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Welcome To The Crisis

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LAST BEAUTIFUL JUNE aus Thüringen berufen sich, wie so viele Bands der scheinbar endlich abebbenden Metalcore-Welle, auf die großen Vorbilder AT THE GATES, was man “Welcome To The Crisis” sofort anhört. Zwar tauchen auch NAPALM DEATH, SLAYER oder GEHENNA bei den Favoriten des Quintetts auf, doch hauptsächlich die Mischung aus rasender Härte und eingängigen Melodien spricht Bände. Mit weichgespültem Emo-Zeug haben die Jungs demnach wenig am Hut, denn die fünf Songs (plus Intro) dieses Demos ballern gnadenlos durch die Boxen, auch wenn der Sound tatsächlich nur Demo-Niveau erreicht und arg dumpf daherkommt. Frontmann Thomas geht dafür als echter Brüllwürfel durch, der alles in Grund und Boden kotzt und Vorschlaghämmer wie „Resurrected“ oder „Per Aspera Ad Astra“ ebenso fies und räudig tönen lässt wie die ebenfalls nichts anbrennen lassende Gitarrenfraktion Robby und Björn. Wer sich mal wieder Metalcore ohne Kompromisse und mit einer Prise Grind und Straßenkötercharme geben will, sollte „Welcome To The Crisis“ auf der „Myspace“-Seite der Band anchecken. Bis auf die etwas schwächliche Produktion ein echt hörenswertes Teil!

Welcome To The Crisis


Cover - Welcome To The Crisis Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 22:26 ()
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Global Punishment

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So richtig habe ich die Veröffentlichungspolitik dieser 2004 gegründeten, norddeutschen Band noch nicht verstanden. Hat mein Kollege Lars Heitmann im Jahr 2006 noch eine Ein-Song-plus-Intro-Promo der Band besprochen, erschien laut Homepage der Jungs im selben Jahr ein vollständiges, selbst produziertes Album („Cleaning Out This World“), das uns anscheinend nicht vorlag. Jetzt steht von STATE OF DESTRUCTION ein neues Album an, das den Titel „Global Punishment“ tragen soll. Genau so heißt auch die Drei-Song-Promo, mit der ich hier jetzt zugange bin. Pointe: diese wie das Album betitelte Promo taucht im Gegensatz zur ersten Promo aus dem Jahr 2006 nicht in der offiziellen Diskografie die Band auf. Könnt Ihr noch folgen? Nee? Macht nix, dann eben gleich Tacheles: auf „Global Punishment“ (also der Promo, ich bislang nix Album) bekommt man drei wirklich sehr hörenswerte Stücke zu hören, die sich irgendwo in der gemeinsamen Schnittmenge aus melodischem Death Metal der Marke ARCH ENEMY oder HYPOCRISY und traditionellem, groovigem Todesblei aus der Richtung SIX FEET UNDER, OBITUARY und Co. befinden. Auch das an Chris Barnes erinnernde Gegrunze von Fronter Stefan Skerra klingt passend und veredelt Stücke wie „Final Round“ (mein Favorit der Scheibe) hörbar gelungen. Alles, was dem Quintett nun noch fehlt, ist eine adäquate Produktion, denn der dumpfe, dünne Sound erstickt leider viele Feinheiten im Keim. Sollte das vollständige Album einen besseren Sound und durchgehend ähnlich eingängige Songs auffahren, kann man sich vermutlich über eine richtig starke Platte freuen.

Global Punishment


Cover - Global Punishment Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 10:45 ()
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Kickstart Revolution

