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Hellraiser

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Es war einmal eine Band, die galt als vielerorts als so was wie die europäische Version der Wechsel- und Gleichstromler von Down Under. Die Schweizer Rocker KROKUS gibt’s immer noch, ohne Fernando von Arb. Der letzte Aufenthalt in der Kurklinik scheint sich für Marc Storace, Mandy Meyer und Co. gelohnt zu haben. Die Eidgenossen raisen wirklich some hell, jedenfalls im Bereich dessen, was der gemeine Musik-Hörer Hard-Rock nennt. Natürlich leben die Songs bei alten Fans vom Kult vergangener Jahre, als der Stick noch lang boom ging. Aber: Storace singt und klingt frisch wie ein Twen, auch sein Arbeitskollege von dieser australischen Band des verwandten Genres macht nicht mehr her. Die Songs haben Charme, grooven, triefen vor Klischee, ohne aber peinlich zu sein. Das sanfte "Angel Of Dreams", der Titelsong der auch das flottere "No Risk No Gain" (mal abgesehen vom etwas platten Refrain) machen Spaß, sind catchy, rocken und rollen einfach die Autobahn entlang. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann tun sie das auch noch in dreihundert Jahren.

Hellraiser


Cover - Hellraiser Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 55:53 ()
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Disillusion Of Purity

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RAIN PAINT sind melancholisch, gar todtraurig, machen Gothic Rock, gar Metal - und ja, sie sind Finnen. Das hört sich alles ziemlich langweilig an, ist es aber keineswegs. Natürlich erinnern die Soumis zuweilen an ihre Landsmänner von HIM oder Sentenced, natürlich klingt hier mal Katatonia oder Anathema durch. Andererseits sind RAIN PAINT wesentlich authentischer als die Band um den notorischen Berufsstöhner Ville, dafür aber mindestens so philosophisch wie Anathema. Zudem versucht sich Mastermind Aleksi Ahokas (sonst Rapture) mit seinem wandelbaren Organ auch mal an furchtbar cleanem Gesang, der über die normale Trauer eines finnischen Trauerkloßes hinausgeht und den in psychedelische Momente eines blassen Briten hineinsteigert - und covert deswegen das Cure-Stück "Disintegration". Alles in allem reicht die musikalische Bandbreite vom seichten Pop bis hin zum härteren Rock beziehungsweise sachtem Metal - und immer schön wenig Spaß dabei. Wenn jetzt endlich mal das Wetter schlecht würde, dann wäre das hier sicherlich eine passende Alternative für den CD-Player. Und wer sich inzwischen imitten des Zahnspangen-Klientels bei HIM etwas overaged findet, der muss hier unbedingt mal antesten. Zumal auch die schicke professionelle Aufmachung (mit leger in schwarz-grau.weiß-gehaltenem Styling) die Laune nicht entscheidend aufbessert. In diesem Sinne: Immer schön traurig bleiben!

Disillusion Of Purity


Cover - Disillusion Of Purity Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 50:0 ()
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Above The Weeping World

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Das, was heutzutage als "Gothic Metal" unters Volk gejubelt wird, hat mit den Ursprüngen dieser Musik fast gar nix mehr zu tun; Bands wie HIM, POISONBLACK (SENTENCED gibbet ja nich´ mehr) oder CREMATORY sind eher auf tieftraurige Chicks in Samt und Seide zugeschnitten und versprühen kaum noch echte Finsternis. Die einstigen Pioniere (TIAMAT, PARADISE LOST oder AMORPHIS) sind schon lange vom Kurs abgewichen und haben sich eher charttauglichem Material zugewandt. Umso erfreulicher, dass es Bands wie INSOMNIUM aus Finnland gibt, die den Spirit von Alben wie "Shades Of God", "Clouds" oder "Tales From The Thousand Lakes" einfangen und diese vom Aussterben bedrohte Mucke in die Gegenwart retten. Dabei erfinden die vier Nordlichter das Rad zwar nicht neu, überzeugen aber mit einer sehr ausgewogenen Mischung aus Aggressivität und genretypischen Melodien, die nach ein, zwei Durchläufen noch etwas banal erscheinen, sich jedoch im Laufe der Zeit immer tiefer ins Bewusstsein graben. Mit einem Hammersong wie "Drawn To Black" dringen INSOMNIUM sogar in BOLT THROWER - Regionen vor und sprechen damit unterm Strich auch Death Metaller an. Wer also auf ursprünglichen, düsteren Gothic Metal steht, oben genannte Referenzbands in ihren besten Tagen verehrt, auch auf ähnlich geartete, jüngere Combos wie NOVEMBERS DOOM abfährt und mal wieder ein echtes Highlight in diesem Genre sucht, wird an "Above The Weeping World" nur schwer vorbeikommen!

