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Angel Delivery Service

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Irgendjemand sagte mir neulich, dass ein gutes Video von EMIL BULLS im Fernsehen läuft. Damals guckte ich noch doof aus der Wäsche und konnte mit dem Namen nicht viel anfangen, doch jetzt wo ich das Debutalbum der Münchner Hartwurstler in den Händen halte, sehe ich endlich wieder Licht in der New Metal Szene. Wie ich diese Wort hasse... New Metal... ich hatte mir geschworen es nicht mehr in den Mund zu nehmen, höchstens wenn ich eine Band beleidigen wollte. Doch EMIL BULLS haben es geschafft mit „Angel Delivery Service“ ein Album zu produzieren, dass nach wirklich frischen Wind und ganz viel eigenem Herzblut klingt und sie begeistern mit Songs, die sich eben nicht zwanghaft an den „großen“ orientieren sondern die fett rocken und sich einen Scheiß drum scheren, wie man ihre Musik denn wohl nennen wird. Ob New Metal, Hardcore, Crossover oder Alternative, von allem findet man ein bisschen aber nicht genug um sie in eine bestimmte Schublade zu stecken. Man hört an manchen Stellen schon heraus, dass die Jungs sicherlich auf KORN oder DEFTONES stehen, aber dass alleine ist ja noch nicht strafbar und wirkt hier nicht wie billiger geistiger Diebstahl sondern ist einfach fast zwangsläufig der Fall wenn man Crossover macht den heutezutage jemand hören will. So richtig gut gefällt mir ihr Sänger, denn egal ob er Schreit, flüstert oder herzzerreißende Balladen trällert, die selbst den Farmer Boys Konkurrenz machen können, er erfüllt die Songs mit Emotionen und das ist genau das was ich hören will, denn coole (Pseudo)Amis mit noch cooleren Sprüchen hängen mir zum Hals raus! Die Produktion ist klar und druckvoll, bringt die fetten Gitarren voll zur Geltung, ihr DJ nervt nicht mit kopierten Ideen und penetrantem totscratchen der Songs sondern macht die Sache interessant - es passt einfach alles! Und auch wenn die Band zur Perfektion sicher noch ein bisschen braucht gibt es mit gutem Gewissen einen CD-Tipp, klasse Einstand für die junge Band!

Angel Delivery Service


Cover - Angel Delivery Service Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 54:36 ()
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Horrorshow

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by Gast (nicht überprüft)
Nun ist sie endlich erhältlich ,die neue Hammerscheibe ,der US-Powermetaler Iced Earth! Wie der Titel(Horrorshow) schon verrät, ließ man sich dieses mal von den Horrorgestalten und Mythen, die der Menschheit schon ein paar Jahrhunderte lang das Fürchten lehrt, inspirieren. Bereits nach dem Einlegen des Konzeptalbums geht auch schon so ziemlich die Post ab,soundtechnisch ist das ganze auch sehr gut abgemischt und jedes Instrument lässt sich sehr genau heraushören. Die gut gearbeiteten „Stakkato-Riffs“ und melancholischen Melodieläufe gehen Metalfans zu meist gleich durch Mark und Bein,ganz zu schweigen von den genialen Gesangslines. Vom Opener Wolf, über die Ballade Ghost of Freedom bis hin zum meiner Meinung nach absoluten Album-Highligt Dracula, an dem übrigens auch Blind Guardian Fans ihre helle Freude haben werden(ob das wohl am Deamons&Wizzards-Projekt von Jon Schaffer und Hansi Kürsch liegt???),wird euch solide und abwechlungsreiche Metal-Kost ala Iced Earth geboten!Sogar eine Coverversion des Iron Maiden Klassikers Transylvania bekommt man mit einem neuen, knackigen Sound geliefert. Ein weiterer musikalischer Genuß, der zwar erst nach mehrmaligem reinhören so richtig Spaß macht(aber dann garnantiert!!!), ist der elfte und letzte Track The Phantom Opra Ghost, bei dem sich Sänger Matt Barlow im Duett mit einer Dame,die Ehre gibt. Als absolut unantastbares Meisterwerk würde ich die Scheibe dennoch nicht bezeichnen,denn die richtigen „Bleib-mir-im-Gedächtnis“ Hämmer in der Art von Pure Evil, A Question of Heaven oder Holy Mortyr bleiben dieses mal etwas auf der Strecke. Trotzdem hat Iced Earth mit Horrorshow ein kurzweiliges Album abgeliefert,das auch nach mehrmaligem Anhören noch richtig Spaß macht ! Für Metalfans uneigeschränkt zu empfehlen,für alle anderen lohnt sich das Reinhören auf alle Fälle!

