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Illusory Blues

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MESSENGER waren mir bis dato gar kein Begriff. Und das geht sicher nicht nur mir so. Die Londoner Band um die Herren Khaled Lowe und Barnaby Maddick kommen ihren Ursprüngen nach aus dem härteren Sektor – lassen aber auf ihrem zwischen Folk, Post Rock und Psychedelic Prog schwebenden Album „Illusory Blues” eher ihre Vorliebe für die BEATLES, ULVER, KING CRIMSON und PINK FLOYD durchscheinen. Dazu Violine, Flöte, Akustikgitarre, mehrstimmige Passagen, einschmeichelnder Gesang – klingt ein bißchen verkopft, braucht eventuell auch mehr wie einen Durchlauf – ist es aber nicht. Denn MESSENGER schaffen es immer auf den Punkt zu kommen und dabei trotzdem zum Teil ausufernd musikalisch Stimmungen zu transportieren. Unentschlossenen hier einen Song zu nennen verbietet sich an sich – aber wer in „The Return“ und „Somniloquist“ reinlauscht, kriegt einen Eindruck, was sich MESSENGER unter Atmosphäre vorstellen. Und damit ergibt sich als Quintessenz eine Kaufempfehlung für jene die es anspruchsvoll ruhig mit einem Touch Pop mögen.

Illusory Blues


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Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 46:32 ()
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Original Album Classics (5-CD-Box)

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„Original Album Classics” und CHEAP TRICK – kommt bekannt vor. Ist auch so. Anfang 2012 gab bereits eine 5er-CHEAP TRICK-Box mit 80er-Platten der Band (siehe REVIEW) und davor in 2008 eine Box mit den Anfängen. And now? Fast das gleiche. Mit „In Color”, „Heaven Tonight”, „All Shook Up” und „Next Position Please (The Authorized Version)” sind hier bis auf eine CD – nämlich „Lap Of Luxury“ anstatt dem selbstbetitelten „Cheap Trick“ die gleiche Alben enthalten wie in 2008 – nicht nett das (und „Lap Of Luxury“ war 2012 dabei). Da ich mal ein Versehen ausschließe, sollte ich mir weiteres ersparen. Aber dafür sind die vier oben erstgenannten Alben der US-Institution einfach zu gut – wenn auch soundmäßig und produktionstechnisch deutlich der Zahn der Zeit über die Kompositionen hinweg gegangen ist.

Der Start mit ihrem zweiten Album „In Color“ bringt eine Mischung aus Hard Rock und Pop im typischen 60er geprägten Sound. Ihren größten Hit „I Want You To Want Me“ kennt man eh‘ nur Live – hier darf man mal die (sicherlich weniger spektakuläre) Studioversion begutachten. Ähnlich startet „Heaven Tonight“ mit „Surrender“ und auch das ungewöhnliche „Auf Wiedersehen“ zeigt was die Band Anfang ausmachte. Abwechslungsreich werden verschiedene Stile vom Rock über Punk, New Wave und Pop locker vermengt. Bei „All Shook Up” lies man dann vom Ideenreichtum doch etwas nach und auch das Line-Up-Karussell startet infolge der ersten Verschleißerscheinungen. Nichts desto trotz noch ein starkes Album das man durchaus als harten Pop bezeichnen könnte. Bei „Next Position Please“ war es dann aber offensichtlich. Das Album macht weniger Spaß und hat eine Pop-Attitüde der ich das Prädikat „beliebig“ verpassen würde. Zu „Lap Of Luxury“ verweise ich aus oben genannten Gründen (trotz den darauf enthaltenen Hits) auf die Review zur Vorgängerbox. Und so gilt auch hier das, was schon das Fazit zur letzten CHEAP TRICK „Original Album Classics” darstellte. In erster Linie für Musikliebhaber und Fans – ansonsten ist eine Best Of oder die unerreichte Budokan Live-Scheibe das Maß der Dinge.

Original Album Classics (5-CD-Box)


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Genre: Nicht angegeben
Tracks: 69
Länge: 0:0 ()
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Habitat

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ALVENRADs spielen Folk-Metal und wählten als Thema die Veluwe, eine Wald- und Heidenlandschaft in ihrer Heimat, den Niederlanden. Unter Vertrag bei Troll Music. Im Originaltext steht übrigens noch das Wörtchen "sagenumwoben".

