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Cop This

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Braucht die Welt noch eine weitere Rock`n´Roll Band aus Australien, die einen auf AC/DC macht? Wenn, dann aber bitte so wie von THE DEEP END. Die Eier der fünf Jungs haben genau die richtige Größe für die Aussi-Rock`n´Roll Nummer. Im Verbund werden die Chöre gebrüllt, dass man allein vom Zuhören schon eine heisere Stimme bekommt. Die Produktion ist fett, und das Songwriting wird trotz des beschränkten Genre-Rahmens niemals langweilig. Und als Sahnehäubchen obendrauf fungiert der Sänger Dale Schober, der mit seiner schreienden, rohen Stimme eine fette Portion Punk auf die Nummern rotzt und so dem Teil eine eigene Note verleiht. THE DEEP END ist mit "Cop This" eines der heißesten Boogie Rock-Alben 2014 gelungen - und das behaupte ich im Februar.

Cop This


Cover - Cop This Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 55:46 ()
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Broken Hearts And Fallaparts

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Mit ihrem dritten Album „Broken Hearts And Fallaparts“ melden sich die Dänen von SUPERCHARGER zurück. Und direkt der Opener macht mächtig Druck: „Like A Pit Bull“ prescht in feinster Heavy Rock-Manier nach vorne, treibend und dreckig, ausgestattet noch dazu mit einem tollen Mitgröl-Chorus. Von mir aus könnte es so weitergehen. Tut es aber leider nicht. Das folgende „Supercharged“ bietet stampfenden, aber recht einfallslosen Hard Rock der alten Schule, und das anschließende „Blood Red Lip“ beginnt zwar mit schön entspannter Slide-Gitarre, entpuppt sich dann aber als radiotauglicher Kommerz-Rock, der in seinen besten Momenten an Billy Idol erinnert. Erst beim wieder schnelleren, böse groovenden „Hold On Buddy“ geht es wieder angenehm in die Vollen. Aber die Ausflüge in gemächlichere Bahnen gewinnen immer wieder die Oberhand, ohne dass die Band hier wirklich etwas reißen kann. „Five Hours Of Nothing“ bietet Boogie-Rock zum Mitschunkeln, und Songs wie „The Crash“ oder „Get What You Deserve“ gehen an sich in Ordnung, machen aber aufgrund ihrer poppigen, auf Sing-along gebürsteten Refrains einfach keinen Spaß. Schade, das Album fängt so gut an, und immer wieder zeigen SUPERCHARGER, dass sie auch ein durch und durch dreckiges High Energy-Rock 'n' Roll-Album hätten abliefern können. Warum sie nicht bei ihren Leisten blieben, ist mir schleierhaft. Offenbar möchten sie mal einen richtigen Hit landen, anders kann ich mir diese Anbiederung ans Kommerz-Radio nicht erklären.

Broken Hearts And Fallaparts


Cover - Broken Hearts And Fallaparts Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 40:55 ()
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Subconscious Lobotomy (v.II.MCMXCIX) (Re-Release)

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Auch wenn DEMONICAL inzwischen einen hohen Status innerhalb der Death Metal-Gemeinde haben, ließ es sich deren Gründer und Bassist Martin Schulman nicht nehmen, dennoch seine alte Combo (und direkte Vorgängerband von DEMONICAL) CENTINEX zu reformieren. Seit Januar diesen Jahres ist die Band mit neuem Line-Up wieder am Start, doch mit „Subconscious Lobotomy“ erscheint erst einmal ein Re-Release des 1992er Debütalbums der Band, das als Bonuszugabe die drei Songs der 2000er EP „Apocalyptic Armageddon“ enthält. CENTINEX hätten mit diesem hochklassigen Werk locker an die Spitze der Szene schießen können und würden heute neben ENTOMBED, GRAVE, DISMEMBER und UNLEASHED zu den Urvätern des schwedischen Todesmetalls gezählt werden. Doch es kam leider anders, und CENTINEX haben es in den 16 Jahren ihrer Existenz (seit 1990) bei allen Qualitäten und zahlreichen Veröffentlichungen nie ganz auf den Gipfel geschafft. Ich wage nicht zu mutmaßen, woran das gelegen haben könnte, an der Musik sicher nicht, denn dreckige, speckige und nie ganz melodiescheue Midtempo-Rüpelkeulen wie „Blood On My Skin“, „Orgy In Flesh“ (geiler Doomer mit weiblichem Gastgesang), „Inhuman Dissection Of Souls“ oder das kurze, knackige Instrumental „Until Death Tear Us Apart“ machen auch nach über 20 Jahren noch Laune und sind ein Geheimtipp für jeden qualitätsbewussten Traditions-Death Metaller. Richtig klasse wäre es, wenn CENTINEX mit ihrem kommenden Album hieran anknüpfen könnten…

