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The Descent To The Source Of Disorder

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Das Duo Thymos und Blood Hammer aus Bayern macht wirklich keine Gefangenen; kein Wunder, hat Ersterer schon bei DARKENED NOCTURN SLAUGHTERCULT am Bass gestanden und Letzterer schon bei PARAGON BELIAL die Felle verdroschen. Die musikalischen Vorlieben dieser beiden Herren spiegeln sich auch auf „The Descent To The Source Of Disorder“, dem Debütalbum von STREAMS OF BLOOD, wieder, denn hier wird herrlich monoton und im besten Sinne stumpf Vollgas gegeben. In ihren besten Momenten erinnern die Jungs sogar etwas an MARDUK oder ENDSTILLE, auch wenn sie noch nicht ganz an deren Intensitätsgrad herankommen. Dennoch besitzen über weite Strecken pfeilschnelle Riffmassaker wie „The Sense“ (dessen Intro scheinbar von ENDSTILLEs „Ortungssignal“ inspiriert ist), das überlange „Fullmoon Era“, „Chaos Returns“, das alles niederwalzende „New World Order“ oder das abschließende „Final Journey“ ordentlich Dampf und dürften trotz der ein wenig mechanisch klingenden Produktion (Gitarren und Schlagzeug sind etwas steril geraten) so manchen Schwarzheimer mit starken Hang zu Hochgeschwindigkeitsorgien mühelos überzeugen.

Inzwischen ist auch bereits der Nachfolger „Ultimate Destination“ am Start!

The Descent To The Source Of Disorder


Cover - The Descent To The Source Of Disorder Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 37:55 ()
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One Of The Gang

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Beim gleichnamigen Opener/Bandname führen uns CALLIN TOMMY noch etwa 25 Sekunden lang etwas auf’s Glatteis, denn da gibt es relativ düstere Heavyriffs zu hören ehe dann lockeres Skalicks einsetzten und natürlich auch die typischen Bläsersätze nicht fehlen, der Refrain ist dann schell-punkrockig und geht gut ins Ohr. Am Mikro der Braunschweiger Formation ist Sängerin Inga aktiv mit einen recht hell-klaren Organ, keine typische Röhre aber durchaus kraftvoll mitunter übertriebt sie es zwar etwas mit dem „ausschmücken“ von Melodiebögen und etwas viele Uhhs und Ahhs („Mine“) aber das ist nicht weiter tragisch.

Es gibt auf diesem Debütalbum „One of the Gang“ stilistisch zwar Ska aber meist mit der Betonung auf Punk und immer mal wieder etwas eingeflochten etwas auf heavy getrimmte Gitarren. Der Ska kommt hier glücklicherweise meist nicht mit typisch freudigen (mir oft zu aufgesetzten) Vibe daher sondern hier wird vielfach eine ordentliche Portion Punk gereicht. Aber wenn hier von Punk die Rede ist, kommt nicht die räudig, aggressive sondern eher eine etwas mit leicht gebremstem Schaum Variante daher. Will sagen schon eher poprockig denn allzu krachend frech. Mit dazu bei trägt auch die etwas handzahme Produktion, die mir etwas zu glatt geraten ist und die Gitarren vielfach gegenüber der Stimme zurücksetzt - mehr Sachen der Sorte „Gogogo“ hätten mir (noch) besser gefallen.

Ansonsten bieten CALLIN TOMMY als Quintett inklusive zweiter Lady an den Drums nach gut zweijährigem Bandbestehen ein durchaus solides Debütalbum. Die Songs haben stets ein gewisses Energielevel sowie auch einen gewissen mal mehr dann weniger coolen Drive. Es gibt einige eher skabetonte Sachen wie „Dia De Los Muertos“ oder „Evil Creatures“ aber auch hier werden immer etwas schwerere Riffs eingestreut, die Refrains sind melodiös haben qualitätsmäßig durchaus Höhen und Tiefen. So ist „She Is A Bitch“ zwar ein schöner Punkrocker mit klasse Riffarbeit aber die Hookline ist mir etwa zu BLONDIE-mäßig eher so Tralala dünne. Da ist „Nightmare“ mit seinen schönen Doppelleads schon deutlich stärker, bei ebenfalls guten „King & Queen“ sind die Vocals leicht zu weit vorne gemischt und nehmen dem Track etwas die Rauheit. Das Songwriting paßt insgesamt schon, richtige Ausfälle sind fast keine drauf bis auf die erwähnte Uhs Ahs-Nummer. Man versucht betont auf Abwechslung zu setzen, es gibt hier keine 0815-Schema F-Ska oder Punkstandards dies gelingt über die 12 Tracks auch recht gut.

