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Too Hot To Handle

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Eönian Records graben sicherlich Sachen aus welche nicht unbedingt für die Allgemeinheit bestimmt sind – eher für eingeweihte Freaks, Sammler und Liebhaber bestimmter Genres. So verhält es sich auch mit den Amis von WANTED. Das aus Indianapolis stammende Quintett hatte 1989 und 1990 ihre kurzen Momente und durfte damals im Fahrwasser von MÖTLEY CRÜE, L:A. GUNS, SKID ROW und SLAUGHTER auch mal ein professionelles Studio von Innen sehen. Die damals entstandenen Aufnahmen (sieben Songs) erreichen dabei nicht das Niveau genannter Bands – man bekam damals ja dann auch keinen Vertrag – verströmen aber durchaus das typische US Haispray Flair. „Whiskey & Women”, „Too Hot To Handle” und „Blue Jean Baby” seien da mal genannt – allesamt gut nach vorne rockend. Auch das für Geffen Records aufgenommene “Be Still My Heart” hat den typischen 80er Power. Das mit gutem Booklet versehen Teil soll durch sieben Liveaufnahmen aufgewertet werden, welche zwar recht toll den Enthusiasmus von WANTED und die damalige räudige Atmosphäre einfangen, aber soundtechnisch nur als mäßiges Bootleg durchgehen. Wie bereits oben erwähnt – WANTED und „Too Hot To Handle“ sind in erster Linie was für Freaks, Sammler und Liebhaber des Hard Rock und Sleaze Genres.

Too Hot To Handle


Cover - Too Hot To Handle Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 44:19 ()
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Meine Träume,... vergangene

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Bei dem Titel fragt man sich als gestandener Mähnenschüttler wohl erst einmal ob da eine
Gothic-Band entlaufen ist und das Leiden ihrer Seele auszudrücken will. Dieser Ersteindruck
täuscht allerdings!
Wir haben hier nämlich die Band ABOR IRA welche zwar mit einem etwas seltsamen Albumtitel, dafür aber mit sehr abwechslungsreicher und experimenteller Musik daherkommt.
Der Grundsätzliche Stil des Albums ist Death Metal bis Doom, gleichzeitig driften die Vocals
allerdings genauso so ins Cleane ab wie die Gitarren zwischen tiefen Akkorden und
melodischen Läufen wechseln. Das Ganze ändert sich übrigens nicht nur von Lied zu Lied
sondern durchaus innerhalb eines Titels – schwer tut sich da die Einordnung in ein Genre.
Trotzdem ist das Wort „gothic“ nicht unbedingt Fehl am Platz. Denn das Album ist trotz allen
Death Metal Einlagen im Grundton sehr düster und melancholisch angehaucht: „Winter im
Herz“ oder „Ein Gar Teuflisch Gift“ sind nur zwei der (teils deutschen, teils englischen)
Songtitel. Und die Lyrics zu den Titeln sind auch dementsprechend schwarz und tragisch,
keineswegs aber langweilig oder getragen aufgemacht. Die zahlreichen Stilwechsel von Death
Metal bis vollkommen ruhigen Passagen mit einem Streicher schaffen es da wunderbar
einerseits das Grundthema rüber zu bringen, gleichzeitig aber stark dem klassischen,
verzerrten Metal-Genre treu zu bleiben. Und die Tatsache das es mal wieder etwas mit gut
gemachten (teilweise) deutschen Lyrics ist finde ich sowieso klasse, ich bezweifle allerdings
auch das der Stil der Band sonst so rüber käme wie er es tut.
Keine Musik für die Grillparty im Sommer, definitiv aber etwas Neues mit viel Abwechslung und
auf einem hohen kreativen Niveau. Bleibt nur zu hoffen das die Bandmitglieder sich und ihre
Musik nicht all zu ernst nehmen – sonst haben wir hier einige schwer gepeinigte musikalische
Zeitgenossen entdeckt.
Alles in Allem eine durchaus zu empfehlende Scheibe.

