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Crossing The Line

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by Gast
Vom Metal zum Blues ist es anscheinend kein langer Weg, diesen Eindruck vermittelt zumindest der irischstämmige Gitarrenvirtuose und Blues-Wunderknabe Simon McBride auf seinem nunmehr dritten Studio-Output „Crossing The Line“. Angefangen Gitarre zu spielen hat er mit 10, mit 16 Jahren wurde er Mitglied bei der in Belfast ansässigen Metalcombo SWEET SAVAGESavage und heute, mit 34 Jahren, bringt er sein drittes Blues-Album heraus. Simon McBride wird mittlerweile schon mit Größen wie Rory Callagher und Gary Moore verglichen. „Crossing The Line“ bewegt sich größtenteils im Mid-Tempobereich und ist definitiv etwas für Fans gitarrenlastiger Musik. McBride bietet uns einen ausgeglichenen Mix aus deftigen Rocksongs und eingängigen Balladen. Meine Highlights sind das geniale Rockstück „A Rock And A Storm“ sowie die klasse Ballade „One More Try“. Aber auch alle anderen Nummern auf dieser Platte lassen sich problemlos ohne Nörgeln durch hören, da sich nicht ein einziger Hänger auf „Crossing The Line“ befindet.

Crossing The Line


Cover - Crossing The Line Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 45:52 ()
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Elements Of Doom

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by Gast
„Elements of Doom“ heißt der neue Longplayer der retrobluesigen Psychedelic-Rocker THE BLACK EXPLOSION und ist ihr zweites Album; ihr Debüt gaben sie vor gerade einmal einem Jahr mit „Servitors Of The Outer Gods“. Ihr zweites Langeisen muss sich, auch wenn es etwas langsamer ausgefallen ist, nicht vor seinem Vorgänger verstecken. „Elements Of Doom“ beherbergt einige ziemliche fette musikalische Walzen, die aber ziemlich genau NIX mit Doommetal zu tun haben, auch wenn der Albumtitel dies eventuell suggeriert. Thematisch geht es - wie schon beim Vorgänger - um den Einfluss kleiner grüner Wesen aus dem All auf unser Kugel. Gleich der erste Track, „Golden Future“, zeigt wo es lang geht und zwingt einen schon fast zum gechillten Kopfnicken. Auch der titelgebende zweite Track „Elements Of Doom“ ist einfach ein verdammt eingängiger Song. Abgefahren spaceig und deutlich schneller wird’s mit „Blow It Away“. Etwas düsterer geht es bei „Mothership“ zu. Das absolute Highlight gibt es, meiner bescheidenen Meinung nach, aber mit dem letzten Song „We Will Fall“ - dieses über 14minütige Mammutstück hat es in sich und grooved unvergleichlich auf dieser Platte. Beschreiben würde ich „The Black Explosion“ als eine Mischung aus HAWKWIND/ HENDRIX/ BLACK SABBATH und einem kleinen Schuss THE DOORS, ohne dabei aber die eigene Originalität einzubüßen. Dieses Album wird in meinem Auto wahrscheinlich noch eine ganze Zeit laufen.

Elements Of Doom


Cover - Elements Of Doom Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 47:58 ()
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Grand Blood