Mich überzeugen ansonsten die etwas urwüchsigeren Sachen wie „I Cannot Promise“ oder „Rise“ (inkl. tollem Gitarrensolo) mit am stärksten. Ganz zum Schluss kann „One Of The Gang“ dann auch etwas überraschen, denn es folgt die stilistisch völlig anderst geratene, sehr melancholischen Ballade „Lost In Love“ - hier zeigt die Sängerin mit Piano und Streicherbegleitung, dass sie auch sehr emotionell und gefühlvoll agieren kann. Paßt vermeintlich nicht so zum Rest aber am Ende kann man so was schon mal bringen.

Die knapp 40 Minuten sind schnell vorbei und bieten gute Unterhaltung, wenn auch nichts länger im Kopf haftendes, der große Kracher fehlt einfach aber das könnte sich beim nächsten Album schon ändern, die Fähigkeiten in Punkto Instrumente und Songwriting sind jedenfalls vorhanden.

Mir gefallen die Heavy angerifften Sachen auf der Scheibe traditionell etwas mehr, dass nächste Mal bitte eine weniger popige Produktion und ein klein wenig mehr Zug bei den Refrains, dann könnte musikalisch bei CALLIN TOMMY noch etwas mehr rauskommen.

One Of The Gang


Cover - One Of The Gang Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 39:48 ()
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Meir

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KVELERTAK hatten mit ihrem Debütalbum einfach alles richtig gemacht; ihre Mischung aus norwegischem (Black) Metal, Punk im Allgemeinen und TURBONEGRO im Speziellen schlug einfach ein wie eine Bombe. Dazu eine Triple Axe Attack, ein Wikinger als Sänger und schweißtreibende Liveshows. Stromgitarrenliebhaber, was willst du mehr? Logisch, dass sich die Norweger da für den mit Spannung erwarteten Nachfolger nicht zu sehr von der eingeschlagenen Richtung entfernen würde. Im God City mit CONVERGE-Gitarrist Kurt Ballou aufgenommen, knallt „Meir“ erwartungsgemäß fett aus den Boxen, wenn auch nicht viel heftiger oder differenzierter als „Kvelertak“, hier wird das hohe Niveau gehalten.
„Meir“ legt langsam los, „Åpenbaring“ baut sich mit Bedacht auf, ehe es in die Vollen geht. Spätestens „Trepan“ knallt dann gewohnt heftig und das vorab veröffentlichte „Bruane Brenn“ ist das erste Highlight des bis dahin starken Albums, hier brüllt sich Oberwikinger Erland die Seele aus dem Leib, während seine Gitarristen zeigen, wo der Hammer hängt. KVELERTAK habe ihre Mischung aus Rotzig-, Heftig- und Eingängigkeit verfeinert, das wird hier deutlich. „Månelyst“ zeigt dann auf, zu welchen Großtaten die Gitarristen fähig sind und wie sich gleichzeitig die Rhythmusfraktion nicht versteckt – hier hat Ballou auch ganze Arbeit geleistet und dem Bass einen fetten Sound spendiert. Danach wird es etwas progressiver und die Songs länger, ohne dass KVELERTAK an Durchschlagskraft verlieren, „Tordenbrak“ belegt das eindrucksvoll und hat zudem ganz starke „Apocalypse Dudes“-Einflüsse. Großartig! Beim abschließenden „Kvelertak” gibt es einen fetten AC/DC-Vibe (die Gitarrenarbeit), ehe der Spaß vorbei ist. Knapp 50 Minuten Musik haben KVELERTAK für „Meir“ aufgenommen; 50 Minuten, von denen keine Sekunde langweilt. Mit "Meir" zeigen KVELERTAK, dass sie kein One-Hit-Wonder waren, die neuen Songs treten genauso heftig Arsch wie die ihres Debüts. Alles richtig gemacht!