Wer an dieser Stelle noch mitliest wurde offenbar von den Folk-Metal-Klischees nicht abgeschreckt - sehr gut! Denn erwähnte Jungs von ALVENRAD haben mit ihrer aktuellen Veröffentlichung "Habitat" eine wirklich sehr schicke Zusammenstellung frischen Folk- und Pagan-Metals geschaffen die definitiv Beachtung verdient.

"Habitat" wechselt zwischen klassischem Folk mit Panflöten-Gedudel, stumpfen Power-Chord-Hooks mit passendem Drumming (wo man das Gefühl hat, 3/4 der Band braucht gerade selber nicht mehr Gehirnleistung als ein Troll zum Spielen; "Verweven Klauwen") bis zu erstaunlich vielseitigen und spannenden Elementen bietet "Habitat" wirklich ein spannendes Metal-Potpourri. Vom Härtegrad geht es bei Nummern wie "1911" tatsächlich auch in Richtung Double-Bass und streut Pagan- bis Black-Allüren ein und wechselt von recht fidelem Folk zu Pagan - und später wieder zurück, nicht ohne einen clearen Chorus einzuwerfen.


Fazit: Mir gefällt "Habitat" ausgesprochen gut. Die frische Mischung verschiedener Stile und Einflüsse macht Spaß und driftet nicht zu sehr in extreme Spielweisen ab, weder in Richtung "Wir sind eigentlich alle friedlebende Waldgeschöpfen mit Panflöten und vergöttern Sigur Rós", noch in Richtung "Bei genug Verzerrung braucht keiner Stimmgeräte!" - und wir wissen wohl alle, dass insbesondere Pagan- und Folk-Underdogs beides oft ganz hervorragend können.

"Habitat" begeistert mich aber nicht nur rein musikalisch; die Landessprache von ALVENRAD, Niederländisch, passt wie ich finde ganz hervorragend zu Texten und Thematik sowie zum Stil der Platte und erzeugt eine dichte, nicht aber vordringlich-prägnante Atmosphäre - hier steht der "Metal"-Part bei "Folk Metal" noch klar im Vordergrund.

Und auch der obrige Troll-Kommentar war nicht böse gemeint. Wir mögen doch alle Trolle. Erst recht wenn sie gute Musik machen.

Habitat


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Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 44:53 ()
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The Fiction Maze

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„The Fiction Maze“ ist das vierte Werk der Schweden um Hansi Kürsch Sound-alike Jens Carlsson. Dass selbiger die beiden SAVAGE CIRCUS Alben gesanglich veredelte wundert da kein bisschen. Auch musikalisch sollten PERSUADER BLIND GUARDIAN-Jüngern gut reinlaufen. Insbesondere wenn man eher die straighten Speed / Thrashigen Songs der Krefelder zu würdigen weiß. Bei PERSUADER gibt es keine Breitwandorchester, dafür fette Metalhymnen vom Fass. PERSUADER bewegen sich mit traumwandlerischer Sicherheit zwischen stampfenden Melo-Hymnen („Heathen“) , knallharten Thrashern („InSect“) und allem was dazwischen liegt. Die zeitgemäße Produktion tut ihr übriges um „The Fiction Maze“ zu einem gelungenen Werk zu machen. Besonders die mächtigen Refrains sind es, die PERSUADER aus der Masse herausstechen lassen. Aber das war auch schon eine Stärke auf den Vorgängerscheiben. Verlieren werden PERSUADER mit „The Fiction Maze“ mit Sicherheit keinen ihrer Fans, ich kann mir sogar gut vorstellen, dass noch einige dazukommen werden. So klingt zeitgemäßer Power/Speed.

