Review:

Ewige Blumenkraft

()

„Ewige Blumenkraft“... Nein, COLOUR HAZE sind nicht die neue American Medical Association und vor ihrer Illumination sicherlich weiter entfernt als der Mond von der Erde, auch wenn der Albumtitel für Eingeweihte sicherlich anderes vorgaukelt. Und ich glaube, wenn es eine weltweite Verschwörung gibt, dann sind COLOUR HAZE damit beschäftigt, miese Produktionen zu verbreiten, denn auch wenn die CD im Proberaum abgemischt wurde, es gibt durchaus Beispiele wie auch das nach was klingen kann. Der Sound auf ihrer neuen CD klingt dagegen derart stumpf und eigentlich dröhnt es mehr als das es klingt, grade wenn das Schlagzeug dazukommt. Wenn sie ruhigere Töne, wie z.B. bei „House Of Rushammon“, anstimmen, lässt sich ihre Musk durchaus noch hören, aber wenn es in Sphären von mehr oder weniger typischem Stoner Rock - Verzeihung, die Band betitelt ihren Stil selbst als Mofarock – geht, vermisse ich die Spielfreude auf Seiten der Band und die Motivation zum Weiterhören der Musik auf meiner Seite. Manchmal geht es etwas jazzig zu, leicht verdrogt klingt die Band ohnehin, was aber ihrer Kreativität wohl nicht besonders zuträglich zu sein scheint sondern sie ziemlich gleichgültig klingen lässt. Bei einer besseren und druckvolleren Produktion könnte aus COLOUR HAZE was werden, aber der Klang nach analogem Tape ist nicht mehr zeitgemäß und erstickt jeden Versuch originell zu klingen im Keim. Heil Diskordia!

Ewige Blumenkraft


Cover - Ewige Blumenkraft Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 78:53 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Graceful... Yet Forbidding

()

Teutonische Krieger in Fellhosen und ein Metal voller Steel und Glory, sind das CALLENISH CIRCLE? Auch wenn es das Cover mit bildfüllendem Schwert vermuten lässt, so liegt man mit der Vermutung richtig schön daneben. Das noch ziemlich junge Label Edgerunner hat hier eine ziemlich abwechslungsreich klingende Band unter die Fittiche genommen, die geschickt alle düsteren Metalarten tangiert und sich keiner so recht zuordnen lässt, sich aber in Gothic, Heavy oder Death ziemlich routiniert bewegt. Geschickt tänzelt sie um die meisten sich darbietenden Fettnäpfchen dieser Genres, und wirkt durch ein originelles Songwriting unverbraucht und spielfreudig. Bei einem Song klingen sie wie die melodischen Deather von IN FLAMES, dann riffen die Gittaren wie im Heavy Metal, dann wummert eine Bassline durch den Songoder hämmert die Double Bass. Gemeinsam haben alle Songs ihre tollen Melodien und ihre Reichtum an Abwechslung. Die Vocals spielen sich meist im gekrächzten tiefen männlichen Bereich, wenn mal eine Frauenstimme zu hören trägt das nicht unbedingt zur Atmosphäre sondern gehört zu den Dingen die sie sich hätten sparen können. Die doppelte Gitarrenbesetzung wirkt auf jeden Fall recht fett und die Produktion ist in Ordnung. CALLENISH CIRCLE haben trotz allem nur ein Album geschaffen, dass man wirklich gut hören kann, aber mehr auch nicht.

Graceful... Yet Forbidding


Cover - Graceful... Yet Forbidding Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 68:12 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Up-Tight

()

Nein, es sind nicht die Stones, aber sie rühren auch schon ne Weile im Rockzirkus rum, feiern dieses Jahr ihr 20-jähriges Bestehen und zeigen mit „Up-Tight“, dass sie immer noch verdammt viel Spaß an ihrer Musik haben. Ich weiß nicht, ob ich mich nach den 20 Jahren in ehrfürchtiger Demut ihrer Musik hingeben muss oder ob ich sie ganz normal hören kann, hab mich mal für letzteres entschieden, denn sie hören sich nicht nach den Altmeistern mit „Wirwissenallesbesser“-Gehabe an, sondern eher wie die Jungs von nebenan . In erster Linie rockt es was sie da machen, manchmal rolled es, dann punken sie ein bisschen durch die Gegend um dann wieder etwas nachdenklichere Töne anzuschlagend bei „“The Cold Hard Facts“ noch den Jazz zu tangieren. Es klingt nicht so als hätten sie keine Ideen, es klingt manchmal sogar ziemlich fetzig, aber an anderen Stellen wirkt es schon etwas altbacken und auch lahmarschig. Dabei sind die Werkzeuge doch eigentlich die selben wie beim Punkrock, doch scheinen THE NOMADS manchmal etwas in ihrer Anfangszeit steckengeblieben zu sein. Klingt aber schon fast wieder originell ihre Verbindung von Schreddergitarren und Fuchteldrums mit dem angestaubten Songwriting. Dass es sich um Schweden handelt vermochte ich nicht unbedingt rauszuhören, die Produktion klingt einfach nach der guten alten Schule und ihre Musik lädt die meiste Zeit zu guter Laune ein.