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Hinter CONVERGE stecken seit mehr als 20 Jahren vier überaus aktive Musiker, die sich neben der Band um Plattenfirma, Studio und musikalischen Projekten verdient gemacht haben. DOOMRIDERS ist dem Hirn von Bassist Nate Newton entsprungen, der mit "Darkness Come Alive" eine endgeile Platte geschrieben hat, irgendwo zwischen MOTÖRHEAD, ENTOMBED und Stoner Rock angesiedelt. "Grand Blood" zeigt die Bande entspannter ("Gone To Hell"), die rotzige Attitüde der Jahre 2009 und 2010 findet sich kaum noch. Nach dem überflüssigen Intro legen DOOMRIDERS ungewohnt sperrig und wenig eingängig los, erst mit "Mankind" kommen die Bostoner richtig in Fahrt, auch wenn der Song mit "Darkness Come Alive"-Songs noch nicht mithalten kann. Überhaupt ist das starke Vorgängerwerk das größte Problem für "Grand Blood": es ist einfach zwei Klassen besser und stellt die an sich guten neuen Songs in den Schatten. Ein eingängiges "Black Taxes" oder ein wütendes "Bad Vibes" (bei dem Nates Gesang an Dave Grohl erinnert) sind gute Songs, nach denen sich viele Bands die Finger lecken würden, aber lassen das letzte bißchen Genialität vermissen, um an "Darkness Come Alive" ranzukommen. Immerhin ist die Produktion beider Alben gleich gut, CONVERGE-Kollege Kurt hat in seinem God City Studio wieder einmal sehr gute Arbeit geleistet. "Grand Blood" hat seine guten Momente, ist aber zu oft unsicher ob der eigenen Ausrichtung und verzettelt sich dann im BARONESS-MOTÖRHEAD-FOO FIGHTERS-Mix; schmerzlich vermisst wird da die schwedische Rotzrock-Schlagseite - so wird aus dem Album nicht mehr als eine ganz nette Scheibe. Neueinsteiger in den DOOMRIDERS-Sound sind mit "Darkness Come Alive" besser bedient.

Grand Blood


Cover - Grand Blood Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 40:18 ()
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Alive In A Dive

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S.A. Adams Fundstück "Unearthed" hat schon 2010 bei mir einen guten Eindruck hinterlassen – ehrlicher, dreckiger, rotziger Rock der authentischer kaum sein kann, 2010 einfach mal 25 Jahre nach den eigentlichen Jamsessions veröffentlicht. Nun kommt mit "Alive In A Dive" eine ähnliche Nummer daher: Mit Live-Aufnahmen aus der New York Area in den USA in ranzigen Dive Bars vor einer Horde Musikfans gezockt bildet "Alive In A Dive" nicht nur die erste Live-CD der Truppe ab sondern wird nun auch vom neuen Drummer Dom Barranco und Tiefsaiten-Jongleur Lou Panteleri angefeuert.


Musikalisch ist S.A. Adams auch Live genau das, was sie bereits auf "Unearthed" waren: Rock mit Thrash- und abgeranzten Punk-Einflüssen. Die Ansprachen ans Publikum klingen wie METALLICAs ehemals noch so roher und thrashiger Art wie beim 1982er Live-Album "Live Before Death", die Songs jonglieren zwischen ultra-simplem und ehrlichen Akkord-Geschrabbel ("Stalker" oder „Paste The Glass") bis hin zu bissigem Rock-N-Roll ("Pearls, Not Diamonds").


Wirklich auszeichnen tut „Alive In A Dive“ aber natürlich die so oft erwähnte Ehrlichkeit: Der Sound ist, vorsichtig gesagt, gewöhnungsbedürftig scheiße und die Songs geben eigentlich dauerhaft auf die Fresse und stellen dabei ein super Live-Set dar. Wenn nun allerdings noch das grundsätzlich übersichtliche, ins Mikrofon brüllende Publikum und die entsprechenden Ansprachen so mit gemixt sind, dass man sie auch auf jeden Fall hört, dann schafft „Alive In A Dive“ das, was Hollywood mit hunderttausenden Euro für Surround-Equipment versucht: Euch in die Szenerie hinein zu versetzen. Legt man "Alive In A Dive" in den ranzigsten CD-Player den man in irgendeiner Ecke entdeckt, dann befindet man sich bereits mitten in der Atmosphäre eines amerikanischen Keller-Clubs – fast ein Wunder das man nach dem Hören nicht wirklich nach abgestandenem Rauch und vergossenem Bier stinkt.