Subconscious Lobotomy (v.II.MCMXCIX) (Re-Release)


Cover - Subconscious Lobotomy (v.II.MCMXCIX) (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 47:32 ()
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Infernal Rock Eternal

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by Gast
Was Stian Tomt Thorensen aka Shagrath, 2004 als Sideproject zu DIMMU BORGIR ins Leben rief, hat sich trotz diverser Besetzungswechsel längst zu einer eigenständigen Fulltime-Band entwickelt. Dies beweisen CHROME DIVISION auf ihrem im Januar erschienenen vierten Longplayer, welcher auf den klangvollen Namen „Infernal Rock Eternal“ hört. Aber nicht nur der Titel hat es in sich, nein auch der Großteil der Tracks hat seinen Reiz. Musikalisch hurt sich die Band alt bewehrt rotzig durch Rock, Metal und Stoner, wenn auch leider etwas zu sehr auf Hochglanz poliert, denn der dreckige Sound von z.B „Doomsday“ fehlt hier. Trotzdem lässt das, was dabei rauskommt, wohl die Herzen vieler Metalmaniacs frohlocken! Beginnen tut die Reise mit dem wenig spektakulären Intro „Good Morning Riot“ - was aber der Titel verspricht, wird bei den folgenden 12 Tracks größtenteils auch eingelöst, denn bei dem, was danach folgt, sind sicherlich einige Partykracher dabei. Den Anfang macht der eigentliche Opener „Endless Nights“, erinnerte mich zuerst zwar etwas an Bon Jovi, das aber zum Glück nur die ersten paar Sekunden, dann zeigt sich nämlich, dass sich dahinter eine groovige, arschtretende Mitgröhl-Hymne verbirgt! Insgesamt kann man schon mal sagen, dass sich das Tempo und der Heavy Metal Anteil auf diesem Album um ein gutes Stück erhöht hat. Dies beweist auch Track zwei „(She's) Hot Tonight“. Etwas Wehmut kommt hingegen bei „The Absinthe Voyage“ auf, der mir einfach zu austauschbar ist, aber großartige Innovationen sollte man bei CHROME DIVISION ja eigentlich eh nicht erwarten, diese Band ist halt eher was für Leute, die vorher schon wissen, was sie erwartet - was ja nicht immer schlecht ist wenn man z.B. an Bands wie MOTÖRHEAD denkt! „Lady Of Perpetual Sorrow“ ist eine coole Halbballade mit deutlichen Stoner/Country-Anleihen, welche zumindest mich zu überzeugen weiß. Da wir ja eben schon mal bei Motörhead waren: „No Bet For Free“ schlägt genau in diese Kerbe. Nach dem Abstecher „On The Run Again“, der auch hätte von Kid Rock sein können, geht es mit „Mistress In Madness“ endlich wieder in die Vollen - räudiger Rotz'N'Roll vom Feinsten. Auch „Reaper On The Hunt“ zeigt dicke Eier, wenn auch nicht ganz so dreckig wie der vorherige Song. Zum Abschluss gibt es dann aber noch mal ordentlich punkig was ins Gesicht denn „Ol“ ist genau so wie ich mir das komplette Album gewünscht hätte: DRECKIG!! Im Großen und Ganzen geht „Infernal Rock Eternal“ für mich in Ordnung, mit einem etwas kantigeren Sound wäre es aber sicherlich um Längen besser geworden.

