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Wolf Pack

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ROADFEVER kommen aus der Schweiz und "Wolf Pack" ist ihre zweite Langrille. Mit Stevie Pike frontet eine Lady das Quartett. Auf den 11 Nummern wird eine stimmige Mischung aus klassischem Hardrock mit Southern Rock-Anleihen geboten. Die Stimme von Mrs. Pike ist nicht schlecht, aber überragend oder besonders charakteristisch auch nicht.

Die Songs kommen geschmeidig und glaubhaft ums Eck, nur auch hier fehlt mir der "Wow"-Effekt. Um Missverständnissen vorzubeugen, das Ding kreist amtlich, ohne Weichzeichner oder große Aussetzer, in meinem Player. Ich kann mir gut vorstellen, wie die grimmig dreinschauende Combo das Haus rockt. Nur auf Konserve springt der Funken nicht so richtig über. Am Sound liegt das nicht, der ist erstklassig. Da ist in einigen Bereichen noch Luft nach oben, aber vergessen wir nicht, "Wolf Pack" ist erst das zweite Album der Band. Wer auf klassischen Hardrock mit Frauenstimme steht, kann das Teil gerne mal antesten und einen eigenen Blick darauf werfen.

Wolf Pack


Cover - Wolf Pack Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 59:48 ()
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Fire Eater

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Nach über zwei Dekaden im Geschäft präsentieren ASKA mit “Fire Eater” nun ihr siebtes Album. Musikalisch bleiben sich die Texaner darauf aber auch nach dieser langen Zeit treu und kredenzen klassischen US-Heavy Metal. Entsprechend wir beim Opener „Everyone Dies“ und dem sich daran anschließenden „Dead Again“ gleich mal gut Tempo gemacht, das vorwärtstreibene „Valhalla“ und „Son Of God“ schließen sich nahtlos an. Mit „Angela“ folgt dann der erste Ausflug in ruhige, balladeske Gefilde, Brandungsrauschen inklusive. „Harlot Of Eden“ kommt wieder härter daher, klingt aber verhaltener als die Eröffnungstracks, und mit „The Ripper“ findet sich auch ein JUDAS PRIEST-Cover auf dem Album. „Year Of Jubilee“ dagegen erweckt irgendwie den Eindruck, als hätten ASKA gerne ein biblisch inspiriertes Musical aufgenommen- die Melodie ist tatsächlich eingängig geraten, aber etwas weniger Kitsch wäre hier mehr gewesen. Dafür wird dann beim letzten Soong „Eye Of The Serpent“ noch mal ordentlich das Gaspedal durchgetreten. Fazit: wer klassischen US-Metal mag, der wird bei ASKA fündig.

Fire Eater


Cover - Fire Eater Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 50:34 ()
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Keep It Hellish

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Dass in Brasilien die Echtmetallfahne, auch genreübergreifend, immer noch ganz hoch gehalten wird, ist kein Geheimnis. Zu den Traditionalisten zählen HELLISH WAR aus Sao Paolo, die bereits seit 1995 aktiv sind und nun mit „Keep It Hellish“ ihr drittes Album loslassen. Das Quintett hat höchstwahrscheinlich über die Jahre hinweg seine alten MANOWAR,- ACCEPT,- JUDAS PRIEST,- und IRON MAIDEN-Vinylscheiben bis auf Papierdicke runtergehobelt und geht nicht ohne Kutten, Nieten und Lederschlafanzug ins Bett. Das Schönste ist aber, dass die Jungs ihre Einflüsse in richtig gute eigene Kompositionen verwandeln und durchweg auf hohem Niveau unterwegs sind. Die Riffs der Herren Vulcano (!) und Daniel Job (!!) kommen einem zwar immer irgendwie bekannt vor, und Bil Martins´ hoher Schreigesang könnte etwas charismatischer sein, aber das Album gewinnt durch seine rohe Authentizität an Sympathie – und durch sehr hörenswerte Hymnen wie „The Challenge“, „Reflects On The Blade“, die überlangen „Fire And Killing“ und „Phantom Ship“ oder das sehr geile „Scars (Underneath Your Skin)“ (Hammerrefrain, den auch BRAINSTORM nicht besser hinbekommen hätten!). „Keep It Hellish“ ist kein Meilenstein, aber garantiert eine essentielle Entdeckung für alle, die gerne die 80er-Keule schwingen, am Liebsten auf dem „Keep It True“ oder dem „Headbangers Open Air“.