Eigentlich ist der Kommentar von S.A. Adams selber zur Platte hier eine großartige Zusammenfassung: "[...] [Das Album ist] jeder Band auf der Welt gewidmet, die ihre Mucke in jeder beschissenen Bar für die Liebe zu ihrer Musik und für die Verrückten, die sie sich reinziehen raushaut.". Jau. Nicht viel mehr hinzuzufügen, Over & Out.

Alive In A Dive


Cover - Alive In A Dive Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 42:37 ()
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Løyndom

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by Gast
Ese ist zurückgekehrt. Nach der im Vorjahr erschienenen Demo folgt nun das erste Full-Length Album des Ex-Gitarristen von VREID. Doch wer SLEGEST aufgrund des Solo-Künstlers Wurzeln in die tiefe Black Metal-Sparte schieben will, hat weit gefehlt, denn wirklich Black Metal ist „Løyndom“ nicht. Viel mehr entpuppt sich das „Geheimnis“ (so der Albumtitel in Deutsch) als eine Mischung aus Stoner Metal und Hardrock, mit der düsteren Essenz des Black Metal. Gesteinigter Schwarzmetall, der ordentlich rockt, also. Das klingt im ersten Moment sehr interessant und neu, erinnert im zweiten Moment an BLACK SABBATH (Sound), WINDIR (Gitarren, welch Wunder) und VENOM (Gesang), und hört sich auch noch im vierten Durchlauf gut an.

Vor allem in Kombination mit norwegischen Lyrics klingt diese Mixtur ausgesprochen innovativ und weiß zu begeistern. Dass das Ganze auch mit Englisch funktioniert, beweisen jedoch Songs wie „Rooted In Knowledge“ und „The Path Of No Return“.

Ein guter Einstieg zur Solokarriere ist „Løyndom“ für Ese auf jeden Fall, hat die Platte doch keinen wirklichen Durchhänger und ist mit einer Länge von gerade einmal 36 Minuten ein Album, das man gern auch zweimal hintereinander hört. Wirkliche Höhen sucht man auf dem Debüt-Album aber leider auch vergeblich. Potential ist jedoch vorhanden und lässt gespannte Erwartungshaltung an ein Nachfolgerwerk aufkeimen.

Løyndom


Cover - Løyndom Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 35:57 ()
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Doomsday Elite

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by Gast
Augenscheinlich gaben sich SARKOM größte Mühe zeitgemäßen Melodic Black Metal mit all seinen Klischees in Perfektion zu präsentieren. Das Nebenprojekt von Drummer Uruz der Band URGHEHAL ist so sehr gewollt true, dass es fast schon langt.

SARKOM aus dem hohen Norden (Bergen, Norwegen) verleugnen ihre Wurzeln nicht. Finsterstes Corpsepaint, die fettesten Nietenbänder, mysteriöse Pseudonyme. Das Artwork zeigt den Tod und „Doomsday Elite“ klingt ja so elitär.

Eintönig und langweilig ist die (nach einer standesgemäßen Pause von fünf Jahren) erscheinende Platte keinesfalls, entdeckt man doch auch nach mehrmaligem Hören stetig neue Einzelheiten. Mangelnden Einfallsreichtum hinsichtlich merkwürdiger Kompositionen kann man den Norwegern so nicht zum Vorwurf machen. Vielmehr liegt die Problematik von „Doomsday Elite“ darin, dass die guten Ansätze SARKOMs in dem Wust von Fülle, den das Album bietet, schlichtweg verloren gehen. Zu viele sich überlagernde Melodien, zuviel Geknüppel auf dem Schlagzeug, zu penetrantes Keyboardspiel und teils sehr spezielle Backgroundvokals erwarten den potentiellen Hörer. Etwas weniger von all dem wäre hier sicherlich mehr gewesen, die düstere Atmosphäre geht im ruppigen Upp-Tempo flöten und verkriecht sich.