Above The Weeping World


Cover - Above The Weeping World Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 53:2 ()
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The Broken Child EP

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Crossover ist ein sehr negativer besetzter Begriff, wenn er aber im Zusammenhang mit APRON benutzt wird, passiert das durchaus im positiven Sinne. Die Süddeutschen haben auf ihrer EP "The Broken Child" fünf sehr abwechslungsreiche Songs gepackt, in denen sie sich frei von Genre-Limitierungen austoben und selbst vor elektronischen Parts nicht zurückschrecken, sondern die sogar sehr passend in den Gesamtsound integriert haben ("Suicide School"). Als grobe Hausnummer würde ich SYSTEM OF A DOWN angeben, auch wenn APRON deutlich variabler zur Sache gehen und nicht auf die immer gleiche laut/ leise-Dnyamik setzen. Sänger Thorny kann innerhalb von einer Sekunde zwischen wahnsinnigem Geschrei und schmeichelden, fast schon zerbrechlichem, klaren Gesang umschalten, wie er das auf der Bühne visiuell umsetzt möchte ich gerne mal sehen. Als Grundlagen für APRON dient zweifellos Hardcore, der aber um alle möglichen Stile erweitert wurde, selbst jazzige Parts und Bossa Nova-Beats finden sich in den fünf Songs. Für scheuklappenfreie Musikfreunde ist die sehr gut produzierte EP (die mit sehr schmucken Artwork überzeugen kann) auf jeden Fall einen Probelauf wert.

The Broken Child EP


Cover - The Broken Child EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 16:6 ()
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Monochrome

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"Meantime" und "Betty" - HELMET haben schon einige coole Alben veröffentlicht, die mit "einflussreich" nur unzureichend benannt werden können. In den letzten Jahren gab es bei den New Yorkern einige Band-interne Stretigkeiten, die zum Resultat hatten, dass von der Ur-Besetzung nur noch Page Hamilton übriggeblieben ist. Über seine Stimme konnte man sich schon vor einer Dekade wunderbar streiten und auch anno 2006 ist es nicht besser. Bisher mochte ich seinen Gesang immer, aber "Monochrome" offenbart die erschreckende Tatsache, dass auch Mucker nicht ewig jung bleiben. Zu oft klingt Mr. Hamilton nur nervig und angestrengt, Teifpunkt ist der Beginn von "410", einem Song, der sowieso unterirdisch ist und viel zu zahm (fast schon wie die FOO FIGHTERS) klingt. Dabei macht der Opener "Swallowing Everything" noch Mut: ein knarziger, treibender Song, der die einzigartige HELMET-Mischung aus Noise, Punk und Rock in sich trägt. "Brand New" ist ähnlich gelungen, wirkt dabei aber merkwürdig gehemmt. "Bury Me" offenbart das erste Mal die Schwächen im Gesang und kann auch bei der Gitarrenarbeit nicht überzeugen. Der Titeltrack läßt das erste Mal Erinnerungen an die FOO FIGHTERS aufkommen, Mordgedanken schließen sich an. "On Your Way Down" ist ein akzeptabler Kopfnicker-Song, krankt aber auch wieder am nervigen Gesang. Außerdem ist das Wort "akzeptabel" im Zusammenhang mit HELMET klar nicht akzeptabel. "Money Shot" ist eine viel zu softe Nummer, was durch das folgende "Gone" etwas gemildert wird, bei dem HELMET mal wieder ordentlich rocken. Auch wenn’s etwas grungig klingt. "Almost Out Of Sight" wünscht man sich den gleichnamigen Song, das ist schon der dritte viel zu softe Track der Platte. Wo ist die Wut hin, wo der Zynismus, wo der Noise? "Howl" scheint es zu haben, der Beginn ist wunderbar giftig. Und dann wieder dieser Schwenk Richtung Mainstream-Rock. Gott! "410" hatten wir schon, das möchte ich im Leben nicht wieder hören müssen. "Goodbye" als letzter Song ist hin- und hergerissen zwischen alten HELMET-Tugenden und dem Versuch, modern zu klingen. Das muss nicht sein. Weder der Song, noch die ganze Platte. Hätte Page doch nur ein etwas kleineres Ego und die Scheibe unter dem Name seines Nebenprojektes veröffentlicht, dann wäre HELMET nicht so in den Dreck gezogen worden. Traurig. Das Ende einer Legende.