Infernal Rock Eternal


Cover - Infernal Rock Eternal Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 53:54 ()
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Regenjahre

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Das Duo aus der Nürnberger Ecke hat bereits auf seinem 2010er Debütalbum „Nebel Der Erinnerungen“ gezeigt, dass man die traditionellen Schwarzmetallwurzeln von DARKTHRONE, MAYHEM, BURZUM und Co. auch heute noch anspruchsvoll und originell verpacken kann, denn R. Seyferth (Gesang, Drums) und G. Eisenlauer (Klargesang, Gitarre, Bass) hatten sich nicht gescheut, dezente gotische Einflüsse zu verstreuen, die dem Album viel Atmosphäre verliehen, aber auch für ein wenig Langatmigkeit sorgten. Der Nachfolger „Regenjahre“ kommt nicht weniger atmosphärisch, aber deutlich eingängiger daher; die Jungs haben dabei den gotischen Faktor noch ein wenig erhöht und bewegen sich textlich zielgenau an der Grenze zwischen anspruchsvoller Nachdenklichkeit und Düsterkitsch, was jedoch hervorragend funktioniert. Eine waschechte Black Metal-Platte ist „Regenjahre“ nicht geworden, sollte es auch gar nicht, sondern ein Hybrid aus den Einflüssen der (live um zwei weitere Musiker verstärkten) Band, die auf der einen Seite bei den oben Genannten liegen und auf der anderen Seite bei (frühen) KATATONIA, OPETH oder ANATHEMA. Umgesetzt wird diese sehr gelungene Mixtur in durchweg starke, ohrwurmkompatible Songs wie den getragenen Opener und Titelsong, das flotte „Der Traumsturm“, den Stampfer „Letztes Wort“, das epische „Sterbenswert“ oder das abschließende, zwölfminütige „Wenn Alles Zerbricht“. FREITOD haben sich nach ihrem Debütalbum enorm gesteigert und spielen beinahe in einer Liga mit NOCTE OBDUCTA, LUNAR AURORA oder VERDUNKELN. Darum vergebe ich an dieser Stelle gerne den „Tipp“!

Regenjahre


Cover - Regenjahre Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 52:1 ()
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Wizard’s Spell

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Obwohl „Wizard´s Spell” eine neue Veröffentlichung der Norweger ist (scheinbar auch mit einigen unveröffentlichten Aufnahmen), stellt es eher einen Schwanengesang als ein Debütalbum dar, denn BLACK MAGIC, die sich 2006 gegründet hatten, existieren schon seit 2012 nicht mehr. Das Duo Jon und Sadomancer (der auch bei den coolen Thrashern DEATHHAMMER aktiv ist) orientierte sich hörbar am Thrash Metal der 80er Jahre, vor Allem - wer hätte das bei dem Bandnamen gedacht?! - an den frühen SLAYER-Werken, die vor „Reign In Blood“ erschienen. Hinzu fügen sie einen gehörigen Schuss schwarzes, obskures Traditionsmetall, das von den Urvätern MERCYFUL FATE, aber genauso gut von deren Nachfahren, etwa ATTIC, DEVIL oder GHOST, stammen könnte. Das große Problem dabei ist nur, dass „Wizard´s Spell“ zwar nicht wehtut, aber auch keine großen Wellen schlagen wird, da die Kompositionen samt und sonders nicht gerade sensationell sind. Auch nach einem halben Dutzend Durchläufen hinterlassen Stücke wie „Rite Of The Wizard“, „Thunder“, „Death Militia“ oder die vom 2010er Demo „Reap Of Evil“ stammenden „The Ritual“, „Night Of Mayhem“, „Possessed“ und „Embraced By The Occult“ zu wenige Spuren in den Gehörgängen. BLACK MAGIC werden daher sehr wahrscheinlich eine Randnotiz des Genres bleiben, auch wenn Fenriz sie seinerzeit über den schwarzen Klee lobte.