Meine Träume,... vergangene


Cover - Meine Träume,... vergangene Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 64:36 ()
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Red Box

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Ich geb' es ganz ehrlich zu, eine Schwäche für Marta Jandová hatte ich schon immer, natürlich rein auf musikalischer Ebene. Diese kleine Lady und Frontfrau von DIE HAPPY hat einfach eine supergeile Stimme, sieht gut aus und ist auch neben der Bühne absolut natürlich und sympathisch. Dies haben wohl die Fernsehmacher von PRO7 genauso gesehen und die kleine Tschechin in die Jury von Popstars geholt. Früher hatte die Band solche "Zaster-Shows" zwar mal ausdrücklich verdammt nun man darf ja seine Meinung über die Jahre auch mal ändern und als zusätzliche PR für das Album ist die TV-Präsenz sicher nicht negativ. Ansonsten war Marta musikalisch zuletzt in einem echt starken Duett mit den aufstrebenden REVOLVERHELD zu hören.

Jetzt aber zurück zu DIE HAPPY, die ursprünglich mal aus Ulm gestartet waren, seit 1994 insgesamt bereits zwölf Alben und drei DVD's unters Volk brachten, sind jetzt mit "Red Box" wieder mit neuem Material am Start und liefern ganz locker, dass für mich bisher bestes Werk seit dem klasse Debütwerk "Supersonic Speed" ab. Und ja die aktuelle Scheibe, da leg ich mich gleich fest, übertrifft das erste Album (gegen diesen tollen Start hatte, DH jahrelang vergeblich ankämpfen müssen) sogar noch, da die Band hier einfach noch deutlich kompakter beim Sound sowie mit differenzierterem Songwriting rüberkommt. Der perfekte, typische DIE HAPPY Mix aus (Alternative) Rock und Pop, was die wie immer sehr eingehenden Refrains betrifft, ist hier einfach rundum gelungen. Die früheren Zeiten des Weichspülsoftrocks mit zu vielen Balladen und Charthascherei ist vorbei, diesmal gibt es bei 13 Tracks gerade einmal eineinhalb softere Songs "Good Things" aber auch hier dominieren die Gitarren und nicht die Streicher, dies komt dann beim etwas verträumteren "Anywhere Without You" zum Schluss, da paßt dies auch ganz gut hin.

Die Scheibe rockt ansonsten echt gewaltig, sehr dynamisch -diese Art Musik erinnert mitunter etwas an GUANO APES zu deren kurzen Hochzeiten ala "Open your Eyes". Die Stimme Martas röhrt sich meist kraftvoll durch heftige Riffs, klangen Die HAPPY schon mal durchgehend so heavy?! Glaube nicht, tatsächlich sind hier die berühmten Ecken und Kanten zu hören, sehr abwechslungsreich gehalten, nicht zu glattgebügelt, da wird sich das alte Label SONY sicher in den Allerwertesten beißen, denn was die Band hier auf knappen 50 Minuten abliefert ist klasse.

Man wollte mit dem neuen Partner F.A.M.E., einem eher kleinen Indielabel, wieder mehr künstlerische Freiheiten bekommen und die hat man leidlich dazu genutzt sich erfolgreich neu zu erfnden. Die Betonung liegt eindeutig auf Rock, man spürt deutlich, dass hier eine Band ihre Musik mit viel Power und Tempo auf CD gebannt hat. Auf der Bühne klangen die vier sowieso meist viel erdiger als auf den vielfach etwas zu glatt produzierten Studiowerken. Jetzt auch endlich wieder durchgängig auf einem Album.
Bereits beim Opener "Mesmerized" mit mittlerem Tempo und krachender Hook braten die Gitarren schon ordentlich. Auch "Dance For You Tonight" mit einem ungewöhnlich heavymäßigen Drumsound geht gut recht ab.