Monochrome


Cover - Monochrome Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 42:11 ()
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Carnal Pleasures

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CARNAL DECAY haben nach einigen Besetzungswechseln anscheinend endlich ein stabiles Line-Up zusammen und legen nach der letztjährigen Split mit PREJUDICE und INFANT BILE mit ihrem ersten Album nach. "Carnal Pleasures" ließ sofort Erinnerungen an die leider aufgelösten DEFACED CREATION wach werden, CARNAL DECAY haben die gleiche geniale Mischung als amerikanischer Brutalität und schwedischer Melodie. Quasi das beste beider Welten. Die zehn Songs sind dann auch konsequent groovende Songs erster Kajüte geworden, bei denen einfach alles stimmt. Die Drums machen einen immensen Druck und kriegen alle Blastparts sauber hin, die Gitarren weben einen dichten Soundteppich und beim gutturalen Gesang (der manchmal sogar in Frog Voice-Regionen geht) gibt es ebenfalls nichts zu meckern. Dazu kommt das gute Songwriting, das keine Langeweile aufkommen läßt, und eine druckvolle Produktion. Kurzum: eine arschgeile brutale Death Metal-Platte. Kaufen, sag ich, kaufen!

Carnal Pleasures


Cover - Carnal Pleasures Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 30:28 ()
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Awaken The Sleep EP

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UNHOLY veröffentlichen mit "Awaken The Sleep” zwar ihre erste Scheibe, sind aber beileibe keine Anfänger, in ihrer Bio stehen Namen wie THE PROMISE, ANOTHER VICTIM und BLOOD RUNS BLACK, dazu kommen die noch aktiven WHEN TIGERS FIGHT und PATH OF RESISTANCE. Die Jungs können also was und beweisen das mit den atmosphärisch dichten Songs der EP eindrucksvoll. Hier geht’s nicht um Coolness, um das Zitieren möglichst vieler Metalbands, um den fiesesten Moshpart oder die den größten Prollfaktor. UNHOLY bringen ihre Wut auf die Welt zum Ausdruck, da passt es, dass Karl Buechner von EARTH CRISIS zu Gast im Studio war. UNHOLY-Sänger Danny ist mit einem gleichermaßen ausdrucksstarken Organ gesegnet und schreit die (durchweg negativen) Lyrics mit Feuer im Herzen hinaus. Die Saitenfraktion hat einige sehr coole Melodien und setzt oft auf rockige Riffs ("Scales From A Leper"), während Drummer Joe und Basser Rick für den nötigen Druck sorgen. In den Songs wird komplett auf Moshparts verzichtet, sind aber trotzdem mega-heftig und brutal. Die acht Songs sind qualitativ auf einem Level und machen Lust auf ein komplettes Album. Wer bei den genannten Bands aufhorcht, sollte sich die EP zulegen und sich auf die dunkle Seite des Hardcore ziehen lassen. Ihr werdet es nicht bereuen.

Awaken The Sleep EP


Cover - Awaken The Sleep EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 19:16 ()
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in-existence