Keep It Hellish


Cover - Keep It Hellish Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 67:50 ()
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Mouth Of Swords

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by Gast
Zuerst war da diese EP: „Sections“ kam 2009 raus, nur im Internet erhältlich und keiner wusste so recht ob da jemals was nach kommen würde. Geheimtipp hin oder her, erst drei Jahre später war es soweit und THE SAFETY FIRE legten fett nach. Zwischen diversen Touren in ihrer Heimat Großbritannien wurde ihr erster Longplayer „Grind The Ocean“ bei dem deutschen Label InsideOutMusic veröffentlicht. Danach ging alles ganz schnell: Jetzt, gut ein Jahr danach, kommt schon gleich der nächste Streich. „Mouth Of Swords“ zeigt den charakteristischen Sound der Band, dazuzählend zu der aufkeimenden, sogenannten Djent-Bewegung inmitten von unzähligen Bands die mit ihrem technischen Gewichse doch recht ähnlich klingen. Es ist vor allem wieder der melodische Gesang von Sean McWeeney, der die meiste Zeit raussticht, auch wenn es sich merkwürdig anhören vermag.: er könnte genau so gut eine smoothe, zweistimmige R&B-Jazz-Nummer singen - aber das hier ist nun Mal Metal, wenn man das so nennen mag. Dieser ist nämlich überraschend eingängig und vor allem zugänglich. Während „Red Hatchet“ mit seinem Refrain zum mit grölen einlädt, ist „Wise Hand“ das angenehme, ruhige und jazzig anmutende Intermezzo. Kurz entspannen. Mr McWeeney schreit dann doch noch ein bisschen ins Mikrofon im nachfolgenden „The Ghosts That Wait For Spring“, neben „Yellowism“ und dem Titeltrack „Mouth Of Swords“ die Songs die wohl am meisten abgehen. Gegrowlte Unterstützung gibs auch noch von BETWEEN THE BURIED AND ME-Sänger und -Mastermind Tommy Rogers (dessen Musik bei weiten anstrengender, unzugänglich ist, was SAFETY FIRE's Sonderstellung in der ganzen Progressive-Djent-Geschichte mehr herauskristallisiert) bei „Beware The Leopard (Jagwar)“. THE SAFETY FIRE ist mir ihren neusten Veröffentlichung gelungen, ihren selbst kreierten Stil weiter fortbestehen zu lassen. Zwar muten manche Elemente recht poppig zu, wie die nervigen „whoohooo“ Gerufe bei „Glass Crush“, doch verzeiht man das den Jungs gerne. Ah ja, und Djent muss kein Schimpfwort sein!

Mouth Of Swords


Cover - Mouth Of Swords Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 46:8 ()
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Tales Of Winter

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Freudenschreie und Jubelsprünge quer durch die Wohnung waren das Resultat nachdem ich das Päckchen öffnete und mir neben dem neuen TRANS SIBERIAN ORCHESTRA-Best Of-Album "Tales Of Winter" auch noch die neuen Tourdaten für Europa in die Augen sprangen. Nun also doch – das TRANS-SIBERIAN ORCHESTRA kehrt zurück. Zum zweiten mal in Europa, das erste mal auch mit ihrem Christmas Programm. Unglaublich! Zu diesem Anlass also präsentieren die US Symphonic Rocker eine Zusammenstellung von 15 Songs ihrer bisherigen Diskografie um Neueinsteiger zumindest mal einen kleinen Überblick geben zu können. Dazu gehören vor allem bombastische Rockhymnen mit abwechselnden Sängerinnen, Sängern und Chören sowie klassischen Streichinstrumenten. Mal geht es etwas flotter voran wie beim Opener „Night Enchanted“ mal wird es balladesk wie beim wunderschönen „I`ll Keep Your Secrets“.