Horrorshow


Cover - Horrorshow Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 45:0 ()
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Wisdom Call

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by Gast (nicht überprüft)
Tja mal wieder eine Band die den klassischen Power-Metal spielen, Wisdom Call nennt sich die Kapelle und wer hätte es gedacht es ist mal wieder ein Sideprojekt, und zwar das von Narnia-Sänger Christian Liljegren. Die restlichen Musiker die der Narnia Sänger für das Projekt gewinnen konnte sind z.B. Narnia Drummer Andreas Johannson und die Stormwind Musiker Andreas Olsson (b) und Per Hallmann (key), die restlichen Musiker sind Stefan Olsson (g)und Frederik Aberg (g). Der Silberling zeigt ausgefeilte Arrangements und eine kraftvolle Produktion aus den Händen von von Mick Nordström. Bestandteil dieses Werkes ist ma wieder eine typische Tracklist einer Power-Metal-CD, am Anfang ein schneller Nackenbrecher, gefolgtvon einem Midtempo-Stück und diese Abwechslung zieht sich durch die ganze CD, erwähnenswert wäre noch das eindrucksvoll gecoverte „Wings of tomorrow“ ein Klassiker von Europe. Ansonsten finde ich es ist halt mal wieder eine CD unter vielen im Bereich Power-Metal, die zur Zeit veröffentlicht werden. Zum Reinhören kann ich sie trotzdem empfehlen und ihr macht euch ein eigenes Urteil darüber.

Wisdom Call


Cover - Wisdom Call Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 46:34 ()
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4LYN

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New Metal ist der Trend in diesem und wohl auch im vergangenen Jahr, dass da neue Bands nur so aus dem Boden sprießen ist klar und wird wie fast jede Modeerscheinung wohl wieder aufhören. Bands wie 4LYN sind genau die Sorte die eigentlich kein Mensch braucht aber die jeder hören will weil sie genau das bedienen was grade in ist und die einfach ein Stück vom großen Kuchen abhaben wollen. Aber mir reichts langsam was diese Bands angeht, die ein cooles Image nach außen tragen wollen ohne das sie cool sind, die denken dass man durch genug „Fuck“, „Shit“ und „Suck“ eine Sprache beherrscht, die ja so „in“ ist. Hier haben wir also eine deutsche Band, die so sehr klingt wie LIMP BIZKIT, dass es schon fast wieder lustig ist ihr zuzuhören, denn schlecht ist die Musik nicht die sie machen, nur sie klauen so dreist und ihre Songs klingen so bekannt, als würde man 4LYN schon ewig kennen. Und dabei haben sie doch mit ihrer ersten Auskopplung „Whooo“ durchaus auch meinen Kopf zum mitnicken bewegen können, sei es durch das ganz witzige Video oder den originellen Refrain – der aber auch nicht so ganz auf ihrem Mist gewachsen ist wie mir scheint – aber leider sind Lieder wie „Whoo“ die Ausnahme, die allzu HipHop-lastigen Tracks sind weder Fisch noch Fleisch und der Rest klingt nach den erwähnten Vorbilder aus Amiland, wieso sollte man sich also 4LYN anhören? Genau da wird es schwierig, denn falsch machen sie eigentlich nix, sie machen ordentliche Mucke und gehen fett nach vorne ab, aber noch eine Band von der Sorte braucht man einfach nicht. Wer auf Bands mit tiefergestimmten Gitarren, viel „Shit“ und noch mehr „Fuck“ steht und dem egal ist dass 4LYN nichts Neues bringen: Greifen sie zu!