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Wer ein Album mit einem Spoken-Word-Sample von Schwergewicht Bud Spencer (beziehungsweise seiner deutschen Synchronstimme) beginnen und mit einem ebensolchen Sample von Nochschwerergewicht Rainer Calmund enden lässt, scheint ordentlich Spaß an der Sache zu haben! Man merkt den Kölner Thrashern zu jeder Sekunde an, dass sie keine wirklichen Newcomer mehr sind, sondern bereits an die 15 Jahre Erfahrung auf dem Buckel haben. Nachdem die Band einige Jahre von der Bildfläche verschwunden war, erscheint mit „Kickstart Revolution“ das Comeback, das sich nicht hinter „professionellen“ Veröffentlichungen verstecken muss. Zwar eine Eigenproduktion, doch klanglich voll auf der Höhe und ordentlich fett produziert, weiß das Album mit Stücken wie „Into The Mire“, „Vengeance“, „Shatter The Swastika“ oder „Die At The Stake“ zu überzeugen, die allesamt herrlich sägende Riffs und den coolen Aggro-Gesang von Sven Bodsch auffahren. GUERRILLA liegen stilistisch irgendwo zwischen Tradition und Moderne und dürften speziell Leute ansprechen, die etwa auf die letzten TESTAMENT-Werke, vor Allem THE HAUNTED, aber auch entfernt auf Bands wie CALIBAN oder HEAVEN SHALL BURN abfahren. Lediglich die etwas fehlende Inspiration beim Songwriting (an ihre Vorbilder reichen GUERRILLA trotz aller Qualitäten noch nicht heran) und die daraus noch resultierende Gesichtslosigkeit halten mich davon ab, einen „Tipp“ für „Kickstart Revolution“ zu vergeben und lassen das Album als „nur“ gut durchs Ziel laufen. Trotzdem eine Band, die noch viel reißen könnte.

Das Album kann übrigens kostenlos über die Homepage der Band heruntergeladen werden!!!

Kickstart Revolution


Cover - Kickstart Revolution Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 40:31 ()
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Underground´n´Roll

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Dieses italienische Trio (in meinem Infomaterial sind noch vier Gestalten zu sehen, obwohl auf der Homepage nur von drei Herren, nämlich Rob, Luca und Ricca, die Rede ist) scheint stolz darauf zu sein, zum Underground zu gehören, obwohl „Underground´n´Roll“, das inzwischen dritte Album der Band, gar nicht so richtig undergroundig tönen will. Es gibt recht unspektakulären, rotzigen Rock´n´Roll zu hören, der in etwa die Zielgruppe der HELLACOPTERS- oder GLUECIFER-Fans ansprechen dürfte und nicht mit schön schlüpfrigen Inhalten geizt. Es geht in durchweg soliden, aber nicht Bahn brechenden Songs wie „Satan Porno Dog“, „Cemetary Beach“, „No Scout? Yes, Party!“ oder „Dead Pride“ um die sonnigen Seiten und schönen Dinge des Lebens: Bier, Feiern, Blowjobs, Saufen, Feten, Vögeln… genau in dieser Reihenfolge. Leider mangelt es der Scheibe auch an Abwechselung, und auch nach mehreren Durchläufen will sich weder ein echter Gassenhauer zu erkennen geben noch ein größerer „Aha-Effekt“ einstellen. Als Hintergrundbeschallung für den abendlichen, geselligen Umtrunk eignet sich „Underground´n´Roll“ daher noch halbwegs, doch essentiell ist das Werk keinesfalls.

Underground´n´Roll


Cover - Underground´n´Roll Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 30:32 ()
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Caged Inside

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SAINT SHELTER überraschen auf “Caged Inside” mit langen Songs (unter fünf Minuten ist da keiner) und der Absage an gängige Metalcore-Klischees (auch wenn sich hin und wieder Brees eingeschlichen haben). Die Jungspunde versuchen sich an abwechslungsreichem Songwriting, das mit vielen gut gesetzten Breaks und einem immer vorhandenem roten Faden überzeugen kann und mehr bietet als der Großteil der Genre-Konkurrenz, die sich nur zu gerne auf Breakdowns verlässt. SAINT SHELTER scheinen da mehr vom klassischen Metal beeinflusst zu sein, Gitarrensoli inklusive. Das Ergebnis kann überzeugen, auf EP-Länge zumindest. Beim Sound ist einzig der Drumsound noch verbesserungswürdig, dem fehlt der Druck, während die Gitarren nicht meckern können. Auch handwerklich bewegen sich SAINT SHELTER auf hohem Niveau, etwas mehr Emotion in den cleanen Gesangsparts und die Chose ist richtig gut. „Caged Inside“ ist eine überzeugende Scheibe geworden, die Lust auf mehr macht.

