prog-Untypisch erdig und rau (was ja kein Fehler sei muss), der Gesang und die Gesangslinien mehr als gewöhnungsbedürftig, die instrumentale Spielfreude lässt sich freien Lauf und die Produktion kommt eher etwas dünn. Der erste Song, das über 25-minütige „Mother Sun And The Other Son (Part I)“ verquert dann schon alles was es landläufig im Rockbereich gibt, plus Funk, plus ... was weis ich .... dabei blitzen immer wieder neue Ideen auf, aber auch Belanglosigkeiten werden in den Kontext munter eingebaut. Gar nicht langweilig – aber oft auch etwas des Guten zuviel. Der zweite Song „Under The Ardent Sun“ (kommt auf fast 20 Minuten) wurde in kürzerer Fassung ja bereits 2008 als Demo veröffentlicht und gibt sich auch alle Mühe wenig auszulassen. Allerdings kommt er nicht so überfrachtet wie der Vorgänger daher und hinterlässt daher einen durchdachteren Eindruck. Schwer verdaulich, kaum vergleichbar – die Grundessenzen des Prog haben THE VOID’S LAST STAND durchaus verinnerlicht. Aber ohne gesetzte Ruhephasen für Hirn und Ohr und vor allem ohne einen etwas ausgeglicheneren Gesang (man könnte ja auch mit zwei Stimmen arbeiten) kommt einen „A Sun By Rising Set“ doch etwas überambitioniert und anstrengend vor.

A Sun By Rising Set


Cover - A Sun By Rising Set Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2
Länge: 42:32 ()
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Torture Pit

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Der Sohn des Satans Adrian mischt mit, der Bass macht dir ne Beule und die Drums kommen direkt aus den Bierstudios – Ulf Scheel wird dem ein oder anderen mit Pivo Productions vielleicht bekannt sein. Und vorne wütet Chris über die Ungerechtigkeiten dieser Welt. Mitgemischt haben einige Gäste, unter anderem Mutz von Drone – was den ersten kleinen Anhalt auf die Musik gibt. Thrash Metal ist das große Ganze, dazu kommen moderne (Core-)Klänge und ein wenig (melodischer) Death Metal. Nun ist das heute nicht sonderlich originell, weil sich die angrenzenden Genre-Gebiete immer mehr überschneiden, aber es muss eben auch nicht langweilig sein. Vor allem nicht, wenns gut eingespielt ist. Und das selbst-betitelte Debüt der Berliner ist schon nicht öd. Zischen den Stühlen metallern TORTURE PIT drangvoll los, der Sound ist voll-professionell (manchmal vielleicht ein bisschen zu modern, vielleicht im Sinne von „technisch produziert“), die Songs cool und abwechslungsreich. Letzteres mag mancher als orientierungslos empfinden – aber der rote Faden ist hier sicherlich Aggression und Wut. Richtig geil wird’s, wenn’s sogar ein bisschen „grindcort“ („Attitude“) oder an Disbelief erinnert („The Hive“ oder “H.O.G.C“). Dass aber nicht alles die “komplett fiese Wut” ist, was so klingt, beweisen Textzeilen im Booklet wie „Playing bongo on my skullcap with feet incredibly smelly he invited all of his friends to play scrabble on my belly“. Fazit: Gutes Debüt, Alter, macht auch Beulen.

Torture Pit


Cover - Torture Pit Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 35:56 ()
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Cutting Your Eyes Open

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YOUR DYING TRUTH sind trotz des Namens nicht in Metalcore- oder ähnlichen Gewässern unterwegs, sondern haben sich New Metal-lastigen Tönen verschrieben. Ganz frei von corigen Einflüssen können sie sich zwar auch nicht machen, wie das (recht unspektakuläre) „Take This!“ beweist, aber im Großen und Ganzen ist die „Cutting Eyes Open“-EP eine metallige Angelegenheit, die zudem Produktionstechnisch überzeugen kann. Davon profitiert in erster Linie der Bass, der gut wummert und immer gut zu hören ist, was das gute Spiel des Herren am Viersaiters auch verdient hat. Zusammen mit dem Drummer macht er gut Druck in den sechs Songs der EP, einzig „Running in Circles“ ist etwas ruhiger ausgefallen, dafür umso komplexer und anspruchsvoller. Die restlichen Songs sind flott und gerade raus, können aber nicht hundertprozentig überzeugen, da sie sch nicht im Ohr festsetzen und zu oft bieder wirken. Zwar groovt und bollert jeder Song ganz gut, aber am Ende der 25 Minuten bleibt kaum etwas im Ohr zurück, woran auch mehrere Durchläufe am Stück nichts ändern können. Etwas schade, denn Potential haben YOUR DYING TRUTH auf jeden Fall – für eine EP geht die Sache schon in Ordnung, wenn bis zum nächsten Tonträger am Songwriting gearbeitet wird.