Up-Tight


Cover - Up-Tight Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 42:5 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Juggling 9 or Dropping 10

()

ENCHANT wurden schon Ende der 80er in den USA gegründet und standen dort nur ein Jahr später bereits zum ersten Mal mit Marillion auf der Seasons End-Tour (das wahren noch Zeiten!!) auf einer Livebühne. Eines gleich vorweg: Es lohnt sich für den geneigten Zuhörer, dieser CD etwas ausführlicher Gehör zu schenken und sich mit der teilweise recht komplexen Musik der amerikanischen Band Enchant auseinander zu setzen. Wobei sich dies allerdings auch fast nicht umgehen, denn die Jungs um Sänger Teds Leonard haben auf ihrem fünften Studioalbum „Juggeling 9 or Dropping 10“ wieder einige Songs gepackt, die erst nach mehrmaligen Hineinhören ihren wahren Reiz entfalten (können). Auch der etwas tolerantere Metalfan (Rockfans sowieso) wird sich mit diesem progressiven Werk zwischen Metal und Rock oder um es mal mit Bands auszudrücken, irgendwo zwischen Dream Theater und Rush bzw. Yes, anfreunden können. Die Melodien sind soundmäßig eher als etwas „spröde“ (d.h. nicht sofort eingängig) teilweise sogar richtig „schräg zu bezeichnen“ aber mit vielen Details und Tempiwechseln, was allerdings wiederum u.a. typisch für Enchant ist. Die vielfach etwas verschachtelten Tracks sind aber trotzdem immer hörenswert. Insgesamt dominiert dabei eindeutig die Gitarre von Douglas Ott (auch Producer) den Musikstil, allerdings ohne allzu aggressives Riffing sondern viel eher dezent auf den Punkt gespielt mit vielfach akustischen Sound. Komplexe, oft wechselnde Rhythmen aber nicht zu übertrieben, wie manchmal bei DT, sorgen daher für viel Abwechslung. Es handelt sich eindeutig nicht um Progrock britischer Tradition wie heute Arena oder früher Marillion, denn die Keyboards stehen nicht so sehr im Vordergrund oder sind gar das tragende Element. Die angenehme Stimme von T. Leonard verleiht den Songs, die oftmals eine traurig melancholische Stimmung versprühen, trotz etwas sprödem Charme eine wohltuende Wärme. Im Gegensatz zum schwachen, einfach zu unmelodisch und technisch kalt ausgefallen, Vorgängeralbum „Break“, das dem genialen „Time lost“ zuvor leider nicht annähernd das Wasser reichen kann, wird auf „Juggling 9 or Dropping 10“ wieder eingängigeres Material dargeboten. Gleich der CD-Opener „Paint the Picture“ beginnt mit eine eher untypischen bombastischen Keyboardklängen. Charakteristische Wechsel von seichten Akkustik-Gitarren-Parts und ausdrucksvolleren „härteren“ Passagen. Nach dem etwas düster, sphärischen „Rough Draft“ folgt das beinahe schon mainstreamige aber sehr gute „What to say“ und das eingängige „Bite my Tongue“. Eines der besten Stücke der CD „Black Eyes & Broken Glass“ steigert sich ausgehend von gezupften Gitarren in einen sehr kraftvollen sogar etwas pathetischen Song. „Shell of the Man“ ist dann wieder ein bischen schräger Song mit vielen heulenden Gitarren. Der Höhepunkt von „J9D10“ mit vielen melancholischen Elementen und mitreißende Gitarrensolis geradezu charakteristisch für Enchant, bildet „Broken Wave“. Fazit: Eine allgemein eher ruhigere CD mit schönen teilweise melancholischen Songs wird die alten Fans von Enchant sicher nicht enttäuschen sondern im Gegenteil eher wieder neu begeistern. Weltbewegende musikalische Veränderungen hat es zwar nicht gegeben (wieso auch – was gut war muß man nicht ändern!) daher bleibt nur noch zu hoffen, daß ENCHANT mit diesem Werk, die kleine aber ungemein treue Proggemeinde wieder etwas erweitern können – das Potential ist durchaus vorhanden.