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In Deutschland hält sich ja hartnäckig das Vorurteil, dass alle Schweizer lieb und ein bisschen langsam seien. Dass dem nicht so ist, haben eigentlich schon CELTIC FROST bewiesen, und allerspätestens CATARACT dürften das auch dem Letzten klar gemacht haben. Wer das immer noch nicht geschnallt hat, sollte sich das neue Album der Zürcher Death Metaller CENSORED anhören, denn das zieht einem mit voller Wucht eins über den Schädel, dass einem Hören und Sehen vergeht. Die Musik des Trios setzt sich zusammen aus einem Großteil Ami-Death, versetzt mit Thrash-Metal-Parts und Grindcore-Attacken. Marcel Zilics Gitarren brettern und sägen, was das Zeug hält, Nik Naumann bolzt mit den Drums alles nieder, und darüber grunzt und brüllt sich Sänger/Bassist Manuel Früh so dermaßen böse die Seele aus dem Leib, dass einem Angst und Bange wird. Der Sound ist brutal, fett und gemein, aber doch so transparent, dass man alle Instrumente heraushört. Lediglich der Snare-Sound ist für mein Empfinden stellenweise etwas penetrant, aber das ist vermutlich Geschmackssache. Dazu kommt, dass die Jungs wirklich spielen können. In jedem Tempo wird präzise Arbeit geleistet, und besonders, was Nik Naumann an den Drums abliefert, hat Hochachtung verdient. Wenn man einen Blick ins Booklet wirft, wird man außerdem dadurch überrascht, dass in den Texten nicht sinnlos rumgemetzelt wird, sondern dass diese durch die Bank zwar düster, aber durchaus tiefgründig, teils auch politisch und gesellschaftskritisch und manchmal sogar poetisch sind. Eine weiterer Pluspunkt ist das tolle Cover-Artwork, das die morbide Stimmung der Musik sehr gut wieder spiegelt. Insgesamt ist "in-existence" also eine rundum mehr als gelungene Scheibe geworden, die CENSORED mit Sicherheit weitere Türen öffnen wird. Für uns Deutsche bleibt nur zu hoffen, dass die Jungs bald mal wieder im großen Kanton im Norden unterwegs sind, um uns auch live das Gehirn wegzublasen.

in-existence


Cover - in-existence Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 48:41 ()
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Doom Troopin’

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Zakk Wylde, seines Zeichens Gitarrist in Diensten des Herrn Osbourne gehört fraglos zu den Besten seiner Zunft - das Ozzys Mann auch auf eigenen Füssen einiges bewerkstelligt zeigen die durchweg gelungenen Alben seiner Band BLACK LABEL SOCIETY. Mit der Doppel-DVD "The European Invasion - Doom Troopin’” gibt es jetzt für seine Fans eine Livevollbedienung mit einiges an Extras - und die 16 Tracks umfassende Show aus dem Pariser Elysse Montmartre dürfen sich Metal-Freaks welche bisher keinerlei Berührungspunkte mit BLACK LABEL SOCIETY hatten mal durchaus als Referenz reinziehen. Neben Zakk Himself kommen Live auch seine Mitstreiter Nick Catanese (Gitarre), James Lomenzo (Bass) und Craig Nunenmacher (Drums) äußerst engagiert rüber. Das traditionelle Bühnenoutfit (Ketten, Totenkopfmikroständer und Unmengen Bier) darf hier als optisches Schmankerl auch mal erwähnt werden. Höhepunkte des Livesets sind neben dem als Intro fungierenden Gitarrensolo der Hammersong "Been A Long Time" und das nachfolgende kurze "Ironman Interlude" welches direkt in das von tonnenschweren Riffs getragene "Funeral Bell" übergeht - Zakk Wylde und seine Combo in Höchstform - der wohl Beste Moment des Sets. Die Powerballade "In This River" produziert auch Live Gänsehaut - und präsentiert Zakk einmal mehr als emotionsgeladenen Frontmann, der sich nicht nur als Meister der melodischen Gitarrensoli gibt. Den Hit des letzten Albums "Suicide Messiah" gibt es denn gleich mehrmals - Paris und London Show Live; und auf DVD Nummer 2 als Video und das dazugehörige "Making Of Suicide Messiah". Ein fast 14-minütige "Solo Acoustic Jam" enthält genügend Zitate für eine eigene Review (es seien nur mal die Publikumsreaktionen beim "Mama, I´m Coming Home" erwähnt und die gelungenen Ausflüge in den Blues) und mit "Fire It Up", "Stillborn" und "Genocide Junkies" gibt es dann zum Schluss nochmals so richtig auf die zwölf. Das dabei einige Fans zum moshen und Luftgitarrenspiel auf die Bühne kommen, ein Fan sogar Zakks Gitarre umgehängt kriegt und mitjammen darf und danach einiges an PA in die Menge fliegt, zeigt die Einstellung der Band recht eindrucksvoll.
Die Livemitschnitte sind in Dolby Surround 5.1 (für die volle Dröhnung) und DTS auf 16:9 Format und kommen auf nicht ganz 150 Minuten. Der Sound ist echt klasse. Die Effekte zur Auflockerung der Liveshow, mal wird auf schwarz/weiß umgeschaltet, mal werden Bewegungen im Zeitrafferformat dargestellt, das Bild wird geteilt oder kräftig herangezoomt werden dezent und vor allem ohne Hektik eingesetzt - angenehme Kameraführung.