Meir


Cover - Meir Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 49:4 ()
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Temper, Temper

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Wie man BULLET FOR MY VALENTINE gegenübersteht ist natürlich reine Geschmackssache: Die einen verschmähen
den kommerziell erfolgreichen und Hitlastigen Modern Metal, der auf den ersten drei Alben durch eine Mischung aus traditionellen Metal Elementen, eine Prise Metalcore sowie aggressiven und cleanen Vocals im Wechsel durchaus schnell ins Ohr geht. Viele Andere - und dazu zähle ich mich - sehen auf diese Art von Mucke und sieht daran sogar eine Chance eben gerade auch junge Menschen an den Metal heranzuführen. Das Vorgängerwerk "Fever" hatte schon etwas seichtere Anleihen und insgesamt etwas weniger Potential als die ersten beiden Alben der Waliser und so kann man als "Fan" gespannt sein, was "Temper, Temper" so zu bieten hat. Grundsätzlich sei gesagt - man hört zu jedem Zeitpunkt um welche Kapelle es sich handelt. Die eingängige Gitarrenarbeit steht von Beginn des ersten Songs "Breaking Point“ im Vordergrund ebenso wie Gesangslinien und der altbekannte Albumsound. Auch "Truth Hurts“ geht genau in diese Richtung mit ersten Midtempo Anleihen. Der Titelsong "Temper. Temper" hat einen treibenden Groove und ist nach mehrmaligem Durchhören gut einprägbar, ohne sich jedoch einer typischen BFMV Hitmelodie zu bedienen. Mit „P.O.W.“ und „Dirty Little Secret“ bewegen sich BFMV eher im Midtempobereich, jedoch kommen auch hier viele klassische Metal Riffs zum Einsatz. „Leech“ und „Riot“ bestechen durch einen äußerst rockigen Charakter. Immer wieder tauchen Gitarrensoli auf, die genauso gut auf einem guten Thrash Album zu finden sein könnten. „Tears Don´t Fall Pt.2“ ist letztendlich ein einfacher Abklatsch der fast genauso klingt wie das Original, dem jedoch die Spritzigkeit und das Hitvolumen fehlt. Eben jedes Hitvolumen kommt insgesamt auf dem Album etwas zu kurz und wird dafür durch mehr Härte ersetzt. Eine Radio taugliche Ballade fehlt komplett so das ich geneigt bin zu sagen, das Album ist ein Schritt weg vom Heavy Metal Massentourismus.

Temper, Temper


Cover - Temper, Temper Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 45:44 ()
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C Mon Take On Me

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Wer auf fette grooves, geile Melodien und Rock n`Roll der ins Blut geht steht ist bekanntlich bei HARDCORE SUPERSTAR an der richtigen Adresse. Und auch das neue Werk "C´Mon Take On Me" hat diesen Stempel zu 120% verdient. Schon mit gleichnamigem Titelsong schließen die Schweden an ihrem letzten Album "Split Your Lips" an und hauen mächtig einen auf die Zwölf. Sie nennen es Street Metal doch die Nähe zu klassischem 80er Poser Metal mit einer gesalzenen Prise Rotz Rock umschreibt die Mucke genauso gut. "One More Minute" ist der Oberkiller des Albums, beginnt mit einem langsamen Sprechchor und steigert sich rein in eine treibende Rock n` Roll Nummer mit einem Ohrwurmrefrain, der seines gleichen sucht. "Above The Law" und „Too Much Business“ dann wieder klassisch 80er Poser Style die einem direkt Bilder vom Sunset Blvd in LA ins Hirn brennen. Die Ballade „Stranger Of Mine“ erinnert nicht zuletzt durch die Stimmähnlichkeit an die guten alten Guns n`Roses Platten. Alles in allem ist "C´Mon Take On Me" mal wieder ein Volltreffer und bedient die gesamte Hard - Poser – Glam und eben Street Metal Fraktion. Einlegen und Abfeiern!