Juggling 9 or Dropping 10


Cover - Juggling 9 or Dropping 10 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 64:10 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

From Cold Hands

()

Dunkler melodischer Heavy Metal… so nennen die 5 Hannoveraner ihren Musikstil. Und eigentlich hätte ich mich ziemlich schwer getan damit, ihre Musik in eine Schublade zu stecken, doch auch wenn man sich unter dieser Genrebezeichnung nicht viel vorstellen kann, sie passt besser als so manche andere und dennoch fragt man sich immer wieder was denn THE BECOMING für Musik machen. Da klingen die Gitarren, v.a. bei Solopassagen z.B. in „Corridors Of Perception“ nach Heavy Metal der alten Schule, der Sänger singt sehr clean und in normaler bis tiefer Tonlage und wirkt sehr souverän und über der Musik stehend. Er gibt dem Album einen ziemlich düsteren Touch. Die Gitarren (gleich 2 an der Zahl) schrammeln normalerweise ein schönes Brett runter und bleiben eher im Hintergrund, grooven auch manchmal lässig ab wie bei „Obsidian Fine“, das Schlagzeug erfindet den Beat nicht neu, fällt aber auch nicht negativ auf und Keyboards fehlen gänzlich. Mal eine Band die Atmosphäre nicht durch nervende Synthieklänge konstruieren muss, sondern eine Band, bei der sich die Stimmung von alleine ergibt. Manchmal würde ein etwas homogener Klang der Instrumente untereinander, ein etwas besserer Fluss der Töne, der Musik gut zu Gesicht stehen, es wirkt teilweise etwas zerfahren was sie spielen. Ein kleines Manko einer guten CD die auch mit einer recht sauberen Produktion punkten kann.

From Cold Hands


Cover - From Cold Hands Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 32:28 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The State

()

Der Weg über den Ozean ist manchmal sehr weit, seit 2 Jahren räumen sie in Kanada mit genau diesem Album schon mächtig ab, in den USA sieht es einem Jahr ähnlich aus, und erst im neuen Jahrtausend haben sie es auch nach Europa geschafft. Post grungiger Rock, Countryeinflüsse und ein Sänger, der verdammt nach CREED oder BUSH klingt... und trotz allem klingt "The State" frisch und nicht nach einem einfachen Klon der Vorbilder. Knackiger Rock, kurze Lieder, woraus auch eine Gesamtspielzeit von noch nicht mal 40min resultiert und ein Gespür für schöne Melodien machen die Musik von NICKELBACK aus. Die Lieder kommen alle recht schnell auf den Punkt, keine Verzierungen die die Essenz vernichten würden. Aber auch keine Verzierungen und Ideen, die die Lieder zu etwas anderem machen als eben einfach "nur" gutem Rock. Keine Offenbarung und keine Enttäuschung ist NICKELBACK für mich. Lieder wie die Singelauskopplung "Leader Of Men", oder die Akkustikversion von selbigem sind wunderbar anzuhören, laden dazu ein, im Sommer hoch und runter gedudelt zu werden, einige andere Lieder erreichen das Niveau dieses Liedes und bleiben im Ohr, einige andere sind zu normal um sich gegen die Masse der anderen Bands durchsetzen zu können, einen Totalausfall finde ich nicht auf der CD. Viele gute Bands dieses Genres gibt es nicht mehr, NICKELBACK sind aber auch nicht der neue Stern am Himmel, aber vielleicht leuchtet das Sternchen NICKELBACK dennoch eine Weile.