Auf CD 1 ist 16 Song einer Paris-Show zu finden:

01 Intro Jam

02 Stoned And Drunk

03 Destruction Overdrive

04 Been A Long Time

05 Ironman Interlude

06 Funeral Bell

07 Suffering Overdue

08 In This River

09 Suicide Messiah

10 Demise Of Sanity

11 Spread Your Wings

12 Solo Acoustic Jam

13 Spoke In The Wheel

14 Fire It Up 15 Stillborn

16 Genocide Junkies

und 4 Songs des London-Gigs im Astoria (mit einigen optischen Gimmicks des Produzenten versehen) geben eine andere Sichtweise auf die Songs wieder - BLACK LABEL SOCIETY wiederholt sich nicht einfach bei jedem Gig. Und das intensive Jam’s zum guten Ton der Band gehört sieht man nicht nur Live, sondern dann auch noch auf der zweiten DVD im "Backstage Pass":

01 Been A Long Time

02 Suicide Messiah

03 Stillborn Jam

04 Genocide Junkies



Die Bonus-DVD beinhaltet neben dem 50-Minütigen "Backstage Pass” eine On The Road-Dokumentation mit Hintergrundbildmaterial aus dem Tourbus und vor den Auftritten und einiges an mehr oder minder aufschlussreichen Kommentaren der Bandmitglieder. Dazu noch in Dolby Surround das Video zu "Suicide Messiah”, das dazugehörige "The Making Of Suicide Messiah” und die beiden Videos zu "In This River” und "Fire It Up". Alles in allem ein gelungen runde Sache.

Doom Troopin’


Cover - Doom Troopin’ Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 23
Länge: 222:0 ()
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Here Comes The Dirt

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Zum ersten Mal habe ich diese Formation aus dem Raum Osterode Am Harz im ehrwürdigen Kellerclub zu Clausthal - Zellerfeld erlebt, wo sie an dem Abend als allererster Supportact auf die Bretter musste. Selten war ich von einer Lokalband so angetan, und als THE LAST DIRT ein knappes halbes Jahr später auf dem "Rock Harz" für Furore sorgten, war klar, dass hier eine beachtliche Band heranwächst, die sicher für den einen oder anderen Reißer gut ist. Ein Eindruck, der sich mit dem ersten Demo, "Here Comes The Dirt", bestätigt, denn der live sehr cool gespielte, traditionelle Death Metal weiß auch auf Konserve zu überzeugen. Einen Originalitätspreis wird die Band mit ihrem groovigen, nah an SIX FEET UNDER angelehnten Sound zwar nicht ergattern, aber die fünf Stücke (plus eine Coverversion und ein witziges Intro) haben schlichtweg Eier! Von der gewohnten Tapsigkeit, abgesehen vom obligatorischen Demo - Sound, einer Newcomer - Kapelle ist hier angenehm wenig zu hören, die Musik wirkt für ihre Verhältnisse sehr reif und professionell. Echt gelungen sind auch die Growls von Sänger Krattsche, der in verschiedenen Tonlagen grunzt und kreischt. Bei den durchweg starken Songs ragt besonders das auch live sehr geile "We Get You At Night" heraus, ein melodischer Stampfer mit viel Dynamik und coolen Breaks. Rätselhaft bleibt nur, warum man sich unbedingt auf den Song "Loco" der Nichtskönner COAL CHAMBER stürzen musste, meilenweit am guten Geschmack vorbei. Na ja, immerhin klingt´s jetzt besser als im Original... insgesamt ist "Here Comes The Dirt" ein Demo, das sicher keinen Todesmetaller kalt lässt!

Here Comes The Dirt


Cover - Here Comes The Dirt Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 22:59 ()
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