Auch reine Instrumentalstücke sowohl von den Christmas Alben sowie von „Night Castle“ und „Beethovens Last Night“ finden auf dem Silberling Platz. Also tauchen zwischenzeitlich auch mal Elemente aus „Freude Schöner Götterfunken“ auf ebenso wie eigene Kompositionen wie das großartige „Christmas Eve/Sarajevo 12/24“ sowie die Gänsehautballade „Believe“ auf. Beide Songs übrigens original zu finden auf Alben von SAVATAGE, der ursprünglichen Bombast Metal Band, aus denen Mitte der Neunziger das TRANS-SIBERIAN ORCHESTRA entstanden ist. Das aus diesem Projekt irgendwann mal ein Megaseller entsteht (10 Mio Alben in der USA), daran haben die Produzenten Paul O’ Neil sowie SAVATAGE-Mastermind Jon Oliva damals sicherlich auch noch nicht gedacht. Heute gibt es in den Staaten das TRANS-SIBERIAN ORCHESTRA East und das TRANS-SIBERIAN ORCHESTRA West, die Jahr für Jahr in der Vorweihnachtszeit durch die Bundesstaaten ziehen um dort in großen Arenen ihren durchaus für die breite Masse zugeschnittenen Klassischen Musical Bombast Rock ganzen Familiengenerationen zu präsentieren. 2012 kam ich selbst in den Genuss zwei dieser Konzerte in L.A. und Las Vegas miterleben zu können. Musikalisch ist das ein Meisterwerk mit hervorragend aufeinander abgestimmten Livemusikern. Dazu gibt es eine abgefahrene Licht, Pyro und Feuershow die seines gleichen sucht. Spätestens wenn ein paar Millionen Leute den Auftritt des TRANS-SIBERIAN ORCHESTRA bei der diesjährigen Sylvesterfeier am Brandenburger Tor sehen werden, sollte sich ein ähnlicher Erfolg auch in Europa einstellen lassen und es beginnt ein Run auf die Tickets für die Europakonzerte die ab Mitte Januar steigen werden. Ich jedenfalls bin dabei.

Tales Of Winter


Cover - Tales Of Winter Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 75:23 ()
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Transient

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Wenn man nur den Bandnamen liest, denkt man sofort an eine hornbebrillte Zusammenrottung aus Mathematik- und Informatik-Nerds, doch mit pseudointellektuellem Studentenrock hat das Quartett aus Portland wenig am Hut. Auf diesem Debütalbum regiert die harte Keule, nachdem man sich bereits auf einer EP und – völlig genretypisch - einer Handvoll Splits gehörig austoben konnte. Kein einziger Song von „Transient“ - ebenfalls genretypisch - sprengt die Zwei-Minuten-Marke, so dass den Hörer ein sehr kurzweiliges und höllisch intensives Energiemassaker überfällt. Wenn man es nicht weiß, hört man nicht heraus, dass mit Krysta Martinez eine Dame das Mikro schwingt, so sehr kotzt sich Madame die Seele aus dem Leib, während sich die männliche Belegschaft zu frühen NAPALM DEATH, TERRORIZER oder CONVERGE einen abschrubbt. Anspieltipps zu nennen macht nicht viel Sinn, denn hier kreist ausschließlich der Dampfhammer und das auf hohem Niveau. Wer etwa „Scum“ zu seinen absoluten Lieblingsscheiben zählt, sollte sich „Transient“ unbedingt anhören!