Als eines der Highlights ist ganz klar die allererste Coverversion von DH zu nennen, man hat sich hier sehr gelungen die DESTINYS CHILD-Nummer "Survivor" vorgeknüpft und macht aus dem todgenudelten R&B-Song einen klasse abgehenden Rockhammer. "Anytime" ist eine lockere Radionummer im Akustikgewande auch eher etwas untypisch reduziert aber gelungen. Die beste Nummer des Albums ist ganz klar das etwas dunkel-melancholisch angehauchte "Black Vicious Monster" mensch da geht Marta beim endgeilen Refrain ab wie Schmitts Katze, was ein wandlungsfähiges Organ. Das Instrumental und Titelsong "Red Box" föhnt ebenfalls gut rein aber ist einfach viel zu kurz geraten. Dann die schnellste Nummer "Bang Boom Bang" sehr geradlinig vorne raus, so ne Art "Supersonic Speed - Part 2". Ebenfalls noch zu erwähnen ist das starke "Help Me", schön kompakt und eine klasse Melodie.

Abschließend muß man DIE HAPPY mit "Red Box" ein ganz starkes Album bescheinigen, welches die ungeheure Livepower des Quartetts endlich mal auf Platte bannt. Die Songs haben ordentlich Zug nach vorne, die Zeiten von Lala-Pop-Liedchen scheinen vorbei zu sein. Die Band wirkt geschlossen und gereifter denn je, so dass diesmal nicht nur die bisherige Fanbasis von Marta & Co. begeistert sein wird sondern auch für Neuinteressenten ein Reinschnuppern lohnenswert machen sollte.


Red Box


Cover - Red Box Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 48:25 ()
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Circles

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Konzeptalben haben sicherlich ihre Berechtigung. Nehmen wir mal „Operation Mindcrime“ als schillerndes Beispiel. Das inhaltliche Konzept der Band PAST MD: Der letzte Kampf der Menschheit gegen tödliche Viren. Hoffnungsträger ist aber auch der traurige Astronaut nicht, denn Tommy kann nur Zuschauen und Mitsterben. So traurig (und vielleicht auch abgegriffen) die Story, so überraschend das musikalische Konzept: Zwar bleiben die apostrophierten Prog-Metal-Einschübe weitestgehend hinter fetten Power-Metal-Wänden versteckt, und auch die einigermaßen oft zitierten Queensryche- oder Fates Warning-Vergleiche hinken. Vielmehr kommen einem beim Hören Bands wie Savatage oder auch Metal Church in den Sinn. Fest stehen auf jeden Fall die erstklassige Produktion und das langlebige Songmaterial. Denn was anfangs klingt wie eine 08/15-Kaufhaus-Metal-Scheibe, das mausert sich mit zunehmender Spielzeit zum variantenreichen Power-Metal-Lehrstück, dass die Spannweite von der weitgehend klischeefreien Ballade „Far Away“ über das gelungene Instrumental „Anybody There?“ und Hymnen wie „The Journey“ bis hin zu Stampf-Krachern der Marke „The Delivery“ komplett ausbreitet. Eine tolle Scheibe für Freunde von anspruchsvollem Hard-Rock- oder Power-Metal, bei dem der wirklich charismatische Sänger Josh herausragt, aber auch die Gitarrenarbeit vollauf überzeugen kann. Mit Prog-Metal hat „Circles“ von PAST MIDNIGHT DARKNESS aber nur am Rande zu tun, um diese Schublade noch einmal kurz zu öffnen.

Circles


Cover - Circles Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 56:52 ()
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Escape To Victory

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Gerade mal ein Jahr nach „Lost“ haben ACOUSTICAL SOUTH aus Süddeutschland schon ein neues Album parat. Geschadet hat die direkte Nachfolge „Escape To Victory“ jedenfalls nicht und auch von Akkordarbeit bedingter Müdigkeit scheint die Band weit entfernt- um sich davon zu überzeugen muss man sich nur den Opener „Who Wants To Be Free“ anhören, der einem die Gitarren nur so um die Ohren peitscht. ACOUSTICAL SOUTH mischen Hard Rock, Heavy Rock und gelegentliche Grunge-Elemente, mal verhaltenener mit Akustikgitarren, dann wieder druckvoll arrangiert und nach vorne treibend. Das etwas ruhigere „Moments“ verfügt über viel Southern Rock-Flair, „Behind The Scenes“ ist eine gelungene Mischung aus Ballade und Midtempo-Rocksong, stimmlich lässt Sänger Rezzo immer wieder Erinnerungen an die Kollegen von CREED wachwerden. Der Titelsong „Escape To Victory“ beginnt mit Slide-Gitarre und verbreitet Westernflair, mit „Sad, Sad Story“ begibt man sich noch einmal in balladeske Gefilde, bevor beim gutgelaunt klingenden „Go Ahead“ wieder durchgestartet wird. Fazit: alles richtig gemacht. Und noch was: nach dem Ende von „As Long As You Are There“ nicht gleich den CD-Player ausmachen, weiterhören lohnt sich!