4LYN


Cover - 4LYN Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 59:59 ()
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Feuervogel:Phönix

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Die CD liegt schon eine Weile bei mir rum, wanderte immer wieder in den Player um dann wieder daraus zu verschwinden und ein paar Tage später auf ein Neues reingelegt wird. Die Musik ist nicht ganz das was ich als „normal“ bezeichnen würde, wie auch immer man diesen Begriff auslegen mag. Ziemlich eigenwillig ist es was MIMESIS auf „Feuervogel:Phönix“ darbieten, nicht unbedingt allzu verzwickt und undurchsichtig aber auch nicht ganz das was Ohren sonst so zu hören kriegen. Teilweise klingen die Gitarren nach gutem (?) altem Heavy Metal, dann wieder sehr schwer, fett und dann ziemlich abgedreht und kalt... Die Songs sind abwechslungsreich, recht anspruchsvoll und dennoch recht extrem und brachial. Gepaart mit deutschen Gesang, der textlich deutlich mehr zu bieten hat als Rammsteins 1 2 3 Gesinge wirkt diese Mischung nicht als Ohrwurmgarant und macht es schwer bei manchen Songs eine Struktur zu erkennen. Doch das wollen MIMESIS wohl auch nicht, die Texte sind originell und kritisch und irgendwie schaffen es doch immer wieder Melodieteile so zu klingen, dass man sie nicht so schnell vergisst und sei es weil sie einfach anders sind als das was man so oft hört, was vielleicht „normal“ ist. Der Gesang ist grob, oft knapp an der Grenze zum aggressiven Gebrülle verkündet er die meisten Teile seiner Botschaften um auch im gleichen Lied wieder ziemlich gemäßigt und melodisch zu Werke zu gehen und immer eine Originalität an sich habend, die eben mal wieder nicht normal ist. Bleibt nur zu klären, was normal ist. Interessant ist die Band allemal, aber sie wird nur den Geschmack weniger treffen.

Feuervogel:Phönix


Cover - Feuervogel:Phönix Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 35:43 ()
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Black Emotion

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Die siebenköpfigen BESEECH aus Schweden sind ein der Bands, der es nicht ganz leicht gemacht wird. Lange Zeit im Untergrund gedümpelt, dann für ein Album bei Metal Blade gelandet und jetzt bei Pavement ihr neues zu Hause gefunden, bringen sie mit „Black Emotion“ ein Gothic Metal Album heraus, dass denen gefallen müsste, die an den Anfängen dieses Genres gefallen gefunden haben. Ganz können sie sich auch nicht moderneren Elementen und vereinzelt gar Elektronik verschließen, doch man merkt, dass BESEECH viele Klassiker im Plattenregal stehen haben müssen und sich bisweilen stark von ihnen beeinflussen lassen. Wirklich frischen Wind in den Segeln haben sie nicht, schaffen es aber irgendwie trotzdem nicht zu angestaubt zu klingen, denn ihnen gelingt es fast jeden Song zu einem Ohrwurm zu verwandeln, und das hilft wirklich über die meisten anderen Zweifel, wie den „Das Hab Ich Doch Schon Mal Wo Gehört“ Effekt, hinweg. Die CD wird nicht von Grabeskälte und Depression umgeben sondern rockt ziemlich schnörkellos drauf los, fette Gitarren, vereinzelt weiblicher Gesang und ein angenehm singender männlicher Part und obligatorische Keyboards, die aber zum Glück nicht allzu penetrant säuseln. Klingt als wärs nichts neues, ist es auch nicht, und doch ist BESEECH ein gutes Album gelungen, dem man zwar anmerkt, dass die Ideen nicht neu sind und die Musik ihre Hoch-Zeit hinter sich hat, aber dem ein oder anderen sentimentalen Hörer wird sie genau deshalb gefallen.

Black Emotion


Cover - Black Emotion Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 40:38 ()
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Fall Into Madness

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Krachende Double Basses, sowohl schnelle als auch groovige Gitarrenriffs und dazu kräftiger und gleichzeitig melodischer Power Metal Gesang von Steve Steel in Verbindung mit chorlastigen Refrain Passagen ist wohl der beste Weg die Musik des zweiten Albums der schwedischen Power Speed Metal Band STEEL ATTACK zu beschreiben. Sicherlich gibt es derzeit viel zu viele Bands aus diesem Genre und was wirklich neues präsentieren uns die motivierten Mannen die schon auf dem 2000 er Wacken gespielt haben nicht. Abwechslung bringen Steel Attack jedoch trotzdem in ihre Musik ein. Hauptgrund hierfür viele packende Leadguitar Soli. FALL INTO MADNESS – so der Titel des Zweitlings umfasst also 9 krachende Metal Songs die einen Metal Head förmlich dazu zwingen die Haare zu schwingen. Lohnt sich auf jeden Fall mal rein zu hören.