The State


Cover - The State Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 38:54 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Dance With An Angel

()

Mein aller erster Gedanke beim Anblick des Covers der neuen Van EE CD: Hoffentlich ist die Musik nicht genauso grausam wie dieses Billigbild aus dem Homecomputer. Denn der Albumtitel „Dance with an Angel“ paßt gar nicht so recht zu dem Laura Croft für Arme mäßigen Wesen mit den Mr. Spock Ohren, daß sich da etwas komisch aus der Wäsche schauend präsentiert! Aber Gott sei dank entpuppen sich schnell alle Befürchtungen als völlig unbegründet. Auf diesem Soloalbum des früheren HIGHWAY CHILE- und HELLOISE-Drummers Ernst Van EE, aus dem Land der genmanipulierten Powertomate, bekommt man zunächst eine durchaus interessante Mischung zwischen manchmal kraftvollen, stampfenden Metal und eher traditionellem Rock präsentiert, ja teilweise gibt es sogar vereinzelt progressive Momente wie bei „The Story never ends“ zu hören. Die Keys werden songdienlich eher begleitend im Hintergrund gehalten. Produktion und Sound sind in Ordnung und sorgen meistens für eine gute Dynamik in den Tracks. Die Musik der „Band“ ist größtenteils melodisch/eingängig und geht, vor allem aufgrund der sehr gut riffigen Gitarrenarbeit, egal ob heruntergestimmt oder mit herkömmlichen Sounds, gut los. „Dance with an Angel“ hieß zwar ursprünglich mal „Powerplay" wurde aber jetzt re-released mit neuem Coverartwork, neuem Titel und einem Bonustrack („Desperate Man"). Zwar singt hier hauptsächlich Robert Soeterboek (u.a. bei AYREON als Voice beteiligt), aber musikalisch ist Van EE eher nicht mit dieser „richtig“ progressiveren und vielschichtigeren Musikrichtung zu vergleichen. Neben Soeterboek (6 Songs), der für seine Verhältnisse auch relativ aggressiv zu Werke geht (Bsp. das etwas metallicalastige „Pleasure & Pain“), sind noch Stan Verbraak, der auf „Sixteens“ = bester Song des Albums (eine Guns & Roses meets Manowar mäßige Mitgrölnummer) und dem bereits erwähnten „The Story never ends“ zu hören ist sowie Pete Lovell, der den Bonustrack eingesungen hat, vertreten. Dass „Meister“ Ernstl Van EE mal Schlagzeuger gelernt hat, will er dann wohl mit dem zweieinhalb minütigen „Tricks and Chops" beweißen oder etwas selbstverliebt zeigen – allerdings ist dieses Ding völlig überflüssig (da stinklangweilig!) zumal auf einem Nichtlivealbum. Wie originelle Schlagzeugsolos sein müssen, sollte er sich mal bei Sagas „The Rythemmachine Steve Negus anschauen (siehe u.a. „House of Cards Tour 2001“), der wirklich weiß, wie so was viel viel unterhaltsamer und abwechslungsreicher (Sounds!) gemacht werden kann. Es gibt aber leider noch andere instrumentale Stücke mit dem Attribut „braucht man nicht!“ u.a. der Titeltrack „Dance with an Angel“, ein eher mäßiges Instrumental mit sich ständig wiederholenden Drumläufen. Aufgrund des nur mittelmäßigen (wenn überhaupt) zweiten Teils des Albums auf dem Van EE zu sehr einen auf Schlagzeuglehrer macht, leiden die Songs dann doch spürbar darunter und der zunächst gute Eindruck der ersten 5 Songs weicht der traurigen Erkenntnis, daß „Dance with an Angel“ mittendrin einfach die Luft ausgegangen ist. Da hilft auch das gelungene speedige „Desperate Man“ am Schluß nicht mehr allzuviel.

Dance With An Angel


Cover - Dance With An Angel Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 55:9 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Awake

()

Als vor 3 Jahren die Bostoner Düster-Alternativ Rocker mit ihrem Debut "Godsmack" in einigen CD-Playern der Gegend rotierte, wurden sie sofort als Geheimtipp gehandelt. Und als sich kurze Zeit später erste kommerzielle Erfolge einstellten war keiner mehr sonderlich überrascht. Ganz so überraschend wird der Erfolg von GODSMACK dieses mal nicht kommen, in Amiland rennen die Leute schon jetzt die Geschäfte ein und auch hier ist mit VIVA 2 Video und groß angelegter Promokampagne der Bekannheitsgrad der Band enorm gestiegen. Wer schon damals bei den Songs nicht genug kriegen konnte, der findet spätestens hier seinen Meister, denn selten zuvor habe ich modernen Rock in einer besseren Qualität gehört als hier bei GODSMACK. Seineszeichen Sänger und selbsternannter Hexer Sully Erna kann mit seiner emotionalen und nicht zu glatten Stimme zu jeder Zeit voll überzeugen, egal ob er hypnotische Sprechgesänge anstimmt oder aggressiven Rock zelebriert, seine Art dominiert die Songs. Gitarren setzen souverän Akzente und bilden gleichzeitig das Fundament für die groovigen Songs, die vom ersten bis zum letzen durchweg super sind, Ausrutscher gibt es keine, aber ein Knaller wie "Voodoo" fehlt leider auch. "Vampires" - ein Instrumental mit Sprachsamples könnte aber durch sein megacooles Riffing zum neuen Hit avancieren. Eine gewisse Düsternis, die durch die tonnenschweren Gitarren, ausgefallenes Drumming und Percussions erzeugt wird und durch die Gesänge Erna´s an Tiefe gewinnt war das Markenzeichen von GODSMACK und so ist es geblieben. Sie klingen etwas klarer strukturiert und somit vielleicht auch eingängiger und massenkompatibler als früher, jedoch hinterlässt dies bei mir keinen bitteren Nachgeschmack, denn sie bleiben stets etwas anders als die anderen und das ist gut so! Wer Creed, Tool oder die erste von GODSMACK mag, muss zugreifen oder zumindest mal reinhören!