Wizard’s Spell


Cover - Wizard’s Spell Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 33:4 ()
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Symphonies Of The Night

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Freunde des Symphonic Metal konnten in den letzten Monaten ja geradezu in eine Art Kaufrausch geraten, glänzte doch die überwältigende Mehrzahl der Genre-Größen mit neuen Veröffentlichungen. LEAVES EYES bilden da keine Ausnahme und sind mit „Symphonies Of The Night“ Teil des bunten Reigens. Der Opener „Hell To The Heavens“ kommt in typisch epischer LEAVES EYES-Manier daher, Frontlady Liv Kristine wird von Ehemann Alexander Krull Growls unterstützt. „Galswintha“ wirkt ein wenig mehr folkig-traditionell inspiriert, das getragene „Saint Cecilia“ stellt einen der Ruhepole des Albums dar. „Hymn To The Lone Sands“ beginnt zwar ebenfalls ruhig, drückt dann aber nach einer Minute ordentlich auf die Tube und sowohl Gitarren als auch Schlagzeug holen ihren sozusagen verspäteten Einsatz mit umso größerem Eifer nach. Mit Bombast wird generell nicht gegeizt, Orchester und Chor laufen immer wieder zu großer Form auf, garniert mit kontrastreichen Growls, die den „Beauty and the Beast“-Effekt unterstreichen. Zum Ende des Albums wird es im Verhältnis gesehen mit „Nightshade“ und dem melodisch sehr schön geratenen „Ophelia“ noch einmal etwas ruhiger. Fazit: mit „Symphonies Of The Night“ demonstriert das Sextett, dass es sich hinter Kollegen wie EPICA und WITHIN TEMPTATION wirklich nicht verstecken muss.

Symphonies Of The Night


Cover - Symphonies Of The Night Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 52:50 ()
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Triumph And Power

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Heua! Die drei Schweden von GRAND MAGUS haben sich die Fellunterhöschen übergestreift und machen einen auf MANOWAR. Und holy shit - das machen sie verdammt gut! Sind wir mal ehrlich, eine Band wie MANOWAR, als sie noch potent und bei Verstand war, ist für unsere Szene immens von Bedeutung. So bildet sie doch den Gegenpol, den Felsen gegen all die neuen Einflüsse, von denen unsere Musik an manchen Tagen so sehr bedrängt wird.

Diesen Part haben GRAND MAGUS mit "Triumph And Power" nun von den schwächelnden Amerikanern übernommen. Mit galoppierendem Bass, stampfendem Schlagzeug und krachender Gitarre ziehen sie mit "On Hooves Of Gold" in die Schlacht und mein Herz beginnt in eben diesem Rhythmus mitzuschlagen. "Steel Versus Steel", der Titelsong, oder das epische "The Hammer Will Bite" sind Hymnen des Stahls, welche wir so schon seit ewigen Zeiten nicht mehr gehört haben. Selig erinnert an "Into Glory Ride", möchte man(n) "Death To All False Metal" rufen. GRAND MAGUS gelingt es wieder, sich neu zu erfinden. Sie starteten einst als reine Doom Metal Band, gingen langsam zum klassischen Metal über, kredenzten uns gar bei "The Hunt" ein wenig Hardrock dazu und machen uns heuer die True Metaler. Aber immer mit Herzblut und stimmigen Songs, welche ihren eigenen Charakter, ihren GRAND MAGUS Touch mitbringen.

Die drei Nordmänner verneigen sich vor dem Frühwerk Joey DeMaio´s, und heben die gefallene Fahne auf, um sie erneut gen Himmel zu schwenken. Sie haben das Geheimnis des Stahls neu entdeckt Das muss, dass kann ich nur mit einem Tipp belohnen.

Triumph And Power


Cover - Triumph And Power Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 42:15 ()
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Baptized

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by Gast
Zum Ende des letzten Jahres haben die US-Rocker DAUGHTRY, die bei Sony Music unter Vertrag sind, nach zwei Jahren Abstinenz ihr viertes Studioalbum herausgebracht.