The Fiction Maze


Cover - The Fiction Maze Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 52:48 ()
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Back With A Vengeance

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Wie sich mittlerweile herumgesprochen haben sollte, sind MASTERS OF DISGUISE die Backing Band von Chris Logue bei dessen letzten SAVAGE GRACE Auftritten und zu einem großen Teil identisch mit ROXXCALIBUR. Da die Jungs Bock darauf hatten Musik im Stil von SAVAGE GRACE zu machen und Herr Logue aber wieder in der Versenkung verschwand, entschied man sich eben dazu das Erbe von SAVAGE GRACE unter neuem Namen weiter zu führen. Und schon das Intro „Back With A Vengeance“ und der Übergang zu „Never Surrender“ zitiert SAVAGE GRACE an allen Ecken und Enden. Das ist durchaus witzig und mit viel Herzblut gemacht. Es ist gar nicht so einfach zu zitieren, so dass jeder sofort weiß was Sache ist, ohne zu klauen oder zu covern. A propos covern: Mit „Scepters Of Deceit“ hat sich dann auch ne „echte“ SAVAGE GRACE Nummer unter die Eigengewächse gemogelt, selbige war allerdings nur auf dem Metal Massacre II Sampler zu hören. Die eigenen Nummern sind gut produzierter und höchst professioneller Speed Metal, welcher heutzutage eher eine Ausnahme, denn die Regel darstellt. Lustig auch, dass Song Nummer 5 „The Omen“ heißt (bekanntlich gründete EX-SAVAGE GRACE Gitarrist Kenny Powell nach seinem Ausscheiden OMEN), aber auch Titel wie „Sons Of The Doomed“ sind sicherlich kein Zufall (von SAVAGE GRACE gibt es ne Nummer die „Sins Of The Damned“ heißt) oder auch „Into The Unkown“ gegenüber „Destination Unkown“. Ich bin mir sicher, dass dies keine Zufälle sind. Es ist jetzt meckern auf hohem Niveau, aber was man MASTERS OF DISGUISE -wenn überhaupt- vorwerfen könnte, ist die Tatsache, dass „Back With A Vengeance“ fast ZU professionell tönt. Was SAVAGE GRACE so einzigartig machte, war die fast schon punkige Leck-Arsch-Attitüde, die hier ein bisschen verloren geht. Das kann aber auch die verklärte Sicht eines verbohrten Alt-Fans sein. Objektiv betrachtet ist MASTERS OF DISGUISE eine fette Speed Metal Scheiblette gelungen, die sich jeder Fan von traditionellem Metal bedenkenlos einverleiben kann. Fans von SAVAGE GRACE sowieso, aber auch Supporter von METAL INQUISITOR oder ENFORCER dürfen zugreifen. Bin gespannt wie sich MASTERS OF DISGUISE in Zukunft von SAVAGE GRACE emanzipieren werden. Zumindest werden in „Alliance“ schon mal mehr Erinnerungen an MAIDEN, denn an SAVAGE GRACE wach.

Back With A Vengeance


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Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:3 ()
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The Archer Takes Aim

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by Gast
Gar tausende unbekannte Band Projekte gibt es im BM-Underground. Einige Perlen mag der suchende Schwarzmetall-Hörer dort schon gefunden haben: Besonders Authentisches, Krankes, nie Gehörtes und vollkommen Neues. Auch Bestial Devotion von NEGATIVE PLANE versucht seit nun mehr als drei Jahren mit seinem Band-Projekt FUNEREAL PRESENCE diesen Schwarzmarkt zu bereichern. Vergebens jedoch: Grabesstille um den Amerikaner.

„The Archer Takes Aim“ ist sein erstes Full-Player-Werk mit gerade einmal vier Titeln und einer doch überraschenden Gesamtspielzeit von knapp fünfzig Minuten. Nicht wirklich orginell poltern die vier Titel daher – flotter, von Melodien getragener Black Metal wird hier geboten. An sich nicht verkehrt, nur der Funke mag nicht überspringen, wiederholen sich die Melodien gar zu oft und verleihen dem Songmaterial eine Länge, die einfach nicht benötigt wird. Kurz die Botschaft, lang gezogen – was gegen Halbzeit und Ende der Lieder einfach nur noch nervt. Das etwas ruhigere und kürzere „Dämmerlicht“ lässt da etwas Platz für Erholung, ist aber ebenfalls nicht unentbehrlich. Am Interessantesten mag noch der letzte Track erscheinen, der etwas mehr Variationen als der Rest aufweist. Eine räudige und dünne Produktion vermag hier leider auch nichts zu retten. Braucht man das? FUNEREAL PRESENCE zählen definitiv nicht zu jenen Perlen des Untergrunds und haben mit „The Archer Takes Aim“ das Ziel auch leider weit verfehlt.