Cutting Your Eyes Open


Cover - Cutting Your Eyes Open Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 25:40 ()
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When All Goes Up In Flames

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ASHES OF A LIFETIME haben sich für ihr neues Album einen denkbar schlechten Opener ausgesucht, die ersten in “What’s Left” zu hörenden Ideen sind dermaßen Standard-Metalcore, dass die Erwartungen an den Rest der Scheibe gen Null sinken. Aber „Life Translator“ kann die Stimmung wieder heben und mit guter Gitarrenarbeit, variablem Gesang und einem druckvollen Songaufbau punkten. Geht doch. Generell sind ASHES OF A LIFETIME in der NEAERA-MAROON-HEAVEN SHALL BURN-Ecke zu finden, was ja beileibe keine schlechten Referenzen sind, auch wenn den Jungspunden noch das Händchen beim Songwriting fehlt, einen wirklichen Knaller haben sie auf „When All Goes Up In Flames“ nicht geschrieben – dafür aber einige sehr solide Nummern, in denen sie zudem zeigen, dass sie handwerklich voll auf der Höhe sind, gerade die Gitarristen haben einige verdammt gute Ideen ebenso gut umgesetzt („There Are No Two Ways“). ASHES OF A LIFETIME haben mit dieser Scheibe einen guten Einstand abgeliefert, mit dem sie in der Metalcore-Szene gut ankommen werden und sich als vielversprechende Nachwuchsband in Position gebracht hat, die mit ihrem nächstem Release durchaus für Aufsehen sorgen könnte.

When All Goes Up In Flames


Cover - When All Goes Up In Flames Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 41:45 ()
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Entfremdet

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Eine recht aufwändig gestaltete CD mit fettem Booklet, ein schickes Presseinfo, die ganze Produktion scheint beschmiert mit ganz viel Herzblut – kein Wunder, dass der Kritiker diese Scheibe an sich gut finden will. Ja, jetzt kommt ein „aber“: Die eh schon dünne Gitarrenarbeit findet in „Dem Alb entronnen, so nah dem Traum“ seinen Nerven zerfetzenden Höhepunkt. Auch der klare Gesang - wenn nicht dilletantisch, dann doch zumindest dürr. Das folgende „Als meine Augen ich aufschlug“ dokumentiert zweierlei: Ein Song muss ein Song sein, um ein Song zu sein – diese Stück wimmelt vor kruden Breaks und Stilbrüchen, dass einem ganz huschig wird im Bregen. Und selbiger überschlägt sich, wenn er auf gehobenen Duktus zielende Unformulierungen wie eben den Titel hört. Was hat das „Ich“ da hinten zu suchen, was soll das? Diese Effekthascherei mit pseudo-hochtrabenden Texten und anspruchsvoll-angepinseltem Art-Black-Metal riecht förmlich nach Anbiederung an Truppen wie Nocte Obducta (und selbst die sind damit schon mal ganz schlecht gefahren) oder wirklich guten Truppen wie Geist. Die Bayern wollen Avantgarde sein und erreichen mit ihrer staksigen Vorgehensweise das genaue Gegenteil. Immerhin: So richtig peinlich sind NEBELKRÄHE trotz ihres unterirdisch originellen Namens nicht – aber dafür einfach nur grenzenlos langweilig. Und ein bisschen peinlich. Aber das ist vielleicht auch dem anfangs erwähnten guten Willen geschuldet…

Entfremdet


Cover - Entfremdet Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 50:54 ()
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