C Mon Take On Me


Cover - C Mon Take On Me Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 46:13 ()
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Sklave der Neuzeit

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Kollege Jan konnte dem Album-Debüt „Niemandsland“ der bayrischen Band HASSLIEBE recht wenig abgewinnen – zu platt waren ihm vor allem die Texte, zu schlagerhaft manch Komposition. Auf „Sklave der Neuzeit” ist manches, aber nicht alles anders. Gründungsmitglied, Sänger und Bassist Daniel Frisch verließ im Oktober 2011 die Band und wurde durch Matthias "Matt" Münch ersetzt. Dieser kommt einen Tick rauer rüber als sein Vorgänger, aber ansonsten passt er in den Kontext aus Punk, Metal, NDH und Deutschrock bestens rein. Wer sich musikalisch bei den ONKELZ heimisch fühlte und deren diversen Neuzeit-Plagiaten nicht abgetan ist, der dürfte sich dann auch hier durchaus wohl fühlen. Die Band, welche auch schon mal im Vorprogramm der TOTEN HOSEN auftauchte (deren Produzent Jon Caffery die Scheibe auch produzierte), fährt textlich aber sicherlich eine andere Schiene. Man prangert recht plakativ Missstände an, greift massentaugliche aktuelle Themen auf und streift dabei auch mal die Grenze zum Kitsch (das ruhige „Mut“ geht so aber gar nicht). Auch die Refrains der Band und ihre Botschaften sind alles andere als subtil, aber wer es direkt braucht - HASSLIEBE ist es. „Deine Zeit (001)“ hat hier dann sogar Hit-Potential, „Vom Anfang bis zum Schluss“ wäre einer der Songs auf denen man aufbauen könnte. Man ist einen Tick weiter als beim Debüt, die gewollt eingängig, einfachen Songs dürften aber weiterhin polarisieren.

Sklave der Neuzeit


Cover - Sklave der Neuzeit Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 53:23 ()
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Monolithe III

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Diese Franzosen machen ihrem Namen wirklich alle Ehre, denn sie ziehen ihr Ding, auf jedem Album einen wahren „Monolithen“ zu parken, kompromisslos durch. Die ersten beiden Alben nannten sich „Monolithe I“ und „Monolithe II“ und beinhalteten jeweils einen (ebenso betitelten) Über-50-Minüter, woran „Monolithe III“ nahtlos anknüpft. Aber so simpel dieses Konzept anmutet, so überzeugend ist es auch, denn rein musikalisch bietet „Monolithe III“ echte Gourmetkost, die selbstredend von Easy Listening weit entfernt ist und in epischer Breite die Einflüsse von alten KATATONIA, MY DYING BRIDE, alten PARADISE LOST, OPETH oder alten TIAMAT durchscheinen lässt. Neben doomiger Düsternis thronen große Melodien, in die der sehr weit in den Hintergrund gerückte und selten eingesetzte Grunzgesang kaum merklich einbricht, aber dennoch Unbehagen erzeugt. Dieses Mammutwerk ist sicher kein Happen für zwischendurch, sondern eine sehr geile, wenn auch ganz sicher nicht allgemein zu empfehlende, monströse Achterbahnfahrt durch glühende, morbide Lava. Für die angesprochene Zielgruppe ein echter Geheimtipp!

Monolithe III


Cover - Monolithe III Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 1
Länge: 52:0 ()
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Bout It