The Archer Takes Aim


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Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 48:13 ()
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Original Album Classics (5-CD-Box)

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RICK SPRINGFIELD dürfte jedem Kinde der 80er ein Begriff sein – Hits sowie unzählige Poster, Fotos und Berichte in den einschlägigen Jugendzeitschriften machten ihn zum Star – und zu einem der Headliner beim ersten Rock am Ring im Jahre 1985. Nachdem die Original Album Classics-Sets jetzt ins sechste Jahr gehen und über 200 Veröffentlichungen vorzuweisen haben, hat man sich jetzt dem gebürtigen Australier angenommen. Dabei liefert man keine chronologische Abfolge von Alben ab, sondern hat aus den zwischen 1973 und 1985 erschienenen 10 Alben fünf ausgewählt.

Den Anfang macht „Comic Book Heroes” - 1973 wohl mit tollem Artwork erschienen (was man bei den CD-Card-Sleeves nur erahnen kann) – welches noch stark in den 60ern verwurzelt war. Songs wie die gefühlvollen und nicht kitschigen Balladen „Weep No More“, „Believe In Me“ und das melancholische „Misty Water Woman“ hatten noch was vom klassischen Singer/Songwriter Touch, „I'm Your Superman“ und „Born Out Of Time“ darf man durchaus als vergessene Perlen des Künstlers betrachten. Manches war hier noch nicht ganz gar, zeigte aber bereits, welches Potential in RICK SPRINGFIELD steckte. Ein Album, dass ihm erste Erfolge bescherte; dem aber erstmal vier weitere, weniger erfolgreiche Scheiben folgen bevor es in 1981 zum ersten Durchbruch kam.

„Working Class Dog” hatte dann mit der fetzigen AOR-Klassiker „Jessie’s Girl“ einen richtigen Überflieger-Song zu bieten; die Single schoss in den USA auf Platz 1 der Charts und beförderte das Album in die Top 10 - dafür gab es dann auch den Grammy (Best Rock Vocal Performance, Male). Mit „Love Is Alright Tonight“ (Platz 20) und „I’ve Done Everything For You“ (Platz 20) schafften es zwei weitere Songs sich als Dauerbrenner für die zahlreichen später erschienenen Best-Of zu qualifizieren, aber auch die restlichen Songs des Albums transportiert perfekt die Stimmung der Anfang-80er („Carry Me Home“), rocken meist nach vorne und haben reichliche Ohrwurmpotential.

Der Nachfolger „Success Hasn´t Spoiled Me Yet” erschien dann gleich 1982, erhielt auch wieder eine Grammy-Nominierung, schaffte Platz 2 in den US-Charts und hatte mit „Don't Talk To Strangers“ den nächsten Hit an Bord. Typisch für den damaligen Trend war, den Rock/AOR gen der trendigen Popmusik zu erweitern. Weitere Anspieltipps eines Albums das nicht ganz die Qualität des Vorgängers erreichte sind „Calling All Girls“, „What Kind Of Fool Am I“ und „I Get Excited“.

Mit „Living In Oz” hatte RICK SPRINGFIELD meines Erachtens nach den (einen) Höhepunkt seiner Karriere veröffentlicht. Das Album glänzt durch ein gleichbleibendes Niveau über alle Songs hinweg – die Erfolgssingles „Affair Of The Heart“, „Souls“ und natürlich „Human Touch“ seien da mal genannt. Aber auch der Titeltrack, „Motel Eyes“ und das etwas ungewöhnliche „Tiger By The Tail“ kann man immer wieder hören. Stimmlich war der damals 34-jährige eh auf der Höhe, die durchaus fette Gitarrenarbeit tat ein Übriges. Das auf einem Album aus dem Jahr 1983 penetrante Synthies zu hören sind, sollte allerdings niemand verwundern – das entsprach den Geschmack der damaligen Jugend. Trotzdem – ganz tolles Album.