Escape To Victory


Cover - Escape To Victory Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 54:29 ()
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We Will All Evolve

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Mit „We Will All Evolve” legt der Fünfer aus New Hampshire den Nachfolger des Debüt-Albums „The Ghosts Among Us“ von 2008 vor. Im Gegensatz zu dem, was der Titel andeutet, hat sich der Sound der Band aber nicht wesentlich weiterentwickelt. Dieser wird weiterhin bestimmt durch den Wechsel von brachialen Growl-Parts und teils schon zuckersüßen Melodien mit cleanem Gesang, was man ja so schon (allzu) oft gehört hat. Was für das Debüt galt, muss man aber auch bei der neuen Scheibe feststellen: Die Jungs spielen einfach unglaublich gut, und besonders die harten Passagen walzen mit jeder Menge Energie brutal nach vorne. Dazu kommt noch, dass sich genau in diesen Stellen auch öfter mal komplexe, fast schon vertrackte Elemente verbergen, die das Ganze spannender machen. Auf Dauer enthält „We Will All Evolve“ für meinen Geschmack dann allerdings doch zu viel Wohlklang und Kitsch. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, sollte unbedingt mal reinhören, denn die Jungs machen ihre Sache wirklich gut.

We Will All Evolve


Cover - We Will All Evolve Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 37:53 ()
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Subconscious Guide

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Schon der Name dieser mittlerweile zum Ein-Mann-Projekt verkommenen Band (bei der sogar schon Frost von SATYRICON Mitglied war) ist Realsatire pur. Und die Musik noch mehr! Reaper, so der Name des verbliebenen Protagonisten, hat mit „Subconscious Guide“ laut eigener Definition ein Tribut an die 70er-75er-Ära von BLACK SABBATH abgeliefert, da diese Band für ihn in metallischen Dingen extrem wichtig war und so… ein Umstand, auf den ich, ohne vorliegendes Werk bestaunt zu haben, niemals von selbst gekommen wäre – hunderttausende andere Metalheads sicher auch nicht. Das Album fährt klirrenden, kalten und mit typisch spartanischer Produktion versehenen Norweger-Black Metal der ganz primitiven Sorte auf und erinnert so stark an die Wurzeln von Iommi und Co. wie NIGHTWISH, UNHEILIG oder Lena Meyer-Dingenskirchen. Speziell mit dem symptomatisch betitelten Abschluss „Essential Wait“ hat Herr Reaper echt ein Meisterstück angeliefert, denn hier wartet man wirklich 12 Minuten lang auf den Sinn dieser Soundcollage. Immerhin gibt´s mit „It Leads…“ eine halbwegs patente Schunkelnummer auf dem Werk, das so ziemlich den größten Kaffeesatz darstellt, den man in diesem Genre überhaupt noch veröffentlichen kann. Eine Schwarzmetall-Karikatur!