Transient


Cover - Transient Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 20:22 ()
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Tomocyclus

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Dass bei SPARKLANDS Musiker am Werke sind, welche die Musik von TOTO und ähnlichen Melodic Rock-Größen schon mit der Muttermilch aufgesogen haben, ist schon nach wenigen Minuten von „Tomocyclus“ klar. Und wie sich das im Genre gehört, liefern sie denn auch solides Handwerk ab: hübsche Melodien, sauber umgesetzte Kompositionen. Leider rutschen die Niederländer dabei häufig in eher seichte Gefilde ab: die überpräsenten Keyboards plätschern mitunter arg vor sich und im Großen und Ganzen fehlt ein wenig der Biss. Die E-Gitarren werden an einer sehr kurzen Leine gehalten und wenn sie doch mal raus dürfen, dann meist eher kurz und nach wie vor verhalten, wie bei „Oasis“ und „The Feeling Has Gone“. Erfrischend anders wirkt dagegen der Titeltrack „Tomocyclus“, benannt nach dem Boot des verstorbenen Vaters der beiden Songwriterbrüder Thomas und Robert Riekerk : der Song wird komplett von Gesang und Akustikgitarre getragen und kommt völlig ohne überladene Synthesizer aus, lediglich eine sehr dezente Hammondorgel und Percussions finden sich im Hintergrund. Fazit: solide Arbeit für Genrefreunde, der jedoch noch das gewisse Etwas fehlt.

Tomocyclus


Cover - Tomocyclus Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 55:17 ()
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Up From The Sewers

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Rob The Slob, Mad Masx (der den ausgestiegenen Kinky Stieg ersetzt), Nicke Piss und Richard Rimjob sind zurück und ergießen ihre zweite Ladung Gedärme, Erbrochenes, Exkremente, stinkenden Eiter sowie erbrochene Exkremente (hab ich was vergessen?!) über uns und eingeweiden sich einmal mehr an dem, was die Meister der Metzgereizunft (AUTOPSY, PUNGENT STENCH, ASPHYX, NECROPHAGIA, etc.) seinerzeit aus ihren Enddärmen gequetscht haben. Gegenüber dem Vorgänger „Pervertopia“ ist „Up From The Sewers“ jedoch kein großer Schritt nach vorne; statt völliger Belanglosigkeit regiert nun annährend totale Belanglosigkeit. Der doomig stampfende und üppig mit SLAYERs „South Of Heaven“ jonglierende Opener und Titelsong, das nachfolgend flotte „Enter Filthdome“, das schleppende „Nightsoil Drunks“, der Midtempo-Banger „Hobo Holocaust“ oder die kurze Brachialnummer „Stinkhole“ sind dabei zwar keine grottenschlechten Rumpelklumpen und zitieren die oben erwähnten Originale ganz passabel, aber genau das ist der Punkt. Man hat, wie beim Debütalbum, alles schon einmal gehört, nur deutlich inspirierter und packender. Den Spagat zwischen langsamen Passagen, heftigem Midtempo und schnellerer Gangart nebst furztrockenem Gegrunze beherrschen die Jungs problemlos, aber von großartigen Kompositionen sind sie dabei noch weit entfernt. Oder wie Loriot vielleicht eingeworfen hätte: „Pervers heißt pervers nicht gleich pervers!“.

Up From The Sewers


Cover - Up From The Sewers Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 38:58 ()
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Last Patrol