Es gab da aber noch eine Steigerung - „Tao” war dann das bis dahin weltweit meistverkaufte Album und machte RICK SPRINGFIELD 1985 endgültig zum Weltstar (dazwischen lag 1984 noch der Soundtrack „Hard To Hold“). Dabei hatte er sich von seinen starken Vorgängerwerken gelöst und erstmals musikalische andere Wege beschritten (unter anderem eine experimentellere Instrumentierung und einige Effekte, was ihn wohl auch den großen Erfolg in den Staaten kostete); dafür brachte „Tao“ den endgültigen Durchbruch in Europa. Die überragende Hitsingle „Celebrate Youth“, aber auch die Songs „State Of The Heart“ und „Stranger In The House“ dürfte ein jeder im Ohr haben. Weitere Highlights sind die Rocksongs „Dance This World Away" und „Walking On The Edge", das weniger bekannte, aber überragende „Written In Rock“ sowie die Klavierballade „My Father's Chair“ – ach was – auch hier an sich kein Ausfall (beispielsweise die beiden „Tao“-Balladen). Auch so ein Album, das in keiner 80er-Sammlung in der Schnittmenge zwischen Rock und anspruchsvollen Pop fehlen darf.

Kleine Notiz am Rande – der 1988 erschienene Nachfolger „Rock Of Life“ dürfte wohl eines der unterbewertetsten Alben des RICK SPRINGFIELD sein – das hätte hier auch noch schön dazu gepasst. Aber auch so – die „Original Album Classics” von RICK SPRINGFIELD ist für jeden AOR- bzw. 80-er Jünger der die Alben noch nicht sein Eigen nennt eine Anschaffung wert.




Comic Book Heroes

1. Comic Book Heroes

2. I'm Your Superman

3. Weep No More

4. Why Are You Waiting

5. Believe In Me

6. Misty Water Woman

7. The Liar

8. The Photograph

9. Bad Boy

10. Born Out Of Time

11. Do You Love Your Children



Working Class Dog

1. Love Is Alright Tonite

2. Jessie's Girl

3. Hole In My Heart

4. Carry Me Away

5. I've Done Everything For You

6. The Light Of Love

7. Everybody's Girl

8. Daddy's Pearl

9. Red Hot & Blue Love

10. Inside Silvia

11. Easy To Cry

12. Taxi Dancing (Original Version)

13. Jessie's Girl (Demo Version)



Success Hasn´t Spoiled Me Yet

1. Calling All Girls

2. I Get Excited

3. What Kind Of Fool Am I

4. Kristina

5. Tonight

6. Black Is Black

7. Don't Talk To Strangers

8. How Do You Talk To Girls

9. Still Crazy For You

10. The American Girl

11. Just One Kiss

12. April 24, 198



Living In Oz

1. Human Touch

2. Alyson

3. Affair Of The Heart

4. Living In Oz

5. Me & Johnny

6. Motel Eyes

7. Tiger By The Tail

8. Souls

9. I Can't Stop Hurting You

10. Like Father, Like Son



Tao

1. Dance This World Away

2. Celebrate Youth

3. Ride 'Em B Do Jr.

4. State Of The Heart

5. Written In Rock

6. The Power Of Love (The Tao Of Love)

7. Walking On The Edge

8. Walk Like A Man

9. The Tao Of Heaven

10. Stranger In The House

11. My Father's Chair

Original Album Classics (5-CD-Box)


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Genre: Nicht angegeben
Tracks: 57
Länge: 0:0 ()
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Badlands

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CAGE THE GODS sind mal (wieder) das nächste große Ding in Sachen Rock von der Insel hinterm Ärmelkanal. Ob das so ist? Die Songs auf „Badlands“ ordnen sich irgendwo zwischen THUNDER und BON JOVI ein – letzteres wird durch den Gesang von Peter Comerford noch verstärkt – aber auch BAD COMPANY dürfte CAGE THE GODS ein Begriff sein. „Badlands“ läßt sich auch sehr gut durchhören – der Opener „Favourite Sin“ hat was von Stadionrock, Song Nummer 2 („The Ending“) packt Blues-Feeling mit Alternative-Vibes mit ins Boot, „Falling“ gibt die gefühlvolle Ballade, der fette Abschluss „From The Start“ macht Lust auf mehr. Aber den Hype den die britischen Fachpresse um CAGE THE GODS mal wieder zu veranstalten scheint, kann ich nur zum Teil nachvollziehen. Richtig guten Hard Rock Songs stehen nämlich auch Kompositionen gegenüber, welche weniger spannend rüber kommen und denen es etwas an Drive fehlt. Das nächste Album wird den Weg weisen. Für Fans o.g. Acts aber durchaus ein reinhören wert.