Subconscious Guide


Cover - Subconscious Guide Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 43:56 ()
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Tenkterra

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Die „Bergischen Löwen“ röhren wieder. Alles wie gehabt: Das Titelstück klingt nach Amon Amarth, „Keldagau“ nach knalligem, melodischem Thrash/Black und alles mit Drive und viel, viel Melodie. Das ist zwar überhaupt nicht originell, aber eben trotz allen Pathos’ auch kein Stück peinlich. OBSCURITY machen schlichtweg Spaß, ach, wenn viele Kritiker vor allem die textliche Ausrichtung wieder peinlich finden werden. Nun gibt’s im Bergischen aber nicht so viele Wikinger und deswegen singen (gegrowlt und gekeift) die Velberter (auf Deutsch) auch nicht von ihnen. Ansonsten geht’s aber um dasselbe Thema wie bei den Nordmännern: Schlachten, Geschichte, Heimat und so weiter. Das mittlere bis schnelle Tempo transportiert den Groove der Deutschen einmalig. OBSCURITY schlagen eine schwingende Brücke zwischen traditionellem Heavy, melodischem Death sowie Black und Thrash und verbreiten damit schlichtweg gute Laune. Und da auch der Sound cool kommt (JAKA Bony Hoff als Produzent und Jacob Bredahl (Ex-HATESPHERE) haben da wieder ganze Arbeit geleistet) ist die Scheibe ein mehr als leckerer Happen Pagan-Viking-Metal ohne Met-Attitüde – der „Bergische Hammer“ kreist wieder – gut so.

Tenkterra


Cover - Tenkterra Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:6 ()
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Free Falling

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Auf der Habenseite stehen der coole Bandname, der absolut professionelle Sound und ebensolche Musiker. Nun könnte hier noch viel vom Papa R. stehen, der bei den Dresdner Philharmonikern gespielt hat und von der Geschichte von Tom, der vor dieser Band auch eine Springstein-Coverband betrieb und seinem Kollegen von Silly. Muss aber auch nicht. Denn hier gibt’s belanglosen Weichspül-Stadionrock, der lediglich beim Opener mit ein wenig NWOBHM-Feeling überzeugt, ansonsten aber im seichten Bon-Jovi/Adams/Van-Halen-Fahrwasser untergeht. Allen voran das unglaublich unerträgliche „You Are The One“, das mit deutschen Text auch auf dem „Feste der Volksmusik“ mit Glühwein-Fan Flo Silver-Iron laufen könnte. Schade, um die guten Möglichkeiten, die diese Mucker ohne Zweifel haben, aber auf der Scheibe ist von ihren Fähigkeiten nicht viel geblieben, außer absoluter Durchschnitts- und Mainstream-Malaise. Wer hier von handgemachter Rockmusik schwadroniert, sollte sein Ohren vielleicht mal wieder richtig dreckig machen. „Free Falling“ klingt eher nach amerikanischem Hochglanzformat – genauso eine Mogelpackung wie viele Brustimplantate in L.A.

Free Falling


Cover - Free Falling Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 48:37 ()
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Calamity Circus

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GENERAL CHAOS sagen: MOTÖRHEAD bumsen PANTERA und ENTOMBED schauen zu.“ Könnte so sein. Schade nur, dass Kollege Kasalar so eindimensional brüllt, als unterhielte sich A TRAITOR LIKE JUDAS mit YOUR GOD IS DEAD. Aber der monotone Gesang sorgt auch schon für die größten Abzüge fir die Band der Morgentau-Abkömmlinge Hendrik Bache und Flo Müller (die übrigens SUCH A SURGE-Drummer Antek unterstützt). Um auf den Labelspruch zurückzukommen: Klar regiert hier Rock’n’Death mit viel Groove. Kurze Songs, jede Menge Drive und noch mehr Dreck quellen aus den Boxenritzen hervor. Auf der Strecke bleiben zwar die richtigen klebrigen Melodien, aber die brauchen echte Rock’n’Roller ja auch nicht. Da reicht’s, wenn’s nach Schweiß und Schnaps stinkt. Gerade das Beinahe-Titelstück „Calamity Circle“ erinnert enorm an die glorreichen Crack Up, die in einem ähnlich großen Auto unterwegs waren und genauso gestunken haben in ihren Unterhemden. Und dir in die Fresse gehauen haben mit ihren Songs. Das klappt auch mit den Braunschweiger Nachbarn…

Calamity Circus


Cover - Calamity Circus Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 32:26 ()
Label:
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