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DEEZ NUTS wandeln seit jeher hart an der Toleranzgrenze jener, die dem „hardcore is more than music“-Gedanken folgen, immerhin drehen sich 95% ihrer Songs um Saufen, Drogen und Parties. Klar, dass das die Kids anspricht, gerade da der Kram ja auch noch in catchy Songs verpasst ist. Spaß macht die Chose allemal und da sich DEEZ NUTS immerhin auch um Tierschutz Gedanken machen, ist da noch nicht alles verloren. „Bout It“ glänzt schon mal mit einer der beknacktesten Songtitel ever („I.D.K.W.Y.T.Y.A.B.I.K.W.D.G.A.F.A.Y.“), nimmt sich selbst wieder nur halb ernst und macht einfach Spaß. J.J. Peters ist ein guter Shouter und Songschreiber, so dass die Nummern ohne Umweg über das Gehirn direkt in die Beine gehen, live sind so Stagedives und High Fives garantiert. „Keep On“, „Go Fuck Yourself“ (hier wird eine weitere Komponente der Texte deutlich) oder der Titelsong sind knackige, gelungene Hardcoresongs. MADBALL treiben sich dann auch in persona auf „Bout It“ rum und nicht nur als Inspiration musikalischer Natur. Der schönste Song ist dann aber der mit Sam Carter (ARCHTECTS) eingesungene „Band Of Brothers“-Abschluss, der unglaublich catchy ist und einen extrem positiven Vibe hat. Und ja, es geht um Freundschaft, Unity… und Saufen. War doch klar. Aber egal, DEEZ NUTS haben ein gutes Hardcorealbum geschrieben, das bei Shows die Hütten brennen lassen wird. Immer noch besser, als wenn die Kids Gabba hören.

Bout It


Cover - Bout It Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 31:47 ()
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Moss’ Horrible Night

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MOSS machen keine Witze. Oder wenn doch, dann versteht sie niemand. „Moss’ Horrible Night“ ist der musikalische Beweis der These, denn was die Briten auf ihrem neuesten Werk loslassen, ist vertonte Finsternis, ist der Soundtrack für das langsame Ertrinken in der eiskalten Nordsee, ist ein Hassklumpen. Klar sind da SUNNO))) als Vergleich zu nennen, aber die seit Anfang des Jahrtausends vor sich hin lärmenden Briten haben in den Jahren genug Eigenständigkeit aufgebaut, um solchen Vergleichen nicht viel Gewicht beizumessen. Die Drums sind erwartet langsam, bauen aber trotzdem Groove auf; die Gitarren zerfurchen die Soundlandschaft auf „Moss’ Horrible Night“ ebenso schaurig-schön wie auf der „Tombs Of The Blind Drugged“-EP; der Gesang ist noch etwas prominenter eingesetzt und verstärkt so die Atmosphäre gekonnt. Alles in allem ein Fest für Doomster und Sonnenlichtverweigerer, ganz in MOSS’ Sinne. Doom on!

Moss’ Horrible Night


Cover - Moss’ Horrible Night Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 54:7 ()
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End Of Disclosure

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HYPOCRISY sind eins der vielen Projekte, mit denen sich Peter Tägtgren seine Zeit vertreibt (und praktischerweise seine Brötchen verdient). „End Of Disclosure“ ist dann auch schon das zwölfte Album und kommt gute drei Jahre nach „A Taste of Extreme Divinity“ in die Läden. Anfänglich überrascht die Scheibe ob ihrer Berechenbarkeit, so zumindest die ersten Durchläufe. Alles schon mal gehört, Tägtgrens Gesangsstil ändert sich auch nicht mehr und die Produktion (von Tägtgren himself natürlich) ist auch gewohnter Standard. Aber mit der Zeit wird klar, dass das Schwedentrio nicht einfach alten Wein in neuen Schläuchen verkauft, sondern bewusst auf eine Balance aus Trademarks und dezenten Neuerungen gesetzt hat - viel von „End Of Disclosure“ erinnert an selige 90er-Zeiten, während das lange „Tales Of Thy Spineless“ ob seiner Wucht überrascht und der Titelsong eine echte Hymne geworden ist. Beim Gesang hat sich dann doch was getan, er ist in den selbstgesteckten Grenzen facettenreicher geworden, ohne auch nur ein bisschen seiner Aggressivität zu verlieren. In den neun Songs findet sich dann auch kein Ausfall, eher verdichtetes, auf den Punkt gebrachtes Songwriting: das gilt für das Groovemonster „The Eye“ ebenso wie für das brachiale „Hell Is Where I Stand“. „End Of Disclosure“ ist ein verdammt starkes Death Metal-Album geworden, mit dem HYPOCRISY keinen Fan enttäuschen werden. Auf der anstehenden Tour werden die Songs ebenso gut knallen wie in der heimischen Anlage. Der Peter, der kann’s halt einfach.

End Of Disclosure


Cover - End Of Disclosure Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 43:43 ()
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