Doch als schlechtes Album mag ich „Doomsday Elite“ auch nicht bezeichnen. Zwar ließen mich allenfalls der Titeltrack und „Cosmic Intellect“ aufhorchen (bis nerviges Hintergrund-Gedudel das aufkeimende Aha-Erlebnis wieder vollkommen zerstörte) aber die Zeit und Mühe, die in „Doomsday Elite“ steckt lässt sich nicht leugnen.

Doomsday Elite


Cover - Doomsday Elite Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 40:45 ()
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Serpents Unleashed

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by Gast
Vorweg, mindestens zwei gute Gründe für jeden Metalfan sich mit dem neusten der Fünf Jungs aus Ohio wenigstens einmal zu widmen gibt es schon: Kurt Ballou von CONVERGE drückt seinen Stempel auf als Produzent und John Dyer Baizley (BARONESS) legt mal wieder ein Meisterwerk von einem Artwork hin. Passend um die Zeit von Halloween wurde „Serpent Unleashed“ von Prosthetic Records veröffentlicht, gruseln muss man sich aber nicht. Zwar kloppt schon mit erbarmungslos viel Speed der Titeltrack gut rein, entkommen kann und will man der Metalhölle in der nächsten halbe Stunde nicht mehr. „Beneath Dead Leaves“ und „From A Cloudless Sky“ offenbaren einen Hauch von Schwarz wohl am stärksten mit ihren bemerkenswerten Intros, dynamisch hauen vor allem „Blade On The Flesh, Blood On My Hands“ und „I Am Of Death (Hell Has Arrived)“ rein. Beides zerläuft fließend ineinander und am Ende weiß man auch nicht mehr was vorne und hinten ist. Wozu auch, denn wichtig ist doch eigentlich nur, dass es Spaß macht. Live zwar noch rasanter und impulsiver, lässt sich schonmal trotzdem festhalten: that fetzt.

Serpents Unleashed


Cover - Serpents Unleashed Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 31:41 ()
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Acousticalized

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Das gute Musik nicht unbedingt zweitausend Watt Endstufen braucht beweisen HELLRIDE mit ihrem Debut „Acousticalized“. Die drei Jungs aus Nürnberg verzichten vollständig auf Drums, Bass oder Strom und kommen nur mit Vocals (Tommy Klossek) und zwei Akustikgitarren (Kai Pasemann und Stefan Gassner) auf die Bühne und zocken dabei eigene Songs sowie einige Cover.

Dabei schafft es die Truppe, ihren vollakustischen Sound trotzdem fett und vollmundig nach Metal klingen zu lassen: Mit der kraftvollen, abwechslungsreichen Stimme von Frontmann Tommy Klossek und der gut zusammenspielenden Arbeit der beiden Gitarren sowie Backing-Vocals wird ein breites Spektrum an Metal-tauglichem Akustik-Sound erzeugt. So muss sich ein Song wie „Death Is A Killer“ (abgesehen vom dämlichen Titel) sicherlich nicht hinter anderen mit E-Gitarre und –Bass sowie Drums komponierten Stücken verstecken.

Und so gelungen die Eigenkompositionen auch sind, so gut kommen bekanntlich auch gut gezockte Cover an – Bands wie VAN CANTO beweisen dies seit Jahren. Auf „Acousticalized“ finden sich so beispielsweise eine durchaus gelungene Interpretation von BLACK SABBATH’s „Heaven & Hell“ (übrigens eines meiner Lieblingssongs und damit unter besonderer Beobachtung!), MOTÖRHEAD’s „Ace Of Spades“ mit Support von Tom Angelripper (SODOM, ONKEL TOM ANGELRIPPER), „United Forces“ von ANTHRAX oder „Aerials“ von SYSTEM OF A DOWN.

Dabei erinnert der Sound irgendwie an IGOR PRESNYAKOVs Gitarrenkünste - oder auch TENACIOUS D mit Jack Black am Mikrofon, beispielsweise im Song „Black Toulips“ mit seinen mitunter gepresst-kraftvollen klingenden Gesangsparts – und das QUEENSRYCHE-Cover „Take Hold Of The Flame“ erinnert mich im positiven an den kitschigen, wenngleich Genre-typischen starken Vocal-Sound von HAMMERFALL (...und sicherlich auch ans Original).