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MONSTER MAGNET hatte ich ja eigentlich schon abgeschrieben. Mit den letzten Alben ist Mastermind Dave Wyndorf immer mehr auf Sicherheit gegangen, hat immer wieder einfach die gewohnten Trademarks bedient. Und auch live war es irgendwann immer wieder mehr oder weniger dasselbe. Und jetzt das... Mit „Last Patrol“ besinnen sich MONSTER MAGNET wieder auf den Space-Rock, wie sie ihn seit „Dopes To Infinity“ nicht mehr gespielt haben. Das auch noch in einer Intensität, die ich bei dieser Band schon gar nicht mehr für möglich gehalten hatte. Aber erst einmal geht es ruhig los, mit einer einzigen, cleanen Gitarre, über der Wyndorf ungewohnt gelassen singt, abgeklärt und cool, ein Typ, der alles gesehen hat und der niemandem mehr etwas beweisen muss. Das steht ihm außerordentlich gut und macht einem auch erst einmal wieder bewusst, was für eine hammermäßige Stimme er eigentlich hat. Erst nach über zwei Minuten setzt das schwere, bluesige Riff ein. Überhaupt spielt der Blues eine wichtige Rolle auf „Last Patrol“, als düsterer, trocken groovender Voodoo-Blues, oft in ruhigem Tempo, immer wieder auch mit unverzerrten Gitarren wie in „The Duke (Of Supernature)“ oder mit stampfenden Riffs wie im Spiritual-mäßigen „Hallelujah“. Und dann eben der Space-Rock: Gleich beim zweiten und Titelsong setzt die Band, als man meint, der Song sei schon zu Ende, noch einmal einen 5-minütigen, psychedelisch rockenden Jam dran. Auch der treibende 8-Minüter „End Of Time“ steigert sich immer wieder in ausufernde Soli hinein. Bei „Three Kingfishers“ dagegen wird es mit Sitar-Klängen psychedelisch, wohingegen der gerade Rocker „Mindless Ones“ schon fast normal wirkt, aber gerade dadurch auch eine tolle Abwechslung bietet, weil es hier einfach mal gnadenlos nach vorne geht. Was soll ich noch sagen: „Last Patrol“ ist ein Hammer-Album geworden, das ich von MONSTER MAGNET wirklich nicht mehr erwartet hatte und ist damit eine mehr als gelungene Überraschung. Mit dieser Scheibe im Rücken dürften auch die Konzerte wieder Spaß machen.

Last Patrol


Cover - Last Patrol Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 52:41 ()
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Borrowed Time

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Jeder Metalhead, der bei diesem Bandnamen nebst zugehörigem Albumtitel sofort an die METALLICA-Favoriten DIAMOND HEAD und ihr gleichnamiges Werk von 1982 denkt, liegt goldrichtig, denn hier paart sich melodisch-hymnischer 80er (US-) Metal mit der unpolierten Rauhigkeit der NWOBHM. Das Quartett aus Michigan hat den Underground bereits mit einem Demo, einer EP sowie einer Split mit den britischen WYTCH HAZEL beglückt und durfte dieses Jahr das „Keep It True“-Festival beehren. Und wer jetzt noch weiß, welche Bands und Stile dort vertreten sind, ist wenig überrascht, dass die Jungs als Einflüsse von MERCYFUL FATE, JUDAS PRIEST, HEAVY LOAD und SCORPIONS über CANDLEMASS, BROCAS HELM und OMEN bis hin zu ANGEL WITCH, SATAN und CLOVEN HOOF fast alles angeben, was in der Szene Rang und Namen hat. Dieses Debütalbum lässt viele der genannten Referenzen erkennen und kanalisiert sie in produktionstechnisch roh belassenen, ungestümen und von JP Abboud kraftvoll gesungenen Songs wie dem relativ vertrackten Opener „Wallow In The Mire!“, dem mit coolen Gitarrensoli veredelten „Libertine“, dem großartigen, flotten „Dawn For The Glory Rider“, dem ebenfalls famosen, epischen „Of Nymph And Nihil“ oder dem treibenden „Pygmalion“. Speziell das letztgenannte Dreierpack könnte „Borrowed Time“ für einen „Tipp“ qualifizieren, jedoch liegt der Rest des Materials einen kleinen Tick unter diesem für einen Album-Einstand überraschend hohen Niveau. Die Old School-Abteilung wird hier trotzdem eine echte Entdeckung machen!

Borrowed Time


Cover - Borrowed Time Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 41:42 ()
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