Badlands


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Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 49:57 ()
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On The Steps Of The Temple

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Hinter TEMPEL stecken gerade einmal zwei Musiker, die gemeinsam mehrere Jahre an "On The Steps Of The Temple" gearbeitet haben. Das ist zwar nicht automatisch ein Indiz für Qualität, in diesem Fall aber schon, denn den sechs Songs ist Detailorientierte Arbeit anzumerken. Durch die wird jeder Song zu einer komplexen Postrock/ Shoegaze/ Black Metal-Mixtur, der sich der Hörer nur schwerlich entziehen kann. Vom heftigen, Black Metal-lastigen Opener "Moutain" bis zum sperrigen "On The Steps Of The Temple", der an eine Mischung aus OPETH und New School-Schwarzmetall erinnert, bleibt die Musik interessant und vielschichtig. In den ersten Durchgängen kann gar nciht jedes Detail erfasst werden; was die beiden kreativen Köpfe hier alles reingepackt haben, ist beeindruckend. Dank der rohen Produktion kommt das Ganze authentisch und angemessen aus den Boxen, eine Hochglanzproduktion hätte den Songs Unrecht getan. Stellenweise verlieren sich TEMPEL noch in ihren Ideen ("On The Steps Of The Temple"), aber insgesamt ist ihr Debütwerk ein faszinierendes Stück Musik, mit dem aufgeschlossene Black Metaller ebenso warm werden dürften wie Proggies und Postrock-Fans.

On The Steps Of The Temple


Cover - On The Steps Of The Temple Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 54:9 ()
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All You Can Eat

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Pünktlich zum Beginn des Frühlings und den sprießenden Hormonen legen die Schwanzrocker von STEEL PANTHER ihr drittes Werk vor. Damit geht es wieder einmal um die typischen Hardrock-Klischees wie viel Sex mit vielen verschiedenen Frauen, Drogen und eine ordentlichen Portion Heavy Metal. Wie immer ist das natürlich mit einem oder auch zwei Augenzwinkern zu verstehen. Für diejenigen, die die Band noch nicht kennen, sei gesagt, dass es sich um eine satirische Band handelt, die sämtliche schlechte Angewohnheiten von Hardrock-Bands wie POISON, MÖTLEY CRÜE und WARRANT liebevoll durch den Kakao zieht. Dennoch liefern Michael Starr, Satchel. Lexxi Foxxx und Stix Zadina gute Songs ab, die an die goldenen Zeiten des Glam Metal beziehungsweise Hair Rock erinnern. Nicht umsonst haben die Amerikaner auf der letzten Europatour sämtliche Clubs ausverkauft.

Mit einem spanisch angehauchten Intro geht es in den Song „Pussywhipped“, der sich über die Männer (Michael Starr soll angeblich einer von ihnen sein) lustig macht, die sich von ihren Frauen rumkommandieren lassen. Party Stimmung wird mit dem zweiten Song „Party Like Tommorrow Is The End Of The World“ entfacht. Was zu tun ist, wenn man am letzten Tag vor der Apokalypse feiert („sleep with your stepsister“), erfährt man dort. Worum es in Liedern wie „Gloryhole“ und „Bukkake Tears“ (wie zur Hölle kommt man auf so einen abgefahrenen Titel?) geht, sollte jeder für sich selbst herausfinden.
Allgemein hört man wieder viele Bands heraus, unter anderem WHITESNAKE, MÖTLEY CRÜE, KISS und Van Halen, heraus, die für STEEL PANTHER Vorbild gewesen sind. „All You Can Eat“ ist somit ein perfektes Partyalbum für die warmen Monate. Versüsst jede Bikinifete und bringt die Stimmung in Gang.

All You Can Eat


Cover - All You Can Eat Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 48:9 ()
Label:
Vertrieb:

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