Fall Into Madness


Cover - Fall Into Madness Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 45:47 ()
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Demo

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Eine Billardkugel mit reichlich dämliche Vissage glotzt mich vom Cover aus an als ich den Silberling der bayrischen Combo in den Player stecke. Und eigentlich mag ich es nicht, auf jedes Lied einer CD einzugehen sondern lasse lieber die Musik als ganzes auf mich wirken, aber diese Möglichkeit bietet mir ARISE nicht, denn es handelt sich um eine der Bands, aus dessen musikalischer Bandbreite man auch 3 oder 4 Bands machen könnte. Das dies nicht immer negativ sein muss ist klar, aber bei ARISE wirkt dieser Mischmasch eher verwirrend und abschreckend als ansprechend oder kreativ. Den Anfang macht mit „Basketball“ ein harmloses Rockstückchen, das von dem melodischen Punkrocksong „Hangover“ abgelöst wird. Der Gesang erinnert mich leicht an alte Millencolin, der Song könnte vom Aufbau her auch von Offspring sein, aber die Umsetzung wirkt zu brav und lustlos. Punk ist bei nächsten Song nicht mehr zu hören, vielmehr wird für den Rest der CD eher leicht Hardcore und New Metal beeinflusste Mucke zelebriert, die jedoch noch weniger als die beiden ersten Stücke den Hörer fesseln werden. Ihrer Musik fehlt ein emotionaler Touch und eine persönliche Note, in der momentanen Form wirkt die Band aufgrund der angesprochenen Musikmischung einfach nicht glaubwürdig genug. Während diese Mischung live durchaus aufgehen kann, so wirkt ihre Demo CD zu normal, man hat alles schon mal gehört und die Band sollte sich unbedingt auf einen Musikstil einschießen und dann daran arbeiten, denn mit ihrer momentanen Musik wird ARISE wohl unter viel zu vielen mittelmäßigen Bands untergehen!

Demo


Cover - Demo Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 16:50 ()
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Downer

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Die Messlatte liegt in diesen Tagen dank TOOL sicherlich sehr hoch. Und grade jetzt veröffentlichen DOWNER ihr neues Album. Ob sich das als Segen oder Fluch rausstellen wird bleibt abzuwarten, denn verstecken müssen sich DOWNER sicherlich nicht und ein direkter Vergleich der beiden Bands scheidet aus, denn Ähnlichkeiten müsste man schon sehr akribisch suchen und doch könnte das Fanklientel ein ähnliches sein, auch wenn DOWNER lange nicht den düsteren und mystischen Stil haben und man ihre Hardcorevergangenheit beim Songwriting und der Instrumentierung raushört. Doch auch wenn sie ihre Wurzeln nicht ganz verbergen können oder wollen, so regieren heute doch ganz klar crossovertypisches Riffing und viel viel alternativerer Rock. Der Sänger passt mit seiner tollen Stimme super zu den meist hochmelodischen Songs und wenn einem die fetten Gitarren, die groovigen und laut gemischten Bässe und das originelle Drumming entgegenschlagen so sehnt man sich nach mehr von solcher Musik, die ohne große Umwege herrliche Melodien produziert und ins Ohr geht und dort so schnell nicht verschwinden möchte und doch nicht so flach wirkt wie das alltägliche Radiogedudel. Bei fast allen Songs wechseln sich ruhigere Passagen mit heftigen Parts ab und grade wenn man sich ein wenig entspannt hat drischt einem wieder ein Riff in die Fresse und dahin sind die Träume. Direkt und gnadenlos, fast schon hinterhältig und zu jeder Zeit mitreißend, das sind DOWNER im neuen Jahrtausend!

Downer


Cover - Downer Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 66:55 ()
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The Green Album