Awake


Cover - Awake Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 45:33 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Viva

()

Gefährlich! Eine verdammt gefährliche Gratwanderung versuchen sie da, diese Norweger, die mal nicht den düsteren Tönen wie 90% ihrer Landesgenossen frönen sondern erfrischenden Rock für den Sommer spielen. Das waren meinen ersten Gedanken. Eine Wanderung nahe den Vorbildern dieser Musik, den Vorreitern des Stoner Rocks, wie KYUSS und Konsorten, der Gefahr ins Auge blickend, zu klingen wie sie. Denn die Töne des ersten oder auch des letzten Liedes, die sich zuerst in den Windungen meines, nach dem trüben Winter doch noch nicht so ganz auf diese Musik eingestellten Ohren festsetzen, sind eben die, die ich schon mal in ähnlicher Form bei den genannten Bands vernommen habe. Neben diesen Stoner Rock Anleihen ist durchaus auch verdammt rockiger Roll auf dem Debutalbum EL CACO´s zu finden, der mir auf Anhieb ziemlich gut gefallen hat. Und es brauchte einige Durchläufe bei offenen Fenstern im Auto bei den doch langsam sommerlicheren Temperaturen um diesen Eindruck bei allen Songs zu schaffen. Denn eine gewissen Eigenart hat die Band an sich, der die Songs dann doch auf eigenen Beinen stehen lässt, einen Charme, der unverbraucht klingt und einfach Spaß macht. Der Sänger klingt ebenfalls noch frisch, jedoch wird er von der Produktion manchmal unvorteilhaft in Szene gesetzt und geht im Brei der zum Teil etwas angestaubten Klänge unter. Sei´s drum, denn die CD ist genau die richtige Eröffnung der gutlaunigen Rockmusik, die man jetzt braucht um die ersten Sonnenstrahlen willkommen zu heißen.

Viva


Cover - Viva Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 39:21 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Zero

()

Schon über 8 Jahren wälzen sich die Österreicher MASTIC SCUM jetzt im Schlamm des Untergrundes. Nach einigen Splits und ein paar Tapes und EP´s ist „Zero“ ihre erste „richtige“ CD. Leider liegen mir nur 5 Lieder eben dieser Scheibe vor, aber was ich hier höre, reicht um mir meine beiden Ohren komplett auszupusten ohne dabei das Hirn mit Gefrickel und nervigem Gesäusel zu überlasten. Nenn es Grind, nenn es Krach, nenn es Gebolze, aber vor allem nenn es genial! Die super produzierten Tracks, haben einfach den Rhythmus gepachtet, der den Kopf zum bangen bringt. Beginnt der Spaß mit „Overdose“ noch in einem gemäßigten Tempo, so wird danach metallischer Grindcore in Reinkultur geboten und wirkt beim nur einminütigen „Deaf, Dumb & Blind“ so gnadenlos rausgerotzt, dass es kaum noch zu überbieten ist. Zum Teil außerordentlich groovig, durchdacht und abwechslungsreich kann ich keine Schwächen der Band entdecken. Die restlichen Tracks fahren eine ähnliche Schiene, kicken allesamt Arsch und reißen mit. Wenn die ganze komplette CD eine Qualität wie diese Promo aufweist, dann haben MASTIC SCUM einen Knaller aller erster Sahne abgeliefert bei dem es wieder mal lustig sein könnte im Dreck zu moshen.

Zero


Cover - Zero Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: -
Länge: -:- ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

Subscribe to RSS - CD