Somit ist „Acousticalized“ für mich ein gelungenes, frisches Album was sicherlich noch öfter bei mir laufen wird. Nun müssen es HELLRIDE nur noch schaffen, dass ihre Musik nicht irgendwann Langeweile erzeugt (wie APOCALYPTICA das bei mir seit längerem zu schnell erreichen) – dann bleibt die Truppe ein spannendes Projekt!

Acousticalized


Cover - Acousticalized Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 50:0 ()
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Goatess

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Beim ersten Anhören dieses selbst betitelten Debütalbums eines Quartetts aus Stockholm war mein spontaner Gedanke, dass es sich ungefähr so anhören müsste, wenn RUSH jemals eine doomige Occult Rock-Platte aufnehmen würden. Das liegt in erster Linie an dem recht hohen, glasklaren und charismatischen Gesang von Frontmann Chritus, der von Ende der 80er bis Anfang der 90er zuerst bei COUNT RAVEN und dann bei SAINT VITUS das Mikro schwang und heute bei LORD VICAR als Sänger tätig ist. Stilistisch haben sich GOATESS schleppendem Hard Rock angenommen, den man in seiner Ursuppe BLACK SABBATH und den oben genannten Truppen zuschreiben kann, was das Album aber noch lange nicht zum reinen Retortenprodukt macht. Die acht Stücke auf „Goatess“ sind durchweg atmosphärische, unter die Haut gehende Doom-Hymnen mit einem düster-spirituellen Anstrich, wie ihn in etwa auch BLACK OATH, JEX THOTH oder JESS AND THE ANCIENT ONES transportieren. Ein Highlight aus dieser erstklassigen Wunderkiste zu nennen, ist wirklich schwierig, aber wenn Christian Lindersun (Chritus´ bürgerlicher Name) im zweiten Song, „Alpha Omega“, die Textzeile „Life is a motherless child“ herausdrückt, dann läuft dem Genre-potenten Hörer ein meterdicker Schauer über den Rücken, ebenso wie beim psychedelisch angehauchten „Oracle Pt. 1: The Mist“ oder dem überlangen Lava-Riffgewitter „King One“. „Goatess“ ist eines der stärksten Debüts seit Langem und bringt das Kunststück fertig, trotz seiner 70er-Vertracktheit überaus eingängig zu sein und keinen einzigen Füller zu haben. Großartig!

Goatess


Cover - Goatess Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 66:52 ()
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The Point Of You

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Wer eine gut metallische Mixtur aus alten SYMPHONY X und DREAM THEATER zu schätzen weis und unterbewertete Bands wie PAGAN‘S MIND und CIRCUS MAXIMUS nicht abgeneigt ist, dem darf man das Debüt der jungen norwegischen Band WITHEM ans Herz legen. Der „Point Of View“ eröffnet „The Point Of You“ genau in jener Art und Weise, wie man es sich auch von obig aufgeführten Bands vorstellen könnte. Das was WITHEM abliefern ist also weniger „neuer“ Stoff, sondern eine richtig gute Variation. Vor allem das mit tollen Melodien und Ideen glänzenden „Burned By Senses“ und „Mr. Miruz“ möchte ich da mal als Appetizer nennen. Ach ja, handwerklich hat man es echt drauf und Sänger Ole Aleksander Vagenius gehört mit seinem variablen Organ (von gefühlvoll bis hart und rau, und auch in höheren Stimmlagen treffsicher) zu den besseren des Genres. WITHEM mit „The Point Of You“ - progressiver Metal aus Norwegen auf hohem Niveau, mit Power, symphonisch angehaucht aber weitab jeglicher Klischees, ohne unnötiges Gefrickel und auf den Punkt kommend – Repeat – macht Spaß.

The Point Of You


Cover - The Point Of You Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 48:28 ()
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