Frontmann Chris Daughtry hat dieses Mal viel Wert auf die Zusammenarbeit mit international bekannten Produzenten gelegt. Auf dem Weg zum fertigen Album haben Claude Kelly (Bruno Mars, Jessie J) oder auch Busbee (P!nk, Kelly Clarkson) ihre Finger im Spiel gehabt und das hört man. Die einstige Rockband ist sanft und zart geworden. Ich kenne und höre die Band schon lange und bin völlig schockiert über das Endergebnis dieses Albums. Klar, wer auf eine Light-Version von NICKELBACK steht, bekommt hier etwas Gutes auf die Ohren, aber mit dem früheren Rock der Band hat dieses Album nichts mehr zu tun. Es ist leise dahinplätschernder Pop.
Schon der Opener und gleichzeitig Titelsong des Albums “Baptized“ ist schmachtigster Mainstreampop und hätte genauso gut von einer Boyband gesungen werden können.

Na gut, man denkt sich, dass ein Ausrutscher mal passieren darf – wenn gleich es natürlich besonders doof ist, wenn es sich dabei ausgerechnet um den Opener und Titelsong handelt – aber das Schlimme ist: Es bleibt nicht bei diesem Ausrutscher.
DAUGHTRY kommen aus ihrem Fass voller Leid und schmerzhaftem Leiden, den sie selbst zu verantworten haben, gar nicht mehr raus, sondern bewegen sich mit Vollgas auf das amerikanische Gegenstück zum Schlagerpop, wie ihn hierzulande Helene Fischer besonders erfolgreich darbietet, zu.

Da können auch einigermaßen martialische Songtitel wie „Battleship“, „I'll Fight“, „Wild Heart“ oder „Broken Arrows“ nichts mehr rausreißen.
Das schlimme ist ausserdem, dass Chris Daughtrys Jammern und Schluchzen nicht authentisch wirkt. Der ehemalige Rocker produziert nun also Plastikpop.
Mit dem Titel “Long Live Rock & Roll“ machen sich die Jungs dann meiner Meinung nach wirklich lächerlich. Der Song ist ein Ehrerweis an die Rockmusik sein, wobei man dort eher Abstammungen der Countrymusik wahrnimmt, denn mit Rockmusik hat dieser Titel, wie auch die anderen Titel des Albums nichts zu tun.
Qualität guter Rockmusik hat nicht unbedingt etwas mit Härte zu tun, aber dieses Werk kann man sich nebenbei vielleicht anhören um zu putzen, aber nicht um des eigentlichen Genres wegen, denn dann müsste man Bands wie COLDPLAY oder THE FRAY in den Hartrock klassifizieren.

Schade um die Vorfreude auf dieses Album. Denn sie war umsonst.

Baptized


Cover - Baptized Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 55:28 ()
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Riding A Black Swan

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Was hängt denn auf dem Cover unten an dem Schwan? Soll das beulige, dunkle Ding vielleicht ne Bombe sein? Also ein Schwanenbomber? Wer es weiß, darf mir gerne schreiben. Zumindest würde ein Bomber ja irgendwie zur neuen CASABLANCA passen. Denn das neue Album ist um einiges explosiver, härter, um nicht zu sagen bombiger als das schon gelungene Debüt. Die Band, in der u.a. Ryan Roxie (ALICE COOPER-Gitarrist) in die Saiten greift, präsentiert sich 2014 rauher, reduzierter und erdiger als bei "Apocalyptic Youth". Nach wie vor wird ein Mix aus schwedisch-amerikanisch geprägtem Sleaze-Rock geboten. So erinnern die schreienden Vocals bei der Eröffnungsnummer unweigerlich an HARDCORE SUPERSTARS, während der Chorus bei "Hail The Liberation" eindeutig FASTER PUSSYCAT-Schnurren wiedergibt. Das Ding funktioniert mit einer gelungenen Mischung aus geschmeidigen Melodien, handwerklichem Können und erdigem Schmutz aus der Gosse. Als eigene Zutat mischt der schwedisch-amerikanische Fünfer den 10 Nummern ein wenig nordischen Schwermut unter. Wer FASTER PUSSYCAT vermisst, der Meinung ist, dass BACKYARD BABIES mal eine Pause brauchen, und bei HARDCORE SUPERSTARS zuviel Punk findet, sollte unbedingt mal CASABLANCA antesten.

Riding A Black Swan


Cover - Riding A Black Swan Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 37:37 ()
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