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Hier ist es schliesslich. Das mehr als verspätete Comeback einer der erfolgreichsten und Einflussreichsten Bands der 90er, WEEZER. Es gab einen haufen Wirbel um den Release dieser Scheibe, aber viele der einstigen Weezer fans glaubten nicht mehr daran. Man sollte nicht erwarten das dieses Album irgendwie an "Pinkerton" erinnert, oder die Eigenschaften und Elemente des "Blauen Albums" wiederspiegelt das Weezer Ihren Namen und einen Platz in unseren Herzen gab. Aber man sollte dem ganzen auch nicht zu kritisch gegenüberstehen. Denn nach dem Ausfall von Matt Sharp (jetzt "The Rentals") an dessen unvergleichliche Fistelparts sich die meisten Fans sicher noch erinnern, lag alle erwartung auf Rivers, der ntürlich alle Songs auf diesem Album alleine Schrieb. Die erste Single "Hash Pipe", gehört mit Sicherheit zu den besten Tracks auf diesem Album. Weiter Nennenswert sind "O Girlfriend", "Island In The Sun" und "Knock-Down Drag-Out". Die Scheibe startet mit einer einfache Popmelodie "Don´t Let Go", die sich wie ein typischer Radiosong anhört und nicht sehr viel für die Band tun wird, aber dennoch ein schöner Song der auf jeden Fall die alten Zeiten aufleben und auf mehr hoffen lässt. Es sieht aus als ob der Fistelstimmen Stil mit den schmeichelnden, süssen Back up Vocals des neuen Bassisten, Mikey Wlesh getauscht wurden. Vielleicht zur Freude neuer, aber auch Trauer alter Fans. Ich denke diese Platte ist für wirkliche Weezerfans keine Enttäuschung und man kann schon in Ruhe zugreifen. Aber auch die, die noch nie etwas mit Weezer zu tun hatten, sollten hier auf alle Fälle reinhören, denn gute Laune verbreiten die Songs allemal, für mich ein Release passend zur Jahreszeit, Sommer Sonne Sonnenschein und zuckersüsse Melodien! Hoffen wir das es bis zum nächsten Release nicht wieder 5 Jahre dauert!!! (spick)

Vorab gleich zum einzig wirklich negativen Punkt an diesem neuen Album von WEEZER: Nur eine knappe halbe Stunde Musik (die allerdings absolut vom Feinsten!) auf 10 Titel verteilt ist in der heutigen Zeit, wo der hörfreudige Konsument über 30 "Steine" für eine normale CD abdrücken muß, schlicht weg eine Frechheit. Andererseits was nützt eine vollgepacktes Album, wenn keine guten Songs drauf sind - die Qualität ist halt doch entscheidend und nicht die Masse. Von diesem Gesichtspunkt her betrachtet haben WEEZER über fünf Jahre, nach dem letzten Output mit diesem schlicht wie das "blaue" erste Album auch "Weezer" betitelten Werk voll zugeschlagen. Sänger und Songschreiber Rivers Cuomo hat es irgendwie fertiggebracht, eine Mischung aus Songs zwischen Punk, Pop, Rock und Pop zu schaffen, wobei ich den Stil insgesamt als Indie-Rock bezeichnen würde. Manche werden dies wahrscheinlich so ablehnen, weil die Tracks zu eingängig ("Mainstream") und ein bischen simpel gestrickt sind aber gerade das zeichnen Klasse-Songs doch aus - einfache ins Ohr gehende Melodien, die teilweise sogar genial ausgefallen sind! Ich kenne leider die ersten beiden Werke von WEEZER nicht aber die können sein wie sie wollen - "Weezer" mit giftgrünem Cover ist einfach super gemacht. Für die Metalfraktion unter uns ist natürlich das verzerrte "Hash Pipe" (Single) geradezu prädestiniert aber auch das megageile "Island in the Sun" (Hip Hip) oder die etwas poppigere Nummer "Photograph" und das melancholische "Oh Girlfriend" werden bei Rockfans breiten Anklang finden. Die ersten 6 Tracks sind sowieso alles nur absolute Knaller, wenn auch grundverschieden in ihrer Machart sowie im Sound. Geht es zum Beispiel beim noch etwas gemächlichen Opener "Don´t let go" noch etwas gemäßigt zu hauen die Jungs bei "Hash Pipe" so richtig rein mit rockig/punkmäßigen Wahnsinnsakkorden und einem Peter Gun ("Blues Brothers") mäßigem Basslauf. Knapp 30 Minuten typischer Weezer-Gitarrensound, mit tollen Hooks lassen keine Wünsche offen. Einfache Musik zum genießen, klar auch ohne größeren Tiefgang aber wozu auch? Dies ist nicht der Stil von WEEZER, dafür gib?s andere Bands. Das Debut soll ja angeblich noch besser gewesen sein, kann ich mir zwar immer noch nicht vorstellen, werd? aber auf jeden Fall mal rein hören. Ansonsten gilt für alle Gitarrenrockfreunde WEEZER rules und daher muß das Ding einfach auf die Platteneinkaufsliste mit drauf. Die kleine Europa-Tour im Herbst wurde ja leider abgesagt aber bei den neuen Terminen für das Frühjahr denke ich sollte man unbedingt einen Blick riskieren, diese Band hat großes Potential.

The Green Album


Cover - The Green Album Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 29:39 ()
Label:
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