Caged Inside


Cover - Caged Inside Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 19:21 ()
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Wurzel

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Eine der interessantesten und besten Underground-Black Metal-Scheiben der letzten Zeit kommt aus dem Raum Ulm und wurde von einem Haufen (im positiven Sinn!) Verrückter aufgenommen, die nicht nur bereits jahrelang Mucke machen, sondern deren Einflüsse nicht nur bei den üblichen Verdächtigen liegen, sondern von Schwarzmetall alter Schule (DARKTHRONE, SABBAT, HELLHAMMER,…) über völlig abstruse, obskure Düsterkapellen (ULULATE, LUGUBRUM,…) bis hin zu Frank Zappa, Jazz und sogar Elektro reichen. Aber anstatt nun ein völlig ungenießbares Gebräu aus allem, was in der Küche gerade so rumsteht dahinzustümpern, legen WURZEL völlig straight und frei von unnötigem Ballast los. Nach dem ersten Höreindruck klingt diese selbst betitelte Eigenproduktion sogar recht simpel und monoton, doch genau hier liegt die Kunst dieser sehr eigenständigen Band. Die durchweg anspruchsvollen Kompositionen, die alles andere als bombastisch, sondern dem Stil angemessen herrlich trocken produziert wurden, machen allein schon durch ihre ständig wiederkehrenden Melodien, die geschickt variiert werden, süchtig. Bereits den formidablen Opener „Sklaven In Ketten“ wird man spätestens nach zweimaliger Einfuhr nicht mehr los; Selbiges gilt für „Odin Lebt Noch Lang“ (kultiger Songtitel auch!), das treibende „Eins“ oder die rattengeile Hermann-Hesse-Vertonung „Im Nebel“ (mein Favorit!), die man x mal hören kann, ohne, dass sie auch nur ansatzweise langweilig werden. WURZEL sind trotz oder eben gerade wegen ihrer langjährigen Erfahrungen keine „Höher-schneller-weiter“-Kapelle, sondern wissen genau, was sie tun und wie sie abgefuckten, progressiven Black Metal (von nichts Anderem reden wir hier!) höchst intelligent umsetzen. Zudem befindet sich auch noch ein erstklassiger Brüllwürfel in der Band, der seine Fähigkeiten absolut songdienlich einbringt und nicht alles gnadenlos voll kotzt. Wer diesen Trip erleben möchte, kann sich „Wurzel“ (im Jewel Case, mit vierseitigem Booklet, coolem Bandlogo und gepresster CD) für schlappe sechs Euro über die „Myspace“-Seite der Band sichern. Ein echter Geheimtipp, der hoffentlich bald nicht mehr geheim ist!

Wurzel


Cover - Wurzel Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 56:49 ()
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Glamfolk

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"Glamfolk" ist das in Eigenproduktion gestemmte Studiowerk der aus unverständlichen Gründen immer noch ohne Plattenvertrag durch das Land der tausend Seen tingelnden Helsinkier Band KINGS OF FOOLS. Dabei haben die fünf Finnen wirklich schöne Akustikgitarren-getragen und mehrstimmigem Gesang versehene Perlen am Start, mehrheitlich relativ ruhig und allesamt melodiös. "Perfect Kind Of Girl" kommt bittersüß daher und erzählt die reuige Geschichte eines Menschen, der zu spät begreift, was er da eigentlich hatte, "Sober" verdeutlicht ganz gut, was mit dem Albumtitel "Glamfolk" gemeint ist. Das groovige "Enemy" hat Ohrwurmqualitäten und kann einen nach einmaligem Hören leicht den Rest des Tages verfolgen. Auch das sehnsüchtige "Hobo Like Me" setzt sich sofort im Gehörgang fest, während "Last Call For Alcohol" die Hymne für all jene ist, die sich auf der verzweifelten Suche nach einer letzten Chance befinden. "Glamfolk" ist erfrischend anders, die mehrheitlich eher einfach gehaltenen Arrangements demonstrieren eindrucksvoll, dass Schönheit beileibe nicht immer Bombast braucht und weniger manchmal eben doch mehr ist. Unbedingt anhören!

Glamfolk


Cover - Glamfolk Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 38:8 ()
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Deconstruct: Reconstruct

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Es mit nur drei Songs auf eine Gesamtspielzeit von über 25 Minuten zu bringen, das ist schon eine Leistung. Genau das ist dem norddeutschen Quintett BLACK ELEGY mit ihrer aktuellen EP "Deconstruct: Reconstruct" gelungen. Die Band mischt Gothic- mit Black, Death und Doom Metal-Elementen und kontrastiert dabei immer wieder den klaren Gesang von Sängerin Ann-Kristin Kostyal mit dunklen Growls von Fabian Schmidt. Die einzelnen Lieder wandeln von der Länge her auf derart epischen Pfaden, dass die Übergänge zwischen ihnen durch die beständigen Wechsel zwischen ruhigen, getragen-melancholischen Passagen mit mehrstimmigem, weiblichem Gesang und fetter Düsternis mit Stakkato-Schlagzeug als Unterlegung verwischt werden. Wer also eine Soundtrack zum Schwelgen in düsteren Gedanken möchte, ohne durch Pausen groß aus seiner jeweiligen Tätigkeit herausgerissen zu werden, ist hier richtig. Gleichzeitig gilt aber auch, dass Endlos-Songs nun einmal nicht jedermanns Sache sind, wer also tendenziell ohnehin eher ein Problem mit langen Stücken hat, ist bei BLACK ELEGY falsch, zumal die Songs, so hübsch der Kontrast zwischen sanft und hart innerhalb gestaltet ist, sich untereinander doch recht stark ähneln und man daher ein wenig das Gefühl bekommt, statt drei langen einem einzigen, noch längeren Lied zu lauschen.

Deconstruct: Reconstruct


Cover - Deconstruct: Reconstruct Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 26:59 ()
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I

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Mit dieser Platte „I“ von AZAZEL BLIND tue ich mich ehrlich gesagt schon etwas schwer. Dies liegt nicht nur an diesem etwas seltsamen Namen und dem eher, na sagen wir mal - hüstel - bescheidenen Coverartwork. Nein, es sind vielmehr die manchmal sehr seltsamen „Sounds“ bzw. Songstrukturen, die bisweilen so garnicht zusammenpassen wollen. Genauso geht es mir mit den zugegeben schon recht lyrischen aber doch auch pathetischen sowie morbiden Texten. Absolut positiv ist bei AZAZEL BLIND dahingegen zu werten, dass man sich bei diesem Underdog-Erstlingswerk ganz sicher nicht bei anderen Bands bedient und schon recht eigenständig oder sagen besser mal sehr, sehr gewöhnungsbedürftig klingt. Aber dies muß nicht gleichzeitig auch gut und überzeugend bedeuten.

Vielleicht besser verständlich aus Sicht der Band ist die eigene Aussage, was dieses deutsche Trio-Formation Rob (Vocals, Gitarre), Tom (Vocals) und Olli (Bass) mit ihrem Demowerk „I“ ausdrücken wollten. Man versteht die Musik sehr ambitioniert als eine Bestandsaufnahme oder Reflektion der inneren und äußeren Welt, in der wir alle leben. Diese Impressionen sollten musikalisch auf der CD ausgedrückt werden, um Dinge (besser) zu verarbeiten, ihnen ein Gesicht zu geben und somit den Schrecken und den Schmerz zu nehmen. Soweit so gut, starker Tobak, dass die Jungs diese Art Selbsttherapie für sich geschafft haben dürfte klar sein aber ob sich so vielen Zuhörern dieser Kosmos auch so erschließt, da habe ich schon größere Zweifel.

Es gibt aber trotzdem viele interessante Ansätze auf diesem Werk gleich der intromäßige Opener „Where?“ startet mit sanfter Neo Progrock Gitarre, dann spacige Keyboards dazu es kommt ein wavig geprägter Gesang mit der Textzeile „Wohin ist Gott?“ die aggressiv-böse Antwort kommt prompt mit verzerrt gegrowlt „Gott ist tot“, im Hintergrund sind Glockenspielsounds zu hören, na ja ein paar Wiederholungen zuviel und passieren tut wenig. „Menschenleer" ist so ne Art RAMMSTEIN meets APOKALYPTISCHE REITER light aber mit typischen R-Gesang sowie geschriehenem Würgesang aber kommt mir zu Böse aufgesetzt daher, dann dazwischen wieder klare Vocals. „The Vision“ ist sehr ruhig, sphärisch, oft werden die Textezeilen wiederholt dann kommt „Mirror Of Our Time“ mit diesem gekotzten Growlgesang, irgendwie auch psychedelisch aber noch schräger mit sägenden Gitarrenriffs aber leider auch Plastikschlagzeug-Drumming. „Channel Of Hate“ hat was von einem Soundtrack ist sehr ruhig mit der Akustischen daher immer wieder bestimmt Motive wiederholend. Auch „Dies Mortalis“ kommt mit verzerrtem Sprechgesang daher, diffuse Geräusche, viel akustische Gitarre und Texten wie diesem hier „Finster treibt ein Sturm die Welt / setzt schwarz in alle Ecken / wimmernd spielt der Wind sein Lied / und singt den letzten Reim der noch verblieb“, für Fans der schwarzen Seite sicher ein gefundenes Fressen mir ist die ganze Art der Musik leider zu morbide und depressiv. „7 Little Demons“ ist dann wieder was ganz Spezielles mit wabernden Gesängen, wenig Tempo, Geräuschen, Bongoklängen die eine gewisse Mystik ausstrahlen, Klaviergeklimper Marke Bontempi und das alles in so ner Art Tretmühle bzw. Endlosschleife – so endet die Scheibe.

Klingt manchmal etwas wirr, was ich da schreibe, genauso geht es mir mit dieser Musik. Das Songwriting ist insgesamt einfach zu fragmenthaft, es gibt nur wenig Fluss und hängenbleibende Melodien sind eher rar. Wenn die Musik und auch der Textausschnitt von AZAZEL BLIND jetzt trotzdem neugierig gemacht haben, sollte mal auf der MySpace Seite vorbeisurfen, da kann man u.a auch die Lyrics nachlesen.

I


Cover - I Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 29:46 ()
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Prepare For Impact

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Wirft man einen Blick auf die „Myspace“-Seite dieser Rheinland-Pfälzer Band (und liest nebenbei noch die kurze Biografie), dann ist klar, wohin der Hase läuft: Thrash, Thrash, Thrash! SLAYER, FORBIDDEN, TESTAMENT oder (alte) DESTRUCTION heißen hier die großen Idole, von denen meiner Meinung nach besonders letztere am Stärksten durchscheinen. Das liegt zum Einen an den herrlich rotzigen Riffs, die tatsächlich in ihren besten Momenten Erinnerungen an „Eternal Devastation“ oder „Infernal Overkill“ wecken und zum Anderen am Gesang von Gitarrist Armin Gerloff, dessen hohe, leicht punkige Schreie sehr „schmierig“ tönen. Auch die sehr coolen, geschickt platzierten Soli und die hin und wieder auftauchenden Hintergrund-Shouts der Marke EXODUS oder FLOTSAM & JETSAM überzeugen, lediglich in Sachen Songwriting und eben Eigenständigkeit könnten die Jungs noch ein paar Schippen nachlegen, dann wäre beim nächsten Mal locker der „Tipp“ drin. Aber auch so machen Old School-Thrasher mit Stücken wie „April, April“ oder der Bandhymne „Thrash, Thrash, Thrash“ rein gar nix falsch und dürfen sich an einem starken Newcomer erfreuen, dessen erste Mini-LP „Prepare For Impact“ für eine Eigenproduktion (auch in Sachen Sound) erstaunlich professionell ausgefallen ist und sogar ein mehrseitiges Booklet mit allen Texten und vielen kleinen Fotos bietet. Wirklich gut!

Prepare For Impact


Cover - Prepare For Impact Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 29:16 ()
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